Skispringen, Saison 2011/12

[blauweiss78]

jetzt seh ich's erst..."blauweiss78" ... die keule musste ja kommen *g*

is ja eh wurscht, du magst ihn, ich mag ihn nicht, belassen wir's einfach dabei und freuen wir uns, dass es heuer schon so viele österreichische siege gegeben hat...

da bin ich ganz bei dir

[Fezza]

~13 Punkte sind 7 Meter, aber fakt ist, dass du wenn du keinen Wind von unten hast keine Chance hast auch nur annähernd ins Fliegen zu kommen.

Morgenstern hat einen super dynamischen Absprung und kam im 1. Durchgang bei +2,8 Windpunkten, also leichtem Rückenwind nur auf 120,5 Meter und das war aber ein fast perfekter Sprung.

Wie soll dann einer bei +8 auf eine ähnliche Weite kommen?

Ansatz der Windpunkte: ein Unterschied von 1 m/s macht auf einer HS136 einen Unterschied von 5 Metern aus.

Der erste Springer legt die Bedingungen fest. Ausgehend von dem werden die Punkte berechnet.

Wind bei Schlierenzauer: 0,28 Aufwand => -2,4 Punkte

Wind bei Stoch: -0,87 Rückenwind => +7,4 Punkte

Schlierenzauer hatte also quasi um ca. 7 Meter bessere Bedingungen. Somit hätte Stoch auf 115 Meter kommen könne/sollen. Er ist aber um weitere 7 Meter kürzer gesprungen.

Da braucht man letzten Endes nicht sudern. So sind die Regeln der FIS - Punkt aus... Hat uns ja selbst auch schon oft getroffen...

[lp-x]

Ansatz der Windpunkte: ein Unterschied von 1 m/s macht auf einer HS136 einen Unterschied von 5 Metern aus.

in der Theorie vllt, aber in der Praxis mit Sicherheit nicht.

ich bin grundsätzlich ein Fan des neuen Systems, aber daß das Verhältnis Aufwindpkt. <--> Rückenwindpkt. noch nicht passt, sollte klar sein.

[humankapital]

weil da so oft maier erwähnt wurde: vor seinem unfall war der doch um welten arroganter und noch viel ehrgeiziger als schlierenzauer. wenn er keine 2 sekunden vorne war hat er schon darüber gemeckert, dass er schlecht gefahren ist. aber vermutlich sind die poster hier noch zu jung um das mitgekriegt zu haben. ich hätte mich auf jeden fall gefrteut, wenn schlieri alle vier gewonnen hätte.

[Bane]

weil da so oft maier erwähnt wurde: vor seinem unfall war der doch um welten arroganter und noch viel ehrgeiziger als schlierenzauer. wenn er keine 2 sekunden vorne war hat er schon darüber gemeckert, dass er schlecht gefahren ist. aber vermutlich sind die poster hier noch zu jung um das mitgekriegt zu haben. ich hätte mich auf jeden fall gefrteut, wenn schlieri alle vier gewonnen hätte.

ich war zwar noch ziemlich jung, aber daran kann ich mich noch ziemlich gut erinnern. da gabs in meiner familie immer kleine "kriege" papa (maier-fan) vs rest. in kleinerer form gibts das heute auch noch, weil er alleine bei der erwähnung von schlierenzauer die sandy macht und der rest der familie inkl mir das so gar nicht nachvollziehen kann.

[lp-x]

weil da so oft maier erwähnt wurde: vor seinem unfall war der doch um welten arroganter und noch viel ehrgeiziger als schlierenzauer. wenn er keine 2 sekunden vorne war hat er schon darüber gemeckert, dass er schlecht gefahren ist.

nur meckert halt Schlierenzauer in der Regel nicht über sich, sondern über Wind, Anlauflänge, Auslauf oder überhaupt die Jury.

zumindest ist das gefühlt bei 80% seiner "schlechten" Sprünge.

bei einem Raich kann man ja von mir aus noch diskutieren ob man ihn sympathisch oder nicht findet, aber Schlierenzauer gibt einem soviel Möglichkeiten.

[humankapital]

nur meckert halt Schlierenzauer in der Regel nicht über sich, sondern über Wind, Anlauflänge, Auslauf oder überhaupt die Jury.

zumindest ist das gefühlt bei 80% seiner "schlechten" Sprünge.

bei einem Raich kann man ja von mir aus noch diskutieren ob man ihn sympathisch oder nicht findet, aber Schlierenzauer gibt einem soviel Möglichkeiten.

da muss man 1.) aber schon auch anmerken, dass der einzelne sportler von äusseren einflüssen viel mehr beeinträchtigt werden kann im schispringen als im alpinen sport. und 2.) maier auch oft genug juryentscheidungen und regelungen kritisiert hat, die zu seinem nachteil gereichten.

edit: ausserdem sagt schliri auch oft genug, dass der sprung einfach nicht optimal war. es läuft wohl alles auf eine selektive wahrnehmung hinaus.

bearbeitet 5. Januar 2012 von humankapital

[blauweiss78]

nur meckert halt Schlierenzauer in der Regel nicht über sich, sondern über Wind, Anlauflänge, Auslauf oder überhaupt die Jury.zumindest ist das gefühlt bei 80% seiner "schlechten" Sprünge.

bei einem Raich kann man ja von mir aus noch diskutieren ob man ihn sympathisch oder nicht findet, aber Schlierenzauer gibt einem soviel Möglichkeiten.

dir ist aber schon klar,dass dies gravierende Entscheidungsgründe sind beim Skispringen.

da müsste dir Bode Miller auch sehr unsympathisch sein oder???????

(zumindestens was das Meckern über die Jury anbelangt)

bearbeitet 5. Januar 2012 von blauweiss78

[ruffruff0408]

weil da so oft maier erwähnt wurde: vor seinem unfall war der doch um welten arroganter und noch viel ehrgeiziger als schlierenzauer. wenn er keine 2 sekunden vorne war hat er schon darüber gemeckert, dass er schlecht gefahren ist. aber vermutlich sind die poster hier noch zu jung um das mitgekriegt zu haben. ich hätte mich auf jeden fall gefrteut, wenn schlieri alle vier gewonnen hätte.

...ach wär das schön wenn ich noch so jung wäre. nein, hab beides recht gut mitbekommen und maier war mir nie unsympathisch. aber gut, ist wohl wirklich einfach ein subjektives gefühl jedes einzelnen...

nur meckert halt Schlierenzauer in der Regel nicht über sich, sondern über Wind, Anlauflänge, Auslauf oder überhaupt die Jury.

zumindest ist das gefühlt bei 80% seiner "schlechten" Sprünge.

danke.

[C2K]

Ich hab ja nichts dagegen wenn man einen Sportler nicht so mag oder einem ein anderer sympathischer ist, aber wenn man aufgrund dessen demjenigen einen verdienten Sieg nicht gönnt ist mMn nicht vertretbar, der/diejenige hat genauso viel trainiert und es verdient zu gewinnen, ich würd es auch akzeptieren wenn die Riesch, die ich nicht so gern mag, gg Schild gewinnen würde.

[lp-x]

dir ist aber schon klar,dass dies gravierende Entscheidungsgründe sind beim Skispringen.

natürlich, nur sind diese Entscheidungsgründe in der Regel für jeden annähernd gleich.

wenn er so Verhältnisse wie Ito erwischt, und er regt sich auf, sagt glaub ich eh keiner etwas. nur gabs halt schon etliche Springen wo er nach minimalen Unterschieden herumsudert. aber solang er das Glück hat, kommt wieder: das ist ein Freiluftsport, Gratulation an die Jury, etc.

ich akzeptiere die Schlierenzauer fans ja eh, nur gibts halt auch einige die nichts mit ihm anfangen können, und auch die gehören akzeptiert.

Edit: zurück zum sportlichen. Ammann hat die Tour beendet

bearbeitet 5. Januar 2012 von lp1414

[Fezza]

in der Theorie vllt, aber in der Praxis mit Sicherheit nicht.

ich bin grundsätzlich ein Fan des neuen Systems, aber daß das Verhältnis Aufwindpkt. <--> Rückenwindpkt. noch nicht passt, sollte klar sein.

aber so sind die Regeln - und da sitzen sicher keine Pappenheimer zusammen.

Früher ist der eine bei +1 gesprungen und der nächste bei -1. Das war so - ohne Windpunkte. Da hat auch keiner ständig über den Wind und

die Punkte gesudert.

letzten Endes zählt immer noch die Klasse. Hätte Stoch die, hätte er die paar Meter auch bei schlechteren Verhältnissen rausgeholt. Irgendwo

muss sich ja die Spreu vom Weizen trennen.

Hauptproblem an den Windpunkten sehe ich bei den Windpunkten eher an der Nicht-Berücksichtigung des Seitenwindes. Der beeinflusst die

Weite sicher auch, schlägt sich aber nicht in den Punkten nieder. Und wenn dir da der Wind ordentlich reinbläst glaub ich schon dass du es

nachher nicht verstehst dass dir sogar noch Punkte abgezogen werden, weil der Wind ja hauptsächlich "nur" von der Seite kam...

[blauweiss78]

Hätte dem Stoch gestern auch eine vordere Platzierung sehr gegönnt, aber so ehrlich muss man schon sein das er momentan nicht in der Form ist des letzten Jahres und auch sein gestriger Sprung war dann auch nicht von der besten Sorte.

Dann kommt noch ein Lüftchen dazu und dann gibts halt mal keinen Sprung auf 120 m (die wohl ausgereicht hätten) sondern eben um einige Meter weniger als geplant

[lp-x]

letzten Endes zählt immer noch die Klasse. Hätte Stoch die, hätte er die paar Meter auch bei schlechteren Verhältnissen rausgeholt. Irgendwo

muss sich ja die Spreu vom Weizen trennen.

das kannst doch nicht ernst meinen. Stoch war so chancenlos wie Schlierenzauer oder Freitag in Oberstdorf. das hat nix mit Klasse zu tun.

Stoch war Qualisieger und hat im 1. Dg den besten Sprung gezeigt, aber im 2ten Durchgang ist dann die fehlende Klasse Schuld? da warn dann doch eher die Bedingungen Schuld.

[blauweiss78]

das kannst doch nicht ernst meinen. Stoch war so chancenlos wie Schlierenzauer oder Freitag in Oberstdorf. das hat nix mit Klasse zu tun.

Stoch war Qualisieger und hat im 1. Dg den besten Sprung gezeigt, aber im 2ten Durchgang ist dann die fehlende Klasse Schuld? da warn dann doch eher die Bedingungen Schuld.

Quelle: Skijumping.de

Kruczek und Stoch sehen Fehler im zweiten Sprung

Der Grund für seinen Rückfall vom ersten auf den neunten Rang, liege vor allem an seinem fehlerhaften zweiten Sprung. Das lange Warten, die großen Emotionen und somit zu viel Zeit zum Nachdenken hätten dazu geführt, dass ihm die nötige Lockerheit gefehlt hätte. Auch Cheftrainer Lukasz Kruczek führte die kurze Weite von 108 Metern nicht nur auf die Bedingungen zurück: "Es sind heute zwei Faktoren zusammengekommen: Schlechte Bedingungen und ein alter Fehler von Kamil." Dieser habe sich darin gezeigt, dass sein bester Springer den zweiten Sprung zu sehr nach vorne ausgereizt habe. "Es war zu sehen, dass sein System bei schwierigen Verhältnissen noch nicht ganz stabil ist", so Kruczek im Interview.

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