Sehe ich genau so. Aber: warum müssen immer die Leute der Szene der einzige Gegenpol zu dieser Entwicklung sein? Dieser Kern an Leuten, die den Großteil ihrer Zeit für den LASK und für Landstrassler aufwenden, haben vielleicht einfach nach all den Jahren keine Lust mehr sich im Kreis zu drehen und gefühlt als einzige Fraktion wirklich verhindern zu wollen, dass sich der LASK zu einem (von dir sehr treffend formuliert) „Hochglanzfamilienprodukt“ und Spielplatz für Bierzeltklatscher entwickelt. Kann man diesen Menschen die hinter Landstrassler stehen hier einen Vorwurf machen? Ich denke nicht. Es liegt meiner Meinung nach auch nicht an der Szene alleine dieses Problem zu lösen. Und wenn diese Leute, die all das rund um den LASK aufgebaut haben und organisieren (man kann sich die Arbeit eines Verkaufsstandes, Choreos in dieser Dimension, Organisation von Bussen, ASKaritativ, usw. wohl nicht ansatzweise vorstellen) einfach die Lust an ihrem Tun verlieren und sich dafür entscheiden, geschlossen den Spielen fern zu bleiben, gibt es für mich keine andere sinnvolle Option als dies zu unterstützen. Denn wir alle sind dafür verantwortlich, das von dir geschilderte RB 2.0 zu verhindern. Wenn „der letze Gegenwind“ die Szene ist, dann wird es Zeit, dass sich auch Leute außerhalb dieses inneren Kreises bewegen. Die komplette Verantwortung in die Hände anderer zu legen und sich selbst gemütlich zurück zu lehnen wird auf Dauer für keinen zielführend sein. Außer für SG. Und fürs Bierzelt.