[Teaminfo] Omonia Nikosia

[Dannyo]

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Wenn sie euch gefällt, verlinkt hierher, aber kopiert sie nicht einfach woanders hin, THX!

Und gleich vorweg: Ich bitte eventuelle Flüchtigkeitsfehler zu entschuldigen, hab die diversen Teaminfos in den letzten vier Tagen an der Ostsee recherchiert und schreibe mit dieser Omonia-Info die erste Teaminfo nach knapp elf Stunden Autofahrt (durch die ich jetzt übrigens wieder in Wien bin ). Kann also sein, dass ich schon viereckige Augerl hab...

Bildquelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Omonia_Nikosia

DATEN & FAKTEN

Vollständiger Name: Athletic Club Omonia Nikosia

(Griechisch: Αθλητικός Σύλλογος Ομόνοια Λευκωσίας)

Nation: Zypern

Gründungsjahr: 1948

Stadion: Neo GSP

Kapazität: 23.400

Trainer: Takis Lemonis

Präsident: Miltiadis Neophytou

Erfolge:

20 x zypriotischer Meister

12 x zypriotischer Cupsieger

14 x zypriotischer Supercupsieger

STANDING IN ZYPERN

Omonia Nikosia ist eine für Zypern sehr attraktive Mannschaft, die vorallem in den letzten Jahren immer wieder attraktive Spieler an Land ziehen konnte. Unvergessen etwa der deutsche Strafraumstürmer Rainer Rauffmann, seinerzeit zweifacher Torschütze beim knappen Ausscheiden gegen Rapid 1998 (3:1 daheim, 0:2 auswärts), Ex-Altach-Legionär Zé Elias, der Deutsch-Brasilianer Paolo Rink oder Polens Goalgetter Maciej Zurawski.

In den letzten Jahren war Omonia immer fast immer der "erste Verlierer". 2008/09 Vizemeister, davor Dritter, davor wiederum zweimal Vize-Meister, davor erneut Dritter und wieder Zweiter... 2009/10 gelang dem Team bei nur zwei Niederlagen aus 32 Spielen der erste Meistertitel seit der Saison 2002/03, obwohl man auch schon das Jahr davor eine Top-Saison spielte und mit 76 Punkten (mehr als im Meisterjahr) nur Zweiter hinter APOEL wurde. APOEL war auch das letzte Team, das Omonia in Liga und Europacup im Neo GSP bezwingen konnte: 2:1 im April 2009. Seitdem jubelte kein anderes Team mehr im Stadion von Omonia. Die zypriotischen Teams der Stunde sind durch die großen Europacuperfolge mit Sicherheit APOEL und Anorthosis - aber Omonia ist der schlafende Dritte im Bunde. Brandgefährlich, in der Liga so oder so erneut ein Mitfavorit um den Titel.

STANDING IN EUROPA

...aber wie sieht es in Europa aus? Auf dem Papier nicht ganz so rosig. Der Start in die heurige Europacupsaison glückte allerdings: 3:0 daheim und 2:0 auswärts gegen den harmlosen mazedonischen Meister FK Renova Dzepciste. Letzte Saison gab es in der zweiten Quali-Runde zur Europa League witzigerweise ein Aufeinandertreffen mit HB Torshavn, das die Kicker aus Nikosia mit 4:0 (h) und 4:1 (a) für sich entschieden. Danach war jedoch gegen den rumänischen Vertreter Vaslui Schluss: 0:2 auswärts, 1:1 zu Hause. Ein Jahr zuvor gelangen dem Team Achtungserfolge. In der Saison 2008/09, damals noch UEFA-Cup, gewann man zuerst gegen Milano Kumanovo aus Mazedonien (2:0 heim, 2:1 auswärts) und schaltete völlig überraschend AEK Athen aus: In Athen gewann Omonia mit 1:0, ein 2:2 daheim genügte schließlich für den Aufstieg. In der ersten Hauptrunde gab es dann das Aus gegen Manchester City, aber ohne zerlegt zu werden. Zwei 1:2-Niederlagen besiegelten das Ausscheiden.

Auch die letzten Saisonen verliefen genau nach diesem Schema. Den ersten Gegner überwand Omonia stets recht locker, in der zweiten Runde war Endstation. Zum Beispiel gegen ZSKA Sofia, Litex Lovetch, Dinamo Bukarest oder Wisla Krakau. Es war immer knapp, Omonia wurde nie komplett abgeschossen - aber unterm Strich stand das Out.

DER TORHÜTER

Im Tor von Omonia Nikosia steht der Teamtorhüter des Landes: Antonis Georgallides (28) ist 192cm groß und spielte bereits 30 Länderspiele für Zypern. Der ehemalige Anorthosis-Keeper, der vergangene Saison verletzt ein halbes Jahr ausfiel, ist bei Omonia die unumstrittene Nummer Eins. Schwächen? Eventuell, dass Georgallides zu hektisch und nicht immer ballsicher ist. Bei Flanken ist er ok, auf der Linie stark.

Auch die Ersatzkeeper sind (ehemalige) Teamtorhüter: Stefanos Kotsolis (31) spielte früher für Larissa und Panathinaikos und stand bereits dreimal im Teamtor Griechenlands. Dragoslav Jevric (36) spielte bereits für Maccabi Petach Tikva, Maccabi Tel Aviv, Ankaraspor, Vitesse Arnheim und Roter Stern Belgrad - und war 43mal für Serbien im Einsatz, zuletzt im Juni 2006. Ein sehr routinierter Mann, den man als Ersatzmann für Georgallides aus Israel holte...

DIE ABWEHR

Was man vorweg anerkennend sagen muss: Für ein Team aus Zypern hat Omonia Nikosia eine bemerkenswerte Kaderdichte, noch dazu gespickt mit vielen hochwertigen Kickern. So sind in der Abwehr eigentlich nur zwei Spieler fix gesetzt. Einer von ihnen ist Innenverteidiger Christos Karipidis (27). Der 185cm große Grieche spielte früher für PAOK Saloniki und die Herats of Midlothian in Schottland. Seit vergangener Saison spielt Karipidis auf Zypern und ist der Abwehrchef seines Teams. Karipidis überzeugt vorallem durch gutes Stellungsspiel, ein hohes Antizipationsvermögen und wenige Fouls. In der Luft könnte er jedoch durchaus verwundbar sein.

Der zweite Mann, der eigentlich gesetzt wäre, ist der allseits bekannte Christos Patsatzoglou (31). Der Olympiakos-Piräus-Veteran und 44fache griechische Teamspieler, der normalerweise rechts in der Abwehr oder im Mittelfeld zum Einsatz kommt, spielte erst vor etwa einem Monat sein letztes Länderspiel für Griechenland in Südafrika und ist daher noch nicht zu 100% zum Team gestoßen. Er wird daher voraussichtlich gegen Salzburg noch kein Thema sein.

Also müssen es andere richten, und Kandidaten gibt's zur Genüge: Als heißester Kandidat für die zweite Innenverteidiger-Position gilt der Spanier Iago Bouzón (27), der die letzten fünf Jahre für Recreativo Huelva spielte und dort stets Stammspieler war. Er debütierte beim Auswärtsspiel bei Renova über 90 Minuten für Omonia und hinterließ gleich einen guten Eindruck, wodurch er wohl auch gegen Salzburg starten wird. Bouzón ist für eine härtere Gangart bekannt, hat einen sehr starken rechten Fuß und ein gutes Passspiel. Im Spiel nach vorne schaltet er sich jedoch kaum ein, auch nicht bei Standards, zumal auch er nicht sehr kopfballstark ist. Eine Alternative zu ihm wäre der Deutsche Timo Wenzel (32), der seit zwei Jahren für Omonia spielt und in diesen beiden Jahren fast dauerhaft in der Innenverteidigung gesetzt war. Ebenso wie vorher zeitweise bei Augsburg, Kaiserslautern und Stuttgart. Der routinierte, 185cm große Abwehrspieler ist wohl vorallem dann eine wertvolle Alternative, wenn es darum geht, einen Vorsprung zu halten bzw. in Salzburg das Spiel zu ordnen... oder es zu zerstören

Links und rechts gibt es je zwei Topkandidaten für den Platz in der Startelf. Auf der rechten Seite ist der Brasilianer Davidson (29) Favorit: Nachdem sich der 176cm große Außenverteidiger in Griechenland und der Ukraine nicht durchsetzen konnte, wechselte er nach Zypern und spielte eine sehr starke Meistersaison für Omonia. Auf der rechten Abwehrseite ist Davidson kaum noch wegzudenken, der Brasilianer schaltet sich auch gut ins Offensivspiel ein, gilt zudem als sehr laufstark und ackert stets seine komplette rechte Seite um. Auch als Schütze von Standardsituationen ist Davidson gefährlich. Doch sein Konkurrent auf der rechten Seite steht ihm wohl um nichts nach: Yuval Shpungin (23), 9facher israelischer Teamspieler, der auch einen estnischen Pass besitzt, ist von seinem Tempo und seiner Technik her, wohl eine Nummer zu groß für Zypern. Der Israeli spielte bisher nur im Heimspiel gegen Renova für Omonia und wird daher gegen Salzburg, trotz des größeren Potentials, wohl für Davidson Platz machen müssen.

Auf der linken Seite spielt voraussichtlich der 43fache zypriotische Teamspieler Ilias Charalambous (29). Der in Südafrika geborene Linksfuß ist ein Omonia-Urgestein (2000 bis 2005 und wieder seit 2008 bei Klub) und spielte zwischendurch in Saloniki für PAOK. Charalambous ist ein läuferisch starker Außenverteidiger mit Zug nach vorne - und mit Hang zu vielen Fouls. Die harte Gangart des Teamspielers verursacht nicht selten gefährliche Freistoßsituationen aus guter Position am Flügel. Grund dafür ist sicher auch das hohe Laufpensum des Spielers, wodurch sein offensiver Gegenspieler auch hie und da mit nach hinten sollte. Konkurrenz auf links: Rasheed Alabi (24), 188cm großer, physisch starker Nigerianer, der die letzten beiden Jahre fast immer gesetzt war, aber oft mit muskulären Problemen zu kämpfen hatte. Im März wurde er quasi aus dem Team gespielt und sitzt seitdem fast nur noch auf der Bank. Interessant ist aber die zweite Linksfußalternative Víctor Espasandin (25), der die letzten drei Jahre im B-Team des FC Barcelona kickte. Dort war der 176cm große Außenverteidiger gesetzt - für Omonia debütierte er zehn Minuten lang im Heimspiel gegen Renova. Noch hört man nicht viel von Víctor, aber die Visitenkarte klingt recht interessant. Er wurde übrigens in der zweiten Quali-Runde gegen Renova eingewechselt - Alabi nicht.

DAS MITTELFELD

Vor der Abwehr entscheidet sich meistens die Spielstärke der Zyprioten. Wenn die beiden Herren in Fahrt sind, schaut das für das Spiel von Omonia sehr gut aus. Wichtig ist erstens, dass Noel Kaseke (29) aus Simbabwe kräftig abräumt. Der schmächtig wirkende Defensiv-Allrounder mit den Dreadlocks ist die Kampfsau im Mittelfeld des Meisters. Seit drei Jahren spielt er für Omonia, seit sechs Jahren in Zypern, nachdem er zuvor auch in Indien und Albanien kickte. Ein ganz unangenehmer Staubsauger, den man zumeist zweimal überspielen muss. Zweitens ist wichtig, dass Constantinos Makrides (28) das Spiel nach vorne gelingt. Der nur 169cm große Mittelfeldspieler ist bereits mit 28 Jahren ein äußerst routinierter Kicker, der auch schon mit Metallurg Donetsk gegen die Austria spielte. Technisch stark, schnell, kann gut das Tempo umschalten - und macht das Spiel aus dem defensiven Mittelfeld heraus. Neben seiner hohen Arbeitsrate und Flexibilität, ist er übrigens auch für Tore gut...

Vor den beiden spielt der eigentliche Star des Teams: Efstathios Aloneftis (27), der ebenfalls bereits 36 Länderspiele für Zypern bestritt und nach Engagements bei Larisa und Energie Cottbus 2008 wieder zu seinem Stammklub Omonia Nikosia, für den er bisher 50 Pflichtspieltore erzielte, zurückkehrte. Der Mann mit der Rückennummer 46 ist der etatmäßige Freistoßschütze des Teams und eine Art Spielmacher. Kaum Arbeit nach hinten, aber das sollen ohnehin Kaseke und Makrides für die klassisch südländische Ballerina des Teams übernehmen.

An den Seiten brennt es ganz gewaltig - hier spielen zwei Top-Leute: Rechts Giorgos Efrem (21). Gerade 21 Jahre alt geworden, bereits drei Länderspiele für Zypern und ein Kind des Nachwuchses von Arsenal London und den Glasgow Rangers, ehe er im Frühjahr 2009 erstmals Kampfmannschaftserfahrung bei Dundee sammelte und dort prompt gefiel. Omonia fackelte nicht lange und holte das Supertalent im Sommer 2009 zurück auf seine Insel - und dort erzielte er gleich sieben Treffer in 28 Spielen auf dem Weg zum Titel, spielte in U21- und A-Team des Landes. Von Efrem wird erwartet, dass er heuer auch auf internationaler Ebene explodiert. Der Junge ist beidbeinig (spielt jedoch bei Omonia sicher auf der rechten Seite), dribbelstark, kann sowohl an die Grundlinie gehen als auch zur Mitte ziehen. Es ist sehr schwer den jungen Zyprioten auszurechnen und ein wendiger Gegenspieler wäre hier kein Fehler!

Auf der anderen Seite spielt Leandro (28). Ein Brasilianer in (10fachen) Diensten des ungarischen Nationalteams. Früher bei Ferencvaros und Debrecen unter Vertrag, somit auch schon mit Champions-League-Erfahrung ausgestattet, spielt der gelernte Verteidiger im linken Mittelfeld von Omonia Nikosia im Frühjahr 2010 eine Halbsaison, die Lust auf mehr machte. Nach nur fünf Spielen Eingewöhnungsphase war er in Nikosia angekommen und galt fortan als der Spieler mit den meisten zurückgelegten Kilometern im Mittelfeld von Omonia. Dies liegt vorallem daran, dass er auch kräftig nach hinten arbeitet. Doch auch nach vorne ist der technisch starke Ungar/Brasilianer gefährlich - auch bei ihm sei ein hochkonzentrierter, möglichst laufstarker Gegenspieler empfohlen.

Alternativen:

* Bruno Aguiar (ZM/DM, 29, POR | Die Rückennummer 10, ein technisch starker Portugiese, der bereits für Benfica und die Hearts spielte. Keine hohe Ausdauer, nicht immer topkonzentriert, aber stats für einen guten Pass (oder ein übles Foul) gut).

* Dimitrios Grammozis (OM, 32, GRE/GER | In Deutschland geborener Grieche, der lange in Kaiserslautern, zudem beim HSV und dem 1.FC Köln spielte. Seit 1 1/2 Jahren bei Omonia und ein Einwechsler für die "besonderen Momente" - zum Beispiel für einen seiner berühmten 35-Meter-Schüsse ins Kreuzeck? Er lässt hier seine Karriere ausklingen und wird nur gelegentlich ins heiße Geschehen geworfen)

* Giorgos Panagi (DM, 23, CYP | Elffacher Teamspieler Zyperns, laufstarker Mittelfeldspieler, der hinten zumachen kann. Ersatzmann für Kaseke)

* José Rueda (OM, 22, ESP | Der zweite Mann aus der B-Elf des FC Barcelona und der dritte Spanier im Bunde. Bei Barca B gesetzt, gegen Renova für 17 Minuten getestet - sicher ein Spieler, den Lemonis bringen wird, wenn es gegen Ende des Duells mit Salzburg um einen Genieblitz oder frischen Wind geht)

DER ANGRIFF:

Ganz klar Stürmer Nummer Eins: Michalis Konstantinou (32). So etwas wie ein Nationalheld auf Zypern, verständlich nach 29 Länderspieltoren bei 73 Kicks. Für Panathinaikos, Olympiakos und Iraklis erzielte Konstantinou insgesamt über 130 Pflichtspieltore, in den 1 1/2 Jahren seit seinem Wechsel zu Omonia netzte er 20mal. Er ist ein Stürmer, der da steht, wo er stehen soll und dahin geht, wo's weh tut. Er ist wohl, ganz grob erklärt, so etwas wie der Christian Mayrleb Zyperns (und Griechenlands), der seinem Gegner immer weh tun kann und auf dem Boden und in der Luft unangenehm sein kann. Nicht oft über 90 Minuten auf dem Platz.

Aber auch die beiden Alternativen im Angriff sind Kicker, die viele Klubs in Österreich gerne hätten:

Da hätten wir mal Hernán Rengifo (27) aus Peru. 17 Länderspiele, fünf Tore und die 2 1/2 Jahre lang Alleinunterhalter im Angriff von Lech Posen in Polen. Übrigens nachdem er vier Saisonen hintereinander jeweils mindestens zehn Saisontore in Peru machte. Physisch stark, schnell auf den ersten Metern und mit einem starken rechten Fuß ausgestattet. Eigentlich ein Spieler, der Potential für "mehr" hätte, zumal er auch 2008 in seiner Heimat zum besten Legionär Perus gewählt wurde. Er wird momentan regelmäßig eingewechselt.

Der zweite Stürmer auf der Bank ist Lomano Trésor LuaLua (29) aus der Demokratischen Republik Kongo. Er kickte bereits für Newcastle United und den FC Portsmouth in der Premier League - jeweils 3 1/2 Jahre! Danach spielte er bei Olympiakos Piräus und im Katar. Der pfeilschnelle Angreifer wäre ein typischer Ersatzmann für den jungen Efrem und auch wenn er seine Probleme im Abschluss hat, kann er der Salzburger Defensive durch sein kraftvoll-schnelles Spiel sicher wehtun. Für mehr als eine Halbzeit ist LuaLua, dem noch ein ganzer Haufen Spielpraxis fehlt, definitiv kein Thema. In der Liga wird er heuer sicher noch seine Tore machen, da bin ich mir ziemlich sicher...

DIE AUFSTELLUNG:

Ich bin mir ziemlich sicher, dass Omonia im ersten Spiel so aufläuft:

Georgallides

Davidson - Bouzón - Karipidis - Charalambous

Kaseke - Makrides

Efrem - Aloneftis - Leandro

Konstantinou

MEINE EINSCHÄTZUNG:

Salzburg trifft hier auf eine Meistermannschaft mit 17 Legionären im Kader und bei der die Mischung zwischen Alt und Jung passt. Das Team ist technisch und läuferisch absolut top, scheint auch taktisch souverän zu spielen und will endlich "mehr", nachdem es in den letzten zehn Jahren nur einmal für drei Europacup-Gegner in einem Jahr gereicht hat. Womöglich kann man dem Team mit Boghossian (Spielerinfo folgt) weh tun, zumal sie in der Luft nicht die Besten sind. Um ein Übergewicht im Mittelfeld zu erlangen, gibt es gegen diese Gegner drei Heilmittel: Laufen, laufen und nochmal laufen. Gerade auf den holprigen Plätzen und der prallen Sonne Zyperns hat das Heimteam meistens dadurch einen großen Vorteil, dass es den Gegner niederrennen kann. Und das wird auch Omonia heute probieren.

Die spielerische Klasse sollte - knapp aber doch - auf Seiten der Salzburger sein. Das Team aus Nikosia ist wirklich ein absoluter Prüfstein, den es gilt, nicht zu unterschätzen. Ich gehe sogar davon aus, dass Omonia das erste Spiel gewinnen wird und tippe auf ein 2:1. In Salzburg schaut das Ganze dann wieder anders aus, schon alleine deshalb weil die "roten Bullen" im Europacup eher Zirkuspferde sind: Wenn's drauf ankommt, schütteln sie zeitweise Unmögliches aus dem Ärmel. Daher tippe ich danach auf einen 3:1-Sieg Salzburgs und den Aufstieg in die nächste Qualifikationsrunde.

© Dannyo - www.austriansoccerboard.at

Hoffe informiert zu haben!

[arma]

Wie immer super zum Lesen, besten Dank für die Gute Nacht-Lektüre

[Campione]

[diefeder]

Super, am meisten Sorgen macht mir also (wie jede Cl-Quali) die rechte Seite des Gegners. Danke für die Info und dass ich jetzt endlich nervös geworden bin

[hubs0r]

Wieder mal vom Schweinern die Teaminfo

Man dankt.

[Kehill]

Super, am meisten Sorgen macht mir also (wie jede Cl-Quali) die rechte Seite des Gegners. Danke für die Info und dass ich jetzt endlich nervös geworden bin

Ist mir genauso gegangen, seit der Lektüre ist der Nervositätsfaktor ziemlich raufgegangen. Die Mannschaft hat etwas, dass mich an Haifa erinnert und das ist immer ein Garant für erhöhte Besorgnis.

[mrbonheur]

Na, dann wird man Boghossian sicher bringen, da er wohl so ziemlich jedes Kopfballduell gewinnt.

Ist mir genauso gegangen, seit der Lektüre ist der Nervositätsfaktor ziemlich raufgegangen. Die Mannschaft hat etwas, dass mich an Haifa erinnert und das ist immer ein Garant für erhöhte Besorgnis.

Kein Dudic, kein Augustinussen, kein Ilsanker,etc. Haifa war ua auch so stark, weil die IV und das DM zu hüftsteif waren. Das ist ja jetzt nicht der Fall. Schwegler ist mittlerweile eine Bank und Ulmer hat sich heuer bis jetzt auch recht gut verkauft.

bearbeitet 27. Juli 2010 von mrbonheur

[alex.]

super Teaminfo, Respekt!

[Cheko]

Kann mich nur anschließen, wirklich sehr aufschlussreiche Infos über unseren Gegner!

Dadurch zeigt sich auch, dass es alles andere als ein einfaches Unterfangen wird.

Ich hoffe, dass die Hitze unseren Kickern heute nicht zu sehr zusetzt!!

[Fisch1987]

Sorry aber die Hitze ist nun echt keine Ausrede.

Gegen Torshavn warns auch ~35 grad.

Hoffe auf ein "X" oder einen Sieg für uns, wird aber sicher schwer

[Dannyo]

Sorry aber die Hitze ist nun echt keine Ausrede.

Gegen Torshavn warns auch ~35 grad.

Hoffe auf ein "X" oder einen Sieg für uns, wird aber sicher schwer

Zypern ist anders, glaube mir...

[Kehill]

Sorry aber die Hitze ist nun echt keine Ausrede.

Gegen Torshavn warns auch ~35 grad.

Hoffe auf ein "X" oder einen Sieg für uns, wird aber sicher schwer

Die Hitze in Salzburg gg. Torhavn kannst nicht mit 35 Grad auf Zypern vergleichen. Die Luftfeuchtigkeit ist bei uns auch bei 35 Grad noch um ein Vielfaches angenehmer als auf Zypern.

EDIT: Vieeel zu langsam.

bearbeitet 27. Juli 2010 von Kehill

[haistapaska]

wenn ich das positivste rauspicke, scheint omonia über rechts (zarate + tchoyi) und mit einem starken kopfballstürmer (boghossian) zu knacken zu sein. zusätzlich könnten natürlich standards auch den ausschlag geben. wird ein spiel auf des messers schneide, das so oder so laufen kann...

[diefeder]

ist natürlich super wenn wir mit nem kopfballstarken stürmer antreten - aber wer sind die flankengeber ? somen ? dusan ? hahaha.

[mrbonheur]

ist natürlich super wenn wir mit nem kopfballstarken stürmer antreten - aber wer sind die flankengeber ? somen ? dusan ? hahaha.

Jantscher, Zarate, Ulmer und Schwegler. Wenn man wie letzte Saison mit Svento und Tchoyi auf den Seiten aufläuft und zB Zarate in die Mitte zieht, sehe ich auch schwarz. Mit Pokrivac und Mendes gibt es noch 2 Spieler, die einen langen Ball in den Strafraum spielen können. Auf jeden Fall ist es bisher eher der Fall, dass man viel mit Flanken arbeitet, obwohl man nicht wirklich einen Abnehmer hat. Wahrscheinlich wird genau das Gegenteil der Fall sein, wenn mal jemand in der Mitte steht, der auch die Bälle verwerten könnte.

bearbeitet 27. Juli 2010 von mrbonheur