Recommended Posts

Grün-Weisser Stolz

Schweden bekommt Kloppe....

wie was wo?

Also wenn aus dieser Gruppe noch ein Team neben Deutschland zur WM kommt, ists ne richtige Frechheit. ;)

ihr habt es euch natürlich sehr verdient nachn brunzsieg gegen Österreich(!!!) und einer normalen Leistung gegen Irland.. von der heutigen begegnung möchte ich nicht mal dazuerwähnen..

Neuer - Weltklasse -> WO? Wiedermal katastrophal aber haltet ruhig an diesen Fest.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Österreichs bestes Fußballportal

Taktikexperte Rene Maric analysiert die denkwürdige Begegnung zwischen Deutschland und Schweden, bei der die Heimmannschaft zum ersten Mal überhaupt einen Vorsprung von vier Toren verspielte.

http://www.abseits.at/fusball-international/irre-schwedische-aufholjagd-schweden-dreht-in-deutschland-ein-04-und-holt-remis/

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Weltmeister

Hochmut? WIR fahren zur WM. Österreich und Irland sicher nicht. Schweden mit Glück vielleicht. Das ist einfach nur Realität.

Mit einem lächeln drüberstehen und die Energie für wichtigere Sachen sparen als hier;-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Top-Schriftsteller

Also, eine Sache mal vorweg: es ist NICHTS passiert. Deutschland führt nach wie vor die Tabelle an und das wird auch am Ende so sein, da bin ich mir relativ sicher. Man sollte auch nicht vergessen, dass dem ersten und letzten Tor der Schweden ein klares Foulspiel vorausging, mit einem gescheiten Schiri wär es also vermutlich gar nicht so weit gekommen. Dennoch gibt es Dinge, die mir Sorgen bereiten:

1.Die mangelhafte Einstellung des ein oder anderen Spielers, insbesondere in Bezug auf die Defensivarbeit

2.Die fehlende mentale Stärke in Drucksituationen

3.Das Fehlen eines "Plan B" (wenn mal der Kombinationswirbel nicht so funktioniert)

4.Mängel in der taktischen Ausrichtung und Einstellung der Mannschaft

Alle Aspekte sind mMn relativ einfach zu beheben, jedoch nur, wenn die Verantwortlichen es erkennen und daran arbeiten. Bei Löw bin ich mir nicht sicher, ob er dies erstens erkennt und zweitens in der Lage ist, gegenzusteuern. Warum hat er etwa gestern nicht spätestens nach dem 4:2 ein, zwei Defensive gebracht. Das hätte vermutlich ausgereicht, um den Sieg zu sichern. Das wär der "Plan B" gewesen, Löw sah hingegen tatenlos zu. Genauso habe ich mittlerweile Zweifel daran, ob Teile der Mannschaft Löws Anweisungen auch wirklich konsequent folgen. Wenn man sieht, wie Özil und Kroos die Defensivarbeit verweigern, dann wundere ich mich schon, dass sie sich das überhaupt trauen. Ein Mourinho würde Özil dermaßen zusammenfalten, dass ihm Hören und Sehen vergeht, bei Löw hingegen ist ein solch undiszipliniertes Verhalten locker drin. Im EM-Halbfinale greift Özil Pirlo kurz vor dem 0:1 nur alibimäßig an, im Classico gegen Barca hingegen sieht man ihn auf einmal in JürgenKohler-Manier grätschen. Wie kann sowas sein?? Ist Löw vielleicht tatsächlich zu weich, wie es schon von vielen kritisiert wurde!? Ist es vielleicht sogar so, dass er bei einigen Spielern gar nicht als Autorität anerkannt ist!? Ich halte es mittlerweille durchaus für möglich. Dass man mit Löws Maßnahmen in Bezug auf die Ausrichtung der Mannschaft auf den Gegner nicht immer zufrieden sein kann (spätestens seit dem Italien-Spiel), ist eh eigentlich klar.

Fakt ist: diese deutsche Manschaft quillt vor Talent fast über und kann einen wunderschönen Fußball spielen, da wäre es echt erbärmlich, wenn man es nicht schaffen würde, dieser Mannschaft die paar grundlegenden Dinge einzuimpfen, um dann auch den letzten Schritt in Richtung Titel zu gehen.

bearbeitet von Analyst

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

#27 Branko Boskovic

Das Unentschieden ist eh zum Verkraften, Deutschland wird trotzdem locker die Gruppe gewinnen. Nur sieht man halt auch immer wieder, dass die anderen auch kicken können und keine Nasenbohrer sind. Fakt ist nun mal, dass man in Deutschland seit der Heim-WM von Titeln redet, aber schon länger nix mehr gewonnen hat. Sowohl was das Nationalteam angeht, als auch auf Klubebene. Viele Nationen würde sich freuen wenn die so regelmäßig in ein Halbfinale oder Finale kommen, aber es schadet halt nicht wenn man den Ball flach hält.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Top-Schriftsteller

Das Unentschieden ist eh zum Verkraften, Deutschland wird trotzdem locker die Gruppe gewinnen. Nur sieht man halt auch immer wieder, dass die anderen auch kicken können und keine Nasenbohrer sind. Fakt ist nun mal, dass man in Deutschland seit der Heim-WM von Titeln redet, aber schon länger nix mehr gewonnen hat. Sowohl was das Nationalteam angeht, als auch auf Klubebene. Viele Nationen würde sich freuen wenn die so regelmäßig in ein Halbfinale oder Finale kommen, aber es schadet halt nicht wenn man den Ball flach hält.

Das ist wohl eine Mentalitätsfrage. In Deutschland strebt man immer das nächsthöhere Ziel an, wenn man ein gewisses Niveau erreicht hat. Die erfolgreiche Historie tut ihr Übriges. Deutschland steht da aber auch nicht alleine da, wenn man sich etwa die Niederländer anschaut, so kann man feststellen, dass diese auch ganz gerne auf den Titel schauen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Grün-Weisser Stolz

Ich habe vorm 4:4 folgendes auch mal festgehalten..

"Das Deutschland eher aus der Zeit 2006 oder 2008 hätte sich das niemals nehmen lassen".. Die hätten sicherlich nicht so einen Fussball gespielt aber das ergebnis wäre dennoch eindeutig gewesen.

Man sieht das besonders die Tugenden die euch auszeichneten auch nicht mehr so vorhanden sind wie früher - ob das gut oder schlecht ist, wird man am ende sehen.

Ich kann mit einen Özil z.B nicht anfangen - Er mag ein toller Kicker sein aber defensiv nicht vorhanden zu sein in modernen Fussball ist eine gemeinheit sondergleichen...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wollte auch noch meinen Senf dazu geben.

Die Deutschen sollten trotzdem bis am Ende auf dem ersten Platz bleiben.

Warum man hier ein 4:0 noch hergibt, ist ein Rätsel. So richtig komplett erklären kann das keiner.

Ein Punkt der sicher bis zu einem gewissen Teil richtig sein kann, ist - dass hauptsächlich junge Spieler in der Mannschaft sind.

Vielleicht .... und das ist meine Meinung .... zu viele junge Spieler.

Ja ich weiß - auch Spanien hat so viele junge Spieler. Aber diese Generation rund um Xavi, Iniesta, Fabregas, etc. etc....die wirds möglicherweise nicht so schnell mehr geben. Da heißts abwarten.

Ansonsten holen meist Mannschaften Titel, die auch einige sehr erfahrene Spieler mit dabei haben.

Italien hat da momentan eine sehr gute Mischung, und die hatten sie auch 2006. Davor waren auch die Franzosen ähnlich.

Was ich damit sagen möchte - bzw. in den Raum stellen möchte: Wäre es nicht sinnvoll, wenn sich Löw überlegen würde, ob er nicht auch ein paar mehr erfahrene Spieler in den Kader nimmt?

Ich persönlich verfolge jetzt das Nationalteam und die deutsche Liga nicht so extrem - daher bringts auch nichts wenn ich jetzt versuche irgendwas da daher zu quatschen,...... - aber ich bin der Meinung - da fehlt irgendwas in diesem Team. Anführer?....1-2 Spieler die da das Sagen haben?

Klose ist eigentlich der Einzige der da älter ist, aber sonst?....Lahm?....Ist mMn keiner der ein Team anführen kann. War er mMn nie. Und wird er auch nicht werden.

Schweinsteiger.....keine Ahnung. Der hat zu viele auf und abs.

Wie gesagt - schwer zu sagen, an was es da genau liegt. Mir kommt's halt so vor als ob da einfach kurz gesagt - einfach ein paar Spielern mit Eiern fehlen (so würds wohl Kahn sagen...).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

ASB-Gott

Kommt diese Eier-Diskussion jetzt nach jeder Niederlage?

Die Mannschaft hat genug Erfahrung. Wie viele Spieler gibt es, die mit 23 Jahren schon zweimal das CL-Finale erreicht haben wie etwa Badstuber?(Wortwahl bewusst gewählt!) Auch, dass Spieler im Alter von Podolski und Schweinsteiger um die 100 Länderspiele haben ist keine Selbstverständlichkeit. Özil und Khedira haben sicher auch viel gelernt bisher in Madrid. Über Klose, Lahm odee Mertesacker muss man in puncto Erfahrung sowieso nicht diskutieren. Ivh rechne es jetzt nicht nach, aber die Italiener hatten 2006 wohl kaum mehr Spiele in den Beinen.

Es fehlt mMn kein Leader mit Eiern oder sonstwas, sondern schlichtweg jemand, der auf einem gewissen Niveau schon was gewonnen hat. Nachdem aber diegleichen Spieler auch bei potenziellen CL-Anwärtern (eigentlich eh nur Bayern) Führungsspieler sind und dementsprechend anfällig bei den Schnittpartien sind, wirds schwer aus diesem Teufelskreis rauszukommen.

Vielleicht kann ja der BVB seinen Teil dazu beitragen. CL-Sieg ist zwar nahezu unmöglich, aber in der Hinsicht, dass Spieler wie Götze, Hummels oder Reus eben nicht bei den Bayern enden sondern zu Spitzenklubs ins Ausland wechseln.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Knows how to post...

Warum hat er etwa gestern nicht spätestens nach dem 4:2 ein, zwei Defensive gebracht. Das hätte vermutlich ausgereicht, um den Sieg zu sichern. Das wär der "Plan B" gewesen, Löw sah hingegen tatenlos zu. Genauso habe ich mittlerweile Zweifel daran, ob Teile der Mannschaft Löws Anweisungen auch wirklich konsequent folgen. Wenn man sieht, wie Özil und Kroos die Defensivarbeit verweigern, dann wundere ich mich schon, dass sie sich das überhaupt trauen. Ein Mourinho würde Özil dermaßen zusammenfalten, dass ihm Hören und Sehen vergeht, bei Löw hingegen ist ein solch undiszipliniertes Verhalten locker drin. Im EM-Halbfinale greift Özil Pirlo kurz vor dem 0:1 nur alibimäßig an, im Classico gegen Barca hingegen sieht man ihn auf einmal in JürgenKohler-Manier grätschen. Wie kann sowas sein?? Ist Löw vielleicht tatsächlich zu weich, wie es schon von vielen kritisiert wurde!? Ist es vielleicht sogar so, dass er bei einigen Spielern gar nicht als Autorität anerkannt ist!? Ich halte es mittlerweille durchaus für möglich. Dass man mit Löws Maßnahmen in Bezug auf die Ausrichtung der Mannschaft auf den Gegner nicht immer zufrieden sein kann (spätestens seit dem Italien-Spiel), ist eh eigentlich klar.

Fakt ist: diese deutsche Manschaft quillt vor Talent fast über und kann einen wunderschönen Fußball spielen, da wäre es echt erbärmlich, wenn man es nicht schaffen würde, dieser Mannschaft die paar grundlegenden Dinge einzuimpfen, um dann auch den letzten Schritt in Richtung Titel zu gehen.

Tja, wenn man in der Nachspielzeit ein Ausgleichstor bekommt ist es hinterher natürlich immer leicht zu sagen, ja, da hätte man aber bei 4:2, ein, zwei defensive Leute bringen müssen.

Hätte Löw das gemacht, dann hätten seine Kritiker gesagt, "aha, spielen wir jetzt zuhause mit einem 2 Tore Vorsprung auf Schweden, schon auf Halten?"

Ich habe schon viel zu viele Spiele gesehen in denen Mannschaften späte Ausgleiche bekommen haben, gerade weil sie defensiv gewechselt haben und danach, mit den zusätzlichen defensiven, schon gleich gar nicht mehr ins Spiel gekommen sind.

Vielleicht verhindert ein eingewechselter Höwedes eins der Gegentore, vielleicht macht ein eingewechselter Stürmer ein erlösendes 5:2, das weiss man nie so genau, jedenfalls bin ich nicht der Meinung, dass ein deutscher Nationaltrainer in einem Heimspiel nach einem 4:2 zwingend defensiv auswechseln muss.

Bei der EM wurde ja anfangs noch ein Loblied auf Löw gesungen, wegen seines angeblichen goldenen Händchens. Die Spieler die er da reingebracht hat, stachen. Dieses Loblied muss man nicht mitsingen, da hatte Löw eben auch Glück damit, diesesmal hätte er vielleicht anders wechseln sollen, Pech gehabt. Ich will damit sicher nicht sagen, dass es eh wurscht ist was ein Trainer macht, aber bei Einwechslungen oder bei Überlegungen wer im nächsten Spiel einen gesperrten/verletzten Spieler ersetzt, das ist halt auch immer ein wenig Glückssache. Da liegt jeder Trainer mal falsch, liegt in der Natur der Sache.

Jaja Özil und sein inkonsequentes Verfolgen des Andrea Pirlo. Ist schon sehr weit hergeholt zu behaupten, Özil bleibt da stehen, weil der Trainer ein Weichei ist, vor dem er keinen Respekt hat.

Natürlich ist es richtig, Özil hätte diesen Weg machen können, hätte dran bleiben sollen, dann muss Pirlo den Ball nach hinten oder zur Seite wegspielen und es brennt nichts an. Nur nie, nie niemals, macht Mesut Özil über 90 Minuten jeden dieser Wege und die macht er auch nicht alle unter Jose Mourinho, wer das behauptet kennt den Spieler Mesut Özil nicht. Özil ist offensiv stark und defensiv schwach, er hat sich defensiv etwas gesteigert bei Real, das ist richtig, trotzdem ackern bei Real auch andere für ihn mit. Wir können ja dann noch weitergehen mit diesem Gegentor gegen Italien, geht da vielleicht Hummels so läppisch in den Zweikampf, weil er vor Klopp mehr Respekt hat als vor Löw, verliert Badstuber seinen Gegenspieler weil er mehr Respekt vor Heynckes hat als vor Löw. Oder liegts vielleicht da dran, dass Özil sich immer mal wieder einen Weg spart, dass Hummels gerne mal ein bisschen zockt im Zweikampf und dass es für Badstuber dann natürlich extrem schwer wird, den Stürmer da zu verteidigen.

Man kann Löw gerne für die Aufstellung und die Ausrichtung in diesem Italien-Spiel kritisieren, man kann auch generell darüber diskutieren, ob er autoritär genug ist, aber diese Özil-Szene herzunehmen um daraus irgendetwas zu konstruieren ist polemischer Käse. Du glaubst doch wohl nicht wirklich, dass ein Spieler in einem EM-Halbfinale im Hinterkopf hat, "ach den Zweikampf lass ich jetzt mal weg, bei unserem Trainer kann ich mir das ja erlauben."

An diesem 4:4 gegen Schweden trägt Löw nicht die geringste Schuld. Die Mannschaft spielt 60 Minuten Traumfussball, die besten 60 Minuten, die ich je von einer deutschen Nationalmannschaft gesehen habe und bricht dann ein. Ich habe irgendwo einen sehr treffenden Satz gelesen, der so sinngemäß lautete: "Die deutsche Mannschaft ist eine seltsame Mischung aus übersteigertme Selbstbewusstsein und purer Angst." Genauso lief dieses Spiel, arrogant gedacht, dass die Schweden einem sowieso nicht weh tun können, einfach mal meterweise von den Gegenspielern weg geblieben, dann nach dem 4:2 die leise Angst, als man merkte, dass man nicht mehr richtig reinkommt bis zur heillosen Panik nach dem 4:3. Da spielt man dann in der Nachspielzeit einen Freistoss, nähe Strafraumecke der Schweden, über 2 Stationen und 5 Sekunden bis zum eigenen Torüter zurück. Darüber hat sich Löw z.B. masslos aufgeregt, sowas sind ja nicht Löws Vorgaben, solche Anfängerfehler kommen aus der Mannschaft selber.

Klar, du wirst sagen, genau sowas muss der Trainer abstellen und ja, dann geb ich dir auch teilweise recht, ein Trainer muss an solchen Schwächen arbeiten, aber glaub mal nicht, dass das so leicht aus dieser Mannschaft herauszubekommen ist. Die Mannschaft ergötzt sich derart am eigenen Spiel, dass man irgendwann alle Grundtugenden über Bord schmeisst und nachlässig wird. Etwas woran Generationen holländischer Trainer gescheitert sind, Generationen an spanischen Trainern und so mancher brasilianische Trainer zwischen 1970 und 1994. So gut, wie diese deutsche Mannschaft, konnte noch nie eine deutsche Mannschaft Fußball spielen, ja du hast recht, sie quillt über vor Talent, aber diese Mannschaft ist schwer trainierbar.

Auch wenns so klingt, aber ich bin kein Löw-Fanboy, von mir aus können den Job auch Slomka oder Klopp machen, ich bin nur realistisch und realitisch gesehen ist Löws Arbeit gut.

Fakt ist: Von den letzten 20 Pflichtspielen haben wir 18 gewonnen, bei einem Unentschieden und einer (wenn auch schmerzhaften) Niederlage.

Fakt ist: Wir waren in 4 Turnieren mit Löw, 4x mindestens im Halbfinale, haben davon 2006, 2008 und 2010 gegen mehr oder weniger deutlich bessere Mannschaften verloren. Es bleibt ein Spiel nämlich Halbfinale 2012, was irgendwie so gefühlt nicht hätte sein müssen. Wir hatten da (theoretisch) die bessere Mannschaft als die Italiener und diese Niederlage war enttäuschend, keine Frage und von mir aus auch etwas vercoacht.

Das ist verdammt wenig was man Löw wirklich vorwerfen kann in all den Jahren und alles andere ist schon Jammern auf sehr hohem Niveau.

Von mir aus bitteschön, einen neuen Trainer her, aber es soll mal keiner glauben, dass wir damit dann die Spanier bei der WM 2014 auf jedenfall schlagen, oder dass diese Generation an Spielern dann absolut davor gefeit ist ein Unentschieden gegen einen Gegner Kategorie Schweden zu spielen.

Vielleicht war das 4:4 im Endeffekt sogar tatsächlich sehr wertvoll, so wies der Scholl gesagt hat. Vielleicht lernt so mancher Spieler mehr daraus, als aus tausend Traineransprachen, auch wenn sichs dann so angefühlt hat, wie eine 0:6 Klatsche.

Eines sollte nach dem Spiel klar sein. Man kann hier nicht davon reden, dass die Mannschaft an sich so supertoll und übertalentiert ist und dem Trainer die ganze Schuld in die Schuhe schieben. Dieses Spiel haben sie schön sauber selber verbockt. Die Spieler waren das, unsere hochtalentierten Spieler, da kanns keine Alibis geben, von wegen der Trainer hätte da mal wechseln sollen oder sowas.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Top-Schriftsteller

Jaja Özil und sein inkonsequentes Verfolgen des Andrea Pirlo. Ist schon sehr weit hergeholt zu behaupten, Özil bleibt da stehen, weil der Trainer ein Weichei ist, vor dem er keinen Respekt hat.

Natürlich ist es richtig, Özil hätte diesen Weg machen können, hätte dran bleiben sollen, dann muss Pirlo den Ball nach hinten oder zur Seite wegspielen und es brennt nichts an. Nur nie, nie niemals, macht Mesut Özil über 90 Minuten jeden dieser Wege und die macht er auch nicht alle unter Jose Mourinho, wer das behauptet kennt den Spieler Mesut Özil nicht. Özil ist offensiv stark und defensiv schwach, er hat sich defensiv etwas gesteigert bei Real, das ist richtig, trotzdem ackern bei Real auch andere für ihn mit. Wir können ja dann noch weitergehen mit diesem Gegentor gegen Italien, geht da vielleicht Hummels so läppisch in den Zweikampf, weil er vor Klopp mehr Respekt hat als vor Löw, verliert Badstuber seinen Gegenspieler weil er mehr Respekt vor Heynckes hat als vor Löw. Oder liegts vielleicht da dran, dass Özil sich immer mal wieder einen Weg spart, dass Hummels gerne mal ein bisschen zockt im Zweikampf und dass es für Badstuber dann natürlich extrem schwer wird, den Stürmer da zu verteidigen.

Man kann Löw gerne für die Aufstellung und die Ausrichtung in diesem Italien-Spiel kritisieren, man kann auch generell darüber diskutieren, ob er autoritär genug ist, aber diese Özil-Szene herzunehmen um daraus irgendetwas zu konstruieren ist polemischer Käse. Du glaubst doch wohl nicht wirklich, dass ein Spieler in einem EM-Halbfinale im Hinterkopf hat, "ach den Zweikampf lass ich jetzt mal weg, bei unserem Trainer kann ich mir das ja erlauben."

Tut mir leid, aber du leitest hier irgendeinen Blödsinn ab, den ich niemals so geschrieben oder gemeint habe! Ich habe weder geschrieben noch gemeint, dass Özil bewusst Pirlo nicht verfolgt hat, weil er keinen/wenig Respekt vor Löw hat bzw. der Meinung ist, dass er es sich bei Löw erlauben kann. Es ist aber ganz sicher so, dass sich gewisse Verhaltensmuster über längere Zeiträume einschleifen, die auch (oder gerade) davon abhängen, in welcher Beziehung man zum Trainer steht, was der Trainer von einem erwartet und insbesondere was einem droht, wenn man die Erwartungen nicht erfüllt. In der DFB-Elf scheint es so, dass sich Özil als DER Feingeist versteht, der weitestgehend von Defensivarbeit befreit ist. Das konnte man nicht nur im EM-HF sehen, sondern auch schon in vielen anderen Spielen davor und danach. Ja, Özil ist in puncto Defensivarbeit auch bei seinem Club nicht immer auf der Höhe. Genau deshalb gibt es auch immer wieder mal Stunk mit dem Herrn Mourinho. Der Unterschied zwischen Mourinho und Löw ist dann der, dass Mourinho Özil auf die Bank setzt. Dann spielen eben Modric oder Kaka. Irgendwann kriegt Özil dann wieder mal eine Chance und siehe da, oh Wunder oh Wunder, der Herr kann doch nach hinten arbeiten und das gar nicht mal so schlecht. Es ist also nicht so, dass Özil einfach von Geburt an defensiv schwach ist! Dem muss man nur immer wieder mal in den Hintern treten!! Löw könnte dies auch, er traut es sich aber einfach nicht, z.B. Götze zu bringen. Er hält eben gerne an Spielern fest, die ein gewisses Niveau haben, seinem Fußballverständnis entsprechen, schon mal was für ihn geleistet haben und ihm ansonsten nicht wehtun. Erst wenn es nun wirklich gar nicht mehr anders geht, beugt er sich der allgemeinen Meinung, wie etwa bei Podolski, den er durch Reus ersetzte. Prinzipiell ist aber Löw jemand, der alles tut, um die Harmonie aufrecht zu erhalten. Das haben die Spieler längst verinnerlicht. Und UNBEWUSST spielt das bei dem ein oder anderen ganz sicher eine Rolle. Wenngleich natürlich keiner einen Zweikampf bewusst nicht führt oder einen Weg nicht geht, weil er sich denkt, für das Weichei Löw hänge ich mich jetzt nicht rein, wenn es der Klopp, Mourinho oder Heynkes wäre, dann ja, aber doch nicht für den Löw.

Eines sollte nach dem Spiel klar sein. Man kann hier nicht davon reden, dass die Mannschaft an sich so supertoll und übertalentiert ist und dem Trainer die ganze Schuld in die Schuhe schieben. Dieses Spiel haben sie schön sauber selber verbockt. Die Spieler waren das, unsere hochtalentierten Spieler, da kanns keine Alibis geben, von wegen der Trainer hätte da mal wechseln sollen oder sowas.

Natürlich sind es die Spieler. Liegt wohl in der Natur der Sache, denn es sind die Spieler, die auf dem Platz stehen und nicht der Trainer. Wenn aber die Spieler immer wieder dieselben Fehler machen, nachlässig in der Defensive sind etc. dann muss man irgendwann mal die Frage stellen, warum sich das nicht abstellen oder zumindest verbessern lässt. Und da muss man auch mal den Trainer in die Analyse einbeziehen. bearbeitet von Analyst

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Top-Schriftsteller

Es fehlt mMn kein Leader mit Eiern oder sonstwas, sondern schlichtweg jemand, der auf einem gewissen Niveau schon was gewonnen hat. Nachdem aber diegleichen Spieler auch bei potenziellen CL-Anwärtern (eigentlich eh nur Bayern) Führungsspieler sind und dementsprechend anfällig bei den Schnittpartien sind, wirds schwer aus diesem Teufelskreis rauszukommen.

Das kann sicher auch eine Rolle spielen,gerade in den Spielen,in denen es gegen Mannschaften auf Augenhöhe geht.Eine Erklärung für die schlampige Defensivarbeit ist es jedoch mMn nicht. bearbeitet von Analyst

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Folge uns auf Facebook

  • Partnerlinks

  • Unsere Sponsoren und Partnerseiten

  • Wer ist Online

    • Keine registrierten Benutzer online.