Anno 1905 Wichtiger Spieler Geschrieben 12. März 2012 naja war beim 2.tor schuld, aber das erste war sicher nicht seine schuld, da kannst gleich mal 3,4 spieler von euch aufzählen, die daran beteiligt waren....überhaupt fand ich schachner abgesehen von seinem lapsus ganz gut heute... Das ist vielleicht deine Meinung, und gut die habe ich zu akzeptieren. Meiner Meinung nach, ist Schachner nur ein Mitläufer, der auf Grund der zuletzt gezeigten Leistungen der Mannschaft ( vor allem in den letzten beiden Saisonen ), profitiert. Zu einem Stammplatz in der Kampfmannschaft hat er es auch erst unter DK geschafft, warum ???? Ich persönlich vermisse bzw. habe bei ihm noch einen Geistesblitz zwischen Genie und Wahnsinn ( wohl bemerkt im postivem Sinne ) gesehen. Man hat bei ihm einfach nicht die Hoffnung, dass da noch etwas kommen kann, bzw., dass er sich noch steigern kann. Wenn wir hier einen B. Sulimani als Beispiel heranziehen würden, wüssten wir wenigstens, er hätte ein gewisses Potential, welches er aber zur Zeit ( ca. 1 Jahr ) nicht mehr abrufen kann. Somit ist er einfach nicht Bundesliga tauglich. Also, wenn es nach mir gehen würde, B. Sulimani für einige Spiele zu den Amas, um Motivation zu tanken und den nötigen Torriecher wieder zu finden, und Schachner zu St. Pölten !! 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lorenzo von Matterhorn Jahrhunderttalent Geschrieben 12. März 2012 Ich persönlich vermisse bzw. habe bei ihm noch einen Geistesblitz zwischen Genie und Wahnsinn ( wohl bemerkt im postivem Sinne ) gesehen. Man hat bei ihm einfach nicht die Hoffnung, dass da noch etwas kommen kann, bzw., dass er sich noch steigern kann. Also das 2:0 gegen Wr. Neustadt hat er zuletzt schön eingeleitet, auch beim 1:2 gegen Innsbruck hat er das Auer-Tor mit einen super Pass ermöglicht. Das wären jetzt mal 2 "Geistesblitze" die mir spontan einfallen. Aber Genieblitze sind mMn sowieso ned die Aufgabe von einem 6er, weiß ned was du dir da erwartest... Ich versteh einfach ned ganz, warum er hier gar so schlecht geredet wird, und ihn manche am liebsten abschieben würden, hab ich das Gefühl. Bin zwar auch ned unbedingt so ein Schachner-Fan, aber so schlecht is er auch wieder nicht, und ich bin schon froh dass wir ihn im Kader haben. Er is ein zweikampfstarker Spieler, hohes Laufpensum, eine echte Arbeitsbiene halt, und solche Leute brauchst auch im Team, die sind ganz wichtig, vorallem als Underdog. Ja, das Passspiel ist bekannterweise seine Schwäche, da hat er definitiv Defizite, wobei ich da finde an machen Tagen klappts da super bei ihm, und an manchen hauts dann gar nicht hin, das schwankt bei ihm mMn extrem...aber unterm Strich ist er mMn schon ein brauchbarer Spieler für die Admira! In letzter Zeit hatte Schachner leider vermehrt diese schlechten Tage, deshalb will ich ihn aktuell auch nicht in der Startelf sehen (Mevoungou is zum Glück jetzt eh wieder fit, Toth tut's vorübergehend aber auch), aber ihm die Bundesligatauglichkeit usw. abzusprechen find ich halt schon sehr hart! Btw, Schachner spielt schon sein Leben lang bei der Admira, und hat echt alles mitgemacht, dem dürft schon auch was am Verein liegen, was auch ein angenehmer Nebeneffekt ist. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SimonBolivar NCITDOME!!! Geschrieben 12. März 2012 Ich stimme Lorenzo zu, all die von ihm aufgezählten Attribute treffen auf Schachner zu. Nur leider ist es eben im Fußball so das die Spieleröffnung über die DM beginnt, deswegen ist dort Passsicherheit oberstes Gebot. Deswegen hätte ich ja auch kein Problem damit gehabt würde man Schachner in die IV stellen, dort fällt dieses Manko kaum auf. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anno 1905 Wichtiger Spieler Geschrieben 12. März 2012 Also das 2:0 gegen Wr. Neustadt hat er zuletzt schön eingeleitet, auch beim 1:2 gegen Innsbruck hat er das Auer-Tor mit einen super Pass ermöglicht. Das wären jetzt mal 2 "Geistesblitze" die mir spontan einfallen. Aber Genieblitze sind mMn sowieso ned die Aufgabe von einem 6er, weiß ned was du dir da erwartest... Ich versteh einfach ned ganz, warum er hier gar so schlecht geredet wird, und ihn manche am liebsten abschieben würden, hab ich das Gefühl. Bin zwar auch ned unbedingt so ein Schachner-Fan, aber so schlecht is er auch wieder nicht, und ich bin schon froh dass wir ihn im Kader haben. Er is ein zweikampfstarker Spieler, hohes Laufpensum, eine echte Arbeitsbiene halt, und solche Leute brauchst auch im Team, die sind ganz wichtig, vorallem als Underdog. Ja, das Passspiel ist bekannterweise seine Schwäche, da hat er definitiv Defizite, wobei ich da finde an machen Tagen klappts da super bei ihm, und an manchen hauts dann gar nicht hin, das schwankt bei ihm mMn extrem...aber unterm Strich ist er mMn schon ein brauchbarer Spieler für die Admira! In letzter Zeit hatte Schachner leider vermehrt diese schlechten Tage, deshalb will ich ihn aktuell auch nicht in der Startelf sehen (Mevoungou is zum Glück jetzt eh wieder fit, Toth tut's vorübergehend aber auch), aber ihm die Bundesligatauglichkeit usw. abzusprechen find ich halt schon sehr hart! Btw, Schachner spielt schon sein Leben lang bei der Admira, und hat echt alles mitgemacht, dem dürft schon auch was am Verein liegen, was auch ein angenehmer Nebeneffekt ist. Mag sein, dass ich in manchen Passagen etwas überreagiert habe, sitze noch in der Arbeit und habe noch 8 Telefons vor mir, die pausenlos läuten, bin vielleicht auch noch etwas aufgebracht von gestern, aber einen EINEN TOTH mit einem Schachner zu vergleichen :aaarrrggghhh: . Und die Dankbarkeit, dass er sein Leben lang bei der Admira kickt; kann es vielleicht sein, dass sich sonst keiner für ihn interessiert ?? 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lorenzo von Matterhorn Jahrhunderttalent Geschrieben 12. März 2012 Mag sein, dass ich in manchen Passagen etwas überreagiert habe, sitze noch in der Arbeit und habe noch 8 Telefons vor mir, die pausenlos läuten, bin vielleicht auch noch etwas aufgebracht von gestern, aber einen EINEN TOTH mit einem Schachner zu vergleichen :aaarrrggghhh: . Und die Dankbarkeit, dass er sein Leben lang bei der Admira kickt; kann es vielleicht sein, dass sich sonst keiner für ihn interessiert ?? Aso ok, aber wo vergleiche ich Schachner mit Toth? Hab ja auch geschrieben dass Toth mir aktuell lieber ist als Schachner, nur längerfristig kann ich ihn mir nicht als 6er vorstellen, da er wiederum mMn etwas zu zweikampfschwach und offensiv für diese Position ist, sprich klasse Kicker, nur für die Position eben ned der richtige Spielertyp... Und zum letzten Satz: Naja, ich glaub nach dem Abstieg oder zu "Schoko" Schachner-Zeiten, hätt er schon irgendwo unterkommen können, denk ich mir halt. Gab übrigens vor kurzem eh einen Kurier-Artikel über ihn und seine Liebe zur Admira, und bei ihm kann ich mir schon vorstellen, dass er da nicht nur leere Phrasen geplappert hat... Ich stimme Lorenzo zu, all die von ihm aufgezählten Attribute treffen auf Schachner zu. Nur leider ist es eben im Fußball so das die Spieleröffnung über die DM beginnt, deswegen ist dort Passsicherheit oberstes Gebot. Deswegen hätte ich ja auch kein Problem damit gehabt würde man Schachner in die IV stellen, dort fällt dieses Manko kaum auf. Hmm, Schachner als IV? Weiß nicht, kann ich mir irgendwie überhaupt ned vorstellen, den quirligen Schachner in der IV... Er muss ja eigentlich garnicht großartig Spielaufbau betreiben, bei einer Kontermannschaft wie der Admira reichts im wesentlich eh, wenn er bei Ballgewinn die Kugel schnell zu Schwab oder einem AV schiebt (oder wer halt sonst grad frei is) und die fahren halt dann die Konter...mehr brauchts mMn garnicht, und wenn er halbwegs normal in Form is (was momentan aber eben nicht so scheint) bringt er das ja auch zam, und spielt so dann unauffällig seinen Stiefel runter, und das passt dann für mich auch so... 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
altadmiraner1 Teamspieler Geschrieben 13. März 2012 Hatte zwar ursprünglich vor, meine Meinung über Schachner nicht öffentlich breit zu treten, aber da doch viele Reaktionen und "für" und "wider" geschrieben werden, will ich auch meinen Senf dazu geben. Vorweg: Schachner ist ein braver Spieler. So wie ich das sehe, versucht er, die ihm gestellten Aufgaben bestmöglich zu erfüllen. Ich denke nur, dass er damit überfordert ist. Wenn Schachner 18 Jahre alt wäre, würde ich sagen, ok, der kommt noch. Aber ich denke nicht, dass er jetzt noch zu einer Steigerung fähig ist. Ich will ihm jetzt gar nicht nur das letzte Tor gegen die Austria anlasten, obwohl ich schon denke, dass er Fehler von ihm ausgegangen ist und auf Grund des Bewegungsablaufes der Mannschaft, die sich schon nach vorne orientierte, die Spieler der Austria zu einem klaren Vorteil kamen, weil sie einfach die notwendige Bewegungsfreiheit hatten, weil unsere Spieler den Gegenangriff schon im Kopf hatten. Dass sie vielleicht schneller hätten reagieren können, billige ich den Schachner-Fans zu. Was aber konkret ihn betrifft, so ziehen sich seine Fehler wie ein roter Faden durch zahlreiche Spiele. Nich nur in der Defensive, wo er zwar Kampfgeist einbringt, durchaus erfolgreich stört, dann aber mit überhasteten und mitunter katastrophalen Fehlpasses nicht nur den eigenen Erfolg wieder zunichte macht, sondern die Mannschaft, die nach der Balleroberung in der Vorwärtsbewegung ist, unter Druck bringt. Ich sehe da durchaus auch den Grund für das manchmal furchtbare Stellungsspiel unserer Verteidigung. Ich kenne nur wenige Hintermannschaften, wo gegnerische Stürmen so oft frei anspielbar sind, wie bei uns. Aber auch in den Kontern werden eklatante Schwächen deutlich. Grundlage ist dabei meiner Meinung nach sein technisches Defizit, über das er sich aber auch im Klaren ist. Als (von ihm aus) logische Konsequenz legt er sich den Ball mitunter so weit vor, dass die Gegner eingreifen und damit auch einen vielversprechenden Angriff unterbinden können. Natürlich ist er jetzt nicht alleine für alle Probleme, die wir als Mannschaft haben, verantwortlich und an allem Schuld - das wäre unfair! Aber gerade wir würden jemanden brauchen, der im defensiven Mittelfeld nicht nur als Störefried agiert, sondern Situationen tatsächlich bereinigt und beruhigt. Und das ist er für mich nicht. Trotzdem: Wir können stolz auf diese Truppe sein. Das, was wir bis jetzt erreicht haben, hätte sich zu Saisonbeginn wahrscheinlich niemand erträumt. Und das hat die ganze Mannschaft erreicht. Ob wir mehr hätten erreichen können, das ist alles Spekulation ohne tatsächlicher Grundlage. Es bleibt nur zu hoffen, dass wir es gemeinsam (und da sind auch alle Fans aufgerufen, nicht nur die Schönwetterbesucher) schaffen, noch etwas drauf zu legen und einen int. Startplatz ergattern. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Manolo85 Wahnsinniger Poster Geschrieben 13. März 2012 Es bleibt nur zu hoffen, dass wir es gemeinsam (und da sind auch alle Fans aufgerufen, nicht nur die Schönwetterbesucher) schaffen, noch etwas drauf zu legen und einen int. Startplatz ergattern. Bei jenen, die eh bei jeder Witterung kommen, ist das doch eh eine Selbstverständlichkeit!! 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Levrone Wahnsinniger Poster Geschrieben 13. März 2012 Schachner macht ein Fehlpass nach dem anderen! Schön und gut wenn er gegen Kapfenberg eine vorlage geleistet hat der pass war aber auch nicht all zu schwierig! Zweikampf stark ist er keine Frage aber was bringt es wenn er dann sowieso wieder zum Gegner spielt! Ich kann ihm nimmer sehn! 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
admira wacker zwilling Superstar Geschrieben 13. März 2012 schachner ist lt laola1 einer der besten assistgeber, nur in der defensive hat er leiderwirklich (zu) oft abspiel-probleme. hab das tor noch nicht im tv gesehen, der schuss schien mir aber nicht unhaltbar. Wobei man schon zugeben muss dass bei tischler eine steigerung zu erkennen ist. generell ist derzeit aber leider das problem dass wir fast jedes spiel mit 0:1 starten weil gleich die erste chance des gegners reingeht. jedesmal einen rückstand nachzulaufen ist schwer 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SimonBolivar NCITDOME!!! Geschrieben 17. März 2012 Die Austria bleibt dran: Der 2:1-Sieg gegen die Admira und wie er zustande kam! Mit einem weiteren Sieg – und dieses Mal gar zuhause – katapultierten sich die oftmals hart kritisierten Austrianer unter ihrem umstrittenen Trainer Ivica Vastic an die Spitze der Rückrundentabelle. Mit einer guten Leistung strafte man die Kritiker Lügen und gewann knapp mit 2:1 gegen eine starke Admira, welche etwas Pech hatte und sich nicht von ihrer cleversten Seite zeigte. Trainer Kühbauer kritisierte die Präzision im letzten Spielfelddrittel und hatte damit durchaus einen Punkt, es war aber nicht die einzige Ursache für diese Niederlage. Die Veilchen hatten „nur“ zwei Torchancen mehr, konnten allerdings bei ihren Versuchen mehr Gefahr entfachen, was allerdings nicht nur an der Austria lag. Die Admira hatte in der Defensive Probleme sich nah genug am Gegner zu positionieren und gleichzeitig verschob man nicht aggressiv genug Richtung Ball, um diese Schwäche wettzumachen. Um ohne situative Verteidigung (sprich: Mischung aus Mann- und Raumdeckung) zu agieren, muss man eines der beiden Extreme in Perfektion beherrschen. Ob eine extrem enge Manndeckung ohne Nachlässigkeiten oder eine stark aggressive und ballorientierte Raumdeckung, in der Theorie sind sie nicht zwingend besser als eine angemessene situative Verteidigung – doch wenn bei letzterem zu oft die wichtigen einzelnen Komponenten fehlen, so wird sie total ineffektiv. Perfekt zeigte sich dies bei den Gegentreffern, wo die gegnerischen Spieler mehr oder weniger unbedrängt zum Abschluss kamen. Beim ersten Treffer hatte Kienast sehr viel Zeit, um seinen Kopfball zu versenken, beim zweiten war es ein hervorragender Schuss Gorgons, der perfekt saß. Jedoch hatte auch er übermäßig Zeit, um sich den Winkel auszusuchen, den Torhüter und seine Position zu sehen sowie ohne Störung in seinem Gleichgewicht abzuschließen. Bezeichnend, dass der Treffer Admiras aus der wohl einzigen Situation fiel, wo einer ihrer Spieler ebenfalls eine solche Freiheit genoss: nämlich bei einem ruhenden Ball, ein wundervoll direkt verwandelter Freistoß von Toth. Wechselwirkung der jeweiligen Formationen Die Austria begann mit ihrem klassischen 4-4-1-1, in welchem ein Mittelstürmer, in diesem Falle Kienast, sich als robusterer Zielspieler ganz vorne positionierte. Im Englischen auch als „target man“ bekannt, fungiert der vorderste Stürmer als Anspielstation für Befreiungsschläge und er soll die immer wichtiger werdenden „zweiten Bälle“ auf nachrückende Spieler zurücklegen. Im 4-4-1-1 kann dies durchaus ein essentieller Bestandteil der mannschaftstaktischen Ausrichtung sein, beispielsweise wenn der hängende Stürmer sich bei gegnerischem Ballbesitz weit in der eigenen Hälfte positioniert. Man erlaubt dann der Mannschaft etwas mehr Zeit beim Aufrücken. Die zweite wichtige Aufgabe des „target man“ ist das Halten des Balles an vorderster Front und die Abnahme von Flanken sowie hohen Bällen, was bei Kienast die Hauptaufgabe ist. Die Veilchen spielen im Normalfall einen flexiblen Stil in der Offensive, der sowohl ein schnelles Spiel über die Flügel als auch Angriffe über das Zentrum in verschiedensten Geschwindigkeiten ermöglichen soll. Dafür ist es von eklatanter Wichtigkeit, dass man einen dynamischeren und technisch versierten Part vor der Viererkette im Mittelfeld hat – natürlich Stankovic – und vorne den bereits erwähnten Kienast, welcher sich in der Rückrunde durchaus in der Lage zeigte, mit nach hinten zu arbeiten und sich fallen zu lassen, um Bälle zu erhalten. Daraus resultierend besitzen auf den Außenbahnen Leovac und Gorgon klassische wie inverse Flügelstürmeraufgaben, sie müssen in der Lage sein, die Seite im letzten Spielfelddrittel zu beackern können, als auch Richtung Zentrum zu attackieren. Sie ermöglichen den beiden Außenverteidigern dahinter eine spielintelligente Aufgabenwahl, da sie nicht zwingend nach vorne mithelfen müssen. Ihr Spektrum in der Offensive erstreckt sich je nach der aktuellen Spielweise ihres Vordermannes. Wenn dieser zentraler als üblich agiert oder sich mit Ball auf die Schnittstellen der gegnerischen Viererkette zu bewegt, so übernehmen die Außenverteidiger zwangsläufg eine offensivere Rolle, um dem Spiel die nötige Breite zu geben. Da sie aber diese Vorstöße nur sporadisch abliefern müssen, können sie energiesparender agieren und zumeist verbleibt einer der beiden auf der Linie der beiden Innenverteidiger. Man lässt eine enge und tiefe Dreierkette entstehen, welche mit zwei Sechsern davor die Lücken in der Kette aus dem Mittelfeld heraus versperrt. Dies ist mitunter ein Grund dafür, wieso sich die beiden Sechser in ihren vertikalen Läufen zurückhalten und auf das Aufbauspiel von hinten fixieren. Insbesondere bei Holland und Mader lässt sich die Rolle eines tiefliegenden Spielmachers erkennen, während der Partner auf der Doppelsechs zumeist etwas mehr als destruktiver Sechser oder gar vertikal spielender Achter agiert. Die Admira zeigte wie erwähnt keine schwache Partie und taktisch hatte man einige sehr gute Ideen. Die 4-2-3-1-Formation mit einer relativ tief spielenden offensiven Dreierreihe hatte als Ziel, die gegnerische Doppelsechs vom Spielgeschehen abzusperren und gleichzeitig Stankovic vorne zu isolieren. Das sollte insbesondere durch drei Schlüsselpositionen ausgeübt werden: Sabitzer und Seebacher sollten die Doppelung der gegnerischen Außenspieler ermöglichen, gleichzeitig sollte Schwab die gegnerische Doppelsechs attackieren und sich im Idealfall zwischen ihnen positionieren. Dadurch sollte der Angriffsfluss im Spielaufbau nach hinten oder zur Seite gelenkt werden, bei ersterem konnte man sich simpel und sicher positionieren, bei letzterem würde die Doppelung zutage treten und man hätte gute Chancen auf einen Ballgewinn, da einer der Sechser auf die Seite des Balles verschieben könnte. Lange Bälle durch das Zentrum – Schlüsselposition Nummer drei – waren aufgrund der fixen Doppelsechs vor Stankovic keine Option, da man hier numerisch klar unterlegen war. Diese gute Positionierung und Anpassung der Formationen sorgte für die relativ ausgeglichene Zahl an Torchancen und Ballbesitz, war aber womöglich einer der Gründe für die geringere Aktivität beim Stören des Gegenspielers. Während die Austria mehr an genauen Zuteilungen hing und sich gegen Spieler bewähren musste, welche teilweise einzeln und von weiter hinten kamen, war der Defensivblock der Admira anders gefordert: man attackierte Spieler, die es gewohnt waren und erlernt hatten, eine Ebene höher zu spielen. Dadurch, dass sie tiefer agierten, waren andere Attribute gefragt. Auf jener Höhe, die nah am Tor war und es dennoch eine gewisse Kompaktheit gab – mit Passmöglichkeiten in alle Richtungen und Spezialisierung der Spieler auf ihre Stärken in den jeweiligen Positionen. Ein marginaler Unterschied, der sich in diesem Spiel durchaus überdimensional äußerte. abseits.at 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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