zerstoerter

In ein paar Tagen ist der erste Advent, es sind noch ganze drei Runden heuer zu spielen, und Sie verweisen ernsthaft darauf, dass bei den beiden Vereinen, die bisher nicht einmal ansatzweise solche Schwächen gezeigt haben wie Rapid während der letzten Europacupjahre, ja noch immer ein großer Einbruch kommen könnte? Selbst wenn der WAC oder der LASK heuer wirklich noch zwei Partien verlieren sollten (wovon aktuell nicht unbedingt auszugehen ist), sind sie bisher ohne Probleme durch den Herbst marschiert, bringen Woche für Woche ihre Leistung und holen so deutlich mehr Punkte als Rapid ohne irgendeiner Zusatz-"Belastung". Und das noch dazu mit einem Bruchteil unseres Budgets. Und die von Ihnen genannten Möglichkeiten zur Regeneration oder medizinischen Betreuung werden sich für uns wohl weiter verbessern mit dem Trainingszentrum, das ist richtig. Es würde mich aber doch wundern, wenn wir nicht jetzt schon zumindest keine schlechteren Möglichkeiten in diesen Bereichen hätten als der LASK oder der kleine WAC. Auch darin sehe ich also keine Erklärung für die extrem unterschiedlichen Auswirkungen der zusätzlichen Europacupspiele auf die Vereine.　
Sorry, aber allein dieser Absatz spiegelt für mich einfach soviel von dem wider, was ich bei Rapid nicht mehr sehen möchte und was uns da hin gebracht hat, wo wir seit Jahren stehen. Fragwürdige Ausreden, fehlende Selbstreflexion und keine seriösen Lösungsansätze, warum es in Zukunft besser werden soll. "Wir sind auf einem tollen Weg, die anderen haben halt mehr Glück und vielleicht werden sie ja auch bald so schwach wie Rapid" ist mir als Analyse und Vision, die sich durch Ihren ganzen Wahlkampf zieht, dann doch deutlich zu wenig.　
Sollten Sie heute Abend gewinnen, wünsche ich Ihnen und uns natürlich alles Gute und viel Glück, und hoffe, dass wir irgendwie endlich die Kurve kriegen. Den Weg dorthin, und ein positives Gefühl für die Zukunft, konnten Sie mir während der letzten Wochen leider nicht plausibel vermitteln.

Nach deinem ersten Satz habe ich zu lesen aufgehört-bei der Beschränkung demokratischer Grundrechte hört sich der Spaß nämlich auf! Glücklicherweise geht es hier nur um Sport, leider gibt es immer mehr Leute, die solche Tendenzen auch in wichtigeren Bereichen gutheißen. Wehrtet den Anfängen!

die wirklichen untergriffe werden ja nicht in der öffentlichkeit bzw über die medien gespielt, sondern im hintergrund. da werden gschichtln verbreitet und wird gelogen dass sich die balken biegen. auch gestern waren einige dabei die ganz verwundert meinten ... uns hat man ganz anderes erzählt.
letzter schmäh, Max Kindlers arbeit/vergleich zwischen den eigentumsverhältnissen in england und deutschland, stichwort 50+1. wait for sunday ...

Wilczynski betonte übrigens, dass man zukünftig größeres Augenmerk auf individualisierte Trainingssteuerung legen möchte und Marek erzählte, dass sich ein Nachwuchsspieler einen Koch wünschen würde. Derzeit erhielten sie nämlich Pizzagutscheine...
Es gab übrigens ein klares Bekenntnis zum Ziel, Rapid II in die 2. Liga zu bringen (was ich wichtig fände).

Neben Schmid waren außer Grüneis (erkrankt) und Kindler alle da. Nach kurzer Einleitung stellte jeder aus dem Team einen Teil des Konzepts vor.
Feurer, Konsel, Kegerl & Pacult waren ebenfalls dort. Letzterer war gut drauf und bei seinem Auftritt fast nicht mehr zu bremsen. Erzählte u.a. wie wichtig Typen wie Kulovits in seiner Trainerzeit waren. Kulo und Steffen hätten sich im Training gegenseitig extrem gepusht. Betonte auch die Wichtigkeit, junge hungrige Typen wie Jimmy, Veli, Ümit in Kombination mit gestandenen wie Branko etc. in der Mannschaft zu haben. In Salzburg würden wir wahrscheinlich nicht mehr so bald 7:0 gewinnen...
Positiv fand ich, dass keine Angriffe auf die Liste Bruckner kamen- im Gegenteil, mehrfach wurde betont, dass sie die neg. Außenwirkung des Wahlkampf bedauern und auch im Falle einer Niederlage das Team Bruckner unterstützen würden. Ausgeschlossen hat Schmid, bei Nichtwahl in drei Jahren nochmals anzutreten. Er wäre die letzten 10 Monate quasi Vollzeit in Sachen Rapid eingesetzt gewesen.
Alles in allem ein interessanter Abend mit Gelegenheit, mit einzelnen Kandidaten im Anschluss noch in kl. Runde zu plaudern. Voll war es übrigens nicht, ich schätze um die hundert Leute. 

Krammer bleibt mir positiv in Erinnerung, danke für den Einsatz - die Hintergschichteln zur Wahl hätte er sich sparen müssen. 

bist du wahnsinnig, das ist eine Selbstbeweihräucherung. Also es ist eh alles super! Bin ich froh!!

Und bruckner arbeitet wo?

Ich habe mich schon relativ früh für eine Liste entschieden, aufgrund der konzeptuellen Ansätze die ich bis dahin kannte. Mit jedem Info-Detail hat sich meine Entscheidung verstärkt. Leider haben sich in der Zwischenzeit immer wieder viele Situationen entwickelt, die den Fokus weg von Konzepten hin zu unwichtigen Randdetails wie personelle Verunglimpfungen und schwer definierbaren Anschuldigungen gelenkt haben.
In diesem Interview habe ich in jedem einzelnen Satz nachvollziehbare Antworten für Lösungsansätze bekommen. Für mich liegen substanziell Welten zwischen den beiden Listen. Ich würde es letztlich als ungerecht empfinden wenn sich akribische Arbeit, definierte Fachkompetenz und Kreativität am Ende nicht durchsetzen könnten. V. a. aber als Verlust für Rapid.

Das Interview mit Conny Wilczynski, den ich bislang so ausführlich noch nicht reden gehört habe, ist bestimmt das Beste was dieser Wahlkampf bislang hervorgebracht hat.
Und für mich dabei die Kernaussage des Gesprächs: „Man weiß oft was man will, aber nicht WIE man es erreicht! Wir haben uns extrem auf das WIE fokussiert,...“
Grossartige Aussage!

Starkes Interview, das ein gutes Gefühl hinterlässt. Hatte alles Hand und Fuß! Ich hätte halt gerne die Gegenseite auch gehört. Auch der Interviewer war sehr gut meiner Meinung nach!

Starkes Interview, kommt sehr glaubhaft & sympathisch rüber, rhetorisch mMn stärker als beide Präsidentschaftskandidaten. Erklärt schlüssig, dass Zoki & Didi nicht in Frage gestellt werden, warum allerdings die personenunabhängige Ausrichtung im Vordergrund steht.

Sehr starkes Interview! Höchst sympathisch und kompetent.

sehr sympathisches Interview !!!

Komplett egal zu wen man tendiert. "Wir spielen begeisternden Fussball und waren bis auf letztes Jahr immer nah drann an rb" ist ein Faustschlag in die Fresse von jeden Rapidler. Das kann er doch nicht ernst meinenAlso da braucht man sich nicht mehr wundern...
Was mich die letzten Jahre massiv aufgeregt hat war nicht unbedingt das wir nicht gut spielen. Sondern das von oben bis ganz unten alles schôn geredet wird.Und Bruckner hat jz mehrmals wirklich eindrucksvoll bewiesen,dass er genau diesen Weg weitergeht und nicht Kritik fàhig ist.Die Verletzten,die Doppelbelastung,die Schiris,das bôse rb...Ich kann diese làcherlichen Ausreden nicht mehr hôren.Und jz im Wahlkampf wo keine Ausrede mehr greift ist Zoki die Lôsung^^Solange wir uns intern nicht eingestehen das wir Fehler gemacht haben wird sich nix àndern! Leiwand mers ma werden,na eh...ev wàre es ein guter Anfang die Rapidanhànger nicht fûr komplett dumm zu verkaufen...

Ich bin außerdem trotz allem der festen Überzeugung, dass sich nach MO alles beruhigt, egal, ob Bruckner oder Schmid übernimmt. Es wird uns, für Rapid, nichts anderes übrig bleiben, als zu hoffen, dass das nächste Präsidium uns sportlich wieder nach oben führt – jede und jeder hat seine Präferenzen, das ist klar, aber was hilft es jetzt zB mir, nach dem 25.11. bei einem Wahlsieg von Bruckner Stimmung gegen diesen zu machen? Richtig, nix, 0,0. Ich hoffe halt, dass das auch der überwiegende Teil aller wahlberechtigten Mitglieder so sieht – wer auch immer dann vorne steht, muss unterstützt werden. Denn was hilft uns das mittelfristig, uns mit Grabenkämpfen aufzuhalten?

Ich bestätige hiermit

Na gut, für die letzten 30 Jahre können weder Krammer noch Bruckner was, so fair muss man schon sein.  Den benötigten Neuanfang gab es mMn schon nach Edlinger, mit professionelleren Vereinsstrukturen, dem neuen Stadion und den dadurch neu geschaffenen Möglichkeiten. Jetzt geht es darum, auf dem in den letzten Jahren geschaffenen Fundament aufzusetzen, es weiter zu verbessern und das endlich auch sportlich zu zeigen, denn dort geht die Entwicklung in den letzten Jahren (unter Krammer, aber eben auch Bruckner, Höckner und Rosenauer) genau in die falsche Richtung. Ich verlange keine Titel, so lange Salzburg in dieser Form existiert, aber dass wir uns mittlerweile seit Jahren hinter Vereinen wie Sturm, WAC und LASK anstellen und bspw. seit über drei Jahren eine derart inferiore Heimbilanz aufweisen, kann nicht sein. Und vor allem darf die öffentliche Conclusio der Verantwortlichen daraus nicht lauten "alles gut, die Richtung stimmt, es geht bergauf, wir spielen eh super", wenn ich von den letzten 8 oder 9 Heimspielen 2 gewonnen habe, und davon eines nur mit allem Glück der Welt. Denn mit genau dieser von ganz oben vorgelebten, furchtbar antriebslosen "passt scho"-Einstellung präsentieren sich auch die Spieler nach wie vor immer und immer wieder. Rapid ist und lebt von Emotion wie kaum ein anderer Verein, diese muss aber auch regelmäßig entfacht werden. Und wenn das die Spieler nicht schaffen, müssen es zumindest die Verantwortlichen vorleben, und nicht nur lethargisch "wir san eh supa, alles im Griff" vorbeten. 　
Ich bin daher überzeugt, dass uns im Moment frischer Wind, neue Ideen und Sichtweisen einfach deutlich mehr weiterhelfen als das bekannte, alt eingesessene "weiterwurschteln" nach mehr als sechs Jahren, davon drei zuletzt extrem schlechten. Außerdem ist der Verein in meinen Augen nach der langen und noch immer anhaltenden sportlichen Talfahrt auch emotional "vergiftet". Auch hier helfen neue Ziele und Visionen, um das durchbrechen zu können und die schlechte Stimmung, die sofort nach jedem kleinen Rückschlag folgt, halbwegs verstummen zu lassen und ein wenig mehr Zeit und Geduld zu bekommen. Denn Bruckner, und damit auch Barisic und Kühbauer, werden diese Zeit mMn sicher nicht bekommen, wenn sich nach außen gar nichts ändert, keinerlei konkreten Ziele vorgegeben werden und die Ergebnisse und vor allem auch die Leistungen nicht schnell deutlich besser werden. Auch das hat Krammer damals mit seiner Präsentation und den für viele zum damaligen Zeitpunkt teilweise utopischen Forderungen (Top-50 in Europa, 50-Millionen-Stadion in Hütteldorf, 3 Titel in sechs Jahren, usw.) geschafft, hier wurde eine kleine Aufbruchsstimmung erzeugt, die uns in den ersten drei Jahren sehr gut getan hat. Leider hat er dann im Laufe der Zeit mit seinem Team bei so gut wie allen sportlichen Entscheidungen in den Gatsch gegriffen, und die Ergebnisse sehen wir jetzt. Darum ist es an der Zeit, neue Leute ans Ruder zu lassen. Das heißt aber nicht, dass die Rapid komplett neu erfinden können und sollen.

Jan Åge Fjörtoft zu Edlingers Aussagen im KURIER

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Der weiß meistens ja selbst nicht was er gerade überhaupt fragt

Jan Åge Fjörtoft zu Edlingers Aussagen im KURIER

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