Berbatov

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  1. Aber die Mannschaft hat extrem gut funktioniert. Es war die umgekehrte Situation wir jetzt: die Leistung als Forecast der zukünftigen Punkteausbeute. Bei Stöger wusste man instinktiv dass Platz 2 zwar schön und gut ist, aber die Leistungen eher Richtung UPO zeigten. Bei Zoki waren die Leistungen bis zum Schluss gut, nur die Punkte blieben aus. Im Nachhinein haben es die Nachfolger auch nicht besser gemacht.
  2. Genauso wie Vaduz gut war, weil endlich aufgeräumt wurde?
  3. Dass Hofmann in der aktuellen Situation zu so einem unwichtigen Podcast geht, ist absolut unverständlich. Haben die immer noch nicht begriffen, in welcher Lage der Verein steckt? Da muss intern der Krisenmodus aktiviert werden. Keine unnötigen Medientermine mehr für KEINEN der Geschäftsführer. Schon gar nicht einstündige Podcasts, wo ich davon ausgehen kann, dass ich mich zum Ex-Trainer und aktuellen Geschäftsführer Sport äußern muss.
  4. Zoki ist halt auch der einzige Trainer in den letzten 10 Jahren, wo das Offensivspiel wirklich gut funktioniert hat. Und der einzige wo zum Beispiel ein Seidl oder Burgstaller richtig stark performten. Klauß Offensive war viel auf Zufall aufgebaut. Stöger Offensive komplett planlos und katastrophal. Feldhofer ebenso. Kühbauer war sehr simpel aber effektiv mit langen Bällen auf Kara. Im Nachhinein gesehen wäre es am besten gewesen, wenn das Gespann Katzer-Barisic noch länger zusammengearbeitet hätte. Aber da Katzer quasi Zoki geerbt hat, war es verständlich dass er weniger Geduld hatte und seinen eigenen Trainer aussuchen wollte. Wenn wir Pech haben wird wieder das gleiche passieren. Katzer stellt jetzt einen Trainer ein, den dann der nächste Sportdirektor erben wird.
  5. Die Versuchung war einfach zu groß, nochmal einen Jansson aus dem Hut zu zaubern.
  6. Oder halt einfach Weixelbraun das Vertrauen schenken, der zu dem Zeitpunkt auch schon gute Auftritte hatte. Tilio war komplett unnötig.
  7. Da es in den letzten 17 Jahren keine Titel gab, bleibt nur noch die Tabellenplatzierung als Kennzahl. Und genau darauf basierte mein Vergleich.
  8. Ich finde es nicht sinnlos. Der aktuelle Sportdirektor wird immer an seinen Vorgängern gemessen. Genauso wie die Trainer.
  9. Das spricht ja dann noch weniger für Katzer. Wenn man jetzt dem Transferplus von Katzer noch 15 Mio dazu rechnet wegen Ndzie, SPRY und Amane ist Katzer wirtschaftlich erfolgreicher als Zoki gewesen. Die sportlichen Platzierungen aber trotzdem schlechter.
  10. Ich kann gerne nochmal das Transferplus anders kalkulieren. Dazu brauche ich aber etwas Zeit. Mich würde es auch interessieren
  11. Und dieser Nachfolger darf jetzt schon den dritten Cheftrainer aussuchen.
  12. Er hat mit den geringsten finanziellen Mittel die besten nationalen Platzierungen sowie das größte Transferplus rausgeholt. Eindeutiger geht es kaum. Diese Bilanz wird auch für zukünftige Sportdirektoren nur schwer zu schlagen sein.
  13. Ich hab mir diese "Barisic Verklärung" nochmal genauer angesehen. Hier sind die harten Fakten, anhand von Transfergewinnen (laut transfermarkt.at) und sportlichen Abschneiden der letzten 3 Sportdirektoren. Das sind die objektivsten Zahlen nach denen man einen Sportdirektor bewerten kann. Markus Katzer Amtszeit: von 1.1.2023 bis aktuell (6 Transferperioden) Gesamtausgaben: ca. 20,5 Millionen Gesamteinnahmen: ca. 33,3 Millionen Saldo: 12,8 Millionen Gewinn Bundesliga: Vierter (22/23) / Vierter (23/24) / Fünfter (24/25) / aktuell Vierter Cup: Finale 22/23 (aus gegen Sturm) / Finale 23/24 (Sturm) / Achtelfinale 24/25 (Stripfing) / aktuell Viertelfinale Europa: nicht anrechenbar, da erst im Winter 2023 Amtsantritt (22/23) / nicht dabei (23/24) / Viertelfinale Conference League / aktuell Gruppenphase Conference League Ausgewählte Trainer: Klauß, Stöger Zoran Barisic Amtszeit: von 20.4.2019 bis 31.12.2022 (7 Transferperioden) Gesamtausgaben: ca. 6,8 Millionen Gesamteinnahmen: ca. 28,4 Millionen Saldo: 21,6 Millionen Gewinn Bundesliga: Zweiter (19/20) / Zweiter (20/21) / Fünfter (21/22) / Vierter bis zum Winter der Saision 22/23 - dann von Katzer abgelöst Cup: 2. Runde 19/20 (aus gegen RBS) / Achtelfinale 20/21 (RBS) / Viertelfinale 21/22 (Hartberg) Europa: nicht anrechenbar, da Vorgänger nicht qualifiziert (19/20) / Gruppenphase EL (20/21) / Gruppenphase Europa League (21/22) / nicht dabei (22/23) wegen Ausscheiden gegen Vaduz Ausgewählte Trainer: Feldhofer Fredy Bickel Amtszeit: von 10.12.2016 bis 31.5.2019 (5 Transferperioden) Gesamtausgaben: ca. 8,35 Millionen Gesamteinnahmen: ca. 18,18 Millionen Saldo: 9,83 Millionen Gewinn Bundesliga: Fünfter (16/17) / Dritter (17/18) / Siebter (18/19) Cup: Finale 16/17 (aus gegen RBS) / Halbfinale 17/18 (Sturm) / Finale 18/19 (RBS) Europa: Gruppenphase EL 16/17 / nicht qualifiziert 17/18 / Sechzehntelfinale Europa League 18/19 (aus gegen Inter) Ausgewählte Trainer: Djuricin, Kühbauer Was die sportlichen Platzierungen angeht: National in der Bundesliga unter Barisic als Sportdirektor klar am besten mir zwei zweiten Plätzen. Unter Katzer am schlechtesten mit 4. / 4. / 5. Im Cup unter Bickel am besten mit 2x Finale und 1x Halbfinale. Unter Zoki deutlich am schlechtesten. Katzer in der Mitte. International waren Bickel und Barisic ähnlich mit 2x Europa League Gruppenphase (Bickel sogar bis ins Sechzehntelfinale). Katzer bisher mit nur einer guten EC-Saison (letztes Jahr Viertelfinale Conference League) Transfertechnisch: Zoki mit dem höchsten Gewinn (21,6 Mio), Katzer mit dem zweithöchsten (12,8) und Bickel mit dem niedrigsten (9,8) Anmerkung zu den Transfersummen: die Bewertung ist nicht 100% fair, weil manche Sportdirektoren direkt im ersten Transferfenster Spieler für hohe Summen verkauft haben, die eigentlich nicht auf ihren Mist gewachsen sind (z.B Katzer hat direkt Kühn für 5 Mio verkauft oder Zoki hat direkt Müldür verkauft). Das gleicht sich ungefähr zwischen den Sportdirektoren aus. Falls es jemanden interessiert, kann ich nochmal eine neue Auswertung machen, wo man sich nur den Gewinn der Spieler ansieht, die ein Sportdirektor verpflichtet hat (also Kühn hätte dann zu Zoki gezählt, obwohl in Katzer verkauft hat oder Müldür zu Bickel, usw.). Das würde nochmal ein anderes Bild zeichnen. Fazit ist für mich aber ganz klar, dass Zoki der erfolgreichste Sportdirektor war. In der Bewertung fehlt dann noch die Tatsachen, dass er (1) u.a. wegen Corona das geringste Budget hatte, (2) die meisten Eigenbauspieler eingebaut hat, (3) er anders als Katzer noch kein neues Trainingszentrum in der täglichen Arbeit des Trainerteams zur Verfügung hatte und (4) von Bickel einen überteuerten Kader übernommen hat (das berühmte Gehaltscornetto). Müller fehlt in der Analyse, aber der schneidet bestimmt nicht besser ab.
  14. Deswegen brauchst du ganz oben im Verein Fußballkompetenz um zwischen einem Blender und einem Entwickler auf der Trainerposition unterscheiden zu können. Alternativ kannst du jedem Trainer einfach sehr viel Zeit geben. Dann hast du aber das Risiko, dass du dich noch länger in eine falsche Richtung entwickelst. Und die Fans werden dann noch wütender.
  15. Ndzie hat schon Potenzial. Das erkennt man sofort. Aber Potenzial alleine bringt uns nichts. Das hatten ein Ivan, Mocinic oder Pavlovic auch.
  16. Müsste ich jetzt nach schauen aber glaube ich nicht, weil es damals hieß "der war schon bei Barisic auf dem Zettel". Also man bezog sich auf die erste Amtszeit von Zoki als Trainer. Ergo hat ihn ein anderer Sportdirektor geholt. Edit: war Bickel. https://www.ligaportal.at/bundesliga/allgemein/3358-sk-rapid-wien-praesentiert-neuen-stuermer# Druijf und Kitagawa waren zwei teure Flops unter Barisic. Beide zusammen haben weniger gekostet als ein Ndzie oder Gulliksen. Wahrscheinlich ist das Gehalt von Schaub + Ablöse von Tilio schon höher als die Ablösen von Kitagawa und Druijf
  17. Ich glaube da vermischt du einige mit Bickel. Alar kam definitiv nicht unter Barisic. Pavlovic glaube ich auch nicht. Ritzmaier war eine Top Leihe im Vergleich zu den Leihspielern von Katzer. Noch dazu während der Coronazeit. Da kann ich genauso gut Mmae oder jetzt Antiste in die Diskussion werfen. Selbst ein Pejic hat mehr gebracht als ein Borkeeit. Für jeden Flop von Barisic gibt es einen vergleichbaren Flop von Katzer, der viel teurer war. Zum Beispiel auch Sollbauer vs. Schaub. Die teureren Flops und höheren Gehälter muss man den Rekordtransfers (Sangare, Jansson) gegenrechnen. Und dann bleibt am Ende unter Katzer nicht so viel mehr Geld hängen, als bei Barisic.
  18. Ich sag ja nicht dass Katzer nur schlechte Spieler holt. Ich sage nur dass Zoki mit deutlich weniger Budget sportlich bessere Platzierungen erreicht hat und Kader zusammengestellt hat, die in der Zusammenstellung nicht viel schlechter waren. Beide hatten als Sportdirektor auch einige Flops dabei. Bei Katzer kosten die halt viel mehr. Bei Zoki war Kitagawa mit 1,5 Mio der mit Abstand größte Flop. Bei Katzer ist ein Tilio mit 1,5 Mio noch im Mittelfeld der Flops.
  19. Wenn du in der Firma über viele Jahre eine Unternehmenskultur aufgebaut hast, wo absolute Professionalität, Eigenverantwortung und Siegermentalität nicht an der Tagesordnung stehen, bringen dir die besten Manager nichts. Die treffen dann auf ein Umfeld, das in der Leistungsbereitschaft immer eingeschränkt ist. Entweder weil die Mitarbeiter nicht können, oder den neuen Weg nicht gehen wollen. Siehe Knipping, der als hochrangiger Manager kam und dann auf viel Widerstand stieß. Mein Verdacht ist, dass sich diese "Loser-Kultur" über die letzten 15 Jahre wegen der Dominanz von Red Bull so entwickelt hat. Ein paar Vereine haben es geschafft, über einen neuen Cheftrainer eine komplett neue Kultur von unten nach oben aufzubauen, aber das ist ganz selten. Das beste Beispiel dafür ist Klopp als er zu Liverpool kam. Der hat dann nach dem ersten Jahr viel mehr gemacht, als nur Cheftrainer. Aber das geht nur, wenn du als Trainer auf Anhieb Erfolg hast, mehrere Jahre beim Verein bleiben willst und du all die anderen Kompetenzen auch noch mitbringst. Ergo geht es bei Rapid nur von oben nach unten. Sprich mit einem neuen Präsidium und neue Geschäftsführer, die eine klare neue Kultur verankern wollen. Nur wird es dann zu Dutzende Entlassungen im ganzen Unternehmen kommen.
  20. Dieser dritte Geschäftsführerposten ist sowas von unnötig. In der Praxis führt das zu geteilter Verantwortung, wenn zwei Personen die gleiche Verantwortung über einen Bereich tragen. Und geteilte Verantwortung führt dann oft dazu, dass sich niemand verantwortlich fühlt.
  21. Mbuyi war ein klassischer Zoki-Transfer. So wie auch Greil oder Kara. Also einen Top Spieler aus Liga 2 einfach holen. Dahl und Jansson stehen halt Grüll und Kühn gegenüber. Zoki wurde als Sportdirektor verteufelt, aber seine Bilanz ist nicht viel schlechter als die von Katzer. Bei beiden gab es einige Flop-Transfers. Nur sind die Flops von Katzer deutlich teurer. Und was das sportliche Abschneiden abgeht, war Zoki am Ende auch vorne, mit zumindest einem zweiten Platz.
  22. Gehen wir es mal durch. Greil: war nicht schlechter als Gulliksen bisher, hat aber nur einen Bruchteil gekostet Kerschbaum: nicht schlechter als Ndzie bisher Bajic: nicht schlechter als Tilio bisher Wie schon einmal geschrieben: ein Neuzugang von Katzer hat ca. 50% Chance mit einer Verletzung länger auszufallen und 40% Chance, voll einzuschlagen. Wenn dann ein Neuzugang im Schnitt 1,5 Mio kostet, kommt halt nach 2-3 Transferperioden ziemlich viel verbranntes Kapital raus.
  23. Das Präsidium hat die 3 Geschäftsführer ausgewählt, die operativ tätig sind. Hofmann, Katzer und Knipping. Letzterer ist inzwischen weg, Katzer hat sportlich eine sehr schlechte Bilanz und bei Hofmann weiß niemand so recht, was er wirklich beiträgt. Unterm Strich ist der Verein unter dem aktuellen Präsidium erfolgloser, als in der Zeit davor. Jedes andere Präsidium wäre für solche Ergebnisse schon zerrissen worden. Und dass man (zumindest im letzten Geschäftsjahr) nicht mal einen Gewinn erzielen konnte, kommt noch oben drauf. Das kann man positiv als "alles für den Sport" framen. Aber wenn man dann sportlich auch keine guten Ergebnisse erreicht, war das Geld quasi aus dem Fenster geworfen. Alles für den Sport reinvestiert, damit dann zweimal Vierter und einmal Fünfter wird. Da war die Zeit unter Krammer und später Bruckner meilenweit besser. Nicht nur sportlich, sondern man hat wenigstens auch noch die Infrastruktur verbessert.
  24. Rein die Tabellenplatzierungen sind gemeint. Dieser richtig gute Fußball unter Klauß war halt eine Halbsaison. Die gab es unter Zoki, Kühbauer und sogar Djuricin auch.
  25. Natürlich war Klauß ein Fehlgriff und Stöger auch. Da braucht man gar nichts bei Katzer's Bilanz schönreden. Außer Rekordtransfereinnahmen war das sportlich in den letzten 3 Jahren überhaupt nichts. Das muss man übrigens auch dem Präsidium zuschreiben. Die sind bis dato um nichts besser als die Präsidien davor.