matthias.kafka

Djuricin: "Wir haben das erste Mal seit Wochen nicht gut gespielt."
Alles gesagt, wozu willst du da noch diskutieren?
Es fehlt an Realitätsempfinden bzw. weiß ich nicht was bei uns alles als "gut" bezeichnet wird. Sinnlos. Ich überlasse es Bickel (der Djuricin wohl erst freistellen wird, wenn wir 5+ Spiele en suite verlieren) und dem Präsidium die Situation zu beurteilen, die Konsequenzen werden auch diese Herren ziehen und tragen müssen. Rapid gibt sich mit nationalem Mittelmaß zufrieden, mehr lassen die Aussagen dieser PK nicht zu. Patiententrottel die die Bank vom "VIP" im Pappel beschimpfen hin oder her.

Derartige Aktionen braucht es gar nicht. Spätestens in der Winterpause ist er fort, vermutlich schon früher. (Anmerken möchte ich, dass ich ihm nichts Schlechtes wünsche,)

So, da ich gerade dran gedacht habe, noch meine gestern angekündigte Antwort darauf.
Eingangs sei mal erwähnt, dass ich das Gefühl habe, dass du mein Post dahingehend interpretiert hast, die "Gogo raus" Rufe seien das Problem.
Die habe ich aber in keinem Satz erwähnt. Ja, es ist das gute Recht der Fans dies kund zu tun. 
Worauf ich mich beziehe, sind jegliche Äußerungen die auf den Menschen Goran Djuricin abzielen.
Hast du den ganzen Thread hier gelesen? Gestern und in den letzten Wochen? Da gabs genug untergriffige Wortspenden. Wenn sich diese Leute, die sich oftmals mit der Emotion erklären, dann im Stadion, wo die Emotion noch weit höher sein wird, entsprechend artikulieren, dann ist das, gelinde gesagt, erbärmlich.
Viele Rufe und Ausdrücke, welche ich in den letzten Wochen im Stadion direkt mitbekommen habe, die an Djuricin gerichtet waren, sind unter aller Sau.
Gutes Beispiel war ja auch der User, welcher da gestern seinen Aufruf gegen Djuricin gestartet hat (zu seiner Ehrenrettung sei gesagt, dass er sich danach entschuldigt hat und den Beitrag mittlerweile editiert hat).
Hier steht unterm Strich ein Mensch dahinter. Ein Mensch mit Familie, die das natürlich auch alles mitbekommt. Es herrscht zum Teil ohnehin schon ein enormer Leistungsdruck, da muss dann nichts persönliches dazu kommen. Man hat schon an einigen Fällen gesehen wie weit sowas führen kann. Bekannt sind ja ohnehin nur die Extrembeispiele wie Babak Rafati. Auch wenn das oftmals belächelt und als übertrieben gesehen wird, man muss es auf sowas nicht ankommen lassen.
Argumente wie "das sind Profis, das müssen sie aushalten" oder "Das ist im Fußballgeschäft nun mal so" lasse ich hier nicht gelten. Viele Dinge in unserer Gesellschaft waren mal so oder so und haben sich geändert. Viele Dinge in unserer Gesellschaft gehören auch jetzt noch geändert.
Da du aber auch folgenden Satz geschrieben hast:
.... gehe ich davon aus, dass mein zu Beginn geschriebener Satz zutrifft und du mein Posting falsch interpretiert hast.
Auf den Firmenvergleich gehe ich nicht ein. Da hab ich gestern schon gesagt, dass dieser Vergleich nicht zulässig ist.
Kurzfassung: "Gogo raus" vertreten ist in Ordnung. Im Forum idealerweise argumentiert wie von z.B.: @little beckham
Persönliche Beschimpfungen, Untergriffe oder Sonstiges, sind nicht in Ordnung.
Kleine persönliche Anmerkung: Ich bin nicht der Meinung, dass Djuricin bleiben muss, falls das so rüberkommt. Ich glaube dass das Verhältnis leider ohnehin nicht mehr zu kitten sein wird. Allerdings habe ich auch gewisse Zweifel was die Nachfolge betrifft und sehe einen Trainerwechsel als sehr hohes Risiko an.

So lang sich der Trainer unsere "Superstars" nicht hernehmen traut..Murg macht ein gutes Spiel und davor und danach NIX NIX NIX - der Bursche ist reif für 1-2 Spiele auf der Tribüne.
Der Kapitän will zwar aber kann nicht - braucht auch eine Pause... 

wir können natürlich auch weiterhin beten und kerzerl anzünden. vielleicht erwacht der rapidgeist ja dadurch von den toten.

Schon vor zwanzig Jahren wurde Heri Weber, der Ehrenkapitän Rapids, im Hanappi (selbst von der Süd) mit lautstarken "Weber raus!"-Rufen bedacht, und das obwohl er mit einer Hundstruppe zweimal Vizemeister wurde. Rekordspieler Schöttel ebenso, der wurde dazu noch mit Bier beschüttet. Ich kann hier also beim besten Willen keine besondere Hetzjagd des Blocks gegenüber Djuricin erkennen. Es gab keine Spruchbänder, wo er irgendwie beleidigt wurde, und keine besonderen Sprechchöre außer ab und zu eben "Gogo raus", und selbst die nicht in jedem Spiel. Sorry, aber das gehört zum Geschäft, und muss jeder Trainer auf der Welt aushalten, speziell bei größeren, emotionalen Vereinen wie Rapid.　
Und nein, ich kann solche Aktionen wie Spuckattacken gegen andere Trainer oder Vogelzeigen gegen Fans nicht einfach mit Emotionalität und "is halt auch nur ein Mensch" gutheißen. Von gewissen Berufsgruppen erwarte ich einfach andere Hemmschwellen als bei anderen. Ein Polizist sollte auf Provokationen anders reagieren als ein Demonstrant, und ein Fußballtrainer darf eben im Vergleich zu Fans nicht spucken oder schimpfen, nur weil er "haß" ist.

Find ich auch. Barac könnte man da ohne weiteres in die Liste nehmen. Der ist einfach nur 

Gebettelt vielleicht nicht. Aber sie haben ihn sicher gefragt ob er einverstanden ist. 
 
Ich finde du tust Sonni absolut unrecht nach seinen Leistungen. 

Erstens muss ich mich bei Gogo entschuldigen. Nach dem Spiel gestern hat er wirklich die besten gegen Salzburg spielen lassen. Da hab ich ihm unrecht getan.
Und ich glaub nicht daran das Gogo allein schuld ist an dem ganzen. Man sollte auch die Spatentrainer in Frage stellen. Da arbeiten genügend Leute neben Gogo die ihre Arbeit auch vernachlässigen dürften.

Dass jetzt wegen dem Vogel zeigen eine mediale Hetzjagd gestartet wird, ist leider eine Belgeiterscheinung der Zeit, in der wir leben!
Man kann es verurteilen, mißachten oder einfach zur Kenntnis nehmen, weil es eben in der heutigen Zeit, egal ob im Sport oder in der Politik, der Religion, gang und gäbe ist!
Unbestritten ist aber, dass man sich als Cheftrainer eines Vereins der Größenordnung Rapid im Griff haben muss! Derartige Entgleisungen habe ich schon in der Südstadt (Spuck-Affäre) verurteilt und unwürdig empfunden und das gilt für heute ganz genauso!
Unterm Strich sollte man aber alleine die sportliche Leistung als Basis der Kritik heran ziehen. Und ganz ehrlich, das heutige Spiel widerspiegelt die gesamte Aera Djuricin recht eindrucksvoll!
Und sich danach noch vor das Mikrophon zu stellen und davon zu sprechen, dass man "hochzufrieden" mit der heutigen Leistung sei, sollte Grund genug sein, endgültig einen Schlussstrich unter dieses Fiasko zu ziehen!
Wer Sportdirketor Fredy Bickel heute während des Spieles beobachtet hat, wird erkannt haben, dass da einiges durch seinen Kopf gegangen ist und viel Spielraum für Spekulationen übrig läßt.
Entweder hat er spätestens heute erkannt, dass er ganz tief in die Sch... getreten ist und ein paar Taschentücher nciht mehr reichen, das viele braune Zeugs von den Schuhen zu bekommen.
Oder er muss langsam zur Kenntnis nehmen, dass auch seine Zeit in Hütteldorf ausläuft!
Sportliche Leistung hin, Causa Mittelfinger her, am Samstag wirds für alle Belteiligten innerhalb des Vereins ziemlich ungemütlich. Denn DAS läßt sich der Block - und zwar aus meiner Sicht zurecht - sicher nicht mehr gefallen!
Michael Krammer sollte sich gut überlegen, wie seine nächsten Schritte in den nächsten Stunden / Tagen aussehen. Denn jetzt wirds leider ganz schirch!

Wenn sich gewisse Personen vor dem Spiel eine Niederlage wünschen, nur damit sie ihr Hassobjekt aus dem Verein ekeln können, dann sind diese Personen keine Fans.

bin eh bei dir. Sorry nochmals!

a

ach da gehts garnicht um den trainer, aber es zieht sich wie ein dünner roter faden durch alle bereiche.
vielleicht bin ich auch einfach nur überempfindlich, aber ein bissl wenig kommerz und ein bissl mehr rapid wär vielleicht nicht schlecht.
die deffinition von "ein bissl mehr rapid" überlasse ich hierbei aber jedem einzelnen.
ad szene:
sie hätten das spruchband einfach stecken lassen sollen. mit dem handzettel war ja sowieso alles gesagt.

Großartige Einstellung.Sag das doch gleich auch den Spielern!Soll ich mein Abo auch gleich zurück geben und erst im Frühjahr wieder eines nehmen?

schwierig zu beantworten ...

durch viele kleinigkeiten wird das große ganze einfach nicht besser, und ich hab einfach das gefühl, dass wir deshalb auf der stelle treten.
jemand finde bitte endlich den gschissenen wurm.

oft wärs einfach besser weniger zu wissen bzw mitzubekommen. 
noch besser wärs wohl sich einfach keine gedanken darüber zu machen. 

Ich bekomm gleich das speiben.
10-12 Punkte aus 4 Spielen und EC Quali schaffen ist also realitätsfern? Wir spielen genau eine HZ gut gegen eine Admira die praktisch nicht existent war. Selbst dort ist der Gegner dann dem Anschlusstor näher als wir einem 4:0. Man lässt sich komplett hängen nach der Führung daheim gegen Altach und lässt gegen den WAC dann komplett aus. Selbst der LASK wäre lockerst zu biegen gewesen. Aber hey...ist ja realitätsfern zu glauben Rapid könnte den Anspruch haben hier mit minimum 3 Siegen am ende zu stehen.
Scheiss auf die Punktehalbierung, die bringt uns Nüsse wenn wir danach noch immer irgendwo bei 10 Punkten Rückstand liegen und danach die schwersten Gegner haben.  Aja, ich vergaß wir können eh nie Meister werden solang RB in der Liga ist. Alles leiwand weil man schafft es mit Ach und Krach in die EL.
 

Dann sollte man den treuen abonnenten aber das geld für die bisherigen und kommenden Heimspiele zurückgeben.Und ohne Meisterschaft gibt es halt auch keine Qualifikation für die el nächstes Jahr.

Großartige Einstellung.Sag das doch gleich auch den Spielern!Soll ich mein Abo auch gleich zurück geben und erst im Frühjahr wieder eines nehmen?

Ok die meisterschaft is derzeit nicht das hauptthema aber rechtfertigen nicht solche oasch leistungen.

Warum muss man Realitätsfern sein????Gegen Altach und WAC zu Hause kann man von einer Rapid schon zwei Siege erwarten dürfen und das muss auch der Anspruch sein sonst brauchen wir auch kein 32 Millionen Budget.

So mir war es jetzt genug und ich habe mal ein mahnendes Mail an Krammer und Bickel verfasst. Vielleicht interessiert es ja jemanden: 
 
Sehr geehrter Herr Präsident!
Sehr geehrter Herr Geschäftsführer Sport!

"Magischer SCR. Du bist alles und noch viel mehr"- So klingt es von den Rängen des Allianz Stadions. Spielstand 1:0 für Rapid gegen Altach. Es kommt endlich mal Stimmung auf im neuen Stadion. Rapid spielt zwar nicht besonders herausragend, führt aber mit 1:0, geht mit diesem Spielstand auch in die Pause. Es kommt Euophorie auf, die sich schon im Vorfeld angekündigt hat. Es wurde gut eingekauft (Dazu wirklich Gratulation an Sie, Herr Bickel), die Admira wurde mit 3:0 in der Südstadt besiegt und man hatte das Gefühl, dass die Mannschaft auch verstanden hat, warum es geht. Die zweite Hälfte gegen die Admira war etwas lasch, ohne Zweifel, jedoch kein Grund, um in Panik zu verfallen. Doch was dann folgte, war absolut erschreckend, man könnte es als "unmagisch" bezeichnen. Wie in so vielen Spielen der letzten Saisonen dachte die Mannschaft, sie könne mit ein paar Prozent weniger auch bestehen. Von den Fans wiederum wird von allen Seiten des Vereins volle Untersützung verlangt? Doch was bekommt man im Gegenzug- Söldner, und ich verwende diese überspitzte Bezeichnung bewusst, um ein späteres Argument zu verstärken, die am Platz stehen (in diesem Fall wörtlich gemeint), sich denken, mit ein bisschen Ballgeschiebe wird das schon werden und prompt den völlig verdienten Ausgleich kassieren. Wenn das einmal vorkommt, es eine Standpauke gibt, und dann nicht mehr, kann man durchaus von einer nötigen Lernphase sprechen. Doch leider ist das der neue "unmagische SCR". Das Spiel gegen Bratislava kann als ähnliches Mentalitätsversagen angesehen werden. 25 Minuten ganz guter Fußball, dann wird das Spielen eingestellt. Warum soll es aber besser werden? Am Erschreckendsten war wohl das Interview von "Trainer" Goran Djuricin dazu. Es ist die Rede davon, dass Bratislava 20 Minuten die bessere Mannschaft war, dass das ein gutes Ergebnis sei, das man gerne mitnimmt, das alles drinnen ist...Bitte was denken Sie sich als sportlich Verantwortliche bei solchen Aussagen? Wie soll eine Mannschaft verstehen, dass man 90 Minuten Leidenschaft zeigen muss, um erfolgreich zu sein, wenn der Trainer die Mentalitätsfrage nicht stellt und man sich in eine gegenseitige Wohlfühloase bettet? 

Warum nun aber die Bezeichnung Söldner? Nun das ist ein gerne gebrauchtes Wort, um die Spieler von Red Bull Salzburg zu bezeichnen. Mir ist bewusst, dass Salzburg andere Möglichkeiten hat. Ich will auch keinesfalls, dass Rapid so wird wie Red Bull Salzburg. Doch eines würde ich mir wünschen: Nämlich, dass unsere Spieler eine derartige Leidenschaft und derart viel Charakter aufbringen, wie die Spieler von RB Salzburg. Ein gutes Beispiel dafür ist die zweite Meisterschaftsrunde. Rapid erhält in der 87. Minute den Ausgleich, nach einer zweiten Halbzeit zum Wegschauen. RB Salzburg schießt in der Nachspielzeit die entscheidenden Tore, weil man einfach nicht lockerlässt. Die Spieler des SK Rapid sind Söldner, weil sie gut kassieren, im Gegenzug aber wenig Leistung abliefern, bzw. sich von der Wohlfühloase einlullen lassen. Das ist das Problem des SK Rapid. Salzburg hat andere Möglichkeiten, keine Frage, aber deren Spieler haben, dank eines herausragenden Trainers, den nötigen Biss. Bereits Zoran Barisic hat immer angemerkt, dass die Mannschaft gar nicht weiß, wie gut sie ist. Doch sie ist nicht gut, wenn sie nicht Leidenschaft, Kampfkraft und Elan an den Tag legt. Ich rede hier noch nicht von den taktischen und vor allem körperlichen Mängeln, die diese Mannschaft augenscheinlich hat. Das ist leider ein ganz anderes Kapitel. Die sportliche Leitung hätte dieses Problem viel früher erkennen müssen!

Für mich persönlich folgt seit Jahren eine Enttäuschung nach der anderen. Der Grund alleine ist nicht nur, dass wir seit zehn Jahren titellos sind. Vielmehr verlässt einen die Lust auf Rapid, die Freude auf das Stadionerlebnis. Weil man sich in der Wohlfühloase befindet, zufrieden ist mit dem Status Quo und Kritik generell nicht erwünscht ist. Großen Ansagen folgen in der Regel große Enttäuschungen. Bestes Beispiel das Spiel gegen die Admira. Goran Djuricin kündigt an, dass man die schlechte zweite Halbzeit ansprechen muss, findet sogar ziemlich harte Worte. Das hat mich gefreut, weil ich mir gedacht habe, dass diesen Worten Taten folgen werden. Aber was kam, war noch viel schlimmer. Rapid macht keinen Spaß mehr, weil nicht dafür gearbeitet wird, dass es Spaß macht. Wir müssen schließlich demütig sein. Vor lauter Demut vergessen wir jedoch auf das Wesentliche: Kratzen, Laufen, Beißen. Rapid

Lieber Herr Bickel, ich mache Ihnen keinerlei Vorwurf. Ich hoffe vielmehr, dass sie sich diesen Verein länger antun werden, denn es bedarf Leuten wie Sie, um den Verein voran zu treiben. Ich hoffe nur, Sie erkennen, dass das Projekt Djuricin nicht von Erfolg gekrönt sein wird. Lassen Sie es nicht zu, dass dieser Trainer zu ihrem Sargnagel wird. 

Lieber Herr Präsident, bitte lassen Sie ab von den markigen Marketingsprüchen. Volle Konzentration auf das Sportliche. Hier liegen unsere ganz großen Mängel. Rapid TV, Rapid Mobil, etc- Das ist alles schön und gut, aber wir sind im sportlichen Niemandsland. 

Lassen Sie es nicht zu, dass die Fans die Lust an Rapid verlieren. Schauen Sie nicht tatenlos zu, wie ein Trainerlehrling aus einem gut bestückten Kader nichts herausholen kann. Konzentrieren Sie sich auf das Sportliche und stellen Sie alles andere nebenan. Entreißen Sie sich der Wohlfühloase und machen Sie damit den SK Rapid Wien wieder magisch. Derzeit leben wir nur mehr von der Vergangenheit und davon haben auch Mannschaften wie der HSV in Deutschland lange gelebt- Ergebnis bekannt. 

Kurz und Gut- Geben Sie uns die Freude an Rapid zurück. Wenn es schon keine Titel gibt, dann soll da unten wenigstens eine Mannschaft stehen, mit der man sich identifizieren kann und die alles für die grün weißen Farben gibt. Und wenn das ein Trainer über 1,5 Saisonen nicht schafft, dann stimmt da etwas nicht.
 

So mir war es jetzt genug und ich habe mal ein mahnendes Mail an Krammer und Bickel verfasst. Vielleicht interessiert es ja jemanden: 
 
Sehr geehrter Herr Präsident!
Sehr geehrter Herr Geschäftsführer Sport!

"Magischer SCR. Du bist alles und noch viel mehr"- So klingt es von den Rängen des Allianz Stadions. Spielstand 1:0 für Rapid gegen Altach. Es kommt endlich mal Stimmung auf im neuen Stadion. Rapid spielt zwar nicht besonders herausragend, führt aber mit 1:0, geht mit diesem Spielstand auch in die Pause. Es kommt Euophorie auf, die sich schon im Vorfeld angekündigt hat. Es wurde gut eingekauft (Dazu wirklich Gratulation an Sie, Herr Bickel), die Admira wurde mit 3:0 in der Südstadt besiegt und man hatte das Gefühl, dass die Mannschaft auch verstanden hat, warum es geht. Die zweite Hälfte gegen die Admira war etwas lasch, ohne Zweifel, jedoch kein Grund, um in Panik zu verfallen. Doch was dann folgte, war absolut erschreckend, man könnte es als "unmagisch" bezeichnen. Wie in so vielen Spielen der letzten Saisonen dachte die Mannschaft, sie könne mit ein paar Prozent weniger auch bestehen. Von den Fans wiederum wird von allen Seiten des Vereins volle Untersützung verlangt? Doch was bekommt man im Gegenzug- Söldner, und ich verwende diese überspitzte Bezeichnung bewusst, um ein späteres Argument zu verstärken, die am Platz stehen (in diesem Fall wörtlich gemeint), sich denken, mit ein bisschen Ballgeschiebe wird das schon werden und prompt den völlig verdienten Ausgleich kassieren. Wenn das einmal vorkommt, es eine Standpauke gibt, und dann nicht mehr, kann man durchaus von einer nötigen Lernphase sprechen. Doch leider ist das der neue "unmagische SCR". Das Spiel gegen Bratislava kann als ähnliches Mentalitätsversagen angesehen werden. 25 Minuten ganz guter Fußball, dann wird das Spielen eingestellt. Warum soll es aber besser werden? Am Erschreckendsten war wohl das Interview von "Trainer" Goran Djuricin dazu. Es ist die Rede davon, dass Bratislava 20 Minuten die bessere Mannschaft war, dass das ein gutes Ergebnis sei, das man gerne mitnimmt, das alles drinnen ist...Bitte was denken Sie sich als sportlich Verantwortliche bei solchen Aussagen? Wie soll eine Mannschaft verstehen, dass man 90 Minuten Leidenschaft zeigen muss, um erfolgreich zu sein, wenn der Trainer die Mentalitätsfrage nicht stellt und man sich in eine gegenseitige Wohlfühloase bettet? 

Warum nun aber die Bezeichnung Söldner? Nun das ist ein gerne gebrauchtes Wort, um die Spieler von Red Bull Salzburg zu bezeichnen. Mir ist bewusst, dass Salzburg andere Möglichkeiten hat. Ich will auch keinesfalls, dass Rapid so wird wie Red Bull Salzburg. Doch eines würde ich mir wünschen: Nämlich, dass unsere Spieler eine derartige Leidenschaft und derart viel Charakter aufbringen, wie die Spieler von RB Salzburg. Ein gutes Beispiel dafür ist die zweite Meisterschaftsrunde. Rapid erhält in der 87. Minute den Ausgleich, nach einer zweiten Halbzeit zum Wegschauen. RB Salzburg schießt in der Nachspielzeit die entscheidenden Tore, weil man einfach nicht lockerlässt. Die Spieler des SK Rapid sind Söldner, weil sie gut kassieren, im Gegenzug aber wenig Leistung abliefern, bzw. sich von der Wohlfühloase einlullen lassen. Das ist das Problem des SK Rapid. Salzburg hat andere Möglichkeiten, keine Frage, aber deren Spieler haben, dank eines herausragenden Trainers, den nötigen Biss. Bereits Zoran Barisic hat immer angemerkt, dass die Mannschaft gar nicht weiß, wie gut sie ist. Doch sie ist nicht gut, wenn sie nicht Leidenschaft, Kampfkraft und Elan an den Tag legt. Ich rede hier noch nicht von den taktischen und vor allem körperlichen Mängeln, die diese Mannschaft augenscheinlich hat. Das ist leider ein ganz anderes Kapitel. Die sportliche Leitung hätte dieses Problem viel früher erkennen müssen!

Für mich persönlich folgt seit Jahren eine Enttäuschung nach der anderen. Der Grund alleine ist nicht nur, dass wir seit zehn Jahren titellos sind. Vielmehr verlässt einen die Lust auf Rapid, die Freude auf das Stadionerlebnis. Weil man sich in der Wohlfühloase befindet, zufrieden ist mit dem Status Quo und Kritik generell nicht erwünscht ist. Großen Ansagen folgen in der Regel große Enttäuschungen. Bestes Beispiel das Spiel gegen die Admira. Goran Djuricin kündigt an, dass man die schlechte zweite Halbzeit ansprechen muss, findet sogar ziemlich harte Worte. Das hat mich gefreut, weil ich mir gedacht habe, dass diesen Worten Taten folgen werden. Aber was kam, war noch viel schlimmer. Rapid macht keinen Spaß mehr, weil nicht dafür gearbeitet wird, dass es Spaß macht. Wir müssen schließlich demütig sein. Vor lauter Demut vergessen wir jedoch auf das Wesentliche: Kratzen, Laufen, Beißen. Rapid

Lieber Herr Bickel, ich mache Ihnen keinerlei Vorwurf. Ich hoffe vielmehr, dass sie sich diesen Verein länger antun werden, denn es bedarf Leuten wie Sie, um den Verein voran zu treiben. Ich hoffe nur, Sie erkennen, dass das Projekt Djuricin nicht von Erfolg gekrönt sein wird. Lassen Sie es nicht zu, dass dieser Trainer zu ihrem Sargnagel wird. 

Lieber Herr Präsident, bitte lassen Sie ab von den markigen Marketingsprüchen. Volle Konzentration auf das Sportliche. Hier liegen unsere ganz großen Mängel. Rapid TV, Rapid Mobil, etc- Das ist alles schön und gut, aber wir sind im sportlichen Niemandsland. 

Lassen Sie es nicht zu, dass die Fans die Lust an Rapid verlieren. Schauen Sie nicht tatenlos zu, wie ein Trainerlehrling aus einem gut bestückten Kader nichts herausholen kann. Konzentrieren Sie sich auf das Sportliche und stellen Sie alles andere nebenan. Entreißen Sie sich der Wohlfühloase und machen Sie damit den SK Rapid Wien wieder magisch. Derzeit leben wir nur mehr von der Vergangenheit und davon haben auch Mannschaften wie der HSV in Deutschland lange gelebt- Ergebnis bekannt. 

Kurz und Gut- Geben Sie uns die Freude an Rapid zurück. Wenn es schon keine Titel gibt, dann soll da unten wenigstens eine Mannschaft stehen, mit der man sich identifizieren kann und die alles für die grün weißen Farben gibt. Und wenn das ein Trainer über 1,5 Saisonen nicht schafft, dann stimmt da etwas nicht.
 

So mir war es jetzt genug und ich habe mal ein mahnendes Mail an Krammer und Bickel verfasst. Vielleicht interessiert es ja jemanden: 
 
Sehr geehrter Herr Präsident!
Sehr geehrter Herr Geschäftsführer Sport!

"Magischer SCR. Du bist alles und noch viel mehr"- So klingt es von den Rängen des Allianz Stadions. Spielstand 1:0 für Rapid gegen Altach. Es kommt endlich mal Stimmung auf im neuen Stadion. Rapid spielt zwar nicht besonders herausragend, führt aber mit 1:0, geht mit diesem Spielstand auch in die Pause. Es kommt Euophorie auf, die sich schon im Vorfeld angekündigt hat. Es wurde gut eingekauft (Dazu wirklich Gratulation an Sie, Herr Bickel), die Admira wurde mit 3:0 in der Südstadt besiegt und man hatte das Gefühl, dass die Mannschaft auch verstanden hat, warum es geht. Die zweite Hälfte gegen die Admira war etwas lasch, ohne Zweifel, jedoch kein Grund, um in Panik zu verfallen. Doch was dann folgte, war absolut erschreckend, man könnte es als "unmagisch" bezeichnen. Wie in so vielen Spielen der letzten Saisonen dachte die Mannschaft, sie könne mit ein paar Prozent weniger auch bestehen. Von den Fans wiederum wird von allen Seiten des Vereins volle Untersützung verlangt? Doch was bekommt man im Gegenzug- Söldner, und ich verwende diese überspitzte Bezeichnung bewusst, um ein späteres Argument zu verstärken, die am Platz stehen (in diesem Fall wörtlich gemeint), sich denken, mit ein bisschen Ballgeschiebe wird das schon werden und prompt den völlig verdienten Ausgleich kassieren. Wenn das einmal vorkommt, es eine Standpauke gibt, und dann nicht mehr, kann man durchaus von einer nötigen Lernphase sprechen. Doch leider ist das der neue "unmagische SCR". Das Spiel gegen Bratislava kann als ähnliches Mentalitätsversagen angesehen werden. 25 Minuten ganz guter Fußball, dann wird das Spielen eingestellt. Warum soll es aber besser werden? Am Erschreckendsten war wohl das Interview von "Trainer" Goran Djuricin dazu. Es ist die Rede davon, dass Bratislava 20 Minuten die bessere Mannschaft war, dass das ein gutes Ergebnis sei, das man gerne mitnimmt, das alles drinnen ist...Bitte was denken Sie sich als sportlich Verantwortliche bei solchen Aussagen? Wie soll eine Mannschaft verstehen, dass man 90 Minuten Leidenschaft zeigen muss, um erfolgreich zu sein, wenn der Trainer die Mentalitätsfrage nicht stellt und man sich in eine gegenseitige Wohlfühloase bettet? 

Warum nun aber die Bezeichnung Söldner? Nun das ist ein gerne gebrauchtes Wort, um die Spieler von Red Bull Salzburg zu bezeichnen. Mir ist bewusst, dass Salzburg andere Möglichkeiten hat. Ich will auch keinesfalls, dass Rapid so wird wie Red Bull Salzburg. Doch eines würde ich mir wünschen: Nämlich, dass unsere Spieler eine derartige Leidenschaft und derart viel Charakter aufbringen, wie die Spieler von RB Salzburg. Ein gutes Beispiel dafür ist die zweite Meisterschaftsrunde. Rapid erhält in der 87. Minute den Ausgleich, nach einer zweiten Halbzeit zum Wegschauen. RB Salzburg schießt in der Nachspielzeit die entscheidenden Tore, weil man einfach nicht lockerlässt. Die Spieler des SK Rapid sind Söldner, weil sie gut kassieren, im Gegenzug aber wenig Leistung abliefern, bzw. sich von der Wohlfühloase einlullen lassen. Das ist das Problem des SK Rapid. Salzburg hat andere Möglichkeiten, keine Frage, aber deren Spieler haben, dank eines herausragenden Trainers, den nötigen Biss. Bereits Zoran Barisic hat immer angemerkt, dass die Mannschaft gar nicht weiß, wie gut sie ist. Doch sie ist nicht gut, wenn sie nicht Leidenschaft, Kampfkraft und Elan an den Tag legt. Ich rede hier noch nicht von den taktischen und vor allem körperlichen Mängeln, die diese Mannschaft augenscheinlich hat. Das ist leider ein ganz anderes Kapitel. Die sportliche Leitung hätte dieses Problem viel früher erkennen müssen!

Für mich persönlich folgt seit Jahren eine Enttäuschung nach der anderen. Der Grund alleine ist nicht nur, dass wir seit zehn Jahren titellos sind. Vielmehr verlässt einen die Lust auf Rapid, die Freude auf das Stadionerlebnis. Weil man sich in der Wohlfühloase befindet, zufrieden ist mit dem Status Quo und Kritik generell nicht erwünscht ist. Großen Ansagen folgen in der Regel große Enttäuschungen. Bestes Beispiel das Spiel gegen die Admira. Goran Djuricin kündigt an, dass man die schlechte zweite Halbzeit ansprechen muss, findet sogar ziemlich harte Worte. Das hat mich gefreut, weil ich mir gedacht habe, dass diesen Worten Taten folgen werden. Aber was kam, war noch viel schlimmer. Rapid macht keinen Spaß mehr, weil nicht dafür gearbeitet wird, dass es Spaß macht. Wir müssen schließlich demütig sein. Vor lauter Demut vergessen wir jedoch auf das Wesentliche: Kratzen, Laufen, Beißen. Rapid

Lieber Herr Bickel, ich mache Ihnen keinerlei Vorwurf. Ich hoffe vielmehr, dass sie sich diesen Verein länger antun werden, denn es bedarf Leuten wie Sie, um den Verein voran zu treiben. Ich hoffe nur, Sie erkennen, dass das Projekt Djuricin nicht von Erfolg gekrönt sein wird. Lassen Sie es nicht zu, dass dieser Trainer zu ihrem Sargnagel wird. 

Lieber Herr Präsident, bitte lassen Sie ab von den markigen Marketingsprüchen. Volle Konzentration auf das Sportliche. Hier liegen unsere ganz großen Mängel. Rapid TV, Rapid Mobil, etc- Das ist alles schön und gut, aber wir sind im sportlichen Niemandsland. 

Lassen Sie es nicht zu, dass die Fans die Lust an Rapid verlieren. Schauen Sie nicht tatenlos zu, wie ein Trainerlehrling aus einem gut bestückten Kader nichts herausholen kann. Konzentrieren Sie sich auf das Sportliche und stellen Sie alles andere nebenan. Entreißen Sie sich der Wohlfühloase und machen Sie damit den SK Rapid Wien wieder magisch. Derzeit leben wir nur mehr von der Vergangenheit und davon haben auch Mannschaften wie der HSV in Deutschland lange gelebt- Ergebnis bekannt. 

Kurz und Gut- Geben Sie uns die Freude an Rapid zurück. Wenn es schon keine Titel gibt, dann soll da unten wenigstens eine Mannschaft stehen, mit der man sich identifizieren kann und die alles für die grün weißen Farben gibt. Und wenn das ein Trainer über 1,5 Saisonen nicht schafft, dann stimmt da etwas nicht.
 

So mir war es jetzt genug und ich habe mal ein mahnendes Mail an Krammer und Bickel verfasst. Vielleicht interessiert es ja jemanden: 
 
Sehr geehrter Herr Präsident!
Sehr geehrter Herr Geschäftsführer Sport!

"Magischer SCR. Du bist alles und noch viel mehr"- So klingt es von den Rängen des Allianz Stadions. Spielstand 1:0 für Rapid gegen Altach. Es kommt endlich mal Stimmung auf im neuen Stadion. Rapid spielt zwar nicht besonders herausragend, führt aber mit 1:0, geht mit diesem Spielstand auch in die Pause. Es kommt Euophorie auf, die sich schon im Vorfeld angekündigt hat. Es wurde gut eingekauft (Dazu wirklich Gratulation an Sie, Herr Bickel), die Admira wurde mit 3:0 in der Südstadt besiegt und man hatte das Gefühl, dass die Mannschaft auch verstanden hat, warum es geht. Die zweite Hälfte gegen die Admira war etwas lasch, ohne Zweifel, jedoch kein Grund, um in Panik zu verfallen. Doch was dann folgte, war absolut erschreckend, man könnte es als "unmagisch" bezeichnen. Wie in so vielen Spielen der letzten Saisonen dachte die Mannschaft, sie könne mit ein paar Prozent weniger auch bestehen. Von den Fans wiederum wird von allen Seiten des Vereins volle Untersützung verlangt? Doch was bekommt man im Gegenzug- Söldner, und ich verwende diese überspitzte Bezeichnung bewusst, um ein späteres Argument zu verstärken, die am Platz stehen (in diesem Fall wörtlich gemeint), sich denken, mit ein bisschen Ballgeschiebe wird das schon werden und prompt den völlig verdienten Ausgleich kassieren. Wenn das einmal vorkommt, es eine Standpauke gibt, und dann nicht mehr, kann man durchaus von einer nötigen Lernphase sprechen. Doch leider ist das der neue "unmagische SCR". Das Spiel gegen Bratislava kann als ähnliches Mentalitätsversagen angesehen werden. 25 Minuten ganz guter Fußball, dann wird das Spielen eingestellt. Warum soll es aber besser werden? Am Erschreckendsten war wohl das Interview von "Trainer" Goran Djuricin dazu. Es ist die Rede davon, dass Bratislava 20 Minuten die bessere Mannschaft war, dass das ein gutes Ergebnis sei, das man gerne mitnimmt, das alles drinnen ist...Bitte was denken Sie sich als sportlich Verantwortliche bei solchen Aussagen? Wie soll eine Mannschaft verstehen, dass man 90 Minuten Leidenschaft zeigen muss, um erfolgreich zu sein, wenn der Trainer die Mentalitätsfrage nicht stellt und man sich in eine gegenseitige Wohlfühloase bettet? 

Warum nun aber die Bezeichnung Söldner? Nun das ist ein gerne gebrauchtes Wort, um die Spieler von Red Bull Salzburg zu bezeichnen. Mir ist bewusst, dass Salzburg andere Möglichkeiten hat. Ich will auch keinesfalls, dass Rapid so wird wie Red Bull Salzburg. Doch eines würde ich mir wünschen: Nämlich, dass unsere Spieler eine derartige Leidenschaft und derart viel Charakter aufbringen, wie die Spieler von RB Salzburg. Ein gutes Beispiel dafür ist die zweite Meisterschaftsrunde. Rapid erhält in der 87. Minute den Ausgleich, nach einer zweiten Halbzeit zum Wegschauen. RB Salzburg schießt in der Nachspielzeit die entscheidenden Tore, weil man einfach nicht lockerlässt. Die Spieler des SK Rapid sind Söldner, weil sie gut kassieren, im Gegenzug aber wenig Leistung abliefern, bzw. sich von der Wohlfühloase einlullen lassen. Das ist das Problem des SK Rapid. Salzburg hat andere Möglichkeiten, keine Frage, aber deren Spieler haben, dank eines herausragenden Trainers, den nötigen Biss. Bereits Zoran Barisic hat immer angemerkt, dass die Mannschaft gar nicht weiß, wie gut sie ist. Doch sie ist nicht gut, wenn sie nicht Leidenschaft, Kampfkraft und Elan an den Tag legt. Ich rede hier noch nicht von den taktischen und vor allem körperlichen Mängeln, die diese Mannschaft augenscheinlich hat. Das ist leider ein ganz anderes Kapitel. Die sportliche Leitung hätte dieses Problem viel früher erkennen müssen!

Für mich persönlich folgt seit Jahren eine Enttäuschung nach der anderen. Der Grund alleine ist nicht nur, dass wir seit zehn Jahren titellos sind. Vielmehr verlässt einen die Lust auf Rapid, die Freude auf das Stadionerlebnis. Weil man sich in der Wohlfühloase befindet, zufrieden ist mit dem Status Quo und Kritik generell nicht erwünscht ist. Großen Ansagen folgen in der Regel große Enttäuschungen. Bestes Beispiel das Spiel gegen die Admira. Goran Djuricin kündigt an, dass man die schlechte zweite Halbzeit ansprechen muss, findet sogar ziemlich harte Worte. Das hat mich gefreut, weil ich mir gedacht habe, dass diesen Worten Taten folgen werden. Aber was kam, war noch viel schlimmer. Rapid macht keinen Spaß mehr, weil nicht dafür gearbeitet wird, dass es Spaß macht. Wir müssen schließlich demütig sein. Vor lauter Demut vergessen wir jedoch auf das Wesentliche: Kratzen, Laufen, Beißen. Rapid

Lieber Herr Bickel, ich mache Ihnen keinerlei Vorwurf. Ich hoffe vielmehr, dass sie sich diesen Verein länger antun werden, denn es bedarf Leuten wie Sie, um den Verein voran zu treiben. Ich hoffe nur, Sie erkennen, dass das Projekt Djuricin nicht von Erfolg gekrönt sein wird. Lassen Sie es nicht zu, dass dieser Trainer zu ihrem Sargnagel wird. 

Lieber Herr Präsident, bitte lassen Sie ab von den markigen Marketingsprüchen. Volle Konzentration auf das Sportliche. Hier liegen unsere ganz großen Mängel. Rapid TV, Rapid Mobil, etc- Das ist alles schön und gut, aber wir sind im sportlichen Niemandsland. 

Lassen Sie es nicht zu, dass die Fans die Lust an Rapid verlieren. Schauen Sie nicht tatenlos zu, wie ein Trainerlehrling aus einem gut bestückten Kader nichts herausholen kann. Konzentrieren Sie sich auf das Sportliche und stellen Sie alles andere nebenan. Entreißen Sie sich der Wohlfühloase und machen Sie damit den SK Rapid Wien wieder magisch. Derzeit leben wir nur mehr von der Vergangenheit und davon haben auch Mannschaften wie der HSV in Deutschland lange gelebt- Ergebnis bekannt. 

Kurz und Gut- Geben Sie uns die Freude an Rapid zurück. Wenn es schon keine Titel gibt, dann soll da unten wenigstens eine Mannschaft stehen, mit der man sich identifizieren kann und die alles für die grün weißen Farben gibt. Und wenn das ein Trainer über 1,5 Saisonen nicht schafft, dann stimmt da etwas nicht.