Die uralte Morla

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  1. Die uralte Morla

    Stammtisch

    Du verstehst es nicht und wirst es nicht verstehen. Meine Kritik war eine andere und bleibt bestehen. Für manches kann man einfach nichts dafür.
  2. Die uralte Morla

    Stammtisch

    Die öffentliche Kritik ist nicht erfunden worden, sondern geht auf anonyme Aussagen betroffener Spielerinnen zurück. Diese Wahrnehmungen einfach zu negieren oder als „öffentliche Auspeitschung“ abzutun, wird der Komplexität der Situation nicht gerecht.
  3. Die uralte Morla

    Stammtisch

    Der Verein legt nachvollziehbar dar, dass er formal verantwortungsvoll gehandelt hat. Gleichzeitig zeigt das Statement selbst, dass dieses Handeln nicht von allen Betroffenen als ausreichend empfunden wurde. Verantwortung endet jedoch nicht bei korrekten Abläufen, sondern schließt auch die emotionale Wirkung auf die Betroffenen ein. Genau hier bleibt eine Lücke. Insofern ist folgende Aussage zutreffend: Der Verein tut genug, um sein Handeln zu rechtfertigen – aber nicht genug, um jede betroffenen Personen emotional mitzunehmen. Genau diese Differenz bleibt im Statement spürbar.
  4. Die uralte Morla

    Stammtisch

    Ja, vermutlich hast du recht. Manche Diskussionen scheitern weniger am Thema als daran, dass der Gegenüber schlicht nicht nachvollziehen kann, worum es eigentlich geht. Da kann man sich das Erklären irgendwann sparen.
  5. Die uralte Morla

    Stammtisch

    Wenn du jemanden, der Fakten bringt, für Meyer hältst, erklärt das einiges über deine Argumentationsbasis.
  6. Die uralte Morla

    Stammtisch

    Warum sollte ich das zurückziehen? Wenn ein Artikel zu 80 % aus Aussagen der bereits genannten Personen besteht und du ihn als „Hetze“ bezeichnest, betrifft das automatisch auch ihre Worte – das ist reine Logik, keine Unterstellung. Und noch etwas: Was sagst du dazu, dass heute im Sportteil der VN erneut darüber berichtet wurde? Ist das dann auch „Hetze“ – oder einfach ein relevantes Thema?
  7. Will man mit dem Aufstieg zu tun haben benötigen wir 6 Punkte. Ich glaube aber nicht daran.
  8. Das war nichts, und so wird das auch nichts mehr. Die aktuelle Strategie und Aufstellung müssen unbedingt hinterfragt werden,
  9. Die uralte Morla

    Stammtisch

    Warum gehört der Fall in den Sportjournalismus? Weil der Vorfall mitten im sportlichen Umfeld passiert ist: in den Räumen eines Profivereins, im direkten Kontakt zu Spielerinnen, und sogar in deren Wohnungen. Das betrifft zentrale Fragen wie Verantwortung, Strukturen, Betreuung und Sicherheit. Genau solche Themen gehören selbstverständlich in den Sportjournalismus – genauso wie Ausschreitungen, Fehlentwicklungen oder andere Missstände im Sport. Gerade weil im selben Verein auch Kinder und Jugendliche trainieren, ist es völlig nachvollziehbar, dass Eltern erwarten, dass offen berichtet wird und Präventionsmaßnahmen transparent gemacht werden. Zum Vorwurf der „Hetze“: Dieser Vorwurf hält sich nicht, wenn man den Bericht tatsächlich liest. Er besteht zu rund 80 % aus Originalaussagen:der betroffenen Spielerin, der Expertin Werdenigg und auch Werner Gunz. Wer den Bericht angreift, greift damit nicht den Journalisten an, sondern stellt indirekt die Aussagen der Betroffenen infrage. Genau darin liegt das eigentliche Problem. Ich gebe dir recht, dass „SCR Altach“ im Artikel wirklich sehr oft vorkommt. Und ja, man kann kritisieren, dass dadurch keine sportliche Spielberichte möglich waren – ich persönlich finde das sogar lächerlich –, aber das hat nichts mit dem eigentlichen Inhalt des Artikels zu tun.
  10. Die uralte Morla

    Stammtisch

    Keine Sorge, dafür müsste ich journalistisch arbeiten. Fürs Erste reicht es schon, dass ich argumentiere – das scheint bei dir ja selten genug vorzukommen.
  11. Die uralte Morla

    Stammtisch

    Niemand hat behauptet, dass du das Verbrechen relativierst. Mein Punkt ist ein anderer: Wenn Betroffene selbst Missstände schildern und eine Expertin diese einordnet, hat das nichts damit zu tun, ‚Meyer zu feiern‘. Dass du meine Argumente sofort auf Vereinsfarben reduzierst, sagt übrigens mehr über deine eigene Brille aus als über meine. Du wirfst mir ‚Romane‘ vor, reagierst aber selbst auf jeden sachlichen Punkt mit Emotion statt Inhalt. Das ist legitim – aber es ersetzt keine Argumente. 😉
  12. Die uralte Morla

    Stammtisch

    Du kannst gern über Mayer, Ressorts und angebliche Kampagnen diskutieren – aber all das ändert nichts an der Tatsache, dass die wesentlichen Fragen aus Sicht der Betroffenen bis heute offen sind. Und genau diese Fragen sind es, die zählen: – Wie kam der Täter an mehrere Wohnungsschlüssel? – Warum erfuhren Spielerinnen laut eigener Aussage erst aus den Medien von den Ermittlungen? – Warum fühlten sie sich trotz Informationsabend nicht betreut? Nebenbei: Über 80 % des gesamten Berichts bestehen aus einem Interview, also aus direkt wiedergegebenen Aussagen einer betroffenen Spielerin und einer externen Expertin. Wer das pauschal als ‚Hetze‘ bezeichnet, kritisiert damit nicht den Journalisten, sondern stellt letztlich die Aussagen der Betroffenen selbst infrage. Das sind zentrale Fragen, die ein Verein beantworten muss, wenn es um Sicherheit, Vertrauen und Verantwortung geht. Solange sie ungeklärt bleiben, hilft jede Ablenkungsdebatte niemandem – am wenigsten den betroffenen Frauen und Mädchen. Und gerade Mitarbeiter und Fans sollten ein offenes, vollständiges und transparentes Aufklären dieser Punkte einfordern, statt das Thema kleinzuhalten. Dieses Thema wird den Verein sicher noch länger beschäftigen – und gerade das Schlüsselthema wirft nach wie vor gravierende und ungeklärte Fragen auf.
  13. Die uralte Morla

    Stammtisch

    Warum? Weil der Vorfall im unmittelbaren Umfeld einer Sportmannschaft passiert ist – mitten in den Strukturen eines Profivereins. Das ist kein abstraktes Kriminalthema, sondern ein massiver Missbrauchsfall innerhalb des Sportsystems, der sportliche Abläufe, Verantwortlichkeiten und den gesamten Verein betrifft. Genau deshalb war auch der VN-Bericht letzte Woche im Sportteil.
  14. Die uralte Morla

    Stammtisch

    Du redest viel über Meyer, Ressorts, Fairness und Vorderland – aber erstaunlich wenig über die zentralen Punkte des Falles: Der Machtmissbrauch hat innerhalb der Strukturen stattgefunden, in denen der SCR Altach die Verantwortung trägt. Die Spielerinnen berichten, dass sie wochenlang keinerlei Information oder Unterstützung bekommen haben. Die Kritik richtet sich nicht an die Herkunft des Täters, sondern an den Umgang des Vereins nachdem alles bekannt wurde. Dass der Täter früher bei Vorderland war, ändert nichts daran, dass die Taten im Verantwortungsbereich des SCRA passiert sind. Verantwortung endet nicht an der Vereinsgrenze, sobald es unangenehm wird. Und ja – Fehler können passieren. Aber genau deshalb braucht es Transparenz, externe Profis und klare Kommunikation. Wenn Spielerinnen sagen, sie hätten erst aus den Medien erfahren, dass Ermittlungen laufen, ist das kein ‚Fehler aus Überforderung‘ mehr, sondern ein strukturelles Problem. Ich frage mich ehrlich, was sich Spielerinnen aus eurem Verein denken, wenn sie solche Kommentare lesen. Sie sind es, die mit den Folgen leben müssen – und dann müssen sie hier mitverfolgen, wie relativiert, verharmlost oder vom eigentlichen Thema abgelenkt wird. Genau dieser Umgang zerstört Vertrauen und zeigt wenig Verständnis für die Betroffenen. Zumal es in diesem Fall auch um Minderjährige geht. Wenn du sagst, man müsse das ‚Gesamtbild‘ betrachten: Genau das macht der Artikel. Er beleuchtet nicht nur den Täter, sondern auch, wie mit den Betroffenen umgegangen wurde. Das ist nicht Anti-SCRA, das ist schlicht journalistische Pflicht.
  15. Die uralte Morla

    Stammtisch

    Spannend, wie du dich an Meyer, der Berichterstattung und sogar dem Ressort festbeißt – aber keinen einzigen Satz über die Betroffenen und die Dimension des Machtmissbrauchs verlierst. Genau diese Haltung zeigt doch das eigentliche Problem. Wenn für dich die Platzierung eines Artikels wichtiger ist als jahrelange Übergriffe im eigenen Verein, sagt das mehr über deine Prioritäten aus als über die Medien. Und dass du den Fall mit einem Budgetdefizit der Austria in einen Topf wirfst, zeigt ziemlich deutlich, dass du Tragweite und Verantwortung hier völlig falsch gewichtest. Vielleicht solltest du den Bericht zu Ende lesen – oder zumindest den Teil, in dem erklärt wird, warum der Verein und seine Strukturen im Fokus stehen. Dann erübrigt sich auch das Ablenkungsmanöver über ‚Wirtschaftsteil‘ und ‚Beweihräucherung‘.
  16. Gratulation, das freut mich wirklich! Aber nur 300 Zuschauer – das ist ja unglaublich …
  17. Du hast schon recht, aber im Verhältnis verschlingt unsere zweite Liga zu viel Geld und es gibt kaum Einnahmen. Fernsehgelder usw. – wenn man dann kaum Zuschauerzuspruch hat, wird es doppelt schwierig. In der dritten Liga ist das schon um einiges kostengünstiger, und der „Input“ ist dort nicht viel geringer; man benötigt insgesamt einfach weniger. Durch die vielen Derbys ist auch das Zuschauerinteresse nicht viel niedriger. Ich glaube, man hat sich hier insgesamt deutlich mehr erwartet. Die Sponsoren, die Bregenz hat, müssen hier sehr viel ausgleichen, damit das überhaupt funktionieren kann. Romberg Bau hätte zumindest das Potenzial dafür.
  18. Das Bregenz Gastspiel hat ein Minus von 152.000 eingbracht. Das war für mich in der zweiten Liga erwartbar. Die Stadionnutzung hat 359.000€ gekostet was ich doch sehr viel für 15 Heimspiele finde. Das sind 24.000 pro Spiel. Die WSG zahlt für das Tivoli laut Medienberichten ca, 250.000 pro Saison. Bernd Bösch hat in den letzten 4 Jahren 3 Stadien (RHS alt/Bregenz/RHS neu) Bundesligatauglich gemacht. Ich schätze das ist Weltrekord.... 3.4Mio. hat die Austria in den letzten 3 Jahren Eigenmittel in den Stadionneubau investiert.
  19. Für einen Profiverein ist diese Liga deutlich kostspieliger als für einen im Amatuerstatus. Wenn dann gleichzeitig wichtige Einnahmen ausbleiben, wird die Situation schnell kritisch. Bregenz hat in den vergangenen eineinhalb Jahren finanziell davon profitiert, dass Lustenau dort gespielt hat. Wenn man nun zusätzlich liest, dass die Landesförderungen eklatant sinken sollen, fällt das doppelt ins Gewicht. Man darf auch die Entfernungen die ein Voarlberger Verein auf sich nehmen muss nicht unterschätzen.
  20. Finanziell, so hört man, dürfte die Situation – freundlich ausgedrückt – herausfordernd sein, was viele sportliche Aspekte nachvollziehbar macht. Realistisch betrachtet ist diese Liga bereits für einen Verein wie Lustenau schwer zu stemmen. Umso mehr stellt sich die Frage, wie ein nachhaltiger Betrieb in Bregenz gelingen soll – zumal im kommenden Jahr mit geringerer Spitzensportförderung zu kalkulieren ist. Ich sehe hier durchaus Anlass zur Sorge aber hoffe das meine Befürchtungen nicht eintreffen.
  21. Komischerweise passieren 99 % der negativen Vorfälle im eigenen Land und nicht bei Auswärtsspielen. Woran das wohl liegen mag?
  22. Gratulation war eine gute Leistung von euch. Hat auch Spass gemacht das der Gästesektor mal gefüllt war.
  23. Auch wenn laut Polizeiangaben nicht viel passiert ist, ist es dennoch fragwürdig, dass sich eine Gruppe der bekannten Sorte aus Salzburg einfach frei Richtung Ortszentrum bewegen kann. So etwas gibt es wohl nur in Vorarlberg. Wir sind eine richtige Wohlfühloase für Krawalltouristen, und das spricht sich mittlerweile herum.
  24. Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Filmaufnahmen in SCR-Altach-Kabine 12.11.2025, 10:39 Uhr (Aktualisiert: 12.11.2025, 10:39 Uhr) Ein ehemaliger Funktionär des Bundesligisten steht unter Verdacht, heimlich Filmaufnahmen von Spielerinnen in den Vereinsumkleideräumen angefertigt zu haben. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft. Laut ORF führt die Staatsanwaltschaft Ermittlungen nach zwei Paragrafen des Strafgesetzbuches durch. § 120a StGB verbietet das unbefugte Fotografieren oder Filmen bestimmter Körperbereiche, während § 207a StGB sexuelle Darstellungen von Minderjährigen untersagt. Je nach Tatbestand drohen dem Verdächtigen Geldstrafen oder Freiheitsstrafen von sechs Monaten bis zu drei Jahren. Der ehemalige Funktionär soll in den kommenden Tagen einvernommen werden. Der Straftatbestand nach § 120a StGB ist ein sogenanntes Ermächtigungsdelikt. Das bedeutet, die Staatsanwaltschaft kann nur dann tätig werden, wenn eine betroffene Person ausdrücklich zustimmt, erklärt Rechtsanwältin Olivia Lerch gegenüber VOL.AT. Ohne diese Ermächtigung darf kein Strafverfahren eingeleitet werden – auch dann nicht, wenn ein konkreter Verdacht besteht. „Nur wenn das Opfer die Ermächtigung erteilt, darf die Staatsanwaltschaft handeln“, erläutert Lerch. Somit muss eine betroffene Person diese Ermächtigung erteilt haben. Ob zwischen dem Beschuldigten und der betroffenen Person ein Abhängigkeitsverhältnis bestand, ist dabei unerheblich. Altach-Ermittlungen: Welche Strafen drohen – und wie sich Betroffene wehren können Verein zeigt sich überrascht Geschäftsführer Christoph Längle äußerte sich Ende Oktober zu den Vorwürfen, über die die Vorarlberger Nachrichten zuerst berichteten. Der Verein sei von den Anschuldigungen völlig überrascht worden, da es zuvor keinerlei Hinweise auf ein Fehlverhalten gegeben habe. Die Unsicherheit unter den Spielerinnen sei nun groß, weil niemand einschätzen könne, wie umfangreich der Fall noch werden wird. Unterstützung für Betroffene Der SCR Altach hat den betroffenen Spielerinnen und deren Eltern umfangreiche Hilfe angeboten. Diese umfasst psychologische Betreuung sowie gegebenenfalls juristischen Rechtsbeistand, um die Situation zu bewältigen. (VOL.AT) https://www.vol.at/staatsanwaltschaft-ermittelt-wegen-filmaufnahmen-in-scr-altach-kabine/9799118
  25. Wie war das nochmal in Klagenfurt, wo sich ein Einzelner ausziehen musste – oder am Bahnhof gegen Sturm, wo sich wenigstens ein Intelligenter eingeschaltet hat? Wer im Glashaus sitzt, sollte besser nicht mit Steinen werfen. Ach da war ja auch mal was.....