Gramann ist Altacher


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Ein toller Wechsel bin froh das Gramann jetzt für Altach kickt !!! Ich sehe ein kleines Licht am Horizont und ich hoffe es rückt morgen etwas näher nach dem Spiel gegen Wacker!!! :happy:

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Altacher Jungs

Quelle: Offizielle Homepage

EXKLUSIV INTERVIEW: Daniel Gramann

Mit Daniel Gramann wurde der nächste Neuzugang beim CASHPOINT SCR Altach vorgestellt. Der Juniorennationalspieler, der gemeinsam mit der U-20 in Kanada den österreichischen Fußballfans ihr ganz persönliches Sommermärchen schenkte, kommt vom Red Zac Absteiger TSV Hartberg. Das Homepageteam sprach mit dem 20jährigen, 1,90 Meter großen Abwehrspieler.

Daniel, herzlich willkommen in Altach! Ihr habt in ganz Österreich mit euren Leistungen für eine unglaubliche Euphorie gesorgt, hättet ihr mit so einem Empfang gerechnet und wie hast du die ersten Tage nach der Rückkehr aus Kanada erlebt?

Daniel Gramann: Es war ein unglaublicher Empfang am Flughafen Schwechat, mit vielen Journalistenteams und Prominenten aus Politik und dem ÖFB. Nach einigen Fototerminen wurden wir dann von den Fans empfangen, damit hätte ich nie gerechnet, an einem normalen Werktag waren über 200 Fans anwesend. Anschließend gab es noch ein gemeinsames Frühstück mit der Presse und unseren Familien. Dann wollte ich ehrlich nur noch heim und endlich ein paar Stunden Ruhe finden.

Was hat schlussendlich den Ausschlag für den Wechsel nach Altach gegeben?

Daniel Gramann: Erste Kontakte gab es schon während der Weltmeisterschaft über meinen Vater, meinen Berater und über meinen Onkel Andi Herzog, der wie ich erst später erfahre habe ja fast einmal in Altach gelandet wäre. Ich wollte eigentlich noch etwas abwarten, aber nachdem mich der sportliche Leiter Christoph Längle drüben angerufen hat, wusste ich, dass sich der Verein wirklich um mich bemüht.Nach meiner Rückkehr habe ich mir eigentlich gedacht es würde länger dauern, aber da war auch wieder das Gefühl, dass der Verein mich wirklich will. Dann ging es sehr schnell. Obwohl ich noch andere Angebote gab, hab ich mich mit meiner Freundin direkt ins Auto gesetzt und bin nach Altach gefahren, hab einmal mittrainiert und dann unterschrieben. Entscheidend war einfach, dass mich Altach mit offenen Händen empfangen hat und nicht finanzielle Aspekte. Ich denke wir haben eine Vereinbarung getroffen von der beide Seiten profitieren.

Hast du in Kanada etwas von der Verletzungsmisere und dem damit verbundenen etwas holprigem Saisonstart des SCRA mitbekommen?

Daniel Gramann: Ein wenig, aber nur über das Internet. Gegen Salzburg auswärts zu verlieren war sicher kein Beinbruch, damit kann man leben. Zuhause gegen Ried war sicher viel Pech dabei. Mehr kann ich nicht sagen, ich war ja nicht dabei, außer dass ich alle geben werde um der Mannschaft zu helfen.

Was ist deiner Meinung nach mit der aktuellen Mannschaft möglich?

Daniel Gramann: Ich denke eine solider Mittelfeldplatz ist sicher drin. Jeder weiß um was es geht und das Altach keine Mannschaft hat die um den Titel mitspielen kann, aber im breiten Mittelfeld der Bundesliga brauchen wir uns sicher nicht zu verstecken. Wir gehören sicher nicht dahin wo die Mannschaft jetzt steht und gegen Wacker werden den ersten Schritt in die richtige Richtung machen. Zwei Spiele zu Beginn wurden verloren nicht mehr und nicht weniger.

Kannst du uns etwas über deine persönlichen Ziele verraten?

Daniel Gramann: Für die erste Saison will ich mich primär in die Mannschaft eingliedern und auch die Mitspieler kennen lernen, ich kenne ja die meisten Spieler noch nicht, sekundär will ich natürlich Stammspieler werden. In der zweiten Saison möchte ich mich gerne zum Führungsspieler entwickeln, viel weiter denke ich nicht, wobei Nationalteam und das Ausland natürlich Punkte sind, die ich in meiner Karriere erreichen will.

Wo liegen deine Stärken, wie würdest du dein Spiel charakterisieren?

Daniel Gramann: Ich denke, ich beherrsche ganz gut den defensiven Zweikampf und habe aufgrund meiner Größe Stärken im Kopfballspiel. Weiters wird mir attestiert das Spiel gut zu lesen und zu führen. Ich versuche immer meinen Mitspielern zu helfen und am Platz möglichst viel mit meinen Kollegen zu sprechen.

Aufgrund der WM hattest du eigentlich gar keine Sommerpause, fühlst du dich müde oder kannst du in Altach gleich voll angreifen?

Daniel Gramann: Das sollte nicht zu einem Problem werden, ich will von Beginn an Gas geben. Aufgrund meiner Einberufungen in diverse Nachwuchsnationalteams hatte ich eigentlich seit 3 Jahren keine Sommerpause mehr und damit auch kein Problem. Ich mach das normalerweise so, dass ich drei Tage völlig regeneriere, am vierten Tag leicht laufe und dann wieder voll ins Training einsteige. Bisher hatte ich damit Erfolg.

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<!--[endif]-->Du bist ja ein Neffe von Rekordnationalspieler Andi Herzog. Liegt aufgrund dieser Tatsache ein größerer Druck auf dir bzw. wirst du deshalb von den Leuten genauer unter die Lupe genommen?

Daniel Gramann: Kann ich mir nicht vorstellen, es kommt schon mal eine Journalistenfrage nach ihm, aber das war es schon. Im Profifußball zählt die Leistung am Platz und nicht irgendwelche Verwandten.

Frank Stronach hat nach dem Erfolg der U-20 erneut den Einsatz eines Juniorennationalteams in der Bundesliga gefordert. Ein guter Gedanke oder eher eine Schnapsidee?

Daniel Gramann: Die U-20 in dieser Formation in die Bundesliga zu integrieren halte ich für unrealistisch, was ich mir aber vorstellen kann ist ein paar Jahrgänge zusammenzufassen. So eine Mannschaft könnte sich im oberen Drittel mitspielen.

Im Nachwuchsbereich spielt Österreich seit einigen Jahren immer im Konzert der Grossen mit. Was muss sich in der Bundesliga ändern, damit diese Spieler den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung machen können und nicht in der Versenkung verschwinden, wie so viele andere zuvor?

Daniel Gramann: Viele glauben gerade jetzt nach der Weltmeisterschaft viel erreicht zu haben, aber genau das Gegenteil ist der Fall, jetzt beginnt die Arbeit erst richtig. Diese Einstellung muss sich wohl ändern. Wir müssen versuchen möglichst viel Spielpraxis zu bekommen und hart zu trainieren, dann werden wir den Durchbruch schaffen. Zur Vergangenheit kann ich nicht allzu viel sagen, aber ich glaube bei manchem hat auch das Geld eine zu große Rolle gespielt.

Blickrichtung EURO 2008, können von der erfolgreichen U20 deiner Meinung nach einige Spieler den Sprung in den A-Kader von Hickersberger schaffen?

Daniel Gramann: Ich glaube schon, dass einige wie Prödl, Junuzovic, Kavlak oder Hoffer sich in den Kader spielen können. Das sie echte Größen werden, dafür ist wohl die Zeit einfach zu kurz und der Unterschied zwischen einem Nachwuchsnationalteam und der A-Mannschaft ist riesig groß, aber für ein paar Einsätze könnte es sich schon ausgehen.

Rechnest du dir persönlich eine Chance aus, bei der Europameisterschaft im eigenen Land dabei zu sein?

Daniel Gramann: Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Letztes Jahr in Hartberg war dieses Ziel unendlich weit entfernt. Wenn ich Stammspieler in Altach bin und gute Leistungen zeigen kann, dann hoffe ich ehrlich gesagt schon drauf, das wäre einfach eine Riesensache.

Daniel, abschließende Frage: Wer wird Meister und wo landet Altach?

Daniel Gramann: Ich persönlich hoffe auf Rapid und für Altach wäre jede Rangverbesserung zum letzten Jahr hin ein Erfolg, wir werden Sechster.

Das gesamte www.scra.at-Team bedankt sich für das Interview und wünscht natürlich Alles Gute!

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  • 1 month later...

NEUE 25.09

"Das gibt's nicht!" waren die ersten Gedanken von Daniel Gramann nach seinem sensationellen Weitschuss in der 85. Minute, welcher zum 1:1 gegen den haushohen Favoriten RB Salzburg führte. Der 20-Jährige bombte sich mit dem ersten Treffer in der Fußball-Bundesliga seiner jungen Karriere in die Herzen der Altach-Fans, und bohrte damit gleichzeitig eine Lanze in die offene Bullen-Wunde.

Sekunden zuvor hatte er im Mittelfeld den Ball von Dario Baldauf verlangt, ihn prompt zugespielt bekommen und hochgeschaut. Da er keine passende Anspielstation fand, machte er noch ein paar Meter, nahm sich ein Herz und hämmerte das Leder genau ins Kreuzeck.

Nach Spielende stellte er alle ins Abseits: kein Alexander Zickler, kein Niko Kovac und auch kein Roland Kirchler waren interessant - im Rampenlicht stand ganz klar Daniel Gramann, der noch minutenlang nach Spielende Autogramme schreiben und Interviews geben durfte.

Die Schlitzohren

Vor wenigen Monaten war er Teil der erfolgreichen österreichischen U20-Nationalmannschaft, die bei der WM in Kanada großartige Leistungen gezeigt und den vierten Platz erobert hat. Als großen Unterschied zwischen U20 und der Bundesliga sieht er dass es bei den U20 National teams viel taktischer zugeht "In der Bundesliga gibt es vie mehr Schlitzohren, wie etwa Alexander Zickler oder Sane Kuljic. Ein Schubser zum rich tigen Zeitpunkt hier, ein bes serer Laufweg da - das ist de Unterschied."

EURO ist kein Thema

Mit einer möglichen Einbe rufung ins ÖFB-Team für di EM 2008 rechnet Graman nicht, das ist kein Thema fü ihn. "Wichtig ist, dass ich e schaffe, mich in Altach durch zusetzen, viel zu spielen und gute Leistungen zu bringen. Die EM wäre noch zu früh für mich, ich habe ja noch Zeit" schmunzelt der ambitionierte Wiener.

Im Ländle hat sich Gramann mittlerweile gut eingelebt. Er fühlt sich in seinem neuen Wohnort Hohenems sehr wohl, da er von Natur aus eh ein Landmensch ist: "Es ist hier viel ruhiger als in Wien und es gibt weniger Verkehr. Was mir jedoch abgeht, sind meine Familie und meine Freundin, die in Wien studiert. Der Wechsel nach Altach war bestimmt gut für mich, da ich hier die Chance habe, mich weiter zu entwickeln und auf der Bundesligabühne zu beweisen."

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Bester Mann im Team

er ist unser "prödl", sollen sie doch den vertrag jetzt schon verlängern. dann kommt wenigstens was rein wenn ihn ein anderer verein haben will!! :super:

Wenn er jetzt schon für weitere Jahre unterschreiben würde, wird er wohl auch mehr Gehalt fordern/erhalten

Das würde sich dann mit dem Transfer wieder ausgleichen also ist es egal :lol:

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