[Teaminfo] - Metallurg Donezk


Steffo

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Daten und Fakten

Name: FC Metallurg Donezk

Stadion: Metalurh Stadium (5300 Plätze)

Präsident: Serhiy TARUTA

Trainer: Nikolay Kostov

Farbe der Dressen zu Hause: Weißes Shirt, weiße Hose, weiße Stutzen

Farbe der Dressen auswärts: Dunkelblaues Shirt, dunkelblaue Hose, dunkelblaue Stutzen

Offizielle Webseite: http://www.metallurg.donetsk.ua/

UEFA-Rankung: 146

Der Verein

Metallurg Donezk entstand aus dem Vorgängerklub FC Antratsyt Kirovske, der zunächst in der zweiten ukrainischen Liga zu Hause war, nachdem die Ukraine in die Unabhängigkeit entlassen wurde. Antratsyt Kirovske wurde 1993 nach Donezk verlegt, hieß zunächst FC Medita Shahtarsk und wurde erst anschließend in FC Metallurg Donezk umgewandelt. Unter diesem Namen feierte der Klub seinen größten Erfolg, nämlich den Aufstieg in die höchste ukrainische Spielklasse, wo sich der Verein rasch im vorderen Tabellendrittel etablieren konnte. 2002, 2003 und 2005 wurde jeweils der dritte Tabellenplatz erreicht, letzte Saison reichte es immerhin für den vierten Platz, wobei man mit 49 Punkten 30 Punkte hinter Meister Dyanmo Kiev lag, die auch fast doppelt so viele Tore geschossen haben.

Trainer ist der Bulgare Nikolay Kostov, der zuvor Banants Yerevan, Olympiakos Nikosia, AEK Larnaca und Anorthosis Famagusta betreute. Dass er schon länger als ein Jahr überlebte ist eine starke Leistung, denn Präsident Serhiy Taruta, der seine Milliarden mit Stahl und Kohle gemacht hat, feuert liebend gerne seine Trainer – normalerweise mindestens einmal pro Jahr, manchmal auch öfters.

In den ersten zwei Qualifikationsrunden hatte der Verein keine Probleme. Zunächst besiegten die Ukrainer den weißrussischen Verein MZT-Ripo mit einem Gesamtscore von 5:1, dann warfen sie NK Interblock mit einem Gesamtscore von 5:0 aus dem Bewerb.

Die Mannschaft

Tormann:

Vladimir Dišljenković: Der 28-jährige serbische Schlussmann ist die klare Nummer Eins von Metallurg und Ersatzkapitän seiner Mannschaft. 2004/05 wechselte er von Roter Stern Belgrad zu seinem neuen Verein, wo er zunächst nur Ersatz war, nun aber seit zwei Jahren so gut wie immer im Tor steht. Sechs Länderspiele für Serbien sind zusätzlich eine gute Visitenkarte. Den letzten Einsatz im Nationalteam absolvierte er erst im April 2009. Dišljenković, der mit roter Stern Belgrad zweimal den Pokal und einmal die Meisterschaft gewinnen konnte ist ein ausgezeichneter Rückhalt und einer der besten Spieler bei Metallurg.

Dmytro Vorobyov: Der 32-jährige Russe ist die Nummer 2 bei Metallurg Donezk, darf aber nur auf einen Einsatz hoffen, wenn Dišljenković gesperrt oder verletzt ist. Eine Klasse schwächer als der Stammtormann.

Verteidigung:

Die Außenverteidiger:

Mario Sergio: Der 28-jährige rechte Außenverteidiger aus Portugal ist einer der Schlüsselspieler in der Mannschaft der Ukrainer. Bis zur 2007/08 spielte er noch in Portugal, unter anderem auch bei Sporting Lissabon, wo er aber eher Ergänzungsspieler war. Seit seinem Wechsel in die Ukraine blüht er so richtig auf, zeigt defensiv gute Leistungen und startet immer wieder gefährliche Angriffe über seine Seite. Seit dem 13.September 2008 hat er jedes Pflichtspiel über 90 Minuten lang bestritten. Seit Ricardo Fernandes den Verein verließ, dürfte anscheinend er die Elfmeter schießen.

Aleksander Volovyk: Letzte Saison hatte der 23-jährige linke Verteidiger meistens nur Kurzeinsätze in der Kampfmannschaft, aber heuer dürfte Trainer Kostov auf den jungen Ukrainer setzen. Volovyk ist in der heurigen Saison bei allen Pflichtspielen der Kampfmannschaft in der Startaufstellung gestanden und wird wohl auch gegen die Austria beginnen. Im Gegensatz zu Sergio ein Unsicherheitsfaktor.

Alternativen:

Kapitän Checher wird als Innenverteidger auflaufen, könnte aber auch Mario Sergio auf der rechten Seite ersetzen, falls dieser gesperrt oder verletzt ist.

Der Portugiese João Pedro Santos Gonçalves, auch China genannt, wäre ein Kandidat auf der linken Seite, wird aber voraussichtlich nur auf der Ersatzbank sitzen.

Die Innenverteidiger:

Vyacheslav Checher: Der 28-jährige 5-fache Nationalspieler ist Kapitän und der klare Chef in der Mannschaft. Er organisiert die Innenverteidigung, ist sehr stark in der Luft und absolut kompromisslos im Zweikampf. Checher ist seit sieben Jahren Stammspieler bei seinem Verein und ist auch bei Standardsituationen auf Grund seiner Kopfballstärke gefährlich. Guter Mann.

Igor Korotetskyi: Der 21-jährige Neuzugang spielt neben Checher in der Innenverteidigung. Das Wort verleihen wird der junge Spieler nicht mehr hören können, denn der Abwehrspieler, der seine Karriere beim Stadtkonkurrenten Shakhtar begann, wurde bisher insgesamt an drei verschiedene Vereine verliehen um Erfahrung zu sammeln. Nun aber hat er Metallurg Donezk unterschrieben und ist in der Innenverteidigung gesetzt.

Alternativen:

Sergey Bilozor war Ende der letzten Saison gesetzt, nun hat aber Korotetskyi dem 30-jährigen den Rang abgelaufen. Sollte sich Kostov für mehr Routine entscheiden, könnte jedoch Bilozor statt ihm beginnen.

Mittelfeld:

Djodje Lazic: Der 26-jährige Serbe, der vor einem halben Jahr noch bei Partizan Belgrad spielte, hat in der heurigen Saison bisher alle Spiele von Beginn an bestritten. Der zentrale/offensive Mittelfeldspieler war schon einmal nahe dran sein erstes Länderspiel für Serbien zu bestreite, wartet aber bis heute auf seinen ersten Einsatz. Lazić ist technisch stark, kann den letzten Pass spielen und war Metallurg 500.000€ Ablöse wert.

Constantinos Makrides: Rechts im Mittelfeld spielt Constantinos Makrides aus Zypern. Der 27-jährige ist seit einem Jahr in der Ukraine und hat vergangene Saison sehr gute Leistungen gezeigt. Makrides bringt auch viel internationale Erfahrung mit, da er bereits 42 Mal für Zypern auflaufen durfte, das letzte Mal erst im Juni 2009. Bevor er in die Ukraine wechselte spielte er bei APOEL Nikosia und gewann 2008 den Cup gegen Anorthosis Famagusta. Technisch starker Spieler, guter Dribbler.

Aleksey Hodin: Der 26-jährige spielt im zentralen defensiven Mittelfeld. Er wechselte in dieser Saison von Metallurg Zaporizhya nach Donezk und kam seither in jedem Bewerbspiel zum Einsatz. Hodin war ein fixer Bestandteil von sämtlichen Nachwuchs-Nationalteams der Ukraine, wartet aber noch immer auf seinen ersten Länderspieleinsatz.

Sunny Kingsley: Der 27-jährige Nigerianer kommt im linken Mittelfeld zum Einsatz, wobei seine stärken eindeutig in der Offensive liegen. Der schnelle Spieler auf der Außenbahn spielte lange Zeit in Portugal, unter anderem bei Beira-Mar, wo er als Flügelstürmer in 67 Spielen 14 Tore erzielte. Über El-Zamalek (Ägypten) und AEK Larnaca gelangte er schließlich zu Mettalurg, wo er letztes Jahr eine ordentliche Saison absolvierte und in 25 von 33 Meisterschaftsspielen zum Einsatz kam.

Alternativen:

Vladimir Korytko ist ein 35-facher weißrussischer Nationalspieler, der im zentralen Mittelfeld eingesetzt werden kann. In der heurigen Saison hat er allerdings noch kein Bewerbsspiel absolvieren dürfen.

Fabinho: 27-jähriger brasilianischer Mittelfeldspieler, der auf der linken und rechten Außenbahn zum Einsatz kommen kann. Kommt meist aber höchstens als Joker in die Partie.

Sergey Tkachenko: War gegen Ende der letzten Saison Stammspieler, muss nun aber von der Bank aus das Geschehen beobachten. Spielt im zentralen Mittelfeld und durfte immerhin vier Mal im Nationalteam spielen. 30 Jahre alt.

Sergey Danylovskyi: 27-jähriger Mittelfeldspieler, der sowohl zentral als auch rechts eingesetzt werden kann. Hat 2007 ein Länderspiel absolviert, bei dem es allerdings auch bis heute geblieben ist. Absolvierte letzte Saison sieben Meisterschaftsspiele von Beginn an und kam 11 Mal als Joker in die Partie. Heuer wird er wohl weniger Einsätze bekommen.

Sergey Shyshchenko: 14-facher Teamspieler (letzter Einsatz 2005), 30 Jahre alt. Hatte im letzten Jahr 21 Einsätze in der Meisterschaft, spielt aber in der neuen Saison bis dato kaum eine Rolle,

Sturm:

Henrik Mkhitaryan: Der erste Neuzugang im Sturm. Kam von Pyunik Yerevan, wo er in 70 Meisterschaftsspielen 30 Tore schoss. Besonders in der letzten Saison zeigte er aber tolle Leistungen, als er nach einer Verletzung in nur 10 Spielen 11 Treffer erzielte. Mkhitaryan ist in Torlaune und hat in den ersten vier Runden der ukrainischen Meisterschaft schon zweimal getroffen. Dazu kommen noch drei Treffer in den bisherigen Qualifikationsspielen. Hat einen starken Schuss.

Musawengosi Mguni: Der zweite Neuzugang im Sturm. Spielte vier Jahre lang bei Omonia Nikosia und erzielte dort in 67 Meisterschaftsspielen 29 Treffer. Wechselte von Zypern für ein Jahr zu Al-Shabab und von dort dann zu Metallurg Donezk. Mguni ist 1.96m groß, trotzdem schnell und so wie Mkhitaryan momentan gut in Form. Hat in der Meisterschaft bisher einmal getroffen und in den Qualifikationsspielen zweimal.

Alternativen:

Sunny Kingsley (siehe oben) könnte auch im Sturm auflaufen.

Vitaly Ivanko: Erst 17 Jahre alt, hatte letztes Jahr ein paar Kurzeinsätze. Wird gegen die Austria sicher nicht spielen.

Velizar Dimitrov: 30 Jahre alt und aktueller bulgarischer Nationalspieler. Momentan hinter Mguni und Mkhitaryan nur die Nummer drei im Sturm. Hatte letztes Jahr 26 Einsätze von Beginn an, schoss aber nur 4 Tore.

Fazit:

Mögliche Aufstellung:

----------------- Mguni--------------- Mkhitaryan----------------

Kingsley---------------------Lazic---------------------- Makrides

------------------------------- Hodin----------------------------------

Volovyk----------- Checher----- Korotetskyi------ Mario Sergio

------------------------------Dišljenković---------------------------

Letztes Jahr war das größte Manko der Mannschaft, dass sie vorne zu wenig getroffen hat. Mit Mkhitaryan und Mguni wurden zwei interessante Stürmer verpflichtet, die dieses Manko beheben könnten und durchaus in der Lage sind der Austria Schwierigkeiten zu bereiten. Das Mittelfeld der Ukrainer hat mit Makrides und Lazic zwei technisch starke Individualisten, die die Spitzen gut in Szene setzen können. Hinten sind Dišljenković, Checher und Mario Sergio hervorzuheben, während Korotetskyi und Volovyk Unsicherheitsfaktoren darstellen könnten.

Besonders aufpassen sollte man auf Mguni, der in den Videos die ich gesehen habe einige Laufduelle gegen die Verteidiger gewonnen und dann auch noch gut abgeschlossen hat.

Wird ein sehr interessantes Duell werden – die Chancen stehen meiner Meinung nach ca. 50:50

bearbeitet von Steffo

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Sind die alle fit und spielberechtigt?

Gesperrt ist niemand für die Begegnung, allerdings hat der stärkste Innenverteidiger der Ukrainer, Vyacheslav Checher, sich im ersten Spiel eine gelbe Karte eingefangen. Wenn er also im Hinspiel noch einmal gelb sieht, fehlt er immerhin in der zweiten Partie, was eine große Schwächung für Donezk wäre.

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Jelly-over-Titan

Besonders aufpassen sollte man auf Mguni, der in den Videos die ich gesehen habe einige Laufduelle gegen die Verteidiger gewonnen und dann auch noch gut abgeschlossen hat.

Is mir auch aufgefallen, wenn ich da an unsere zwei Schnecken in der Abwehr Bak und Ortlechner denke wird mir leicht unwohl. :nervoes:

Von Losglück kann man diese Saison wirklich nicht sprechen, nach Vojvodina haben wir mit Metallurg wieder einen der stärksten möglichen Gegner gezogen.

Die Ukrainer stehen mitten in der Meisterschaft und müssen im Gegensatz zu Vojvodina auch keinen Spieler vorgeben.

Ich sehe Donezk wegen unserer wackeligen Verteidigung als 55:45 Favorit.

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Bester Mann im Team

Sehe uns eigentlich als Favorit, der gegner denk ich mal mit Novi Sad gleichzusetzen. in der meisterschaft nach 4 runden nur am 11. platz, mit gerade mal 5 punkten. auch im cup haben die sich kürzlich erst im elferschießen gegen einen 2. ligisten durchsetzen können.

Chancen 60:40 für uns

Fazit: wenn wir gegen die nicht aufsteigen, haben wir in europa sowieso nichts verloren!

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Anfänger

Die Ukrainer stehen mitten in der Meisterschaft...

Angesichts der Tatsache, dass in der Ukraine (wie in Österreich) erst 4 Runden gespielt wurden, hinkt das Argument mMn etwas. Von einem großartigen Saisonstart kann man auch nicht wirklich sprechen, immerhin gabs in den ersten beiden Runden lediglich 2 Unentschieden, danach einen 4:1 erfolg gegen den bis jetzt punktelosen Vorletzen und letze Runde eine 1:4 Schlappe gegen Shakhter Donetsk.

Natürlich bin ich mir der Tatsache bewusst, dass im Fußball nicht immer die Mannschaft mit der besten Statistkik gewinnt und dass nicht nur die Buchmacher die Ukrainer zuhause als klaren Favouriten sehen, doch ich bin sicher, dass eine engagierte Austria diese letze Hürden nehmen kann ( Es muss ja nicht unbedingt ein graziöser Sprung sein ;) ).

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