SKN St. Pölten - FIRST VIENNA FC 1894 - Fr. 21.10.2011, 18:30 Uhr


Fem Fan

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21 Stimmen

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Top-Schriftsteller

Und auch das kann ein adäquates, mitunter sogar sehr gutes Mittel sein, wenn die Stürmer schnell genug und darauf eingestellt sind. Aus diesen Aussagen ein "nicht gewinnen wollen", bzw. die Tatsache, dass Tatar ein schlechter Trainer sei, oder gar, dass man Angst vor dem Gegner haben würde, ableiten zu wollen, find ich etwas gewagt. Gibt auch genug Mannschaften auf deutlich größeren Bühnen die absolut bewusst genau so spielen, und damit ned unerfolgreich sind...

... wohl kaum. Das was du meinst ist wohl eher "hinten Mauern und dann schnell und GEZIEHLT nach vorne spielen". Unter "Bälle wegschießen" verstehe ich das blinde Draufdreschen egal wohin nur Hauptsache weg. Und leider verstehen das unsere Spieler auch so. Die Aussage von Tatar halte ich daher für absolut gefährlich, denn dann bekommen wir nie Kontrolle ins Spiel und werden bestenfalls immer nur reagieren anstatt selbst zu agieren.

Unser Problem liegt meiner Meinung nach in der Offensive und nicht in der Defensive. Der Spielaufbau funktioniert nicht und daher gibts auch zu wenig Torchancen.

Wenn man sich die guten Mannschaften anschaut, dann bewegen sich alle Spieler verstärkt, die gerade den Ball nicht haben und versuchen sich ständig anzubieten, wodurch der Ballführende mehrere Optionen hat und selten in Bedrängnis kommt. Bei uns hingegen läufts genau umgekehrt, da bewegt sich nur der Ballführende und alle um ihn herum stehen und warten was er daraus macht. Beispielsweise wenn der Spielmacher den Ball bekommt, dann müssen sofort alle Stürmer und Mittelfeldspieler in leere Räume sprinten und nicht warten und zuschauen, ob ervielleicht irgendeine geniale Idee hat. Wie denn, wenn es keine Anspielstationen gibt ?

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Postinho

... wohl kaum. Das was du meinst ist wohl eher "hinten Mauern und dann schnell und GEZIEHLT nach vorne spielen". Unter "Bälle wegschießen" verstehe ich das blinde Draufdreschen egal wohin nur Hauptsache weg.

Nein, eigentlich meine ich genau diese blinde wegdreschen. Erfordert schnelle Offensivleute mit Pferdelunge, aber genau das mein ich, wird in der PL von einigen Mannscahften druchaus als Variante in einzelnen Spielen angewendet, muss ja nicht das einzige Mittel sein.
Unser Problem liegt meiner Meinung nach in der Offensive und nicht in der Defensive. Der Spielaufbau funktioniert nicht und daher gibts auch zu wenig Torchancen.
Richtig stimme ich dir zu, aber grad dann is es doch sinnvoll, mehr Akteure ins MF zu beordern, und weniger in den Sturm, mal ganz davon abgesehen, dass wirs sowieso nur einen Stürmer haben.
Wenn man sich die guten Mannschaften anschaut, dann bewegen sich alle Spieler verstärkt, die gerade den Ball nicht haben und versuchen sich ständig anzubieten, wodurch der Ballführende mehrere Optionen hat und selten in Bedrängnis kommt. Bei uns hingegen läufts genau umgekehrt, da bewegt sich nur der Ballführende und alle um ihn herum stehen und warten was er daraus macht. Beispielsweise wenn der Spielmacher den Ball bekommt, dann müssen sofort alle Stürmer und Mittelfeldspieler in leere Räume sprinten und nicht warten und zuschauen, ob ervielleicht irgendeine geniale Idee hat. Wie denn, wenn es keine Anspielstationen gibt ?

Absolut richtig, ändert aber mMn nix an der Tatsache, dass dieses Problem durch eine Überzahl im MF und blindes Ballwegschlagen auf darauf vorbereitete Stürmer/Flügelspieler ein adäquates Mittel sein kann, um dieses Problem zumindest kurzfristig zu überbrücken. Grad gegen St.Pölten halte ich dieses Mittel für gar ned soo mies, sehe da vor allem auf den Außenpositionen immer wieder Lücken vor und hinter den AVs, die diesem Spiel entgegenkommen.

Das Spiel, die Bewegung ohne Ball is sowiso die Achillessehne so ziemlich aller österreichischen Mannschaften, das is kein Vienna-exklusives Phänomen, wenngleich natürlich in unterschiedlichen Auspägungen.

Es geht mir ned darum Tatar jetzt als Allwissenden hinzustellen, er macht Fehler, vermutlich sogar zu viele, aber a priori herzugehen und aufgrund einer Aussage zur evtl. Spielweise Schlüsse über die Qualität des Trainers und die mentalen Einstellung der Mannschaft ziehen zu wollen halte ich eben für sehr eigen.

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Mamarazza i.R.

Tja, wenn wir beim Bälle wegdreschen sind, unter Franz Weiß hatte man das praktisch perfektioniert. Schön anzuschauen war es nicht, und dem damaligen Präsidenten gefiel es dann irgendwann gar nicht mehr und Weiß wurde abgelöst. A b e r Weiß verstand es, den Spielern einzuimpfen, dass die Verteidigung im Sturm beginnt und man schoss zwar nicht viel Tore aber viel bekommen haben wir auch nie.

Hingegen jetzt haben wir manchmal sehr, sehr hohe NIederlagen und oftmals enden sie in einem Debakel, vor allem auswärts, also Bälle wegdreschen muss nicht das Schlechteste sein, aber auch das muss man RICHTIG machen. :)

Hab übrigens einen 5 Jahre alten Artikel über Tatar und Rachimov (damals Amkar Perm) im News gefunden und damals war man sehr stolz drauf, die Defensive dort in den Griff bekommen zu haben:

Raschid Rachimow und Alfred Tatar, die schon von Dezember 2002 bis Mai 2004 ein Trainer-Gespann (Admira) waren, haben am Wochenende ihren Verein FK Amkar Perm praktisch vor dem Abstieg aus der russischen Fußball-Liga gerettet. Die Rot-Schwarzen feierten am Sonntag in der 26. Runde gegen Krilija Sowjetow Samara einen 1:0-Heimsieg und weisen vier Spiele vor Saisonende in der Tabelle bereits elf Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz auf.

Dass sich FK Amkar weiter von der Grauzone absetzte, lag auch am Vorletzten Torpedo Moskau, der gegen Rubin Kasan zu Hause 1:2 unterlag. Perm müsste also jetzt viermal verlieren und Torpedo gleichzeitig viermal gewinnen, um das rotschwarze Happy End zu verhindern. Die Erfolgsbilanz von Cheftrainer Rachimow und seinem Assistenten Tatar kann sich wirklich sehen lassen. Das Duo hat den Klub Anfang September als Vorletzter übernommen und seitdem in acht Liga-Spielen fünf Siege und drei Remis geholt.

Extrem starke Defensive

Die Freunde haben besonders in der Defensive viel Arbeit verrichtet. "Wir haben in acht Runden nur zwei Tore kassiert, eines davon fiel erst in der 94. Minute und das zweite schossen wir uns sogar selbst", erzählte Tatar vom Lauf, dem das Motto "hinten gut stehen und vorne einen reinhauen" zu Grunde liegt. Rachimow, so Tatar, sei als "Nobody" gekommen und werde nun als "Wunderheiler" gefeiert. "Er hat der Mannschaft Leben eingehaucht", sagt der Co über seinen Chef.Traum vom UEFA-Cup

Die erfolgreiche Arbeit basiert auch auf dem Stil Rachimows. "Raschid ist eine Führungspersönlichkeit, die die Mannschaft in zwei, drei Tagen im Griff hatte. Außerdem kennt er die Mentalität der Russen und spricht deren Sprache", weiß Tatar, der mit seinem Kumpel in den verbleibenden vier Runden noch "so viel wie möglich gewinnen" möchte. Wenn das klappt, ist - auch wenn das Tatar nicht hören will - sogar ein UEFA-Cup-Startplatz keine Utopie. Vom Tabellenfünften, derzeit Rubin Kasan, trennen Amkar nur noch fünf Punkte.

Rachimow begehrt

Es ist daher nur zu verständlich, dass die Vereinsbosse von Amkar Rachimow und dessen Rechte Hand in der rund 600 km vom Ural gelegenen Industriestadt halten wollen. "Raschid steht auch bei anderen großen Klubs in Russland hoch im Kurs", meint Tatar, der sich - wenn die Konditionen stimmen -, ein Bleiben vorstellen könnte. Seine Frau und seine beiden schulpflichtigen Kinder würden jedoch weiter in Wien bleiben. "Hier ist das Leben doch ganz anders als in Europa", sagt der Co-Trainer.

Tatar freut sich auf seine Hirselaibchen

Er selbst hat keine Probleme in Russland, ist via Internet mit der Heimat stets verbunden. "Die Menschen sind hier freundlich, keine Raunzer. Sie essen nur viel Fleisch, was nicht meine Sache ist. Daher freue ich mich schon, wenn ich nächste Woche kurz nach Hause fahre und am Naschmarkt meine Hirselaibchen bekomme", so der 43-Jährige. Vorher müssen Tatar und Rachimow mit ihrer Truppe am Freitag noch die lange Reise nach Wladiwostok antreten, wo Amkar am Samstag gegen Lusch Energija antritt.

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Beruf: ASB-Poster

Genau solche Ansichten sind die Ursache, daß auswärts überhaupt nichts geht. Wenn man den Spielern schon vor dem Spiel sagt, daß unser einziges Heil im "Bälle wegschießen" liegt, dann kann man auch nicht mehr erwarten als eben nur "Bälle wegschießen".

Ein guter Trainer müßte den Spielern sagen: "Wir sind besser als die anderen" und "es gibt keinen Grund auswärts anders zu spielen als zu Hause". Wer keine Tore schießt kann auch nicht gewinnen und bleibt ewig der looser. Wenn wir hinten 2 Tore bekommen, dann müssen eben vorne 3 geschossen werden. Also Vollgas voraus und keine Angst vor dem Gegner.

Genau so seh ich das auch. Der Trainer sagt den Spielern mehr oder weniger, dass er sowieso nicht mit einem Sieg rechnet, sprich kein Vertrauen in die Spieler und in seine eigene Fähigkeiten hat. Ehrlich: Ohne Djokic und Rotter weiss ich auch nicht, wer (abgesehen von Markovic-Genieblitzen) Tore schießen soll, aber warum ist das eigentlich so? Wahrscheinlich weil Tatar selbst bei Abwesenheit der Sturmspitzen eigentlich immer gleich die weisse Fahne hisst und die Spieler das mittlerweile verinnerlicht haben. Das macht doch keinem Freude, zur Auswärtspartie zu fahren und vom Trainer mit einem einzigen Durchhaltebefehl ausgestattet zu werden. Wir spielen einfach viel zu wenig Fußball - auch zu Hause. So kann's nicht weitergehen.

Übrigens, nur zur Erinnerung: Wir hätten morgen alle Spieler der Anfangsformation zur Verfügung, die in der ersten Runde mit einer sehr guten Leistung (auch offeniv) in Altach gepunktet hat. Und jetzt fahren wir nach St. Pölten nur um Bälle wegzudreschen? Mir geht das gehörig gegen den Strich. Mir fehlt da ein positiver Spirit.

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Top-Schriftsteller

Genau so seh ich das auch. Der Trainer sagt den Spielern mehr oder weniger, dass er sowieso nicht mit einem Sieg rechnet, sprich kein Vertrauen in die Spieler und in seine eigene Fähigkeiten hat. Ehrlich: Ohne Djokic und Rotter weiss ich auch nicht, wer (abgesehen von Markovic-Genieblitzen) Tore schießen soll, aber warum ist das eigentlich so? Wahrscheinlich weil Tatar selbst bei Abwesenheit der Sturmspitzen eigentlich immer gleich die weisse Fahne hisst und die Spieler das mittlerweile verinnerlicht haben. Das macht doch keinem Freude, zur Auswärtspartie zu fahren und vom Trainer mit einem einzigen Durchhaltebefehl ausgestattet zu werden. Wir spielen einfach viel zu wenig Fußball - auch zu Hause. So kann's nicht weitergehen.

Übrigens, nur zur Erinnerung: Wir hätten morgen alle Spieler der Anfangsformation zur Verfügung, die in der ersten Runde mit einer sehr guten Leistung (auch offeniv) in Altach gepunktet hat. Und jetzt fahren wir nach St. Pölten nur um Bälle wegzudreschen? Mir geht das gehörig gegen den Strich. Mir fehlt da ein positiver Spirit.

Genau das wollte ich damit sagen. Die Grundeinstellung ist schon verheerend. Anstatt Spieler zu motivieren und ihnen Selbstvertrauen mitzugeben sagt man ihnen, daß sie nur zum "Bälle wegschießen" zu gebrauchen sind. Warum haben wir denn eine so schlechte Auswärtsbilanz ? Vielleicht liegts ja genau an so einer Einstellung. Wenn man zu Hause ganz passabel spielt, aber auswärts keinen Fuß auf den Boden bekommt, dann liegt das ausschließlich im psychologischen Bereich. Und die Aussage von Tatar trägt maßgeblich dazu bei.

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Beruf: ASB-Poster

also den österreich artikel find ich irgendwie...verstörend...geradezu als ob tatar das spiel schon abgehakt hätte... :confused:

...vor allem steht im Artikel selbst nichts, was zur Erfüllung des in der Überschrift Angepeilten beitragen könnte. Wenn das alles nur vernunftbetonter Realismus unseres Trainers sein soll, wäre es an der Zeit, dass er und die Vereinsführung sich fragen, warum es soweit gekommen ist, dass unserem Team scheinbar nichts mehr zuzutrauen ist. Eine "proaktive" Herangehensweise sieht jedenfalls ganz anders aus. Traurig.

Im Übrigen vergrault man dadurch ja auch das Publikum. Nach der Lektüre des gestrigen Krone-Artikels hat mir ein zuvor Mitfahrwilliger abgesagt, da er sich für den optischen Konsum des angekündigten Ballwegschlagens keine 90 Minuten in die St. Pöltner Kälte stellen mag - nachvollziehbar? Und ob!

Einzig positiv, dass Rotter scheinbar gute Fortschritte macht.

Und an das Team: Haut's euch rein, es sind eure Punkteprämien, es sind eure Haxen! SPIELT konstruktiven Fußball! Auch wenn unser Trainer daran nicht glauben mag.

bearbeitet von Istvan Who

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Mamarazza i.R.

Geheimniskrämereien um Aufstellungen und Taktiken, das war gestern. Heutzutage weiß der Gegner vor dem Match eh schon alles ;)

Aus der Krone NÖ:

Die Vienna wird Beton anrühren und soll vom SKN dennoch gründlich durchgemischt werden

Seitens der St.Pöltner ist Konsequenz vor dem gegnerischen Tor gefragt. Kein leichtes Unterfangen, zumal Viennas Trainer Tatar bereits ankündigte, sein Team extrem defensiv einzustellen. Dem Schlusslicht der Auswärtstabelle bleibt anscheinend nichts anderes mehr übrig, als Beton anzurühren.

„Kein Problem, ich habe damit gerechnet“, meint Scherb, „wir werden sie mit drei Stürmern unter Druck setzen.“ Unterstützung, die der Spanier Lucas Segovia an vorderster Front brauchen kann – nach zwei Spielen langer Siesta sollte der neunfache Saisontorschütze wieder munter genug sein, so Herr Steiner in der Krone.

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Postinho
SPIELT konstruktiven Fußball! Auch wenn unser Trainer daran nicht glauben mag.

Bitte nicht! Jetzt wünscht man sich schon, dass sich die Spieler dem Trainer wiedersetzten, und das, weil er sagt, man kann den Ball mitunter auch mal wegdreschen, welch perverse Welt in der wir leben. Letztendlich zählt ja nicht wie das Spiel ausgelegt wird, ob akttraktiv, oder gänzlich abstoßend (für manche Augen), solange das Ergebniss passt, was wir ja alle hoffen, muss das zweitrangig sein. In der Situation schönen Fußball zu fordern is die Vienna derzeit nicht, und ich finds eigentlich ned schlecht, dass man das scheints eingesehen hat. Wenn ich mich da an diverse Aussage zu den Hartbergern erinner, dass die ja ned mal Fußball spielen wollen, dann find ich die Aussagen von dieser Woche deutlich besser zur noch unveränderten Situation passend.

St.Pölten mit 3 Stürmern? Perfekt für ein dicht gestaffeltes Mittelfeld, die Räume zum Kontern übder die Flügel werden sich wohl ergeben, Ausgangslage klingt positiv. :)

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Beruf: ASB-Poster
Dem Schlusslicht der Auswärtstabelle bleibt anscheinend nichts anderes mehr übrig, als Beton anzurühren.

Die "Auslandspresse" traut sich das wenigstens klar anzusprechen. Der überbetonte Optmismus auf HP und in den social media à la "Gemma Auswärtssieg!" ist zwar verständlich, aber wenn man sich die Aussagen unseres Trainers ansieht, fragt man sich, ob das nicht Realitätsverweigerung ist.

Ich hoffe (man kann nur hoffen), dass die Spieler das Herz in die Hand nehmen und Initiative zeigen, auch wenn das Meuterei gegen Tatar bedeuten sollte. Ansonsten reissen wir nämlich nix. Vor einer Auswätrtsfahrt nach St. Pölten schon die Quasi-Forfait-Niederlage zu erklären, ist doch lächerlich.

Bitte nicht! Jetzt wünscht man sich schon, dass sich die Spieler dem Trainer wiedersetzten, und das, weil er sagt, man kann den Ball mitunter auch mal wegdreschen, welch perverse Welt in der wir leben. Letztendlich zählt ja nicht wie das Spiel ausgelegt wird, ob akttraktiv, oder gänzlich abstoßend (für manche Augen), solange das Ergebniss passt, was wir ja alle hoffen, muss das zweitrangig sein. In der Situation schönen Fußball zu fordern is die Vienna derzeit nicht, und ich finds eigentlich ned schlecht, dass man das scheints eingesehen hat. Wenn ich mich da an diverse Aussage zu den Hartbergern erinner, dass die ja ned mal Fußball spielen wollen, dann find ich die Aussagen von dieser Woche deutlich besser zur noch unveränderten Situation passend.

Pervers ist, dass ich schon viel zu oft nichts von dem, was Tatar vor einem Spiel angekündigt hat, am Platz umgesetzt gesehen habe, weder das Schöne, noch das Hässliche. Wenn er mit den markigen Sprüchen vonwegen "Mannschaft in die Verantwortung nehmen", "müssen büßen", "Ball wegdreschen" anfängt, sind erfahrungsgemäß Hopfen und Malz schon verloren.

Ich steht dazu: Wenn die Mannschaft das angekündigte taktische "Konzept" unseres Trainers in St. Pölten umsetzt, brauchen wir extremes Glück, um zu punkten. Wenn sie sich darauf besinnen, dass sie alles gute Fußballer sind und ihrem Spieltrieb folgen, haben wir bessere Chancen und nebenbei wird der Spielzweck unseres schönen Sports verfolgt...

Das Problem ist nämlich auch, dass Tatar es seit Juli kurioserweise ja nicht einmal geschafft hat, dass wir auswärts einigermaßen dicht halten. Wir sind (mit Ausnahme vielleicht beim FCL in der zweiten Halbzeit) nicht ins offene Messer gelaufen - unsere Debakel waren Resultat von schlechten oder kaum vorhandenen Leistungen an beiden Enden des Spielfelds.

Es gibt viele Wege für einen Vienna-Trainer, mich als Fan glücklich zu machen. Der schöne, erfolgreiche Fußball wäre natürlich das Mittel der Wahl. Aber auch hässlicher Fußball ist in Ordnung, solange er erfolgreich ist. Leider hat Tatars Arbeit in den letzten Monaten weder das eine, noch das andere gezeitigt.

bearbeitet von Istvan Who

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Top-Schriftsteller

Ich bin entsetzt über die Aussagen unseres Trainers. Daß der "Unfußball" mit Ballwegdreschen zu nichts Brauchbarem führt haben wir in den letzten Runden ja gesehen. Denn da wurde genau so gespielt. Es wird allerhöchste Zeit, daß die Mannschaft wieder zu konstruktivem Fußball zurückfindet. Dazu gehört in erster Linie Laufbereitschaft und volle Konzentration beim Paßspiel. Also genau das Gegenteil des von Tatar als "heilsbringend" geforderten Ballwegdreschens.

Wenn wir die Teams anschauen, die sich aus einem Tief wieder selbst gefangen haben (Hartberg bereits die 3.Saison, Vienna im Frühjahr, FC Lustenau nach Trainerwechsel), dann hat das immer nur mit beherztem Spiel nach vorne, Offensivbemühungen und Selbstvertrauen funktioniert, jedoch nie mit Ballwegdreschen.

Wenn wir nach einem katastropalen Saisonstart die jeweiligen Trainer (Friesenbichler, Garger) mit Anerkennung bedacht haben und als Beispiel genannt haben, dann zumeist mit den Worten "Er hat es geschafft die Manschaft wieder zu Motivieren". Und das Zauberwort dabei lautet "Motivation" und verlorenes Selbstvertrauen wieder zurückholen, denn die qualitativen Unterschiede der einzelnen Spieler sind meist nicht so gravierend. Die Aussagen Tatars bewirken aber genau das Gegenteil.

bearbeitet von viennafan62

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Mamarazza i.R.

Bitte nicht! Jetzt wünscht man sich schon, dass sich die Spieler dem Trainer wiedersetzten, und das, weil er sagt, man kann den Ball mitunter auch mal wegdreschen, welch perverse Welt in der wir leben. Letztendlich zählt ja nicht wie das Spiel ausgelegt wird, ob akttraktiv, oder gänzlich abstoßend (für manche Augen), solange das Ergebniss passt, was wir ja alle hoffen, muss das zweitrangig sein. In der Situation schönen Fußball zu fordern is die Vienna derzeit nicht, und ich finds eigentlich ned schlecht, dass man das scheints eingesehen hat. Wenn ich mich da an diverse Aussage zu den Hartbergern erinner, dass die ja ned mal Fußball spielen wollen, dann find ich die Aussagen von dieser Woche deutlich besser zur noch unveränderten Situation passend.

St.Pölten mit 3 Stürmern? Perfekt für ein dicht gestaffeltes Mittelfeld, die Räume zum Kontern übder die Flügel werden sich wohl ergeben, Ausgangslage klingt positiv. :)

Ned bös sein, aber "wir sind dankbarer Gegner" allein dieser Satz (sollte er tatsächlich so gesagt worden sein) ist eine Schlechtreden im Vorhinein und so was von Hinter der Stauden sitzen, so hat er ja nicht mal vor einem Spiel geredet, vor dem wir noch viel mehr Verletzte und Gesperrte hatten. Ganz anders Scherb, positiv und anfeuernd !

Wie gesagt, sollt es so gesagt und so gemeint sein, ist das meinen Geschmack schon ein bissl zu sehr devot. Aber vielleicht ist´s ja der Überdrüberschmäh vom Tatar und er will die Pöltner damit einlullen. Vielleicht unterschätzen sie uns ja .... Na ich bin gespannt, allerdings nicht am Voithplatz, sondern vor dem Fernseher ...

bearbeitet von Fem Fan

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Beruf: ASB-Poster

bitte legt doch nicht jedes wort auf die goldwaage. es kommt doch sowieso immer ganz anders.

außerdem sollen die st. pöltner nicht glauben, dass sie tatar heute verputzen können - das habe ich gerade zum mittagessen erledigt!

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Mahlzeit! Dass dir die oben sichtbare Meischi-Lektüre nicht den Appetit verdirbt, spricht für einen gesunden Magen ;)

bearbeitet von Istvan Who

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