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Das Ende Söndergaards

30. Oktober 2003

Salzburgs Krise wurde am Mittwoch mit dem 1:2 gegen Admira Mödling prolongiert. Die fünfte Niederlage in Serie bedeutete das Aus für Trainer Lars Söndergaard.

ALEXANDER BISCHOF (SN).

Nach der peinlichen Niederlage, der fünften in Serie, der elften in 15 Runden, hat Salzburg-Klubchef Rudolf Quehenberger Trainer Lars Söndergaard noch am Mittwoch in der Austria-Kabine unter vier Augen mitgeteilt, dass seine Zeit als Trainer abgelaufen ist. "Das war heute Not gegen Elend. Der Tiefpunkt in der laufenden Saison. So schlecht haben wir noch nie gespielt", war Quehenberger bitter enttäuscht. Söndergaard zeigte Verständnis für die Entscheidung von Quehenberger: "Er hat mir eine faire Chance gegeben, ich konnte sie nicht nutzen. Jetzt muss ich einmal Abstand gewinnen, ich brauche Urlaub", meinte Söndergaard. Sportchef Peter Assion wird nun bis zur Winterpause interimistisch als Trainer einspringen.

Seit Mittwoch stellt sich die be- rechtigte Frage, gegen wen Austria Salzburg noch gewinnen will, wenn man nicht einmal in der Lage ist, gegen eine ersatzgeschwächte Admira (es fehlten sieben Stammspieler, darunter der Ex-Juventus Star Wladimr Jugovic) zumindest einen Punkt zu holen. "Kämpft oder geht", mit dieser Aufschrift auf einem Transparent forderte der harte Kern der Salzburg-Fans Winklhofer und Co. auf, endlich einmal alles zu geben. Den Willen, den Karren aus dem Dreck zu ziehen, konnte man den Salzburg-Profis auch nicht absprechen, aber eine völlig verunsicherte Truppe war nicht in der Lage, eine schwache Admira auch nur einmal auszuspielen. Vor der Pause wurden die Salzburger nur dann halbwegs gefährlich, wenn Selim Teber auf der rechten Seite zum Flanken kam. Zu einer guten Torchance kam die Austria aber ebenso wenig wie die Admira. Auch am Führungstreffer der Salzburger war Teber beteiligt. Nach einem Foul von Matyus an Teber knallte Thomas Häßler den Freistoß zum 1:0 in die Maschen (54.). Die Freude dauerte aber nur 14 Minuten. Nach einer Ecke erzielte Katzer per Kopf den Ausgleich. Und in der 81. Minute sorgte Roland Linz mit seinem Abstaubertor für die Entscheidung.

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Assion Interimscoach

Vierter Trainerwechsel der Saison.

Coach Lars Söndergaard hat die fünfte Salzburger Niederlage in Folge in der T-Mobile Bundesliga nicht überstanden.

Vor eigenem Publikum entlassen

Der Däne wurde am Mittwoch nach dem 1:2 daheim gegen Admira von Klubchef Rudolf Quehenberger entlassen, Sportdirektor Peter Assion übernimmt vermutlich bis zur Winterpause in einer Doppelfunktion das sportliche Kommando beim Tabellenletzten.

Es war der vierte Trainerwechsel in dieser Saison nach Pasching (Hochhauser folgte auf Zellhofer), Sturm (Petrovic - Gress) und Kärnten (Constantini - Haubitz).

Söndergaard war seit September 2001 im Amt und damit der am längsten dienende Bundesliga-Trainer. In Salzburg war er sogar seit Juni 2000, zunächst hatte der Skandinavier als Assistent von Hans Backe fungiert.

"Zusammenarbeit ist beendet"

Nach der nunmehrigen Niederlage gegen die Admira hatte er noch - wie am Montag mit Quehenberger vereinbart - auf eine Chance im Heimspiel gegen Sturm Graz gehofft, doch der ehemalige Spediteur zog nach einer kurzen Unterredung mit Assion die Notbremse: "Die Zusammenarbeit ist beendet. Assion wird ab morgen mit der Rute arbeiten."

Quehenberger deutete damit an, dass er Söndergaard nicht für den Hauptschuldigen an dessen Entlassung hält. "Diese Mannschaft hat sich einen Trainer wie Söndergaard nicht verdient. Doch die heutige Leistung war katastrophal, da musste ich intervenieren.

"Muss erst Abstand gewinnen"

Ich kann ja nicht 22 Fußballer entfernen." Der Klub-Präsident bot Söndergaard gleichzeitig aber auch an, weiter für die Salzburger zu arbeiten, was sich der 44-jährige Coach aber erst überlegen will: "Ich muss erst Abstand gewinnen und mir das durch den Kopf gehen lassen."

Söndergaard hatte die Violetten in der vergangenen Saison auf Rang drei geführt, nachdem seine Position nach schwachem Saisonstart gefährdet gewesen war.

Sechs Niederlagen zu Saisonstart

Heuer starteten die "Mozartstädter" mit sechs Niederlagen, stiegen im UEFA-Cup aber sensationell gegen Udine in die zweite Runde auf.

"Natürlich bin ich enttäuscht, aber ich verstehe den Präsidenten. Trotzdem glaube ich, dass ich es noch geschafft hätte, von unten raus zu kommen. Leider habe ich die Möglichkeit jetzt nicht mehr", meinte Söndergaard zur Entscheidung Quehenbergers.

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Ich kann ja nicht 22 Fußballer entfernen." Der Klub-Präsident bot Söndergaard gleichzeitig aber auch an, weiter für die Salzburger zu arbeiten, was sich der 44-jährige Coach aber erst überlegen will: "Ich muss erst Abstand gewinnen und mir das durch den Kopf gehen lassen."

mit diesem angebot muss man quehe ausnahmsweise loben..... :super:

wäre echt super wenn der lars im verein weiterarbeitet.

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Weltklassecoach

Und jetzt gehört der Truppe ordentliche in den Arsch getreten, ein Schleifer her und los..... :raunz::raunz:

HOffentlich bleibt Lars im Verein eingebunden, der war der sympathischte Trainer, den wir je hatten.

Diese Burschen verdienen einen Haufen Marie und zerreissen sich nicht, wenn schon Unsicherheit im Spiel ist, aber KÄMPFEN,LAUFEN,BEISSEN hat nichts mit Unsicherheit zu tun. IN MEINEN AUGEN EIN HAUFEN ARBEITSVERWEIGERER UND CHARAKTERLOSE SÖLDNER;

dER HALBE KADER GEHÖRT AUSGEMISTET

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Weltklassecoach
DER HALBE KADER GEHÖRT AUSGEMISTET

Meine Meinung! Was kann da Söndergaard dafür, dass die SPieler nicht laufen, kämpfen und einfach nur faul sind!

ich hoffe nur, dass er dem Verein irgendwie erhaöten bleibt und dass im Winter ein ordentlicher Trainer kommt der richtig durchgreift!!

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Finds leiwand das doch noch soviele zum Lars stehen!!!

Wenigstens werden ihn ein paar nie vergessen, für mich ein Trainer like Otto Baric, vom "im Kopf behaltungs" Grad her...

Hoffentlich schnappt ihn sich jetzt kein anderer österreichischer Verein, was leider nicht zu verhindern sein wird.

Antiforza alle schlechten scheiss millionärs Spieler die das Violette Dress anziehen!!

GEEEEEEEEEEEEEEEEHT!

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Jahrhunderttalent

meiner meinung nach sollten die spieler einen leistungsvertrag unterschreiben!dann rennt glaub ich jeder,denn nur wenn er gut spielt bekommt er geld

bearbeitet von SalzachPower

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Hoffentlich schnappt ihn sich jetzt kein anderer österreichischer Verein, was leider nicht zu verhindern sein wird.

naja, die beiden einzigen moeglichkeit waeren wohl kaernten und - in absehbarer zukunft - sturm. glaube kaum, dass er sich das antun wird...

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Sehr bekannt im ASB

Als objetiver Beobachter (kein Salzburg-Fan) tut es mir sehr leid, dass er gehen muss. Ich fand ihn immer er ist eine sympatische und starke persönlichkeit. Dass er nun gehen muss ist wahrscheinlich notwendig aber dennoch traurig. Ade Lars.

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Das bittere Ende eines sympathischen Sportmannes

31. Oktober 2003

14 Tage nach seinem größten Erfolg wurde Lars Söndergaard als Salzburg-Trainer abgelöst

GEORG SCHINWALD (SN).

Am 15. Oktober erlebte Lars Söndergaard mit Austria Salzburg eine Sternstunde. Trotz einer denkbar schlechten Ausgangslage (0:1-Heimniederlage) schalteten die Salzburger im UEFA-Cup den italienischen Erstligaklub Udinese sensationell durch einen 2:1-Auswärtserfolg aus. Die Mannschaft und ihr Trainer wurden daraufhin mit Lobeshymnen und Komplimenten überhäuft. Exakt 14 Tage danach war das Dreamteam zu einer Sumpftruppe mutiert und Söndergaard am Tiefpunkt seiner Karriere angelangt. Nach einer blamablen 1:2-Heimpleite gegen Admira Mödling sah sich Salzburg-Präsident Rudolf Quehenberger schweren Herzens gezwungen, den Dänen als Trainer abzulösen.

Die letzten 14 Tage sind typisch für die gesamte Karriere Söndergaards als Chef-Coach in Salzburg. Sie waren ebenso geprägt von unerwarteten Höhenflügen wie von unverständliche Misserfolgen. Als der heute 44-Jährige im September 2001 das Erbe Hans Backes antrat, den er zuvor als Assistent unterstützt hatte, sprachen viele vermeintliche Fußballexperten von einer "Übergangslösung". Sie sollten sich ordentlich täuschen, denn als Söndergaard am Mittwoch entlassen wurde, war er der am längsten amtierende Bundesliga-Trainer.

Söndergaard war schon mehrmals auf der Abschussliste. So etwa, als im Herbst des Vorjahres Austria Salzburg - so wie jetzt - am Ende der Tabelle rangierte und mitten in den Abstiegsstrudel verstrickt war. Doch Söndergaard bekam eine Schonfrist und nutzte sie glänzend. Im Frühjahr startete die Mannschaft eine beeindruckende Erfolgsserie und blieb zwölf Mal in Folge ohne Niederlage. Am Ende eroberten die Salzburger Platz drei und damit einen UEFA-Cup-Platz.

Mit viel Zuversicht starteten die Violetten daher in die neue Bundesliga-Saison. Doch es kam ganz anders. Das Team schlitterte von einer Niederlage in die andere. Nach 15 Spielen lautet die Bilanz: Elf Niederlagen, ein Unentschieden und nur drei Siege. Damit war das Schicksal Söndergaards besiegelt.

Quehenberger stand unter Zugzwang, den Rausschmiss des glücklosen Trainers wird ihm niemand verübeln. Und dennoch sind sich die Salzburger Fußballfans einig: Ein derartiges Ende hat sich der immer liebenswerte und freundliche Däne nicht verdient. Für die jüngsten Pleiten machen sie vielmehr die Spieler verantwortlich. Doch das nützt nichts. Ein ungeschriebenes Fußballgesetz besagt, dass nicht die Kicker, sondern die Trainer die Misserfolge ausbaden müssen. Das schmerzt, besonders wenn es sich um einen so sympathischen Menschen wie um Lars Söndergaard handelt.

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Söndergaard fehlte die Härte

31. Oktober 2003

DER STANDPUNKT

HANNES WINKLBAUER

Diese Mannschaft verdient Lars Söndergaard als Trainer gar nicht. Die Aussage von Rudi Quehenberger bedeutet aber auch: Pfeifenberger und Co sind spielerisch und charakterlich nicht in Ordnung. Dafür war und ist auch Lars Söndergaard zumindest mitverantwortlich. Fazit: auch der Trainer hat Fehler gemacht. Er hat u. a. die "Affäre Benali" kommentarlos hingenommen, Marasek, Kirchler und Scharrer nicht in den Griff bekommen und fragwürdige Spielerverpflichtungen abgesegnet.

Klubchef Rudi Quehenberger fordert nun vom neuen Trainer mehr Härte. Das ist auch eine Kritik an Söndergaard. Dieser war dem Klubchef ganz offensichtlich schlussendlich doch zu "weich". Der Däne ist zweifelsfrei ein exzellenter Fachmann - und ein seriöser und netter Mensch. Ganz offensichtlich war er zu seriös und zu nett. Zumindest zu einigen Klubverantwortlichen ebenso wie zu diversen Spielern.

Peter Assion soll nun hart durchgreifen. Das fordert Salzburgs Klubchef vom Deutschen. Zu Recht. Denn Disziplin und Härte gehören nun einmal auch zum Fußballgeschäft. Aber in erster Linie muss Peter Assion die Verkrampfung in den Köpfen und die Knoten in den Beinen der Spieler lösen. Und hoffen, dass die violetten Kicker nicht so schlecht sind, wie sie zuletzt gespielt haben.

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