[NACH]Österreich - Irland 0:1 (0:0)


Hutz

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Silva schrieb vor 2 Stunden:

Ich habe auf die Aussage, dass Alaba NICHT nur gelegentlich am Flügel agiert die Heatmap erwähnt. Um zu sehen, ob er das gelegentlich macht oder dauernd, ist die Heatmap ein probates Mittel, denn sie zeigt die Positionen seiner Ballkontakte an. (Übrigens nicht den Durchschnitt davon)

Dass das natürlich keine Aussage darüber treffen lässt, ob es in einer Szene die richtige Entscheidung war oder nicht, steht wieder auf einen anderen Blatt Papier und das habe ich auch nicht behauptet. Es ist aber falsch Alaba dafür zu kritisieren, dass er als ZM auf den Flügel ausweicht. Und man kann auch nicht nur weil ein Tor gefallen ist, sagen, dass es ein Fehler von Alaba war. Kann natürlich sein, aber dann müsste man konsequenterweise jedem der seine Position in dieser Situation verlassen hat Schuld zuweisen. (Z.B. Arnautovic, der nicht am Flügel war und Wimmer nicht statt Alaba unterstützt hat)

Die Sache ist die, dass zentrale Positionen kritischer sind, weil nun mal das Tor in der Mitte steht.

Sprich: In der Mitte des Feldes ist erstens die Distanz zum Tor geringer und zweitens hat ein Spieler dort mehr Möglichkeiten, den Ball in alle Richtungen zu verteilen als an der Linie. Nicht umsonst versuchen Mannschaften, die gut verteidigen wollen, die Mitte dicht zu machen und den Gegner nach außen zu drängen. Umgekehrt wäre es Harakiri.

In der Offensive ist es nicht so problematisch, wenn ein Außenspieler in die Mitte zieht oder ein Außenspieler den Ball an der Linie verliert, als wenn ein zentraler Spieler nach Außen geht oder in der Mitte den Ball verliert.

In der konkreten Situation fehlte Alaba genau dort in der Zentrale, wo das riesige Loch ist. Wenn Alaba der "Freigeist" sein soll, dann muss er generell weiter vorne spielen (die OM-Position a la Junuzovic) und dann muss man einen zweiten Mittelfeldspieler bringen. So gut sind unsere Spieler individuell nicht, als dass wir es uns leisten können, dass Alaba herumrennt wo er will.

Durch eine offensivere Positionierung würde man Alaba auch von Defensiv-Zwängen befreien (die Wachhund-, Wadlbeißer-, Abräumerfunktion ist nicht seine Stärke) und er könnte mit seinem präzisen Kurzpassspiel und seiner feinen Ballbehandlung mehr für die Offensive tun – ganz zu schweigen von seiner beachtlichen Schusstechnik – ohne dass die Mitte komplett entblößt wird.

 

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Postaholic
patriot18 schrieb vor 2 Stunden:

Das ist schon richtig nur wenn man sich die Bayern Spiele anschaut sieht man auch wie oft Ribery Alaba hinten hilft.

Da mittlerweile auch Arnautovic begriffen hat das er auch nach hinten arbeiten muss, könnte das ein kongeniales Duo auf der linken Seite werden.

Das sich womöglich die Gegner mehr auf unsere linke Seite konzentrieren öffnet wiederum Räume in der Mitte.

Ich sag nicht das es die Lösung aller Probleme ist ,aber für 1-2 Spiele kann man es auch ausprobieren.

Auch Wimmer durfte jetzt schon 3 Partien herumwerken und viel schlechter kanns eh nimmer werden.

Der Meinung bin ich auch. Der linke Flügel wäre eine echte Waffe. Auch rechts mit Sabitzer nicht schlecht besezt.

Und die Kreativabteilung im MIttelfeld ist auch ganz OK mit Schöpf und (wenn in Form) Junuzovic. Österreich hätte eben genau das Spielermaterial um das Bayern-System zu kopieren. Einzig der klassische Mittelstürmer fahlt(ist außer Form), scheint in der Formation aber eher ein Problem zu sein, mit dem man Leben kann.

Vor allem wenn man sich die momentane Variante ansieht: linke Seite: total schwach, Arnautovic läuft manchmal sogar bis zum eigenen Srafraum zurück (!). Hinter Alaba /Baumgartlinger klafft ein großes Loch. Dafür staut sichs vor dem gegnerischen Strafraum und wir laufen uns dort regelmäßig tot.

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My rule is never to look at anything on the Internet.
lonelycowboy schrieb am 11/15/2016 um 13:38 :

Die Sache ist die, dass zentrale Positionen kritischer sind, weil nun mal das Tor in der Mitte steht.

Sprich: In der Mitte des Feldes ist erstens die Distanz zum Tor geringer und zweitens hat ein Spieler dort mehr Möglichkeiten, den Ball in alle Richtungen zu verteilen als an der Linie. Nicht umsonst versuchen Mannschaften, die gut verteidigen wollen, die Mitte dicht zu machen und den Gegner nach außen zu drängen. Umgekehrt wäre es Harakiri.

In der Offensive ist es nicht so problematisch, wenn ein Außenspieler in die Mitte zieht oder ein Außenspieler den Ball an der Linie verliert, als wenn ein zentraler Spieler nach Außen geht oder in der Mitte den Ball verliert.

In der konkreten Situation fehlte Alaba genau dort in der Zentrale, wo das riesige Loch ist. Wenn Alaba der "Freigeist" sein soll, dann muss er generell weiter vorne spielen (die OM-Position a la Junuzovic) und dann muss man einen zweiten Mittelfeldspieler bringen. So gut sind unsere Spieler individuell nicht, als dass wir es uns leisten können, dass Alaba herumrennt wo er will.

Durch eine offensivere Positionierung würde man Alaba auch von Defensiv-Zwängen befreien (die Wachhund-, Wadlbeißer-, Abräumerfunktion ist nicht seine Stärke) und er könnte mit seinem präzisen Kurzpassspiel und seiner feinen Ballbehandlung mehr für die Offensive tun – ganz zu schweigen von seiner beachtlichen Schusstechnik – ohne dass die Mitte komplett entblößt wird.

 

Ja, mag schon alles stimmen, aber um das ging es ja im konkreten Diskussionsverlauf nicht, sondern es wurde mehr oder weniger behauptet, dass Alaba als ZM nicht auf den Flügel ausweichen darf und als danach jemand den Einwurf gemacht hat, dass das "gelegentlich" fast jeder ZM macht, wurde ihm eben vorgeworfen, dass er es nicht nur gelegentlich macht. Und auf das habe ich dann halt eben reagiert.

So prinzipiell ist es natürlich für einen Stürmer weniger gefährlich seine Position zu verlassen, als für einen OM, für den ist es weniger gefährlich als für einen ZM, usw. Umso weiter hinten der entsprechende Spieler spielt, desto mehr muss er selber die Spielsituation lesen und entscheiden, ob es geht bzw. andere Spieler müssen eben quasi für diesen Spieler nach hinten absichern. Niemand würde aber auf die Idee kommen, einem IV grundsätzlich zu verbieten mit dem Ball nach vorne zu gehen (bei vorhandener Qualität), immerhin sind es gerade solche Szenen, die zu guten Aktionen führen (wie unsere beste Chance gegen Irland, die durch Dragovic eingeleitet wurde).

Daher ist es auch legitim, dass Alaba prinzipiell eben ausweicht, in dieser Situation war es eventuell ein wenig naiv, jedoch hat nicht nur Alaba die Position verlassen und zu wenig auf die Kompaktheit geachtet. Dass man jetzt wegen dieser einen Situation sofort eine offensivere Position für Alaba andenkt, halte ich für übertrieben. Immerhin hätte man das gleiche Problem wie bei Alaba als LV, nämlich dass man dann im ZM deutlich Qualität verlieren würde. (Und gerade im OM haben wir mit Junuzovic und Schöpf doch zwei Spieler, die auf jeden Fall hohe Qualität haben.)

 

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