bianco verde

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  1. Wir haben nun alle Folgen der neuen black mirror Staffel durch und ich muss sagen, die Macher dürften sehr motiviert gewesen sein. Mir haben sie alle durch die Bank sehr gut gefallen, es war das alte Feeling wieder da, etwas, das in der letzten Staffel, bzw. und vor allem beim Film verloren gegangen war. Nach dem Film dachte ich mir, dass es nun vorbei sei, aber siehe da, nun wird so ein edler Teil rausgebracht. Mein persönlicher Höhepunkt war die letzte Folge, quasi USS Callister, Teil 2. Meinen Geschmack am wenigsten getroffen hat Hotel Reverie.
  2. Ich war auch überrascht. Nach Stuttgart waren wir nur fünf Stunden unterwegs. Aber gestern habe ich noch wo gelesen, dass das Schienennetz derart kaputt ist, dass sie für einen Renovierung, die sie nun angehen wollen sage und schreibe 2 Milliarden Euro investieren werden. Manche Weichen, so heißt es, seien noch aus der Zeit des Kaisers... Ohne nachzuschauen: Die Umstiege sind erfahrungsgemäß so eng getaktet, dass sie unrealistisch sind, zB geben sie dir fünf Minuten zum Umsteigen, das geht sich nie aus, da sie immer Verspätung haben. Also musst du eine Stunde dazurechnen.
  3. Ca 9 Stunden. Auch viel zu lange, wenn man es mit dem Flug vergleicht (1:10 h) und auch alle sonstigen Zeitfresser beim Fliegen mitrechnet. Aber auch mit Fahrt zum Flughafen, vom Flughafen, zwei Stunden vorher dort sein, Warten auf Gepäck komme ich auf ca 5 Stunden. Also, wie ich schon mal geschrieben habe - es zahlt sich dann aus, wenn man gerne mit der Bahn fährt, wenn man direkt in der Stadtmitte ankommt, nicht umsteigen muss, etwas für die Umwelt tun möchte und man früh genug bucht - die Hinfahrt hat mich 185,80 € gekostet, die Rückfahrt 300,98 € (inklusive Reservierung und erste Klasse bei der Rückfahrt). Also insgesamt 486,78 für zwei Erwachsene, eine 12- und eine 14jährige. Das ist unschlagbar, ich habe gerade nachgeschaut, ein Flug mit der AUA in den Herbstferien würde 873,72 kosten.
  4. Meine Damen und Herren, ladies and gentlemen, wir sind zu Hause. Ich danke für Ihre Anteilnahme. Edit: Abreise aus dem Hotel um 04:45 Uhr, Antritt Bahnfahrt 5:43, Ankunft Wien Hbf 15:58, Ankunft im trauten Heim 17:12 Uhr. So entspannend habe ich eine Dusche das letzte Mal erlebt als ich ein Teenager war.
  5. Deswegen das Foto, das glaubt mir ja sonst niemand.
  6. Das Bier ist leer, die Heimat naht, wir sehen es mittlerweile locker. Immerhin haben wir sehr nette Leute kennengelernt auf dieser Reise. Als letzter ein Typ, der mit seinem Igel fährt. Ist sein Haustier, mittlerweile vier Jahre alt, eine alte Dame. Wir nähern uns gerade dem nächsten Stop, kommt eine tschechische Durchsage. Daraufhin die sächische Reisegruppe vor uns (schon recht lustig nach ein paar Bier): Dieser Zug endet hier. Allgemeines Gelächter.
  7. Update 2. Und jetzt poschts. Wir haben tatsächlich Plätze in der ersten Klasse bekommen. Nachdem freie Sitzplatzwahl war, konnten wir unsere usprünglichen Plätze in der ersten Klasse wieder einnehmen und es kam auch niemand, der diese Plätze in Anspruch nahm. So rollten wir in einem immer voller werdenden Zug durch die deutschen und tschechischen Länder. Bis Prag. Ca fünf Minuten vor dem Halt in Prag kommt eine Durchsage auf tschechischem Englisch. "Sis train terminates hier." Bitte wos? Ohne Angabe von Gründe wurde uns durchgesagt, dass der Zug hier endet. Wir können in den wartenden Anschlusszug umsteigen. Er wartet auf Gleis 6. Nein, er wartet doch auf Gleis 2. Wir fahren ein, es stellt sich heraus, dass Gleis 2 gleich vis-a-vis ist, also alle raus und rein in den neuen Zug. Blöderweise war der halt schon voll. Also zwei volle Züge zum Preis von einem, nicht schlecht. Alle stopfen sich rein, alle sind extremst übelst gelaunt, die Berliner schimpfen auf Berlinerisch, die Österreicher schimpfen von Wienerisch bis Steirisch, die Tschechen sagen irgendwas und dann fangen die Leute an, ihre reservierten Sitzplätze einzufordern. Immenser Ärger, dann kommen wir drauf, dass wir ja auch reservierte Plätze haben und wir nun in dem Zug sitzen, für den wir ursprünglich Plätze reserviert hatten. Also ergattern wir auch Plätze nur um sie Minuten später für zwei uruguyanische Kleinkinder aufzugeben. Aber wir fahren nicht weg. Gut, man denkt sich, dass man darauf warten, bis alle neuen Passagiere eingestiegen sind. Dann eine Durchsage: 30 Minuten Verspätung. Dann noch eine Durchsage. 60 Minuten Verspätung. Es gibt Probleme mit dem Strom. Aber es gibt auch gute Nachrichten. Der neue Zug hat kaltes Bier und man freundet sich in seinem Ärger international an. Berliner und Wiener sind sich da ziemlich ähnlich. Mittlerweile hat sich der Zug ca 50 cm bewegt, es gab großen Jubel. Dann bleibt er stehen. Der ganze Zug so "Auuuuuuu". Dann Licht aus. Der ganze Zug wieder. "Auuuooooo". Dann Licht - Jubel. Man prostet sich zu. Es ist eigentlich ganz lustig, wenn man sich darauf einlässt.
  8. Das gibt Hoffnung. So, das letzte Kapitel startet und wir haben viel Spaß. Der Zug fährt geändert von Bahnsteig 1 ab. Huch, Achtung, der Zug fährt in Bahnsteig 2 ein. Ist das jetzt unserer? Durchgesagt hat er es. Aber die Nummern auf den Waggons sind andere als auf der Reservierung. Fragende Gesichter überall, Deutsche, Österreicher, Tschechen und sonstiges Volk. Man verständigt und einigt sich darauf, sein Glück zu wagen und steigt ein. Wir suchen unsere Sitze, nachdem wir in Wagen 25 sind, nehmen wir die Plätze in Wagen 255 ein. Vielleicht wird ja einfach die letzte Ziffer weggelassen. Wir fahren ab, auf den Monitoren im Waggon erscheint immer noch die Anzeige vom Vorzug, der 70 Minuten Verspätung hatte. Das sorgte wieder für ein wenig Verwirrung, ein paar fragten sich, ob wir erst in 70 Minuten abfahren, aber der Zug setzt sich ohne Vorwarnung pünktlich in Bewegung. Man unterhält sich kultur- und sprachenübergreifend, ob man denn nun auf den richtigen Plätzen sitze. Bahnfahren verbindet. Dann plötzlich die Durchsage des Schaffners: die Sitzplatzreservierungen seien aufgehoben. Ob des starken sächsischen Dialekts des Schaffners hat das aber nur ca ein Drittel der Fahrgäste verstanden. Ich begebe mich nun auf die Suche nach dem Schaffner. Nach ca fünf Waggons werde ich fündig. Es ist tatsächlich so, dass die Sitzplatzreservierung aufgehoben wurde, denn dies sei ein anderer Zug als ursprünglich geplant. Und nein, es wird auch kein Waggon abgekoppelt. Diese Frage war kurzfristig aufgekommen, weil dies am Bahnsteig noch angezeigt wurde. Ich teile diese Erkenntnisse den anderen Passagieren mit, es herrscht allgemeine Erleichterung, man wünscht sich eine gute Reise und wappnet sich innerlich, dies jenen Passagieren zu erklären, die später zusteigen werden und ihre reservierten Sitzplätze einnehmen wollen. Und irgendwie weiß man schon, dass man sich ärgern wird, weil man erneut für eine Reservierung gezahlt hat, die wieder einmal nichts gebracht hat. Aber das ist für später, jetzt herrscht einmal Erleichterung vor, weil es Richtung Heimat geht. Update: Wir stehen beim zweiten Stop, Doberlug-Kirchhain, und haben einen ungeplanten Aufenthalt von einer halben Stunde, weil wir - Achtung, Trommelwirbel - zu schnell waren. Anstelle von zwei Stunden haben wir nur 90 Minuten gebraucht. Ich wollte diese Seltenheit mit euch teilen. So schaut's hier aus. Ganz nett hier, um diese Jahreszeit.
  9. I'll keep you updated!
  10. Mit Letzterem kannst du schon recht haben, es war zwar das mail der öbb und über die öbb gebucht, aber der Zug war von der db. Auf jeden Fall werde ich mir die Mühe machen und mich an die jeweils Verantwortlichen wenden.
  11. Ja, aber Ehre wem Ehre gebührt. Für die Hinreise war die ÖBB verantwortlich und da habe ich jetzt im Nachhinein die Benachrichtigung entdeckt, die ist um 22.15 am Vorabend gekommen. Und wie gesagt, da ist viel zusammen gekommen. Aber eines muss ich schon sagen: Eine Zugreise, die neun Stunden dauert würde ich mir schon geben, wenn denn sonst alles passen würde. Wenn ich früh genug buche, kostet das viel weniger als ein Flug, ich zahle kaum was drauf für erste Klasse und ich reise bequem und vergleichsweise schnell. Ja, es dauert länger als ein Flug, aber man muss halt auch dazu rechnen, dass ich zwei Stunden vorher am Flughafen sein muss und dann auch noch in die Stadt muss, während ich mit dem Zug direkt in der Stadt ankomme. ABER: Wenn mein Zug einfach so umgebucht oder gar einfach abgesagt wird UND mir das dann extrem knapp mitgeteilt wird UND mir auch keine Alternativen vorgeschlagen werden UND ich dann auch meine Sitzplatzreservierung verliere und ich bei einer neunstûndigen Zugfahrt nicht einmal sicher sein kann, ob ich und meine Kinder einen Sitzplatz haben (von erster Klasse ganz zu schweigen), DANN werde ich das nächste Mal fliegen. Da kann dir auch viel passieren und da kannst du auch inkompetente und / oder unfreundliche Leute treffen, aber der Flug an sich ist zumindest rasch vorbei.
  12. Wobei die frühere Crew da ganz chill waren, aber das waren auch Süd/Mitteldeutsche. Ich wusste auch nicht, dass man das geographisch so zuteilen kann. Die Grenzkontrollen waren aber ebenfalls sehr okay. In Passau sind die Beamten eingestiegen und haben dann im fahrenden Zug kontrolliert. Das ist akzeptabel und nicht mehr so wie früher, als sie den Zug einfach mal 30 Minuten stehen gelassen haben und herumgemault haben ("Sie sind jetzt in Deutschland. Respektieren sie unsere Regeln.") Ja, ich muss aber sagen, dass da viel zusammengekommen ist und beim Fliegen kann dir auch passieren, dass der Flug überbucht ist oder dein Gepäck verloren geht. Die wirkliche Frechheit war ja, dass die Züge einfach gestrichen wurden und dann das Benehmen des Personals in Wien (gut, was willst anders erwarten).
  13. Ja, gestern Abend angekommen. Eigentliche Ankunftszeit wäre halb sechs am Hauptbahnhof gewesengewanach wäre ein Abendspaziergang und ein nettes Abendessen eingeplant gewesen. Geworden ist es schlussendlich 20.45 Uhr. Noch ein nettes Schmankerl am Rande: Nachdem die Zugcrew gewechselt hat, bestand diese aus lauter Ossis (laut meinem Hamburger Sitznachbarn), davor waren es Bayern. Auf einmal war alles streng nach Vorschrift, um den Speisewagen zu betreten musste man die Fahrkarte vorweisen. Der Hamburger ist meinem Kind vor, dort wurde er nicht reingelassen. Er hat gemeint, dass seine Frau die Tickets am Handy hat, ob er da jetzt wirklich mit seinem Kind nach hinten gehen muss und überhaupt, wie soll er denn die Tickets mitnehmen, was passiert denn, wenn in der Zwischenzeit seine Frau kontrolliert wird? Antwort: "Das ist nicht mein Problem, das ist ihr Problem. Sie haben den Fehler gemacht. Ohne Zugfahrkarte lasse ich sie nicht durch." Sympathische Leute.
  14. Update - Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Wir sitzen mittlerweile im Zug nach Berlin. Den Anschlusszug von Nürnberg hätten wir versäumt, der wäre uns genau vor der Nase weggefahren, hätten wir nicht den späteren Zug genommen. Also, eine Stunde Aufenthalt in Nürnberg. Eine recht grausliche Currywurst und einen noch grauslicheren Asia-Nudeltopf gegessen. Dann auf den Anschlusszug gewartet, der natürlich 15 Minuten Verspätung hatte. Endlich im Zug fahren wir nicht los. Und nicht los. Und wir stehen. Plötzlich eine Durchsage einer etwas aufgebracht klingenden weiblichen Stimme. Die Abfahrt würde sich leider verzögern, denn einem Reisenden sei wegen einer Beleidigung die Weiterreise untersagt worden, man warte auf die Einsatzkräfte. 10 Minuten später sind die Einsatzkräfte da, nun wartet man, bis sie den Zug abgeschritten haben. Dann Abfahrt. 20 Minuten später ertönt zwischen Nürnberg und Würzburg eine Durchsage. Sollte sich ein Arzt im Zug befinden, möge dieser bitte rasch zum Zugführerabteil kommen. Drei Leute eilen nach vorne. 10 Minuten später kommt die nächste Durchsage: Sollte jemand einen Epi-Pen mitführen, bitte diesen ins Zugführerabteil bringen. 15 Minuten später fahren wir in Würzburg ein. Dort warten wir ca 30 Minuten auf den Notarzt. Als der Rettungseinsatz abgeschlossen ist, kommt die Durchsage, dass wir nun endlich abfahren würden. Sprachs, die Türen gehen zu und Abfahrt. Dummerweise hat man auf die Passagiere vergessen, die sich am Bahnsteig die Beine vertreten hatten. Darunter mein Sitznachbar, ein Mann Mitte 50, Kategorie älterer Hippie, der seine Tasche, seine Powerbank und seine Schuhe im Zug gelassen hat. Ich melde das der Chefzugbegleiterin und helfe ihr, die Sachen zu bergen. Wir sind nun auf dem Weg nach Erfurt. Fortsetzung folgt vielleicht.
  15. Und das nächste Kapitel. Heute am Bahnsteig rund 45 Minuten vor Abreise erfahren, dass unser Zug geändert wurde. Anstelle direkt nach Berlin zu fahren, müssen wir nun zwei Mal umsteigen, einmal in Nürnberg, einmal in Göttingen. Erfahren haben wir es, weil ich auf der scotty-app nachgeschaut habe, auf welchem Bahnsteig wir abfahren. Zuerst Verärgerung. Dann Nachdenken. Den vorgesehenen Anschlusszug schaffen wir nie, das sind fünf Minuten Zeit. Sitzplatzreservierung ist auch weg ab Nürnberg. Leck mich doch, ÖBB. Dann Pragmatismus. Also, was tun? Rein mal zum Infoschalter, dort erlaubt man uns gnädigerweise, unser Anliegen vorzutragen. Der freundliche Mitarbeiter gibt einem zu verstehen, dass es ihm überhaupt nichts ausmacht, bei seinem Gespräch gestört worden zu sein, lehnt sich zurück, ein weißer Stöpsel in einem Ohr, blickt herab und gibt dann gönnerhaft die Erklärung für die geänderte Zugverbindung"Jo, des woa da oide Fahrplan." Nein, für weitere Anliegen sei man leider nicht zuständig, da müsste ich mich schon woanders hinwenden. Gut, er hat es anders ausgesdrückt. Man kommt sich vor wie bei MA 24/12. Raus aus dem Infoschalter und dann die Idee. Auf der App der DB eine Verbindung von Nürnberg nach Berlin rausgesucht, dann dort Sitze reserviert und jetzt hoffen wir, dass unsere Tickets akzeptiert werden... Die nächste (hoffentlich) vernünftige Auskunft werde ich dann in Passau vom deutschen Schaffner bekommen.
  16. bianco verde

    Fanszene Hütteldorf

    Weil viele der Ansicht sind, dass sowas schon okay ist, oder dazugehört oder sich einfach gehört (was man an den Meldungen hier ja auch schön sieht). Hinzu kommt die Eigenschaft, dass man sich sicher nichts vorschreiben lässt. Und das trifft vielleicht auf Menschen ohne Manieren zu. Fertig ist die Mischung.
  17. So, zweite Folge von der neuen Staffel von Black Mirror gesehen. Völlig anders als die erste, mehr in Richtung urban fantasy als dystopischer Realität (so wie erste Folge) aber genauso packend.
  18. Ja, sowas habe ich schon vor Monaten gelesen.
  19. Die erste Folge ist sehr bedrückend. Sehr gut gemacht und viel näher an der Realität als so manch andere Folge davor.
  20. Die Austria beginnt mit zwei Toren Vorsprung.
  21. In der PK nach dem Spiel schaut Klaus ziemlich geschafft und müde aus.
  22. Ich hatte bei der EM ebenfalls sieben Minuten in Nürnberg gehabt. Da sie damals keine Kontrolle an der Grenze machten, wurden aus den sieben Minuten eine Minute. Im Sprint mit dem Koffer voran wie ein Schneepflug durch die Menschenmenge ist es sich ausgegangen. Rein bei der Tür und Abfahrt. Brauch ich so nicht mehr. Nachdem jetzt aber wieder Kontrollen durchgeführt werden (nehme ich mal an), würde es das aber sowieso nicht mehr spielen. Wie meinst du? Retour fahren wir mit der Deutschen Bahn. Ich habe die Tickets auch über die DB gebucht. Hin mit der ÖBB, retour mit der DB. War auch um ca. die Hälfte billiger.
  23. Ah, wie schlecht die DB ist, das ist mir eh bekannt. Aber sobald wir mal im Zug sitzen (und im Idealfall auf unseren Plätzen), ist mir das wurscht. Deswegen war mir auch eine Direktfahrt wichtig, denn jedes Mal Umsteigen erhöht das Risiko irgendwelcher Verspätungen (mal ganz davon abgesehen, dass die vorhergesehene Umstiegszeit von sieben Minuten sowieso nie klappen kann).
  24. Du bist ein Sonnenschein! Danke für deine aufmunternden Worte.
  25. Gestern endlich, endlich Vitasek als Herr Karl im Rabenhof gesehen. Ich weiß nicht, woran es lag, entweder an meinem berufs- und familiãrbedingten langjährigen Entzug oder am fantastischen Vitasek oder an diesem unglaublichen Stück, aber ich war sowas von geflasht, ich komm immer noch nicht runter davon. In manchen Passagen erinnert er an Qualtinger, die Stimmlage, die Intonation ist da, aber das war auch gut so und du kriegst den Qualtinger aus dem Stück auch nicht heraus. Dann gab es durchaus eigene Ansätze und Interpretationen, es entstand eine wunderbare Mischung. Auch hatte ich den Eindruck, dass die persönliche Tragik dieser Figur mit seinen vielen gescheiterten Beziehungen intensiver herausgearbeitet wurde. Vielleicht hat Vitasek nun auch das Alter und auch die körperliche Statur, um diese Figur glaubhaft darzustellen, aber man versinkt in dieser Erzählung und wird nach einer Stunde durch den Applaus wieder herausgerissen. Wir werden es uns nochmal geben.