Lizenz Austria Kärnten


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Europaklassespieler

Betrifft zwar (noch) nicht unsere Liga, kann aber unsere sportliche Zukunft beeinflußen:

"In der kommenden Saison wird in Klagenfurt höchst wahrscheinlich kein Profi-Fußball gespielt.

Nur noch ein Wunder kann bewirken, dass Austria Kärnten von der Bundesliga die Lizenz erhält. Auch sechs Wochen Aufschub reichten nicht aus, um die nötigen Unterlagen vorzuweisen.

Gestern tagte der Stadtsenat in Klagenfurt in einer Extraschicht und zeigte sich bereit, die nötigen 1,46 Millionen Euro aufzubringen. 800.000 für einen Kredit, 500.000 für die Infrastruktur des Stadions und 160.000 aus der Spitzensportförderung. Mit diesem Geld wäre Austria Kärnten gerettet gewesen, wenn Präsident Mario Canori drei Puntke akzeptiert hätte.

Abgesang

Nämlich seinen eigenen Rücktritt, die Öffnung des Vereins, der nur neun Mitglieder hat, und die Installierung eines Aufsichtsrates. Die Stadtpolitiker warteten bis20.30 Uhr vergeblich auf Canori, der dann in einem Telefonat ausrichten ließ, Gäste bei sich daheim bewirten zu müssen. Um 20.45 Uhr verfasste er ein Mail, in dem er nur seinem Rücktritt zustimmte, die anderen Bedingungen aber nicht erfüllte. Weil sie mit der Bundesliga nicht kompatibel seien, wie er formulierte.

Damit war der Deal zu später Stunde doch noch geplatzt, im Klagenfurter Profi-Fußball gehen somit die Flutlichter aus.

Artikel vom 23.04.2010 22:39 | KURIER | Rudolf Cijan"

Nebst allen anderen Vermutungen und Ansichten bezüglich Bereitstellung öffentlicher Gelder für einen Profi-Fußballverein:

Wir haben einige hundert Mitglieder, bewerben neue Mitgliedschaften und haben auch einen Aufsichtsrat. Müssen wir jetzt befürchten, dass uns deshalb die BL-Lizenz verweigert wird ?

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Top-Schriftsteller

Das Thema scheint mir für die Vienna wichtig genug zu sein, um einen eigenen Thread zu eröffnen.

Heute auf orf.at:

Um eine Bundesliga-Lizenz für die kommende Saison zu erhalten, hätte der Club noch bis Freitagmitternacht Zeit gehabt, die Bestätigung über ein Darlehen von 800.000 Euro von der Stadt Klagenfurt vorzulegen. Die Verhandlungen im Stadtsenat über die Gewährung des Kredits scheiterten jedoch.

Kein Geld mehr

Jetzt droht aber nicht nur der Verlust der Lizenz. "Ohne die Zusage bin ich auch gezwungen, in der kommenden Woche Insolvenz anzumelden", sagte Präsident Mario Canori gegenüber der APA. Er könne am 1. Mai keine Gehälter ausbezahlen.

Wenn ich mich richtig erinnere, dann ist um Mitternacht die Frist abgelaufen, bis zu der man alle Unterlagen zum Lizenzverfahren beibringen muß. Ich erinnere mich aus den Vorjahren, daß danach keine neuen Unterlagen mehr zugelassen werden. Die 2.Instanz und das Protestkomitee beziehen sich auch auf den 'Status Quo' vor dem Erstantrag.

Ich hoffe, daß ich das jetzt richtig interpretiere: Austria Kärnten bekommt keine Bundesligalizenz, weil die Kreditzusage nicht rechtzeitig erfolgt ist. Auch wenn diese Zusage in den nächsten Tagen noch kommen sollte, ist es für die Lizenz zu spät, weil sie auch in den Berufungsverfahren keine Berücksichtigung mehr findet. Man könnte damit nur den drohenden Konkurs abwenden, der ja zusätzlich noch auf Austria Kärnten zukommt.

Die Frage der Bundesligalizenz müßte mit dem fehlenden Kredit eigentlich bereits endgültig entschieden sein.

Ich hoffe daß ich recht habe, denn dann würde die Vienna trotz des sportlichen Mißerfolges den Klassenerhalt geschenkt bekommen.

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Mamarazza i.R.

Das Thema scheint mir für die Vienna wichtig genug zu sein, um einen eigenen Thread zu eröffnen.

O.k. hab jetzt old fans Beitrag, der das im Adeg Thread auch thematisiert hat, hier rein verschoben. Dass sich niemand wundert, sein Posting hat sich auf Grund des älteren Datums bzw. Uhrzeit jetzt an die Spitze gesetzt.

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Top-Schriftsteller

Auch auf news.at:

Austria Kärnten steht kurz vor Konkurs:

Stadt gibt kein Darlehen von 800.000 Euro

Club bekommt keine Lizenz für kommende Saison

Canori kündigte Insolvenz für nächste Woche an

Nach nur knapp drei Jahren scheint das Kapitel SK Austria Kärnten wieder zu Ende zu gehen. Der Fußball-Bundesligist - er wurde im Frühjahr 2007 von Pasching an den Wörthersee verlegt - wird in der kommenden Woche den Gang zum Konkursrichter antreten. Das hat zumindest Vereinspräsident Mario Canori nach dem Scheitern von Verhandlungen über ein Darlehen von 800.000 Euro mit der Landeshauptstadt Klagenfurt angekündigt. Die Kreditzusage wäre auch Bedingung gewesen, um eine Bundesligalizenz für die kommende Saison zu erhalten.

Es scheint wohl edgültig fix zu sein.

Das würde übrigens bedeuten, daß nicht nur die Vienna damit gerettet ist, sondern auch der FC Dornbirn noch eine Chance bekommt. Der Tabellenletzte (hoffentlich FC Dornbirn) würde dann nämlich noch eine Chance im Relegationsspiel gegen den RLW-Meister (vermutlich SV Grödig) bekommen.

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Mamarazza i.R.

Auch auf news.at:

Es scheint wohl edgültig fix zu sein.

Das würde übrigens bedeuten, daß nicht nur die Vienna damit gerettet ist, sondern auch der FC Dornbirn noch eine Chance bekommt. Der Tabellenletzte (hoffentlich FC Dornbirn) würde dann nämlich noch eine Chance im Relegationsspiel gegen den RLW-Meister (vermutlich SV Grödig) bekommen.

Sollte Kärnten wirklich wegbröseln, hätte unsere alte Vienna nun innerhalb kurzer Zeit zum zweitenmal Glück. Den Aufstieg gepackt und das im letzten Direktaufstiegsjahr und ohne in die Relegation zu müssen, und jetzt entkäme man möglicherweise abermals der Relegation. Viel öfters sollten wir dann aber Glücksgöttin Fortuna nicht mehr bitten... :facepalm:

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Europaklassespieler

Auf orf.at klingt das mittlerweile wieder anders: Link

Durch die vorläufige Ablehnung des Darlehens steht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit fest, dass Austria Kärnten am 30. April in erster Instanz keine Lizenz für die Saison 2010/11 bekommen wird, da Freitag um Mitternacht die letzte Einreichfrist der Bundesliga etwa für finanzielle Garantien endete.

Weitere Nachfristen und Instanzen kann der Club jedoch noch durchlaufen.

Austria Kärnten war schon in den vergangenen beiden Jahren in erster Instanz die Lizenz verweigert worden. Doch in zweiter Instanz kratzte der Club, der 2007 von Pasching nach Klagenfurt transferiert wurde, jedes Mal noch die Kurve, weil sich die Lokalpolitiker in letzter Sekunde zusammenrauften.

bearbeitet von Lelo

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Beruf: ASB-Poster

Ja, wenn die Bundesliga dem nicht bald einen endgültigen Riegel vorschiebt, wird das orange-blau-typische Theater wieder ewig dauern... Dann steht Canori plötzlich mit den 800.000 und ein paar Anwälten da und es wird ein endloses Hickhack. Tendenziell glaube ich, dass sie diesmal nicht damit durchkommen werden, aber angenehmer wird unsere Situation dadurch auch nicht.

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Mamarazza i.R.

Auf orf.at klingt das mittlerweile wieder anders: Link

Tja, da bin ich fast sicher, dass das Geld zusammengekratzt wird. Es kam auch jetzt gerade ein Bericht auf Sky, demnach Canori jetzt bereit ist die Bedingungen zu erfüllen. Aber was bleibt ist diese Frist, alle Unterlagen zum Lizenzverfahren beizubringen, die ja verstrichen ist. Die Einhaltung dieser ist Formalerfordernis, also wird mit der Lizenz in erster Instanz auf alle Fälle mal nicht zu rechnen sein. O.k. in der Vergangenheit haben wir aber sehr oft erlebt, wieviele Klippen zuweilen im Zuge von Linzenerteilungen umschifft werden. Und ich glaube kaum, dass man das Dahinrotten dieses schmucken Stadions in Kärnten in Kauf nimmt, das dann lediglich einen RL Verein beheimaten würde.

Also tippe ich schwer auf eine Lizenzerteilung für Austria Kärnten. :yes:

bearbeitet von Fem Fan

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Mamarazza i.R.

Die Nachfrist bis 8. Mai (oder so) hat's immer schon gegeben. Aber ich glaube nicht, dass Kärnten, wenn's hart auf hart kommt, der einzige Lizenz-Wackelkandidat wäre.

Eine Nachreichung ist tatsächlich möglich.

Passage aus der Kleinen Zeitung:

Weil auch die Bundesliga-Richtlinien dem Verein hilfreich zur Seite stehen. Da die nötigen Unterlagen bis Freitagmitternacht nicht bei der Bundesliga eingetroffen sind, wird die Austria in erster Instanz keine Lizenz erhalten. Dagegen kann der Klub dann Protest einlegen, die noch ausständigen Unterlagen nachreichen. "Ein Verein darf sein Budget nicht nach oben oder unten verändern, aber Papiere, wie im Fall Austria, nachbringen", klärte Bundesliga-Sprecher Christian Kircher auf.

Hier der ganze Artikel:

http://www.kleinezeitung.at/sport/fussball/austria/2340822/austria-kaernten-steht-vorm-tiefen-abgrund.story

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danke für die story in der kleinen fem fan.

wie ich schon an anderer stelle hier im asb/vienna-forum deponiert habe, werden wir erst am 31. mai sehen, für wen sich der daumen senkt. die kärntner posse wird sich bis dahin vermutlich fortsetzen.

was wir betreffend der zuwendungen durch die stadt klagenfurt bisher sahen, war im wesentlichen ein taktieren.

die fpk kann das geld auch nicht freihändig vergeben, denn sie braucht im gemeinderat entweder spö oder övp, um die nötige mehrheit zu erzielen (45 mitglieder im gemeinderat: 18 fpk, 11 spö, 9 övp, 5 grüne, 1 fpö, 1 ew'09). daher müssen die politiker "zeigen", dass sie canori etwas abgerungen haben. gleichzeitig sind die lokalpolitiker unter zugzwang, denn das stadion nicht zu bespielen wäre fast ein frevel und im schlimmsten fall drohen meisterschaften in den beiden höchsten leistungsstufen ohne kärntner beteiligung (auch wenn sich wolfsburg als kandidat für das entscheidungsspiel um den aufstieg in die 1. liga abzeichnet, könnten sie nach diesen spielen gegen den vertreter der rlo ausscheiden - sollte sich aus der rlo überhaupt jemand dafür qualifizieren).

umgekehrt wird canori nicht so dumm sein, einen konkurs zu verschleppen. das wird daher v.a. ein drohung gewesen sein, um die politische entscheidung zu beschleunigen.

ich denke daher, dass die gemeinde zahlen wird; ungeachtet dessen, dass man das geld genausogut vor dem haider-marterl verheizen könnte...

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ergänzen will ich noch diese geschichte in der morgigen presse.

ich glaube nicht an das hier beschriebene "aus", poste ihn auch nicht weil der schluss vienna-minded ist, sondern weil er zeigt, wie morsch dieser verein eigentlich ist: nur 16 mitglieder (!!!), retortenklub mit gekaufter lizenz und seit bestehen am tropf der lokal- und landespolitik. und auch der zuschauerschnitt von rund 5.400 in dieser saison bestätigt dem einzigen klub eines bundeslandes in bundes- und 1. liga keine relevante nachfrage (allerdings sind auch die 1.650 der vienna freundlich formuliert ausbaufähig).

"Die Presse" vom 26.04.2010 Seite: 19 Ressort: Sport

Österreich, Abend

Abschied auf Raten

Fussball. Sportlich ist Austria Kärntens Abstieg besiegelt, auch finanziell droht das Aus.

Von Martina Leingruber

Klagenfurt. Das 0:0 in Kapfenberg war für Austria Kärnten am Samstag nur noch die endgültige Vollstreckung des Urteils. Dass die Klagenfurter die Obersteirer nicht mehr abfangen werden, war schon klar, bevor auch die letzte rechnerische Chance erloschen war. Mit 15 Punkten war der Rückstand zu groß, die Leistung während der gesamten Saison zu schwach, der Abstieg besiegelt.

In 32 Runden konnten die Klagenfurter lediglich zwölf Punkte sammeln. Es ist die Ausbeute von zwei Siegen, sechs Unentschieden und 24 Niederlagen. Nur 23 Tore wurden erzielt, 72 musste die krisengeschüttelte Mannschaft einstecken. Der einzige Lichtblick war der Cup. Dort stieß die junge Truppe immerhin bis ins Halbfinale vor, ging eben dort gegen Wr. Neustadt aber mit 0:4 unter.

Der Kärntner Weg

Kärnten-Trainer Joze Prelogar versuchte am Samstag in einer ausweglosen Situation, die positiven Aspekte herauszustreichen: "Die Mannschaft hat in dieser schwierigen Situation Charakter gezeigt", sagte der Slowene. "Wir wissen ja nicht, wie und wo es bei uns weitergeht. Ich kann nur auf die sportliche Seite schauen. Dieses junge Team hätte sich eine Zukunft verdient."

Diese Zukunft liegt, wenn überhaupt, in der Ersten Liga. "Wir hoffen, dass wir die Chance bekommen, den Kärntner Weg in der zweiten Liga weiterzugehen", sagt Präsident Mario Canori im Gespräch mit der "Presse". 98 Prozent der Mannschaft würden Kärnten auch in der zweithöchsten Spielklasse die Treue halten, so Canori, der seit 2007 im Amt ist. Immer vorausgesetzt, die Klagenfurter bekommen eine Lizenz.

In erster Instanz werden sie diese nicht erhalten, in der zweiten nur, wenn die Stadt Klagenfurt das Darlehen über 800.000 Euro gewährt. Bis 10. Mai bleibt Zeit, die Garantien bei der Bundesliga einzureichen. Canori pocht, wieder einmal, auf Zuwendungen der Politik: "Nur wenn die Zusagen eingehalten werden, bekommen wir die Lizenz." Wenn nicht, sind der Konkurs und das Ende von Austria Kärnten unausweichlich.

Lizenz- und Geldprobleme gehen bei den Kärntnern Hand in Hand. Nachdem Kärntens verstorbener Landeshauptmann Jörg Haider 2007 die Lizenz Pasching abgekauft hatte, ging keine Vergabe problemlos über die Bühne. Der Klub war Haiders Prestigeprojekt. Spitzenfußball sollte im pompösen Wörthersee-Stadion (jetzt Hypo Group Arena), das für die Euro 2008 aus dem Boden gestampft wurde, geboten werden.

Fehlende Gehälter

Für hochklassige Leistungen fehlte die Ruhe und nach dem Tod Haiders schlagartig das Geld. Sponsoren waren Mangelware, das Geld kam zumeist von staatsnahen Betrieben, etwa von Kelag oder Energie Klagenfurt. Politische Eitelkeiten, Machtspiele und nicht bezahlte Gehälter hinterließen bei der Mannschaft Spuren. Auch die Trainer kamen nie zur Ruhe. Joze Prelogar ist der vierte Coach in drei Jahren. Ende 2007 musste Walter Schachner gehen, dann Klaus Schmidt. Frenkie Schinkels suchte das Weite, weil der verlangte Spagat zwischen "Kärntner Weg" und Klassenerhalt nicht zu schaffen war. Die magere Bilanz nach drei Jahren Bundesliga: Rang sechs (2007/08), Rang neun (2008/09), Abstieg (2009/10).

Bekommt Kärnten die Lizenz, werden die Erste-Liga-Spiele in der Hypo Group Arena ausgetragen. In einem Stadion, das eine Kapazität von 32.000 Zuschauern hat und schon bei Bundesligaspielen sehr oft leer geblieben ist. Wird Insolvenz angemeldet, rasselt der Klub - wie schon vor ihm der GAK - in die Regionalliga durch. Davon profitieren würde ein Klub in der Ersten Liga, etwa die Vienna, der so die Relegation erspart bleiben könnte. Tradition währt eben doch am längsten.

bearbeitet von StopGlazer

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bei austria kärnten gibt es heute eine statutenänderung.

außerdem freut man sich dort darüber, dass frenk schinkels jetzt bei der vienna geld verdient. denn das schmälert seine ansprüche gegenüber austria kärnten.

quelle: ktz von heute:

ktz_p33_20100428.pdf

bearbeitet von StopGlazer

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Top-Schriftsteller

Heute auf orf.at:

Statutenänderung beschlossen

Klagenfurts Bürgermeister Scheider: "Wenn unsere Bedingungen erfüllt worden sind, stehen wir zu unserem Wort und geben das Darlehen frei."Der Fortbestand des österreichischen Bundesliga-Absteigers Austria Kelag Kärnten könnte nun doch gesichert sein.

Im Rahmen einer Generalversammlung am Mittwoch wurden laut Aussendung des Vereins einstimmig jene Statutenänderungen vorgenommen, die von den Klagenfurter Stadtpolitikern für die Gewährung eines dringend nötigen Darlehens von 800.000 Euro gefordert worden waren.

Durch die Beschlüsse sei ab sofort ein Aufsichtsrat als Kontrollorgan der Stadt verankert, hieß es in der Mitteilung. Außerdem kündigte die aktuelle Clubführung ihren Rückzug an.

"Forderungen sind erfüllt"

"Mit der Statutenänderung und der Rücktrittserklärung der Vereinsleitung sind die zwei wesentlichsten Forderungen der Stadt Klagenfurt erfüllt, womit aus meiner Sicht der Fortbestand des SK Austria Kelag Kärnten im Sinne aller Mitarbeiter und der Jugend erfüllt ist", wurde Präsident Mario Canori zitiert.

Gegenüber der APA skizzierte der 46-Jährige die weitere Vorgehensweise. "Die Stadt wird nun Personen benennen, die den Verein prüfen und den Vorstand entlasten", meinte der Kärntner, der seinen Rücktritt bis spätestens 31. Mai erwartet.

Klagenfurt steht zu seinem Wort

Der Klagenfurter Bürgermeister Christian Scheider (FPK) gab sich am Mittwochabend gegenüber der APA noch zurückhaltend. "Wir haben noch keine Rückmeldung. Aber wenn unsere Bedingungen erfüllt worden sind, stehen wir zu unserem Wort und geben das Darlehen frei."

Für die Lizenzerteilung in erster Instanz am kommenden Freitag kommt die Finanzspritze mit großer Sicherheit zu spät. Die Bestätigung des Darlehens kann aber für das Protestkomitee von entscheidender Bedeutung sein, das in punkto Spielgenehmigungen für 2010/11 am 15. Mai entscheidet.

Insolvenzdrohung aufrecht

Laut Canori soll die Stadtpolitik am Donnerstag offiziell über die Statutenänderungen informiert sein. "Wir haben das Schreiben bereits unterschrieben und abgeschickt", sagte Canori am Mittwochabend.

Bis spätestens kommenden Montag, wenn die Mai-Gehälter bezahlt werden müssten, wolle er nun eine Bestätigung der Politiker für die Überweisung der 800.000 Euro. "Ansonsten muss ich Insolvenz anmelden, denn sonst hafte ich persönlich."

Konkurs bedeutet das Aus

Sollte Canori seine Drohung wahr machen und zum Konkursrichter gehen, wäre es um den Profifußball in Kärnten wohl endgültig geschehen.

Nach den Erfahrungen mit Sturm Graz und dem GAK legte die Bundesliga nämlich in ihren Lizenzierungsbestimmungen fest, dass ein Club keine Chance auf eine Spielgenehmigung für das folgende Spieljahr hat, wenn ein Insolvenzverfahren nicht bis 15. März abgeschlossen ist.

Vor allem dieser Satz gibt noch Grund zur Hoffnung für uns:

Bis spätestens kommenden Montag, wenn die Mai-Gehälter bezahlt werden müssten, wolle er nun eine Bestätigung der Politiker für die Überweisung der 800.000 Euro. "Ansonsten muss ich Insolvenz anmelden, denn sonst hafte ich persönlich."

Ich kann mir irgendwie schwer vorstellen, daß die Stadtverwaltung in nur 2 Werktagen einen Beschluß zusammenbringt und das Geld beim Verein eintrudelt. Aber warten wir´s ab. Am Dienstag wissen wir mehr.

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Igitt, rot!

Ihr werds es schon selber schaffen müssen. Ich rechne damit dass in Kärnten irgendwie weitergewurschtelt wird und schätze die Wahrscheinlichkeit, dass sie unter der Saison in der ADEG zerbröseln höher ein als die, dass sie jetzt w.o. geben.

Bis die letzte Instanz im Lizenzierungsverfahren entschieden hat ist GAR NIX fix.

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