froggy74

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  1. froggy74

    Präsident/Präsidium

    @Varimax: Ohne einen gehörigen Batzen Idealismus wirst Du ohnehin niemanden zum Präsidentenamt bewegen können. Schon gar nicht in Österreich. Aber genau deshalb ist Rapid schlussendlich Rapid weil man diesen emotionalen Idealismus nicht kaufen kann. @SCR-GW: Die Antwort liegt in meinem letzten Absatz bereits verborgen. "Die da Oben" ist wohl der falsche Ansatz, "Wir hier alle" sollte unsere fanschaftliche Devise sein. Wir können alle gemeinsam eine Vision manifestieren und gegenüber "denen da oben" sowie der Journaille transportieren. Zu sagen "die da oben" haben keine Vision ist reduziert ein "ich/wir kann/können nichts tun". Erst wenn man sich von den zwar kurzfristig wirksamen Demo-Aufmärschen hin zu einem ernst zu nehmenden 12. Mann entwickelt, der nicht nur Stimmung oder auch keine Stimmung machen kann sondern aktiv etwas zu einer Entwicklung beisteuert, selbst Visionen hat und Strategien vorlegt, dann können wir etwas im Verein verändern. Man muss als Fan erwachsen werden um etwas zu bewegen.
  2. froggy74

    Präsident/Präsidium

    @Ernesto: Vielen Dank für die Blumen! Es freut mich, dass das Forum nicht nur von Silverbacks bevölkert wird. @Varimax: Nicht jung sondern jünger. Nehmen wir den lieben Herrn Darabos her. Edlinger war bei seinem Amtsantritt 2001 bereits 61 Jahre alt. Der Darabos ist ein 64er Jahrgang, sprich er ist heute 48 Jahre alt, eine andere, jüngere Generation. Auch wenn Darabos nicht der allgemeine Wunschkandidat wäre, nehme ich ihn als Beispiel her weil er doch ein wenig durch die Medien gegeistert ist und selbst ja schon abgesagt hat. Wir müssen uns nach der Decke strecken und selbige ist, meiner Meinung nach, aufgrund der allgemeinen Umstände in Österreichs Fussballzirkus nun einmal nicht wirklich hoch. Momentan dünsten wir im ausgekochten Saft vergangener, teilweise glorreicher Jahre langsam in Richtung Geschmacklosigkeit vor uns hin. Der Durchschnitts-Fan schreit nach Veränderung. Und er hat recht damit. Nur erwartet sich der Durchschnittsfan offensichtlich einen radikalen Schnitt, vergisst dabei aber die Konsequenzen sowie die omnipräsente Decke, nach der wir uns strecken müssen. Radikalismus in festgefahrenen Strukturen birgt die Gefahr einer finalen Zerstörung des Gesamtkonstrukts. Allererst brauchen wir eine Vision der Entwicklung, die wir nach realen Maßstäben festlegen sollten. Rapid hatte und hat auch noch immer die Möglichkeit eine Enklave im fussballerischen Ödland Österreich zu werden. Wenn wir jetzt keinen Wunderknaben finden, dann müssen wir uns das allerbeste aus dem verfügbaren Fundus raussuchen. Momentan dürfte nur Herr Hoscher im Gespräch sein. Das macht mir auch Sorgen, denn seine bisherige Vita stimmt mich persönlich jetzt nicht gerade positive für eine Zukunft. Wen gäbe es überhaupt? Vielleicht sollte man sich als gemäßigter denkender Fan, reale Gedanken zu einem Nachfolger machen. Diesen mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln überzeugen und zur Wahl stellen.
  3. froggy74

    Präsident/Präsidium

    Die Problematik an der Sache ist, dass in Österreich der allgemeine Stellenwert des Fussballs noch keinen Grad wie z.B. derzeit in der Schweiz erreicht hat. In Österreich sind Hansi K. und David Alaba Aushängeschilder für den Fussball. Beides waren respektive sind sehr gute Fussballer, aber medial transportieren sie das Image eines Menschen der mit nicht sonderlich viel Prozessorleistung sein Leben bestreiten muss. Gepaart mit der Unfähigkeit der gesamten Fanmasse, sich über einen längeren Zeitraum als Menschen darzustellen und nicht den ungehemmten Primaten zu mimen. Das ist kein Rapid-Spezifisches Problem, das ist eine Problematik die den gesamten Österreichischen Fussball einnimmt. Sogar Red Bull Salzburg, das mit seiner Retorten-Philosophie eigentlich versucht hat darüber anzusetzen, bekommt langsam aber sicher die medial negativ wirkende Entwicklung eines "österreichischen" Fantums zu spüren. Jemand aus der Wirtschaft mit Managementfähigkeiten, guter Vernetzung und Weitsicht hat im Endeffekt keine Zeit sich um einen Fussballverein zu kümmern. Dieser Mann ist in der Privatwirtschaft tätig und damit ausreichend versorgt. Ein Präsident muss auch keine Manager sein, muss kein Wirtschaftsfachmann sein und keinen Background aus der Privatwirtschaft haben. Er muss Verbindungen haben. Er muss auf ein Netzwerk zurück greifen können. Und, allem voran, er muss wissen wen er engagiert um sich um die wirtschaftlichen als auch strategischen Aspekte der Vereinsarbeit zu kümmern. Rudi E. war in letzterer Hinsicht schwach, was wir momentan spüren können. Da beruht aber nicht auf seiner politischen Vergangenheit denn mehr auf den Grundlagen seiner Generation. Ein jüngerer Präsident, egal welchen Couleurs (wobei ich persönlich da ein paar Einschränkungen hätte), mit mehr Agilität und etwas mehr Vision wäre wünschenswert. Und übrigens sehe ich persönlich den Herrn Hoscher als weit problematischer als es ein Darabosz gewesen wäre. Vielleicht sollte sich einige der Stammtisch-Silverbacks Gedanken über den eigenen Tellerrand respektive Horizont bei der Ablehnung des einen oder anderen machen. Realität ist das was gerade passiert und die Möglichkeiten die aktuell vorhanden sind. Da kann man sich wünschen was man will...
  4. froggy74

    Wer wird neuer Trainer?

    Wenn ich mir die Liste ansehe wird mir bei den Möglichkeiten 1 und 2 ganz wummerig zu mute. Wer will denn eigentlich wirklich Kühbauer oder gar Hansi K. als Trainer bei Rapid sehen? Die Konkurrenz?
  5. froggy74

    Präsident/Präsidium

    Wenn Du die Geschichte und Person des ewig grünen Hansi K. ein wenig studierst wird Dir sehr schnell klar sein, dass sich ein Hansi K. mit 100%iger Sicherheit nicht auf die alleinige Tätigkeit der Repräsentation des Vereins beschränken wird. Er kann auch gar nicht anders. Das ist es ja auch was einen Hansi K. ausmacht. Da kannst Du ihm zur Seite stellen wen Du willst, sobald er Präsident ist hat er Möglichkeiten und dann würde ich mir sehr große Sorgen machen.
  6. froggy74

    Präsident/Präsidium

    Was gegen Hansi K. als Präsidenten mit der Möglichkeit einer Einflussnahme auf das Gebaren eines Fussballvereins spricht ist schlicht und ergreifend Hansi K. Er war, ist und wird immer der Jahrhundert-Rapidler bleiben. Das war es dann aber schon. Als Trainer hat er nicht sonderlich viel Talent bewiesen und seine bisherigen Erfolge in der "Führung" von Unternehmen lassen sich an der rechten Hand eines untalentierten Tischlers abzählen. Hansi K. kann eines sehr gut, Hansi K. sein und die eine oder andere stark rapidlastige Kolumne veröffentlichen. Er ist der Jahrhundert-Rapidler, lassen wir ihn das sein, sonst verliert er auch noch seinen Nimbus.
  7. froggy74

    Präsident/Präsidium

    Aus welchem Grund muss "der" verhindert werden? Gibt es dazu jedwede Grundlage oder ist die Aussage nur loses Gewäsch eines Möchtegern-Brüllers? Lassen wir die Politik erst einmal aussen vor, denn Politik sollte bekanntermaßen nichts mit Sport zu tun haben. Was bleibt übrig, ein Mann der sich erstens den Job überhaupt antun würde. Ein Mann der aus seiner vorherigen und bisherigen Tätigkeit mit Sicherheit einen Haufen interessante Kontakte mitbringt. Ein Mann den noch keiner als Präsidenten eines Fussballvereins beurteilen kann.
  8. Oh mein Gott, er hat die Fans beleidigt und überhaupt, jetzt müssen Köpfe rollen. Werd mal erwachsen oder hör auf zu Kiffen und komm zurück in die Realität. Fans beleidigt, wenn ich das schon höre... Schulte kann nichts anderes sagen, als er gesagt hat und hat mit einigen Aussagen, meines Erachtens sogar durchaus recht. Er kommt neu zu Rapid. Rapid ist bereits in einer prekären Situation. Er hat noch zu wenig Einblick in das Räderwerk und muss nach vorne. Muss vor die Medien. Das ist das Ergebnis.
  9. froggy74

    Rede zur Lage des Vereins

    Ein Platzsturm wäre momentan wohl eine der schlechtesten Optionen, zumal die medialen Schwaden der letzten Pitch Invasion noch nicht ganz verzogen sind. Was der Grünweissen Fanschaft zur Zeit fehlt ist eine Stimme mit Gesicht, einen Vertreter der Gesamtheit aller Rapidfans, mit ausreichend Eloquenz und Rhetorik als auch dementsprechenden Auftreten ausgestattet. Jemanden der im Namen der Fan-Gesellschaft die relativ klaren und eindeutigen Forderungen aller gegenüber Medien und später auch den derzeitigen Vereinsverantwortlichen vertritt. Keine grölende Masse, die sich mittels durchaus spitzfindiger Spruchbänder mitteilt, keine Schalbehangenen Kuttenträger, sondern jemanden der gezielt sein Auftreten planen kann und dementsprechend ernst genommen wird. Erst dann wird man ein mediales Echo und in späterer Folge auch eine Positionierung erreichen können. Die Reaktion auf einen Platzsturm oder ähnliche Aktionen ist mit 100%iger Sicherheit nur der finale Untergang eines bereits problematisch behafteten Images.
  10. froggy74

    Peter Schöttel

    Die Problematik Jetlag kann man mit "der wird das schon gewöhnt sein" wirklich nicht abtun. Egal wie oft man interkontinental fliegt, es bleibt trotzdem eine geistige wie körperliche Müdigkeit respektive Unausgewogenheit zurück. Man kann ihn mit der Zeit besser verstecken, den Jetlag, aber er ist trotzdem in den ersten drei Tagen allgegenwärtig. So gesehen kann man es dem Herrn Schöttel sowie seinen Mitverantwortlichen durchaus ankreiden, dass wir Boyd einsetzen müssen, weil einfach kein anderer da ist.
  11. froggy74

    Peter Schöttel

    Ich denke man darf weder Schöttel als großen Schuldigen als auch nicht als Unschuldslamm an der aktuellen sportlichen Krise sehen. Für die nur bedingt professionelle Vereinsführung in Hinblick auf Finanzen und gesamtem Gebaren kann die ewige Nr. 5 keinerlei Haftung übernehmen. Dass er mit absoluter Sicherheit mit seiner allzu brüderlichen Art die Verbindung zur Mannschaft als deren Vorgesetzter verloren hat und dass er seit Anbeginn seiner Trainertätigkeit alles um und auf Steffen Hofmann aufbaute, kann man ihm durchaus vorhalten. Die Mannschaft hat in den letzten Spielen ihre mentale Kraft und das Selbstvertrauen verloren. In direkter Proportion steigt die Zahl derer, die meinen man sähe nun die wahre Qualität der Mannschaft. Sie habe über ihrem Niveau gespielt. Bullshit! Die Messlatte für eine Person und auch ein ganzes Team muss die bisher beste erbrachte Leistung sein. Alles andere ist Stagnation oder sogar Rückschritt. Schöttel stapelt tief, weil er selbst nicht sicher ist was die Mannschaft wirklich zu leisten im Stande ist. Dabei hat sie es schon mehrfach gezeigt, was sie können. Wenn der Trainer selbst nicht 100% und darüber lebt, dann kann er es der Mannschaft auch nicht vermitteln. Pacult war in vielen Belangen ein proletoider, entwicklungsfremder Sturmschäden, aber er hat von Anbeginn seiner Tätigkeit mit teilweise fast selbstzerstörerischer Überzeugung seine testosteronisierte, positive Präpotenz zur Schau getragen. Er ist voran gegangen und hat den Weg gezeigt. Schöttel läuft momentan hinterher und versucht die verlorenen Schafe wieder auf Spur zu bringen. Schöttel ist sicher in Zukunft ein sehr guter Trainer, aber noch nicht für eine krisengebeutelte und präsidial zielbefreite RAPID bereit.
  12. Einerseits erfreut diese Entscheidung das Herz eines jeden "richtigen" Fussbalfans, weil man Spiele nicht am "grünen Tisch" im Nachhinein austragen sollte. Andererseits gibt das Urteil einen wunderschönen Freibrief für die ständig vortschreitende Idiotie der österreichischen Referees. Einsprüche gegen die Fehlleistungen der einheimischen Referees kann sich Fussball-Österreich dank des unbedachten Vorpreschen von Rapid in Einheit mit der, zwar verständlichen, aber trotzdem ebenso kurzsichtigen Gegenarbeit von Altach in Zukunft wohl abschminken. Altach und Rapid sei Dank, können die Unfähigsten der Unfähigen Schiedsrichter nun Fuhrwerken wie es ihnen beliebt. Bei Grundlegenden Regelmissachtungen nimmt man einfach das bereits akzeptierte Urteil des Senats her und schon ist man fein raus. Ich hätte mir aus der ganzen Geschichte eine Qualitätssteigerung der Schiris erwartet, jetzt kann man maximal ein Absumpfen erwarten. Nicht das kindische Agieren von Rapid ist der Untergang der Liga, sondern die weiter Sinkende Qualität der Schiedsrichter. Traurig das...
  13. Meines Erachtens eine schlechte Taktik, den Protest so früh einzubringen. Man hätte bis zum 14. März warten sollen und erst am letzten Tag offiziell den Protest einzulegen. Mit der Zeit, welche danach noch bis zur Bearbeitung des Protestes verstreicht, wäre die Terminproblematik noch wesentlich akuter geworden und die Neuaustragung noch unwahrscheinlicher geworden. Taktisch falsch. Es sei denn, Altach hätte wirklich so gute und fundierte Argumente, dass der Protest zu 100% von Erfolg gekrönt wäre.
  14. Dieser Thread ist sehr interessant, sofern man die üblichen naiven Polemiken beiseite läßt und sich mit dem eigentlichen Thema beschäftigt. Ob es nun sportlich war von den Grünen, den Protest einzubringen oder nicht, sei dahingestellt. Ich bin aber in gewisser Weise sogar froh, dass dies nun endlich einmal in einer Art und Weise geschieht, die in ganz Österreich für Aufsehen sorgt. Ob das Spiel jetzt wiederholt wird oder nicht, wenngleich ich doch hoffe, dass sich Altach mit dem Protest durchsetzt, ist im Endeffekt auch egal. Bezwecken soll dieser ganze Trara aber, dass sich bei der Qualität der Schiedsrichter endlich etwas tut. Verglichen mit den Akteuren in besseren Ligen als Österreich, ist die Qualität der Entscheidungen in der Operettenliga ähnlich derer der durchschnittlichen Spieler. Im Endeffekt war der Protest von Rapid gerechtfertigt, weil Brugger an diesem Tag scheinbar vollkommen von der Rolle war und die Hütteldorfer sich trotz allem noch eine Chance auf den Titel ausrechnen. Genauso gerechtfertigt der Einspruch der Altacher, weil diese im Endeffekt für die Unfähigkeit Bruggers ihre unerwarteten 3 Punkte in Gefahr sehen, die sie jetzt im Abstiegskampf mehr als nötig haben. Ganz egal wie es ausgeht, es sollte sich vor allem der Kappl mal Gedanken zur Qualität seiner Arbeit und der, der Ausführenden am Feld machen. Die bereiten ja eigentlich erst den Boden für Einsprüche und Protest vor.