Das Gegenteil von durstig?


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Hungrig, satt und durstig

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- Wenn »satt« der Gegensatz zu »hungrig« ist,

wie lautet dann der Gegensatz von »durstig«?

»undurstig«.

- Das klingt aber sehr schwach. Es soll doch Sprachen geben,

in denen ein solches Wort existiert, oder?

Es existiert im Englischen das etwas formelle Wort »sated«, das auf

Hunger wie Durst angewandt werden kann. Ein ähnlicher Standpunkt

wird übrigens auch bezüglich des deutschen Worts »satt« vertreten.

Zuverlässig erscheinenden Aussagen von

de.etc.sprache.deutsch-Teilnehmern zufolge wird der Gegensatz zu

»durstig« im Esperanto und im Griechischen auch nur durch eine

Vorsilbe entsprechend dem deutschen »un-« gebildet - wenngleich

diese Formen möglicherweise gebräuchlicher sind als das deutsche

»undurstig«.

- Woher stammt der Vorschlag »schmöll«?

»schmöll« geht auf einen erfundenen Brief an die Duden-Redaktion

zurück, der im Dezember 1975 in der »Welt im Spiegel« veröffentlicht

wurde, einer Doppelseite in der Satirezeitschrift »Pardon«. Der Brief

war mit »Werner Schmöll« unterschrieben; Verfasser des Briefs war

»Welt im Spiegel«-Autor Robert J. Gernhardt.

- »Und woher kommt `sitt'?«

»sitt« war der Sieger eines Schülerwettbewerbs aus dem Jahre 1999 zur

Suche nach einem Wort, das das Gegenteil von »durstig« beschreibt.

Sowohl der Wettbewerb, der von dem Getränkehersteller »Lipton« und

dem Duden-Verlag ausgeschrieben worden war, als auch das Ergebnis

wurden in de.etc.sprache.deutsch mit Skepsis aufgenommen;

die Durchsetzungsfähigkeit des neuen Worts wurde bezweifelt.

Ebenfalls kritisiert wurde die Beteiligung des Duden-Verlags.

Kommentar von Stephan Grossien:

| Tiere /saufen/ und sind dann /getränkt/ .

|

| Menschen /trinken/ und sind dann ... /besoffen/ .

|

| Da soll noch einer klarkommen! ;-)

Kommentar von Oliver Gassner:

| Dem nächsten Frager sagen wir einfach, es heiße (nach dem Lexikon

| der Furchtbringenden Gesellschaft zu Weimar, 1756, pagina CLXXII,

| linke Spalte) »wamp«.

|

| Also: »Ich war durstig, jetzt bin ich wamp.«

|

| (Hat sich in unserem Sprachgebrauch in »Wampe« (Bierbauch)

| erhalten.)

|

| Das klingt enorm überzeugend und erledigt das Problem.

Auch Douglas Adams, John Lloyd und Sven Böttcher nahmen sich

in »Der tiefere Sinn des Labenz« des Problems an:

| Stulln (Adj.) Das Gegenteil von »durstig«.

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Silvesterbummler

also ich könnt mich nicht erinnern wann ich einmal nicht durstig war!

(deswegen ist der Ausdruck auch umsonst und das Wort "sitt" wird nicht in mein Vokabular aufgenommen!)

bearbeitet von tuninggott

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