Österreich: Taktisches Mittelalter?


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Es geht langsam bergauf

Auch in Österreich ist seit einigen Jahren ein Umdenken ersichtlich. Dabei profiliert sich vor allem der ÖFB als Vorreiter.

:facepalm: natürlich muss man am ende noch einen aufwärtstrend herbeihalluzinieren. als ob sich beim öfb in den letzten jahren IRGENDWAS geändert hätte.

und natürlich darf der verweis auf die tollen nachwuchsmannschaften nicht fehlen, um weiter schönreden zu können, obwohl man auch da immer deutlicher sieht, wie eine quali nach der anderen vercoacht wird, und man nur mit viel, viel glück eine EM/WM-teilnahme erreicht, weil taktik einfach ein fremdwort für alle trainer ist.

siehe...

- u21 playoff niederlage gegen finnland (wurde ja zur genüge besprochen, dass zsak hochkantig rausfliegen hätte müssen)

- dritter platz der u21 in der vergangenen EM-quali, obwohl man aus topf 1 gezogen wurde und mit weißrussland, schottland, albanien und aserbaidschan extrem schwache gegner hatte

- ausscheiden der u19 in der allerersten qualirunde gegen montenegro - trotz heimvorteil.

- uvm

warum sagen die medien es nicht einfach wie es ist. trotz einiger guter spieler ist das team scheiße und wird sich, sofern im öfb kein großes umdenken stattfindet, auch in den nächsten jahrzehnten nie für ein großereignis qualifizieren.

besonders peinlich wird das ab der nächsten EM-quali, wenn sich mit der erhöhten EM-teilnehmeranzahl eh schon fast die hälfte europas dafür qualifiziert und wir es weiterhin nicht packen.

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ASB-Legende

ich finde, dass das argument: "fehlende taktik" bei uns zwar historisch gesehen richtig ist, inzwischen jedoch zum "totschlagargument" bzw. zur "ausrede nr.1" verkommen ist. von den spielern erwartet man anscheinend gar nix mehr. wenn's schlecht läuft ist immer die fehlende taktik schuld. bestes bsp. das ach-so-vercoachte playoff spiel der u-21 gegen finnland. ich mein, fehlende taktik kann kein grund für mangelnde 2kampfstärke sein... und schon gar nicht der grund dafür, dass man sich im 11er schiessen so dermassen schlecht anstellt.

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Valdi am Weg ins Stadion

ich finde, dass das argument: "fehlende taktik" bei uns zwar historisch gesehen richtig ist, inzwischen jedoch zum "totschlagargument" bzw. zur "ausrede nr.1" verkommen ist. von den spielern erwartet man anscheinend gar nix mehr. wenn's schlecht läuft ist immer die fehlende taktik schuld. bestes bsp. das ach-so-vercoachte playoff spiel der u-21 gegen finnland. ich mein, fehlende taktik kann kein grund für mangelnde 2kampfstärke sein... und schon gar nicht der grund dafür, dass man sich im 11er schiessen so dermassen schlecht anstellt.

genau so ist es. die spieler werden nie in die verantwortung genommen, es ist immer die rede davon dass ein spiel vercoacht wurde. damals beim spiel gegen finnland hat kavlak eine gesamte hälfte nichts gemacht, ein madl war eine frechheit, der hat sich richtig offensichtlich gehen lassen und dann als i tüpferl den elfmeter auf die erbärmlichste art und weise verschossen. in wahrheit haben sich die spieler einfach extrem fallen lassen ab der zweiten halbzeit und damit die historische chance vertan. zsak hat vermutlich eine teilschuld, aber die spieler haben auf jeden fall das ihre dazu beigetragen dass es einfach nicht klappen konnten.

genauso wenig mag ich lesen, dass man extrem leichte gegner letztes jahr mit der u21 hatte. ja zum teufel wer sind wir leicht uafeinmal dass wir solche aussagen treffen können? glaubt irgendjemand dass unsere talente so herausragend sind? wenn ich mir die talente von zb belgien hernimm, dann denk ich mir, dass die um nichts besser sind. aber was zum teufel sind im internationalem fußball belgien und österreich. welchen anspruch dürfen wir ehrlicherweise stellen? ich kann diesen ansatz einfach nicht mehr hören und angesichts mancher leistungen brauch ich gar nicht über den trainer reden, sondern da muss einfach mal ordentliche kritik an den spielern geübt werden.

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genau so ist es. die spieler werden nie in die verantwortung genommen, es ist immer die rede davon dass ein spiel vercoacht wurde. damals beim spiel gegen finnland hat kavlak eine gesamte hälfte nichts gemacht, ein madl war eine frechheit, der hat sich richtig offensichtlich gehen lassen und dann als i tüpferl den elfmeter auf die erbärmlichste art und weise verschossen. in wahrheit haben sich die spieler einfach extrem fallen lassen ab der zweiten halbzeit und damit die historische chance vertan. zsak hat vermutlich eine teilschuld, aber die spieler haben auf jeden fall das ihre dazu beigetragen dass es einfach nicht klappen konnten.

genauso wenig mag ich lesen, dass man extrem leichte gegner letztes jahr mit der u21 hatte. ja zum teufel wer sind wir leicht uafeinmal dass wir solche aussagen treffen können? glaubt irgendjemand dass unsere talente so herausragend sind? wenn ich mir die talente von zb belgien hernimm, dann denk ich mir, dass die um nichts besser sind. aber was zum teufel sind im internationalem fußball belgien und österreich. welchen anspruch dürfen wir ehrlicherweise stellen? ich kann diesen ansatz einfach nicht mehr hören und angesichts mancher leistungen brauch ich gar nicht über den trainer reden, sondern da muss einfach mal ordentliche kritik an den spielern geübt werden.

ich gebe dir teilweise recht, aber bei den u21-dramen tragen die trainer definitiv mehr als nur eine teilschuld.

es ist ihre aufgabe, dafür zu sorgen, dass sich die spieler im match nicht gehen lassen. und wenn man sieht, dass die burschen nervös werden und ab der 60. minute nur noch den ball wegschlagen (finnland-rückspiel) schreit man einmal durch, scheißt zwei, drei zam und dann läuft's. auch nach dem gegentreffer zum 1:1 hätte man den spielfluss der finnen mit wechseln unterbrechen müssen - etwas sand in's getriebe streuen, die spieler, die nicht mehr können, austauschen. als sie in der verlängerung waren, konnten sie ja plötzlich wieder von sich aus spielen. klar sind daran auch die spieler schuld, aber es ist eben eine u21, und in dem alter verliert man bei einem solch wichtigen ausscheidungsspiel einfach leichter die nerven. ein vernünftiger trainer weiß damit umzugehen.

genau so müssen trainer spieler, die schwimmen, austauschen. zsak hat auch das komplett verabsäumt..

dann wäre da die taktik. bis heute frag ich mich, was zsak sich im finnland-hinspiel gedacht hat, als er das system umstellte. da führt das team nach wenigen minuten 2:0, die finnen sind völlig von der rolle und österreich spielt erfrischend offensiv auf, und er stellt auf eine defensive variante um und wechselt entsprechend die offensivspieler gegen defensive.

und was war beim belgienspiel der erwachsenen los? constantini verkrüppelt sein eigenes system, das wunderbar funktioniert hat, durch vollkommen hirnrissige wechsel.

ja, trainer schießen keine tore, aber sie können das spiel trotzdem beeinflussen, und sollten alles tun, nur nicht mit offenen augen auf der bank schlafen, was herr zsak leider getan hat.

mit herzog will ich nicht zu streng ins gericht gehen, da er zumindest seine fehler einräumt statt es wie dico auf alle(s) andere(n) zu schieben. trotzdem hatte er in der quali eine hervorragende ausgangsposition: aus topf 1 gezogen, ein team, das kaum schlechter aufgestellt ist als das a-team und eine leichte gruppe. ja, sie war definitiv leicht. was sind weißrussland und schottland für gegner aus topf 2 und 3, wenn man es dort genau so mit kalibern wie portugal, tschechien, kroatien, schweden und den niederlanden zu tun bekommen hätte können.

im endeffekt ist die diskussion aber eh überflüssig, da die mehrheit der leute noch immer auf den alten aufwärtstrend-schmäh reinzufallen scheint, und sich im öfb daher nichts ändern wird.

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ASB-Legende

ich gebe dir teilweise recht, aber bei den u21-dramen tragen die trainer definitiv mehr als nur eine teilschuld.

es ist ihre aufgabe, dafür zu sorgen, dass sich die spieler im match nicht gehen lassen.

und genau, das ist eben nicht der fall. sich nicht gehen zu lassen, liegt nämlich ganz klar in der verantwortung der spieler... auch in der U-21.

und wenn man sieht, dass die burschen nervös werden

ähm... sich gehen lassen und nervös werden sind aber zwei völlig unterschiedliche dinge, oder nicht?

schreit man einmal durch, scheißt zwei, drei zam und dann läuft's.

schwachsinn!

genau so müssen trainer spieler, die schwimmen, austauschen. zsak hat auch das komplett verabsäumt..

man hat genau 3 wechsel... wie willst du da alle spieler die damals "geschwommen" sind austauschen?

bearbeitet von gidi

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und genau, das ist eben nicht der fall. sich nicht gehen zu lassen, liegt nämlich ganz klar in der verantwortung der spieler... auch in der U-21.

ja, wie ich bereits sagte, tragen hier auch die spieler schuld. aber wenn's mal passiert, muss man was dagegen tun, und kann als trainer nicht einfach tatenlos rumsitzen und die antispieler vor sich hinspielen lassen.

ähm... sich gehen lassen und nervös werden sind aber zwei völlig unterschiedliche dinge, oder nicht?

ja, aber beides erfordert eine reaktion. zsak tut/tat nichts.

schwachsinn!

"zamscheißen" war nicht wörtlich gemeint. damit meinte ich lediglich, dass man sich die spieler, die nicht voll bei der sache sind, zur brust nimmt, statt einfach nichts zu tun und es zu akzeptieren. gerade in einem wichtigen playoff-spiel.

man hat genau 3 wechsel... wie willst du da alle spieler die damals "geschwommen" sind austauschen?

besser man tauscht 3 schwimmende spieler gegen andere aus, als auf der bank ein nickerchen zu machen. soweit ich mich erinnere, hat zsak nur 1 wechsel früh vorgenommen, und die anderen beiden entweder gar nicht verwendet oder erst nach sehr langer zeit.

edit: ok, zsak hat in der 75., 91. und 106. minute gewechselt. er hat zwar alle 3 verwendet, aber alle kamen viel zu spät.

bearbeitet von Lexaeus

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Amateur

ja, wie ich bereits sagte, tragen hier auch die spieler schuld. aber wenn's mal passiert, muss man was dagegen tun, und kann als trainer nicht einfach tatenlos rumsitzen und die antispieler vor sich hinspielen lassen.

ja, aber beides erfordert eine reaktion. zsak tut/tat nichts.

"zamscheißen" war nicht wörtlich gemeint. damit meinte ich lediglich, dass man sich die spieler, die nicht voll bei der sache sind, zur brust nimmt, statt einfach nichts zu tun und es zu akzeptieren. gerade in einem wichtigen playoff-spiel.

besser man tauscht 3 schwimmende spieler gegen andere aus, als auf der bank ein nickerchen zu machen. soweit ich mich erinnere, hat zsak nur 1 wechsel früh vorgenommen, und die anderen beiden entweder gar nicht verwendet oder erst nach sehr langer zeit.

edit: ok, zsak hat in der 75., 91. und 106. minute gewechselt. er hat zwar alle 3 verwendet, aber alle kamen viel zu spät.

Was ich mich jedes Mal frage:

woher weißt du eigentlich dass er tatenlos zugesehen hat? warst du im Stadion und hast 90 Minuten darauf geschaut was der Trainer macht?

übers TV kannst du definitiv nicht darüber urteilen, zu selten sind die Trainer im Bild oder hört sie akustisch, also woher immer diese unglaublichen Infos?

einen Post zuvor schreibst du auch, dass man die Spieler aufrütteln muss (schreien oder whatever) und danach gehts bergauf?

Ist das also das jedes Mal die Garantie dass es danach besser läuft? Mal davon abgesehen dass ich bezweifle, dass du mitbekommen hast welche Spieler vom Trainer angeschrien worden sind oder nicht, kann es genauso einen umgekehrten Effekt haben, dass ein Spieler noch verunsicherter ist als er es eh schon war, oder? ist ja alles möglich und wir werden es niemals herausfinden!

Auch bei den Wechsel kann man niemals wissen welchen Effekt sie bringen, es hätte doch genauso sein können, dass einer der kritisierten Spieler ein entscheidendes Tor macht in der 90. Minute, danach wäre wiederum alles richtig gewesen, weil man den bis dahin miesen Spielern das vertrauen schenkte !

Es ist doch jedes Gleiche, wenn etwas nicht aufgeht, dann wird alles kritisiert, auch Dinge, bei denen man zu 100% nicht weiß, ob sie bei anderen Handlungen der Trainer wirklich den erhofften Erfolg bringen würden, und das ist etwas was ich niemals verstehen werde!

Unterm Strich muss man letztendlich die Ergebnisse und die Leistungen dabei hernehmen, (da das Ergebnis nicht immer mit der Leistung übereinstimmen muss), wenn diese Dinge nicht passen, dann muss der ÖFB handeln, keine Frage,

aber ich kann doch nicht Dinge kritisieren, wo ich nicht mal annähernd (und das ist der springende Punkt) wissen kann ob sie unter einem anderen Trainer besser gelaufen wären.

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Was ich mich jedes Mal frage:

woher weißt du eigentlich dass er tatenlos zugesehen hat? warst du im Stadion und hast 90 Minuten darauf geschaut was der Trainer macht?

übers TV kannst du definitiv nicht darüber urteilen, zu selten sind die Trainer im Bild oder hört sie akustisch, also woher immer diese unglaublichen Infos?

einen Post zuvor schreibst du auch, dass man die Spieler aufrütteln muss (schreien oder whatever) und danach gehts bergauf?

Ist das also das jedes Mal die Garantie dass es danach besser läuft? Mal davon abgesehen dass ich bezweifle, dass du mitbekommen hast welche Spieler vom Trainer angeschrien worden sind oder nicht, kann es genauso einen umgekehrten Effekt haben, dass ein Spieler noch verunsicherter ist als er es eh schon war, oder? ist ja alles möglich und wir werden es niemals herausfinden!

Auch bei den Wechsel kann man niemals wissen welchen Effekt sie bringen, es hätte doch genauso sein können, dass einer der kritisierten Spieler ein entscheidendes Tor macht in der 90. Minute, danach wäre wiederum alles richtig gewesen, weil man den bis dahin miesen Spielern das vertrauen schenkte !

Es ist doch jedes Gleiche, wenn etwas nicht aufgeht, dann wird alles kritisiert, auch Dinge, bei denen man zu 100% nicht weiß, ob sie bei anderen Handlungen der Trainer wirklich den erhofften Erfolg bringen würden, und das ist etwas was ich niemals verstehen werde!

Unterm Strich muss man letztendlich die Ergebnisse und die Leistungen dabei hernehmen, (da das Ergebnis nicht immer mit der Leistung übereinstimmen muss), wenn diese Dinge nicht passen, dann muss der ÖFB handeln, keine Frage,

aber ich kann doch nicht Dinge kritisieren, wo ich nicht mal annähernd (und das ist der springende Punkt) wissen kann ob sie unter einem anderen Trainer besser gelaufen wären.

noch einmal: ich meinte nicht, dass ein trainer seine spieler tatsächlich zamscheißen soll. er soll aber versuchen, sie wieder in's spiel zu bringen, indem er kurz mit ihnen redet.

und NOCH einmal: er soll sie NICHT anschreien und niedermachen, sondern zumindest versuchen, sie mit gespür dazu bringen, wieder anständig am spiel teilzunehmen. das ist von einem trainer doch wirklich nicht zu viel verlangt, oder?

zugegeben, beim rückspiel in finnland war ich nicht dabei - beim hinspiel und einigen anderen qualispielen unter zsak schon, daher konnte ich mir sehr wohl ein bild von seinen trainerqualitäten machen.

und es ist nunmal leider so gewesen, dass zsak nur auf der trainerbank schlief, statt seinem team anweisungen zu geben und den kontakt zu den spielern aufrecht zu erhalten. und wenn er dann mal was tat, dann kam sowas wie die umstellung auf ein defensives spiel. sorry, aber mir kann keiner erzählen, dass das nicht auf die kappe des trainers geht. ein so gut aufspielendes team plötzlich auf defensive umzustellen. wäre auf der trainerbank während des spiels niemand gesessen, hätten die burschen sicher höher gewonnen und die EM vielleicht sogar noch erreicht.

und da das argument sicher kommen wird: ja, die abschlussschwäche geht zu 100% auf die kappe der spieler. aber die anzahl der chancen wäre deutlich höher gewesen, hätte man das team nicht so schwachsinnig umgestellt obwohl es nach wenigen minuten 2:0 führte und voll auf EM-kurs war.

aber drehen wir das ganze mal um: woran liegt es eurer meinung nach denn, dass wir mit diesem absolut brauchbaren kader nur am verlieren sind?

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Amateur

noch einmal: ich meinte nicht, dass ein trainer seine spieler tatsächlich zamscheißen soll. er soll aber versuchen, sie wieder in's spiel zu bringen, indem er kurz mit ihnen redet.

und NOCH einmal: er soll sie NICHT anschreien und niedermachen, sondern zumindest versuchen, sie mit gespür dazu bringen, wieder anständig am spiel teilzunehmen. das ist von einem trainer doch wirklich nicht zu viel verlangt, oder?

zugegeben, beim rückspiel in finnland war ich nicht dabei - beim hinspiel und einigen anderen qualispielen unter zsak schon, daher konnte ich mir sehr wohl ein bild von seinen trainerqualitäten machen.

und es ist nunmal leider so gewesen, dass zsak nur auf der trainerbank schlief, statt seinem team anweisungen zu geben und den kontakt zu den spielern aufrecht zu erhalten. und wenn er dann mal was tat, dann kam sowas wie die umstellung auf ein defensives spiel. sorry, aber mir kann keiner erzählen, dass das nicht auf die kappe des trainers geht. ein so gut aufspielendes team plötzlich auf defensive umzustellen. wäre auf der trainerbank während des spiels niemand gesessen, hätten die burschen sicher höher gewonnen und die EM vielleicht sogar noch erreicht.

und da das argument sicher kommen wird: ja, die abschlussschwäche geht zu 100% auf die kappe der spieler. aber die anzahl der chancen wäre deutlich höher gewesen, hätte man das team nicht so schwachsinnig umgestellt obwohl es nach wenigen minuten 2:0 führte und voll auf EM-kurs war.

aber drehen wir das ganze mal um: woran liegt es eurer meinung nach denn, dass wir mit diesem absolut brauchbaren kader nur am verlieren sind?

Ganz ehrlich, grundsätzlich weiß ich es nicht, es wird bei jedem Erfolg / Misserfolg von ALLEN faktoren abhängen, angefangen beim Platzwart bis hin zum Ersatzspieler oder auch Fans, ALLES

mir gehts auch nicht darum dass es NICHT an den Trainern liegt, das soll mal festgehalten werden

nur sind Trainer ein Thema wo irrsinnig viele Leute glauben zu wissen dass sie Fehler machen, und damit hab ich ein Problem,

denn selbst wenn du diverse Spiele gesehen hast, du kannst einfach nicht wissen was der Trainer macht und ob es sich auf die Mannschaft positiv oder negativ auswirkt!

Das einfachste Beispiel mit den Anweisungen ist schon mal einer von 100.000 Punkten der symptomatisch ist dafür, dass alles auf die Waage gelegt wird was die Trainer machen.

Wird durch jede Traineranweisung wirklich jedes Mal das Spiel der Mannschaft besser???

Ich behaupte: DAS KANN MAN NICHT WISSEN!

und wenn du sagst, dass sie defensiver gespielt haben und deswegen verloren haben,

kann ich nur sagen: wenn man defensiver spielt, dann ist es das ziel kein gegentor zu kassieren und möglichst durch einen konter ein weiteres tor zu machen, oder?

geht das auf, haben die spieler ihre aufgabe erfüllt und alles war richtig!

es war aber nicht so, somit ist alles falsch, im nachhinein dürfte es vom trainer letztlich die falsche entscheidung gewesen sein, da die spieler nicht im stande waren es umzusetzen

aber genau aus diesem grund sollte man einfach die ergebnisse bzw. die leistungen hernehmen und sagen, okay, der trainer hat mit den spielern das erreicht was man erwarten durfte,

oder eben nein, der trainer hat nicht die ziele erreicht!

diese taktischen analysen was die trainer alles falsch gemacht haben sind einfach journalistische arbeit, damit sie etwas zum schreiben haben,

aber de facto kann man fast gar nicht beurteilen was die trainer machen, man sieht es letztlich an den Ergebnissen ob es richtig oder falsch war, und das nicht nur beim Trainer sondern vom gesamten Team inkl. Präsidenten, Platzwart usw.

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Ganz ehrlich, grundsätzlich weiß ich es nicht, es wird bei jedem Erfolg / Misserfolg von ALLEN faktoren abhängen, angefangen beim Platzwart bis hin zum Ersatzspieler oder auch Fans, ALLES

mir gehts auch nicht darum dass es NICHT an den Trainern liegt, das soll mal festgehalten werden

nur sind Trainer ein Thema wo irrsinnig viele Leute glauben zu wissen dass sie Fehler machen, und damit hab ich ein Problem,

denn selbst wenn du diverse Spiele gesehen hast, du kannst einfach nicht wissen was der Trainer macht und ob es sich auf die Mannschaft positiv oder negativ auswirkt!

Das einfachste Beispiel mit den Anweisungen ist schon mal einer von 100.000 Punkten der symptomatisch ist dafür, dass alles auf die Waage gelegt wird was die Trainer machen.

Wird durch jede Traineranweisung wirklich jedes Mal das Spiel der Mannschaft besser???

Ich behaupte: DAS KANN MAN NICHT WISSEN!

und wenn du sagst, dass sie defensiver gespielt haben und deswegen verloren haben,

kann ich nur sagen: wenn man defensiver spielt, dann ist es das ziel kein gegentor zu kassieren und möglichst durch einen konter ein weiteres tor zu machen, oder?

geht das auf, haben die spieler ihre aufgabe erfüllt und alles war richtig!

es war aber nicht so, somit ist alles falsch, im nachhinein dürfte es vom trainer letztlich die falsche entscheidung gewesen sein, da die spieler nicht im stande waren es umzusetzen

aber genau aus diesem grund sollte man einfach die ergebnisse bzw. die leistungen hernehmen und sagen, okay, der trainer hat mit den spielern das erreicht was man erwarten durfte,

oder eben nein, der trainer hat nicht die ziele erreicht!

diese taktischen analysen was die trainer alles falsch gemacht haben sind einfach journalistische arbeit, damit sie etwas zum schreiben haben,

aber de facto kann man fast gar nicht beurteilen was die trainer machen, man sieht es letztlich an den Ergebnissen ob es richtig oder falsch war, und das nicht nur beim Trainer sondern vom gesamten Team inkl. Präsidenten, Platzwart usw.

gut, das artet jetzt in eine grundsatzdiskussion aus, also würde ich sagen, wir lassen's gut sein. ;)

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Amateur

gut, das artet jetzt in eine grundsatzdiskussion aus, also würde ich sagen, wir lassen's gut sein. ;)

ist für mich auch ein allgemeines problem,

denn die wahrheit ist nun mal, auch wenns weh tut, wir wissen über die arbeit einzelner trainer fast gar nichts schaffen es aber immer wieder durch ein bild das durch die medien (dazu zähle ich jetzt auch foren etc.) vermittelt wird, andere überzeugen zu können, dass dieses bild auch zu 100%stimmt ...

ich glaube auch, dass im ÖFB Trainer am Werk sind, die taktisch nicht auf der Höhe sind, ich würde es aber niemals wagen es als faktum hinzustellen, weil ich, selbst wenn ich bei jedem einzelnen spiel dabei wäre, dennoch derartig viele hintergründe nicht weiß!

und ja, gut erkannt, absolute grundsatzdiskussion, allerdings anhand des perfekten Beispiels ÖFB

bearbeitet von R 2 D 2

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Jahrhunderttalent

Ins Spiel zu bringen bringt gar nichts wenn dahinter keine richtig taktische Einstellung steht, was mir grundsätzlich fehlt ist, dass man im Falle eines Rückstandes nur in Sachen Auswechslungen und vlt Umstellungen reagiert aber taktische Anweisungen an sich, sind so ziemlich verpufft.

Da wir das Problem scheinbar schon seit längerer Zeit haben (nicht nur unter Hicke sondern in den Jahren zuvor), glaub ich auch nicht dass das in den nächsten 10 Jahren sich ändert.

Wenn man sich aber einzelne Spiele anschaut (bei der EM 2008, oder u.a. auch gegen Deutschland) dann sind wir eigtl. ziemlich an unserer Chancenverwertung gescheitert. Denn ich kann mich nur an ein maximal 2 Spiele erinnern wo wir unsere Tor - Chancen genützt hatten (vlt sogar 3) gegen Aserbaidschan, gegen Kasachstan und im 1. Hinspiel gegen Belgien. Nur keines der Tore wurde durch nen Stürmer erzielt außer das 4:4 von Harnik als Joker.

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Amateur

Ins Spiel zu bringen bringt gar nichts wenn dahinter keine richtig taktische Einstellung steht, was mir grundsätzlich fehlt ist, dass man im Falle eines Rückstandes nur in Sachen Auswechslungen und vlt Umstellungen reagiert aber taktische Anweisungen an sich, sind so ziemlich verpufft.

wieder eine aussage die mich sehr stört, da dahinter reine vermutungen sind ohne auch nur annähernd die fakten zu wissen...

Meine konkrete Frage an dich:

Woher weißt du, dass es außer Auswechslungen / Umstellungen keine weiteren taktischen Anweisungen gibt?

Ich bin mir zwar nicht 100% sicher ob du mit "sind so ziemlich verpufft" meinst, dass sie gar keine Anweisungen erhalten haben, oder dass sie nicht im Stande sind diese umzusetzen, ich fasse es mal als ersteres auf (verzeih mir falls ich es falsch verstanden habe)

denn das ist mein allgemeines problem dass man immer und immer wieder hört, aber keiner kann mir diese fragen wirklich beantworten, es wird dennoch immer als fakt hingestellt

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