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Du bist in Wahrheit in Deinem Leben aber auch wegen anderen Faktoren dauergrantig oder? Die beiden Posts hier klingen sehr danach, sorry, nix für ungut....
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Zum Adeniran-Bashing: Mir fällt auf, das mancher Mensch Spieler sehr eindimensional bewertet. War bei Jovicic auch so, der wirklich mit Herz und vollem Einsatz dabei war. Das seh ich bei Adeniran definitiv. Solche Typen braucht ein Team unbedingt auch. Die haben Werte und stehn zu dem, was sie sind. Können statt ausgefallenst eigene Tore bejubeln auch verlieren und stehen wieder auf. Haben vermutlich auch ein Ohr für die Kollegen und sind keine Bullys. Fussballer sind zudem immer noch Menschen und keine Produkte. Mir sind authentische Rackerer tausend mal lieber als arrogante Wunderkicker und Machiavellisten. Wenn ich nur perfekte Fussballer will, kann ich mir gleich die von den Scheichs gekauften Touristenligen anschauen und Fan von einem Emirates-Team werden.... Alles Gute für Deine Zukunft Branko und viel Erfolg für die neue Saison Sam.
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I speib mi an. Danke schiri
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Smolcic hat den netmal berührt. Typisch pro Rapid...
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Interessant ist, dass den meisten Kritkern der LS hier nur Narrative wie "neue Gruppen", "baldige Bedeutungslosigkeit" etc. einfallen. Ich halte die jetzige Situation für schlecht, die Strategie der LS für falsch und habe das auch im Fanblock-Thread versucht zu erklären. Die "Euch braucht eh bald keiner mehr"-Fraktion bitte aber erst nachdenken, dann posten. Ich bin seit '96 im Stadion und eine derartig gute und niveauvolle Fankultur hatte der LASK davor nie. LS, LCG, LJ etc. haben der ewigen Linzer Tristesse mehr als nur Leben eingehaucht. Das ist Fakt. Die Gerüchte des Herrn Miraval: Dass Geld geflossen ist, glaub ich nie, das würde weder LS noch UR machen. Und, wenn es nach all den dunklen Zeiten zwischen LASK und Rapid ein paar kluge Köpfe gibt, die gegen Kommerzialisierung des Fußballs gemeinsam vorgehen wollen und über die Borniertheit der meisten hinweg Solidarität miteinander zeigen, ist das aus meiner Sicht großartig. Ich weile nun fast mein halbes Leben in Wien und hab Freunde aus beiden Lagern und bin auch schon mit Grünen auf Spiele gegangen. Das Herz mag es sein, aber die Welt ist halt einfach nicht schwarz-weiß...
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Alles nachvollziehbar und verständlich. Natürlich habe ich weder Wissen noch Einblick in Hintergrundprozesse und strategische Überlegungen. Ich denke nur, dass ihr eure "Kritik- und Kontrollfunktion" im System LASK von der Tribüne aus vielleicht besser wahrnehmen könnt. Konflikte werden schließlich deswegen initiiert, weil man sich eine Veränderung als Ergebnis erwartet. Wenn ich einen Konflikt provoziere, dann will ich ihn ja führen. Vom Geschehen Fernzubleiben können sich meist nur Akteur:innen in sehr zementierten Machtpositionen erlauben und diese Position kann man sich leider nicht einfach nehmen, nur weil man an die eigene Stärke glaubt. Und bitte hier nicht falsch verstehen: Die Stärke der LS und ihrer Sympathisant':innen in ihrer Rolle ist für mich unbestritten. Ich weiß nur nicht, ob passend zur Rolle in der Konstellation die Kommunikation allein über Statements und Graffitis die richtige ist.
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Ich hab mir hier nun mal ein paar Seiten durchgelesen und mit einer gewissen Distanz, die ich mittlerweile zur Fanszene habe, weil sich das Leben halt irgendwann in einer anderen Stadt hin zum eigenen Mikrokosmos aus Familie, Beruf etc. entwickelt hat, stellt sich mir eine Frage: Cui bono? Jetzt sehe ich den SG auch kritisch, schon lange, aber ich muss auch, was als an Reflexion interessierter und mit bestimmten Ansprüchen an mich selbst versehener Menschen durchaus meine Haltung geworden ist, trotz meiner eher negativen Wahrnehmung des Herrn eingestehen: Mir ist nicht klar, ob es ohne den pushy Egozentriker auch all die positiven Entwicklungen der letzten Jahre gegeben hätte. Dann denke ich zurück was ich in meiner (Aus-)bildungslaufbahn so alles lernen durfte, das mich nach eigenen rebellischen Jahren dazu tendieren lässt, zu denken, dass man Menschen, die irgendwo im Dunstkreis gewisser Cluster an Persönlichkeitsmerkmalen unterwegs sind, nicht unbedingt mit von der eigenen Reaktanz getriebenen Antwort- oder Vergeltungshandlungen dazu bewegt, Dinge anders zu sehen. Schon gar nicht wird ein solcher Mensch sagen: "Jetzt haben die es mir aber gezeigt, da muss ich umdenken, bevor das System, an dem in Wahrheit ja doch mehr hängt als die Befindlichkeiten meiner selbst oder meiner Kontrahenten, einen nachhaltigen Schaden erfährt." Wenn man ein großes Ego einmal richtig grantig gemacht hat, mag das nämlich einen Konflikt auf Stufen eskalieren, wo dann das kompromisslose Durchsetzen der eigenen Haltung so sehr im Vordergrund steht, dass jeder noch so große (Kollateral-)Schaden entweder wissentlich oder mangels Erkennen einfach mitgenommen wird auf der wilden Fahrt. (siehe Glasl et al. https://de.wikipedia.org/wiki/Phasenmodell_der_Eskalation) Natürlich wird es nicht die Lösung sein, wenn man selbst gewisse Tendenzen erkennt, einfach zu schlucken und weiterzumachen wie gehabt, aber in dieser Causa ist für mich eines recht klar zu erkennen: Wenn mir als Individuum oder Gruppe eine Sache so wichtig ist, dass ich den Großteil meiner Freizeit dafür hernehme, dann werde ich die Sache nicht aufgeben wollen und dann muss vielleicht (just my 2 cents) ich derjenige sein, der den Schritt vom Problem zur Lösung macht. Dann muss vielleicht ich der sein, der Wege findet, seiner kritischen Haltung zu gewissen Vorgängen aufrichtig treu zu bleiben, aber gleichzeitig nicht destruktiv zu sein. Und sorry, trotz allem hier zu erwartenden Widerstand: Gegen Rapid im Heimspiel nicht zu supporten und damit jede Chance auf einen internationalen Bewerb drastisch zu minimieren, wird den Gruber nicht beeindrucken und abgesehen von diversen Faktoren wie der individuellen oder ethnozentristischen Credibility auch nicht viel weiterbringen. Und es ist, und das betone ich hier, in der Außenwahrnehmung (!!) vordergründig destruktiv und nicht diskurs- oder lösungsorientiert. Die Sinnhaftigkeit aus der Innenperspektive kann ich nicht beurteilen. Aber, wer Pressestatements verfasst, Social Media Kanäle bespielt, eine Webseite füttert, Veranstaltungen organisiert, riesige beeindruckende Choreographien bastelt, Graffitis sprüht etc., der kann mir nicht erzählen, dass ihm die Außenwahrnehmung egal ist. Solche Aktivitäten zeugen von einer bewussten und regen Teilnahme am Spiel der Ökonomie der Aufmerksamkeit. Darum geht es beim Ultrá sein zum Teil auch aus meiner Sicht. Die Szene ist im politischen Mikrokosmos Fußball wohl sowas wie die unangenehme NGO in der echten Politik und versucht ihre Themen auf die Policy-Agenda zu befördern. Aber keine NGO dieser Welt würde sich durch blind reaktantes Verhalten über lange Zeit aufgebaute beeindruckende Organisationsstrukturen und einen Top-Außenauftritt wegen einer Person oder Sache einfach selbst kaputtmachen. Egal wie sehr die Sache sie im eigenen Kern stört. Eine NGO zu sein ist ihr Selbstzweck. Ein Player im Aufmerksamkeitsspiel zu sein, ist ihre Bestimmung. Dafür gibt es sie. Ich erwarte mir hier als großer Befürworter der Szene in ihrer Gesamtheit einfach schlaueres, taktisch klügeres Vorgehen. Wenn ihr die Deutungshoheit im Diskurs, wie ein Verein zu führen ist, erlangen wollt, dann wird es am wenigsten mit der Idee einfach nicht mehr hinzugehen funktionieren. PS: Mir ist klar, dass, was ich mir als Außenstehender vorstelle, keinerlei Anspruch auf ein Umdenken darstellen kann. Mir wärs aber eine Freude, wenn ein paar es schaffen, aus der Echokammer rauszudenken.
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Du sagst es. Menschen mit Persönlichkeitsstrukturen, wie Du sie hier beschreibst, kennen nur die These "Angriff". Sich nicht dort hinbegeben wäre ein Zeichen von Schwäche. Einlenken wäre ein Zeichen von Schwäche. Das permanente Streben danach, als stark, unnahbar, gefährlich oder "Someone better not to mess around with" wahrgenommen zu werden ist in Kombination mit der Überzeugung der eigenen Unfehlbarkeit ein für das gesamte Umfeld solcher Menschen sehr unangenehmer Mix. Ich kenne den Gruber nicht und möchte ihn daher keinem Cluster irgendwelcher Persönlichkeitsstörungen zuordnen, aber von außen schauts schon recht danach aus, dass er in die Kategorie "für Turbokapitalismus und soziale Medien höchst geeignet" fällt. Laut, vermeintlich stark, viel Show, alles dreht sich um ihn, die anderen rundherum spuren besser und schauen, dass sie das Kartenhaus stabilisieren, sonst wirds auf der Individualebene nämlich schnell sehr unangenehm oder es gibt großes Drama. Natürlich funktioniert so ein Konzept in einer auf Spekulationen und Show ausgerichteten Welt für lange Zeit recht gut. Ich hoffe auch, dass es dem LASK nicht das Genick bricht, sollte er doch einmal gehen und dann aus einer Kränkung heraus soviel er kann noch zerstören. Und ich hoffe, dass dem Maxi Entrup seine gestrige Aussage nicht zum Verhängnis wird. Vielleicht gibt es Spieler, die besser reden können, aber der scheint ein grader Michl zu sein.
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Bin bei Dir. Man darf Dinge auch mal positiv einordnen.
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Kann Berisha mal seine Slapstick-Tricks lassen und wie gegen das Getränkekonglomerat solide spielen?
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FC Blau-Weiß Linz - SCR Altach
marcuse antwortete auf Pablo_AUT's Posting im Forum FC Blau Weiß Linz
Naja das Bein wurde schon eher spät und durchaus intensiv getroffen. Aber whatever, dürft dann wohl am Konstruktivismus liegen. Der Fan am Rand heute, ders ins Sky-Closeup geschafft hat, hat sich wahrscheinlich auch nur unterhalten, nachdem ihm ein Becher aus der Hand gefallen ist. -
FC Blau-Weiß Linz - SCR Altach
marcuse antwortete auf Pablo_AUT's Posting im Forum FC Blau Weiß Linz
A paar sind da aber relativ schlechte Verlierer bei Euch. Am und neben dem Platz. War ja im Derby schon grenzwertig mit den Schmutzigkeiten gipfelnd im Foul an Zulj.... -
Lieber ORF mit Helge Payer als irgendwann Bundesliga bei AUF1
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An alle Jovicic-Hater hier: Wieder mal EXTREM wichtiges Tor, nicht sein erstes, und Top-Partie. Taugt mir. Ich mag den, obwohl er von Vucics Rotem Stern kam
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Also die Aktion war ultimativ dumm. Aber so fair möcht ich schon sein, dass der Filip Stojkovic eine gute Zeit lang sehr solide für uns gespielt hat und, dass diese Reaktion auch ein Resultat einer, bis auf Flecker, katastrophalen Mannschaftsleistung ist. Solche Tore bekommen und so unattraktiv spielen ist fix frustrierend. Ich bin der Meinung, dass Stojkovic grundsätzlich ok ist und jetzt nicht geächtet werden muss. Extrem schwache Spiele zuletzt und eine dumme Frustaktion, aber ich würd ihn vor dem Hinterfrund des big picture jetzt nicht gleich so haten.
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A Provokation.
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Des Match is a Beleidigung.
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Dem Zulj kann man doch wirklich nicht mehr zuschauen. Auf die Bank bis er realisiert hat, dass man für die Kohle auch mal irgendwas Konstruktives zeigen muss. Zum schämen.