SV Mattersburg - FK Austria Wien


Iniesta

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ei - klar

haben sie ja gut getimt,während des Pyroprotests.

Und dass es bei der Austria unter den Fangruppen Probleme gibt, für die Erkenntnis muss man nicht dort sein, das ist in Wien bekannt.

Geh hör auf, jetzt erzählst du mir aber was ganz neues!

Dass wir innerhalb unserer Fanszene massive Probleme haben, wissen wir selbst auch, da bedarf es keiner obergscheiten Belehrungen von Fans anderer Vereine.

Das bezog sich doch nicht auf dich. Ich nehme ja an, dass du da als Fan weitaus informierter bist. Mein Post bezog sich auf hawai180.

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Teamspieler

Ich bin zwar auch Austrianer aber ich kann nur eines sagen die Schirileistung war echt ein lächerlich.

Der Elfer für die Austria war echt ein Geschenk. Für euch gehts aber eh um nichts mehr.

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Top-Schriftsteller

Ich finde es eigentlich unglaublich, dass es angesichts der Vereinsgeschichte der Austria überhaupt politisch Rechte im Fansektor gibt.

Vielleicht sollten sich diese Leute mal ein bisschen näher mit der Geschichte ihres Vereins befassen, denn dass besonders die Austria unter dem NS-Regime gelitten hatte, weiß sogar ich als SVM-Fan.

Aber wahrscheinlich sind die Glatzköpfe zu blöd um sowas zu kapieren ...

"Sportklub Ostmark": Die Austria in den Jahren des Nationalsozialismus

Wer sich heute ein Liste der österreichischen Fußballmeister ansieht, der könnte glauben, dass die Zeit des Nationalsozialismus im Österreichischen Fußball keine Auswirkung gehabt hat. Denn da werden zwischen 1938 und 1945 die Meister der damaligen 'Ostmark' angeführt, so als ob sich im Fußball zu dieser Zeit nichts verändert hätte. Doch gerade die Wiener Austria ist wohl das beste Beispiel, dass dem nicht so war. Denn die Austria war dem NS-Regime aus zwei Gründen besonders zuwider: Erstens als Klub, der unter den Funktionären und unter den Spielern einen hohen Anteil an jüdischen Bürgern hatte und zweitens als Verein, der besonders das spielerische Element, das 'Wiener Scheiberlspiel', betonte. Dieser Spielstil vertrug sich überhaupt nicht mit dem geradlinigen Spiel der Deutschen und war deshalb nicht gerne gesehen.

Am 13. März 1938 wurde Österreich dem nationalsozialistischen Deuschland Adolf Hitlers einverleibt. Die Wiener Austria hatte zu dieser Zeit eine starke Mannschaft, doch bereits am Tag des Einmarsches wusste man, was nun auf den Verein zukommen würde. Der legendäre Präsident der Austria, der 'Michl' Schwarz, musste das Land sofort verlassen, aber auch der übrige Vorstand emigrierte fast geschlossen nach Frankreich oder in die Schweiz.

Überraschenderweise wurde der Fußballbetrieb in der Ostmark, wie das ehemalige Österreich nun hieß, bald nahezu unverändert fortgesetzt, mit einer Ausnahme natürlich: jüdischen Spielern wurde jede sportliche Tätigkeit untersagt, jüdische Vereine wurden aufgelöst. Alle Juden und Jüdinnen, die weiter Sport betreiben wollten, wurden dem Verein 'Maccabi' zugeteilt, wo die Juden aber nur mehr gegeneinander antreten konnten. Deutschen oder 'arischen' Sportlern konnte man es nicht mehr zumuten, dass sie gegen Juden antraten.

Die Austria hatte fast den gesamten Vorstand und etwa die Hälfte ihrer Stammspieler verloren, doch es kam noch schlimmer: Am 17. März 1938 wurde die vorläufige Sperre des Vereins bekannt gegeben. Die verbliebenen nicht-jüdischen Austria-Spieler durften nicht mehr ins Wiener Stadion wo die Austria zu dieser Zeit beheimatet war, denn das Stadion war gleich nach dem 'Anschluss' zur Kaserne für deutsche Soldaten umfunktioniert worden. Die Austrianer konnten also nicht mehr trainieren, die Funktionäre durften das Sekretariat nicht mehr betreten und konnten die Geschäfte des Vereines nicht mehr führen. Schließlich richteten sich die Spieler und die Geschäftsführung notdürftig am Cricketer-Platz ein.

Als 'Kommissarischer Leiter' der Austria wurde der 'SA-Sturmbannführer' Hermann Haldenwang bestellt und benannte angeblich auf Befehl des Reichssportführers Tschammer den Verein nun kurzfristig in 'Ostmark' um. Da diese Bezeichnung aber international gänzlich unbekannt war, dauerte die Zeit der 'Ostmark' auch nicht sehr lange, einige Monate später kehrte man wieder zur alten Bezeichnung Austria zurück. Haldenwang wurde kurz darauf durch den NS-Reichsbund für Leibesübungen in Berlin abgesetzt und durch den Sekretär der ehemaligen Nationalliga und früheren FAC-Sektionsleiter Richard Ziegler ersetzt. Der Platz des Präsidenten wurde allerdings nicht mehr besetzt: Der Austria-Vorstand meinte, dass dieser Platz nur dem 'Michl' Schwarz zukomme und hielt ihm sein Präsidentenamt auch tatsächlich bis zu seiner Rückkehr im Sommer 1945 offen.

Die Mannschaft der Austria war allerdings zwischen 1938 und 1945 wesentlich schwächer als in den Jahren vorher. Die jüdischen Spieler waren emigriert, viele Nachwuchsspieler wurden zum Heer eingezogen, so dass nur mehr eine Rumpfmannschaft zur Verfügung stand. Außerdem hatten die Vereine immer weniger Geld, denn die großen Spiele, zum Beispiel im Mitropacup, gab es natürlich nicht mehr. Dazu kam noch, dass im Sommer 1938 der Professionalismus abgeschafft wurde und auch die Übertrittsbestimmungen für Spieler verschärft wurden. So konnte man kaum fertige Spieler verpflichten und war auf den Nachwuchs angewiesen. Natürlich traf das auf alle Vereine zu, doch manche konnten es sich eher 'richten' als andere.

http://www.fanlager.de/internationaler-fussball/history-fk-austria-wien-teil-i-10207.html

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