Konkursantrag die 2.


redheart

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Leistungsträger

So, nun ist es soweit. Wie die "Kleine" berichtet hat auch die Finanz einen Konkursantrag gestellt:

17.10.2007 21:58

GAK geht die Luft aus

Finanz hat Konkursantrag eingebracht. GAK-Führung arbeitet an den letzten Zahlen, um Zahlungsunfähigkeit vor dem Konkursgericht zu dokumentieren und gleichzeitig Chance auf Zwangsausgleich zu wahren.

Haben schwere Zeiten vor sich. Harald Fischl und Rudi Roth Foto: GEPA

Am Mittwoch, oder am Donnerstag, oder vielleicht auch erst am Montag wird der GAK zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate den schweren Gang zum Konkursgericht antreten. Am Mittwoch ließ GAK-Boss Harald Fischl den genauen Termin noch offen - man sei dabei, die letzten Zahlen für den Insolvenzbericht zusammenzutragen, um die exakte Höhe der Verbindlichkeiten und die Verursacher benennen zu können.

Konkursantrag eingebracht. Am Insolvenzverfahren selbst führt kein Weg mehr vorbei, denn auch die Finanz hat ihren Konkursantrag bereits eingebracht, und der steirische Traditionsverein ist de facto zahlungsunfähig. Gestern zog man daraus die Konsequenz und wandelte auch die Kündigungen der 13 Mitarbeiter, die vorige Woche ausgesprochen werden mussten, in Entlassungen um, Freisetzungen also, die mit sofortiger Wirkung schlagend werden. Die Arbeitnehmer fallen damit um ihre Ansprüche während der Kündigungsfristen um - falls sie diese Vorgangsweise akzeptieren.

Ansprüche. Die Arbeiterkammer war am Mittwoch bereits vor Ort, um die Betroffenen zu beraten, "in alle Richtungen", wie es aus der Rechtsabteilung hieß. Die Ansprüche - ausstehende Gehälter, Abfertigungen, etc. - werden wohl aus dem Insolvententgeltausgleichsfonds berappt werden müssen.

Schadensminderung. Klub-Boss Harald Fischl begründete die Maßnahme mit seiner "Schadenminderungspflicht", der er nachkommen müsse. Spekuliert wird aber offenbar auch damit, durch die Entlassungen vor Beginn des Insolvenzverfahrens die Verbindlichkeiten zu re duzieren, weil der Insolvenz-Fonds sich dann in bestimmten Fällen nur die 20-Prozent-Quote statt der vollen 100 Prozent aus der Masse zurückholen könnte.

Verbindlichkeiten. Von der Höhe der Verbindlichkeiten hängt letztlich die Höhe der Quote ab, die aufgebracht werden müsste, um den Zwangsausgleich zu finanzieren. Fischl hat in Aussicht gestellt, die Fortführungskaution zu erlegen. Zahler für die Quote sind vorerst keine in Sicht. Der Betrieb dürfte zunächst dennoch weitergeführt werden dürfen - jeder Tag, an dem gespielt wird, spült Geld in die leere Kasse.

CLAUDIA GIGLER

Und noch was:

17.10.2007 21:58

Investor wartet mit 2,6 Millionen

Dass der GAK noch vor der Liquidation gerettet werden kann, glaubt keiner. Oder fast keiner: Denn jener Grazer Immobilienverwalter, der einen sogenannten "Letter of Intend" zur Übernahme der Stadion-BetriebsGmbH vorgelegt hat, steht noch immer zu seinem Anbot. "Das hat er am Dienstag ausdrücklich klargestellt", sagt Ex-Präsident Rudi Roth.

Potenter Investor. Konkret würde das bedeuten: Der Investor - der noch nicht genannt werden will - übernimmt das Trainingszentrum und jenen Anteil der Schulden, die der GAK dort zurückzahlen muss. Das sind rund 1,5 Millionen Euro. Weiters zahlt er die zweite Rate vom ersten GAK-Zwangsausgleich. Diese Rate in Höhe von rund 1,1 Millionen Euro wird im August 2008 fällig. Macht in Summe 2,6 Millionen.

Superädifikat auf 60 Jahre. Der Haken an der Sache: Erstens braucht der Investor laut Angebot sechs Wochen Zeit, zweitens will er die Verträge mit Land und Stadt Graz prüfen. Die sind knifflig, denn das Trainingszentrum ist ein "Superädifikat", also auf fremdem Grund errichtet. Der 60 Jahre laufende Begleitvertrag sieht Mietzahlungen an die Grazer Stadtwerke sowie die Rückzahlung des Kredits vor. Im Fall des nun drohenden Konkurses wären die Mietrechte ersatzlos verloren. Doch selbst für den unwahrscheinlichen Fall, dass der Investor tatsächlich einsteigt, ist der GAK nicht gerettet. Denn Hauptgrund für die nun aktuellen Probleme ist der laufende Überhang der Kosten gegenüber den Einnahmen. Anders gesagt: Die Spieler verdienen zu viel. Wieso das die Klub-Manager nicht schon viel früher erkannten, wird noch zu klären sein.

CLAUDIA GIGLER

So, jetzt heist es Daumendrücken und beten!!! :allaaah:

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...personifizierte Torgefahr...

Zwei Konkurse in einem Jahr, kann wer recherchieren, ob das vor uns schon mal wer geschafft hat :ratlos::ratlos::ratlos:

Sportlich ist dieses Jahr bereits jetzt wertlos, wirtschaftlich nun auch, mal schauen wie's weiter geht!

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Postinho

http://steiermark.orf.at/stories/229541/

Doch kein Konkursantrag? 18.10.2007

Hoffnungsschimmer für den GAK?

Dem GAK steht der schwere Gang zum Konkursrichter unmittelbar bevor. Allerdings könnte noch nicht aller Tage Abend sein - neue Informationen klingen wie ein Hoffnungsschimmer.

Derzeit de facto zahlungsunfähig

Der steirische Traditionsverein ist derzeit de facto zahlungsunfähig - auch die Finanz brachte am Mittwoch ihren Konkursantrag ein. 13 Mitarbeiter - den Spielern Hiden, Schenk und Kovacs, Tormanntrainer Franz Almer, Manager Thomas Hösele sowie einigen Büromitarbeitern wurden die Kündigungen zugestellt - sie sind damit ab sofort arbeitslos.

Der Weg zum Konkursrichter wurde nur deshalb noch nicht beschritten, weil man beim GAK noch dabei ist, alle Unterlagen zum Insolvenzverfahren zusammenzutragen.

Roth: "Ganz leiser Hoffnungsschimmer"

Zudem gibt es vielleicht doch noch ein Licht am Ende des Tunnels: Der frühere Präsident Rudi Roth wird sich am Freitag mit Harald Fischl treffen. Gegenüber Radio Steiermark spricht Roth von einem "ganz leisen Hoffnungsschimmer" - mehr wolle er nicht sagen.

Auch Sticher gibt sich kryptisch

Auch der letzte GAK-Präsident Stephan Sticher hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, gibt sich aber auch kryptisch: Er habe Investoren an der Hand, die sich vorstellen können, dem GAK zu helfen.

Vier Millionen Euro, um schuldenfrei zu sein

Vier Millionen Euro benötigt der GAK, um schuldenfrei zu sein - auch die zweite Rate aus dem Zwangsausgleich wäre damit getilgt.

Eine Möglichkeit, die allerdings nur GAK-intern diskutiert wird, ist, das Trainingszentrum in Andritz zu veräußern - ob da allerdings die Grazer Stadtwerke als Grundeigentümer mitspielen, ist eine andere Frage.

Reißen am Freitag alle finanziellen Stricke, dann geht es am Montag zum Konkursrichter, und der Masseverwalter hätte das Sagen. Bis zu einem möglichen Zwangsausgleich könnte dann noch ein halbes Jahr vergehen.

Ich glaubs erst, wenn am Montag die Meldung kommt: "Konkurs abgewendet! Verein zahlungsfähig, alle Schulden bezahlt!". Bis dahin glaub ich gar nix.

Nebenbei hab ich im offiziellen Forum gerade gelesen, dass ausserdem ein gewisser Savo E. :wos?: vom GAK die Kündigung bekommen hat. Spannend, wer da beim GAK noch so auf den Gehaltslisten steht.

bearbeitet von schurlibua

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Leistungsträger

Das hab ich alles schon irgendwo mal gehört...

Der Klub ist Zahlungsunfähig, aber:

- Es gibt da jemanden der zahlt, alles noch geheim....

- jemand will Geld hergeben, aber wir dürfen noch nicht sagen wer...

- Großer Investor im Hintergrund....

Ich glaube, dass das noch nicht so lange her ist 8P

Ich glaub nichts mehr, dass ich nicht auch schwarz auf weiß sehe! Punkt-aus-pasta! :hammer:

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  • 2 weeks later...
Postinho

Konkursantrag draussen, beten und hoffen:

http://steiermark.orf.at/stories/232079/

Fussball 30.10.2007

GAK stellt erneut Konkursantrag

Zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate muss der GAK am Dienstag den Gang zum Konkursrichter antreten. Nach Abschluss der ersten Insolvenz waren weitere Verbindlichkeiten in Millionenhöhe aufgetaucht.

Vom Fußmallmeister zum zweiten Konkurs

Vor drei Jahren war der GAK noch Fußballmeister, nun hat er schon den zweiten Konkurs innerhalb weniger Monate - der GAK versinnbildlicht den wirtschaftlichen Drahtseilakt, den der österreichische Fußball zurzeit bietet, auf besonders drastische Weise.

GAK-Verantwortliche wollen Verein retten

Die Akademie hat man bereits an den Fußballverband abgetreten, nun geht es offenbar darum, die Auslöschung des Traditionsvereins zu verhindern. Dienstagvormittag sind die Klubverantwortlichen wieder einmal beim Konkursrichter.

"Zwangsausgleich mit 1,5 Millionen"

"Es wird der Konkursantrag jetzt eingebracht, mit dem Antrag auf Zwangsausgleich, das heißt Fortführung - im Prinzip genauso wie beim ersten Mal. Es geht diesmal von den Beträgen her um einiges weniger, die zweite Quote lebt auf von 800.000 bis eine Million. Der GAK hat im Verein neue Verbindlichkeiten von rund einer Million, also rund 20 Prozent davon, wären rund 200.000 - es wird natürlich noch was dazu kommen. Ich schätze, dass wir mit 1,5 Millionen diesen Zwangsausgleich bestreiten werden können oder müssen. Der Verein wäre endgültig entschuldet und würde bei Null stehen", sagt Aufsichtsratsmitglied Wolgang Egi.

GAK will Wiederaufstieg schaffen

Laut Egi will der Verein im Winter versuchen die Mannschaft mit leistbaren Spielern auf einigen Positionen zu verstärken. Spätestens im nächsten Jahr will man dann den Wiederaufstieg in Angriff nehmen, so Egi.

Das dürfte aber nicht einfach werden, da das Budget für die Regionalliga-Mannschaft von 2,2 Millionen auf 800.000 Euro gesenkt wurde.

Masseverwalter muss Fortführung genehmigen

Bevor man aber an sportliche Ziele denkt, muss der Masseverwalter die Fortführung des Vereins genehmigen; diese Entscheidung soll nächste Woche fallen. Die endgültige Entscheidung über den Zwangsausgleich wird sich allerdings aufgrund laufender Prozesse mindestens ein Jahr hinziehen.

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Good, old Stadion Lehen

Also wenn das das Budget rein für die Mannschaft ist, dann sind 800.000 Euro sicher auch für die RLM ein recht gut dotiertes Budget. Mit dem sollte man in einem Jahr dann um den Aufstieg mitspielen können...

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Superkicker

der endgültige antrag wird erst am kommenden montag (05.11.) eingereicht, damit man mehr zeit zum einbringen diverser unterlagen hat. dieser schritt wurde mit dem konkursgericht bereits abgesprochen.

das ganze verfahren inkl. der nebenbei laufenden klagen wird zäher als jeder kaugummi, davon bin ich überzeugt. wenn's gut geht, ist der fall noch 2008 erledigt - ob's positiv (ausgleich geht durch) oder negativ (liquidation) ausgeht, sei mal so dahingestellt. wenn sich die anderen klagen gegen diverse personen bzw. img in die länge ziehen, wird der GAK noch 111 jahre alt (und das mein ich jetzt ernst!), bevor reiner wein eingeschenkt ist - wobei ohnehin ein großteil der sauereien in der vergangenheit für immer geheim bleiben wird.

mir wird's schlecht... :kotz:

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Leistungsträger
Der GAK ist definitiv zahlungsunfähig

Bankgarantie für eigenen Konkursantrag liegt erst am Montag vor. Heute, Dienstag, erste Tagsatzung zum Konkursantrag der Finanz.

Wegen Fischls Urlaub konnte der Konkursantrag am Montag nicht eingebracht werden Rückstände bei den Steuern haben nach der Insolvenz vom Frühjahr jetzt neuerlich zu einem Konkursantrag der Finanz geführt. Für heute, Dienstag, ist die erste Tagsatzung anberaumt. Dass der Verein zahlungsfähig ist, hat GAK-Boss Harald Fischl gestern bereits bestätigt.

Fischl außer Landes. Die Chefetage der Athletiker versucht den Eindruck zu erwecken, das Ruder in der Hand zu haben, auch wenn zwischendurch das Chaos regiert. Dazu mag auch die Tatsache beitragen, dass Fischl derzeit auf Urlaub in Spanien weilt. Wie Fischls Anwalt Matthias Strampfer bestätigte, konnte der Konkursantrag gestern nicht eingebracht werden, weil in Zusammenhang mit der Bankgarantie Fischls Anwesenheit erforderlich ist. Auch sonst gebe es einige Dokumente, "die noch eingearbeitet werden müssen", hieß es beim GAK.

Zeit läuft. Die Frage ist nun, ob Konkursrichter Paul Kordik-Platzer bereits heute die Zahlungsunfähigkeit zur Kenntnis nimmt, oder ob er den Verein mit etwas Luft für die Einbringung eines eigenen Antrags optisch besser aussehen lässt. Offen ist auch, wen der Richter zum Masseverwalter bestellt. Er könnte auf die Erfahrung Norbert Scherbaums aus Sturm- und GAK-Insolvenz zurückgreifen, oder aber, weil die Rahmenbedingungen diesmal doch anders sind, einen Wechsel vornehmen.

Entlassungen. Der Mitarbeiterstab im Trainingszentrum in Andritz lichtet sich indes. Nach Manager Wolfgang Kohlfürst wurden auch der letzte Zeugwart und ein Platzwart entlassen. Im gesamten Trainingszentrum, dem Herz des GAK, schaut nun nur noch ein Platzwart nach dem Rechten - unterstützt von Pensionisten, die unentgeltlich helfen.

Infos zur Vergangenheit. Dafür ist seit einigen Wochen Ex-ASVÖ-Präsident Gernot Wainig wieder an Bord. Zwar steht er als Konsulent auf der Gehaltsliste von Harald Fischl, sein Auftrag bezieht sich aber auf den GAK: Er soll helfen, die Vergangenheit des Vereins lückenlos aufzuklären. Wainig war schon einmal an Bord, seinerzeit unter Rudi Roth. Offenbar erwartet sich Fischl gerade deshalb wichtige Informationen über Ereignisse in der Vergangenheit.

Roth aus dem Schneider? Roth ist sich sicher, dass er als Sündenbock für die Vergangenheit nicht mehr herangezogen wird. Er verfügt über eine schriftliche Verzichtserklärung des GAK in Bezug auf alle Ansprüche. Diese bekam er heuer, nach der Zahlung von mehr als einer Million Euro an den Verein.

CLAUDIA GIGLER, THOMAS PLAUDER

Während der Fischl urlaubt, kann der Egi schalten und walten wie er will - nur wenns ums eingemachte geht (Bankgarantie) wird halt wieder gewartet, dass ein anderer was macht...

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Postinho

Während der Fischl urlaubt, kann der Egi schalten und walten wie er will - nur wenns ums eingemachte geht (Bankgarantie) wird halt wieder gewartet, dass ein anderer was macht...

Dafür gibts die Sektion Controlling, dass der Egi schon nicht aus dem Ruder läuft. Ausserdem ists eh egal, ob man den Antrag heute oder am Montag einbringt, da über Allerheiligen kaum wer den Fall bearbeiten wird :). Bezüglich Bankgarantie: Jaaa, mir würden da so einige Herrschaften einfallen, die sich selbst liebevoll als "Sündenböcke" bezeichnen. Meine Herren, tuns nicht so, als ob Sie die Unschuldslämmer in personam wären.

Wer überteuerte Verträge abschließt, muss auch dafür gerade stehen und zusehen, dass das versprochene Geld rechtzeitig auf dem Konto der Dienstnehmer ist. Aber wenn man einem belgischen Staatsbürger mangelnde Intelligenz unterstellt, nein, ich will den alten Kaffee nimmer aufwärmen, diese Person wird es nie begreifen. Wie man dennoch so erfolgreich sein konnte, das ist mir ein Rätsel, einen gut gehenden Wirtschaftsbetrieb auf der einen, aber absolut keinen Sinn für die Realität auf der anderen Seite :nein:.

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Superkicker

Das hab ich alles schon irgendwo mal gehört...

Der Klub ist Zahlungsunfähig, aber:

- Es gibt da jemanden der zahlt, alles noch geheim....

- jemand will Geld hergeben, aber wir dürfen noch nicht sagen wer...

- Großer Investor im Hintergrund....

Ich glaube, dass das noch nicht so lange her ist 8P

Ich glaub nichts mehr, dass ich nicht auch schwarz auf weiß sehe! Punkt-aus-pasta! :hammer:

naja, ich glaub das mit leeren versprechungen kennt die admira auch. :ears:

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Postinho

http://www.akv.at/news/modules.php?name=Ne...cle&sid=312

STMK: KONKURS FUßBALLKLUB GAK

Geschrieben am Montag, 05.November. @ 08:45:37 CET

KB5 Business: Wirtschaft & Firmen. Der GAK (Grazer Athletiksport Klub) hat den Konkursantrag eingebracht; mit einer Konkurseröffnung ist noch heute zu rechnen.

Die Verbindlichkeiten betragen ca. EUR 17,2 Mio. (aus dem Vorkonkurs sind ca. EUR 15 Mio. wiederaufgelebt).

Bereits in der außerordentlichen Generalversammlung am 08.10.2007 hat die derzeitige GAK-Führung (Hr. Harald Fischl) den Auftrag erhalten, einen Konkursantrag zu stellen, nachdem wiederum Zahlungsunfähigkeit vorliegt. Zuletzt hat auch bereits das Finanzamt Graz-Stadt wegen neuer Rückstände einen Konkursantrag gestellt; einer Konkurseröffnung über Gläubigerantrag ist man mit dem nun gestellten Konkursantrag zuvorgekommen.

Zu den folgenden Punkten sind nachstehende Ausführungen zu machen:

1. Verbindlichkeiten

Bekanntlich wurde über das Vermögen des GAK bereits am 02.03.2007 ein Konkursverfahren eröffnet, welches nach Abschluss eines 20%igen Zwangsausgleiches mit Beschluss vom 08.05.2007 aufgehoben wurde.

Im Hinblick auf die konkursrechtlichen Bestimmungen des relativen Wiederauflebens bedeutet dies, dass ein Großteil der „Altverbindlichkeiten“ wiederaufgelebt ist. Bekanntlich wurden im damaligen Konkursverfahren von den Gläubigern Forderungen in der Höhe von ca. € 50 Mio. angemeldet, wovon ein Teilbetrag von ca. € 20 Mio. anerkannt wurde. Für Forderungen von ca. € 10 Mio. (vorwiegend Kredite und Darlehen) lagen Rückstehungserklärungen vor und erfolgten keine Auszahlungen, sodass diese Forderungen zur Gänze wiederaufgelebt sind.

Hinsichtlich der weiteren anerkannten Verbindlichkeiten von ca. € 10 Mio. wurde eine 10%ige Teilbarquote geleistet, sohin ein Quotenbetrag von ca. € 1 Mio. Da die Zwangsausgleichsquote sohin zur Hälfte berichtigt wurde, leben diese Forderungen nur mehr zur Hälfte im Umfang von ca. € 5 Mio. wieder auf.

Dies bedeutet letztlich, dass die anerkannten Verbindlichkeiten von € 20 Mio. aus dem Vorkonkurs in der Größenordnung von ca. € 15 Mio. durch den neuerlichen Konkurs wiederaufleben.Diese Verbindlichkeiten sind im Status auch in dieser Höhe berücksichtigt.

Hinzu kommen weitere Verbindlichkeiten von ca. € 2.250.000,--, sodass die Gesamtverbindlichkeiten ca. € 17.250.000,-- betragen.

Von den „neuen“ Verbindlichkeiten in der Höhe von € 2.250.000,-- entfällt ein Teilbetrag von ca. € 1 Mio. auf offene Löhne und Gehälter, wobei es sich vorwiegend um Beendigungsansprüche handelt.

Nachdem dem GAK die Lizenz für die Red-Zac-Liga nicht erteilt wurde, wurden bzw. waren die Dienstverhältnisse zu einzelnen Spielern aufzulösen, sodass allein Abfertigungsansprüche in der Größenordnung von ca. € 500.000,-- entstanden sein sollen.

Im Status ist nunmehr zudem ein Darlehen der GAK-Stadion Betriebsgesellschaft m.b.H. in der Höhe von € 660.000,-- enthalten. Zudem dürften sowohl beim Finanzamt als auch bei der GKK seit Aufhebung des ehemaligen Konkursverfahren jeweils ca. € 220.000,-- offen sein.

2. Aktiva

An Aktiva werden in erster Linie Forderungen angeführt, welche jedoch strittig sind. Es handelt sich um Forderungen gegenüber der Vermarktungsfirma IMG (International Management Group GmbH. München), wobei bereits mehrere Verfahren anhängig sind. Angedeutet werden im Konkursantrag zudem Schadenersatzansprüche gegenüber ehemaligen Funktionären und der Bundesliga. Zudem sollen einzelne Ausbildungsentschädigungen unberichtigt aushaften. Inwieweit diese Forderungen werthaltig sind, läßt sich heute noch nicht beurteilen.

3. Weitere Vorgangsweise

In den letzten Tagen wurden 24 Dienstverhältnisse gelöst, sodass nur mehr 40 Dienstnehmer (Spieler des GAK und der Amateure sowie sonstiges Personal) beschäftigt werden. Zuletzt soll das Jahresbudget von € 2,3 Mio. auf ca. € 700.000,-- reduziert worden sein. In den Monaten November und Dezember soll ein Finanzierungsbedarf bzw. vermutlicher Abgang in der Höhe von ca. € 130.000,-- bestehen. Um den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten, soll eine Fortführungskaution in dieser Höhe erlegt werden.

Da in der Regionalliga keine Lizenz erforderlich ist, besteht im Unterschied zur ersten Insolvenz nunmehr kein Zeitproblem bei der Abwicklung und sohin Überprüfung. Die Konkursordnung ermöglicht jedoch eine Fortführungsdauer von maximal zwei Jahren, jedoch sollte sich bis Jahresende zeigen, ob eine Entschuldung und ein laufender Betrieb tatsächlich finanzierbar ist.

In den nächsten Tagen wird zudem darüber zu entscheiden sein, ob über das Vermögen der beiden Tochtergesellschaft GAK Marketing GmbH. und GAK-Stadion Betriebsgesellschaft m.b.H. ebenfalls Konkursverfahren beantragt werden. Beide Gesellschaften sind 100%ige Töchter des GAK und verfügen über keine Geschäftsführer, da diese ihre Funktionen zurückgelegt haben. Das Trainingszentrum in Weinzödl ist vermögensrechtlich der GAK-Stadion Betriebsgesellschaft m.b.H. zuzuordnen.

Inwieweit Haftungen für die Tochtergesellschaften schlagend werden, wird sich erst zeigen. Hinsichtlich der GAK-Stadion Betriebsgesellschaft m.b.H. ist jedoch aus den Kenntnissen aus dem Vorkonkurs hervorzuheben, dass es sich keinesfalls um unbekannte Kredite in der Höhe von € 3 Mio. handelt, sondern diese über Mietzinszahlungen des GAK an die Tochtergesellschaft bedient werden sollten, wobei man offenbar als Regionalligaverein nicht in der Lage war, Mietzinszahlungen in der vereinbarten Größenordnung von ca. € 20.000,-- netto monatlich aufzubringen.

So irr...

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Leistungsträger
Pünktlich um 7:45 Uhr betraten Sektionsleiter Egi und Mag. Andreas Ulm das Gerichtgebäude am Marburgerkai, um den Konkursantrag für den Verein und die Marketing GmbH einzubringen. Die Stadionbetriebs GmbH wurde ausgespart, da zunächst wegen des Trainingszentrums mit Stadt und Land das 100 %-ige Einvernehmen hergestellt werden soll und laut Egi "auch noch Alternativvarianten auf dem Tisch liegen".

Die Rechtsvertretung im Insolvenzverfahren wird nicht der bisherige GAK-Anwalt Strampfer, sondern Mag. Andreas Ulm von der Kanzlei [Klein, Wuntschek und Partner] übernehmen. Mag Ulm kann auf eine langjährige Tätigkeit als Anwalt verweisen und besitzt auch die nötige Kompetenz im Insolvenzrecht.

Am Nachmittag wird es ein erstes Gespräch des GAK-Anwaltes mit dem nun zu bestellenden Masseverwalter - man erwartet die Ernennung Dr. Scherbaums - geben, die Fortführung steht zur Zeit aus rechtlicher Sicht ohnedies nicht zur Diskussion

Hr. Mag. Ulm??? Was is mit'm Strampfer? Will der net mehr? Weiß er was?

Schade nur, dass man von offizieller Seite (HP) nichts hört oder lesen kann.

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Sehr bekannt im ASB

"Inwieweit Haftungen für die Tochtergesellschaften schlagend werden, wird sich erst zeigen. Hinsichtlich der GAK-Stadion Betriebsgesellschaft m.b.H. ist jedoch aus den Kenntnissen aus dem Vorkonkurs hervorzuheben, dass es sich keinesfalls um unbekannte Kredite in der Höhe von € 3 Mio. handelt, sondern diese über Mietzinszahlungen des GAK an die Tochtergesellschaft bedient werden sollten, wobei man offenbar als Regionalligaverein nicht in der Lage war, Mietzinszahlungen in der vereinbarten Größenordnung von ca. € 20.000,-- netto monatlich aufzubringen."

UND DAS IST DES PUDELS KERN!!!

dafür, das der verein jetzt kein stadion in der körösistraße mehr hat und vor dem endgültigen ende steht, darf der verein miete zahlen für ein objekt, das als symbol für den todesstoß noch lange stehen wird (und zu guter letzt als tüpfelchen auf dem i an die schwarzen gehen wird) an - ja, an wen eigentlich??? an den, der uns das ganze schlamassel eingebrockt hat!!!

liebe leser, überlegt euch gut, wohin ihr in zukunft tanken geht - sätze wie "der neue vorstand hat noch kein geld in die hand genommen" sagen wohl alles!

JA WER ZUM TEUFEL HAT DEN IN DEN GANZEN "ERFOLGS"JAHREN KOHLE VERBRATEN DIE DER VEREIN NIE HATTE??? :angry::angry::angry:

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Association football is dead. Long live rugby union football!

17,2 ?!?!

bist du deppad, wie kann sowas nur einfach nicht auffallen... -.-

soll das irgendwas neues sein? du bist da ca. 9 monate zu spät dran...

bearbeitet von Bam_Margera

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