Kartnig festgenommen

[Doug Heffernan]

Eine Lizenz auf rot!

Halte dagegen und setze 3 jugoslawische Spieler auf Schwarz......

@Topic:

Gestern noch 2 Millionen, heute schon 9 Millionen, bin gespannt, bei welcher Summe wir am Wochenende halten. Wuerde mich nicht wundern, wenn letztendlich das gesamte Sturm-Minus aus seiner Aera bei Casinos Austria gelandet ist....

[Funkmaster]

ja bist du verrückt, der Kurier schreibt, dass Kartnig bei Sturm bis zu 9 millionen (euro!) abgezweigt haben soll, unter anderem die Schopp-ablöse und 3,5 millionen vom TZ.

die kellerleichen kommen hervor. zeit is worden.

[Doug Heffernan]

die kellerleichen kommen hervor.

Soviel Keller gibts in ganz Graz net.....

bearbeitet 10. Mai 2007 von Doug Heffernan

[Anywish]

Ähm, mal eine Frage... nur mal angenommen, Kartnig hat 10 Mio. Euro in Sturm investiert - und dann sagen wir 5 Mio. Euro wieder rausgenommen nach den fetten Champions-League-Erfolgen... wäre das nicht legal, weil immerhin hat er sein Geld nur investiert und dem Verein ja nicht geschenkt?

Ich kann ja auch 1000 Euro in Aktien investieren, die Aktien wieder hergeben und die 1000 Euro dann im Casino verlochen.

[pheips]

Ähm, mal eine Frage... nur mal angenommen, Kartnig hat 10 Mio. Euro in Sturm investiert - und dann sagen wir 5 Mio. Euro wieder rausgenommen nach den fetten Champions-League-Erfolgen... wäre das nicht legal, weil immerhin hat er sein Geld nur investiert und dem Verein ja nicht geschenkt?

Ich kann ja auch 1000 Euro in Aktien investieren, die Aktien wieder hergeben und die 1000 Euro dann im Casino verlochen.

Wenns legal wäre, würde man wohl kaum gegen ihn ermitteln!

Wundert mich, dass gerade du versuchst Kartnigs Machenschaften zu "legalisieren".

bearbeitet 10. Mai 2007 von pheips

[Space Janitor]

Ähm, mal eine Frage... nur mal angenommen, Kartnig hat 10 Mio. Euro in Sturm investiert - und dann sagen wir 5 Mio. Euro wieder rausgenommen nach den fetten Champions-League-Erfolgen... wäre das nicht legal, weil immerhin hat er sein Geld nur investiert und dem Verein ja nicht geschenkt?

Ich kann ja auch 1000 Euro in Aktien investieren, die Aktien wieder hergeben und die 1000 Euro dann im Casino verlochen.

Diese Frage kann hier niemand seriös beantworten ohne die internen Vertragsdetails zwischen Kartnig und Sturm zu kennen. So einfach geht das jedenfalls nicht, wenn Kartnig das Geld Sturm nur geschenkt hat (übrigens hat er selber mal gesagt, nicht einen € in Sturm gesteckt zu haben), dann kann er das nicht ohne weiteres wieder aus dem Verein rausnehmen nur weil er als Obmann Zugriff auf die Vereinskonten hat...Dein Vergleich im zweiten Absatz ist absurd.

bearbeitet 10. Mai 2007 von Space Janitor

[slivo]

Ähm, mal eine Frage... nur mal angenommen, Kartnig hat 10 Mio. Euro in Sturm investiert - und dann sagen wir 5 Mio. Euro wieder rausgenommen nach den fetten Champions-League-Erfolgen... wäre das nicht legal, weil immerhin hat er sein Geld nur investiert und dem Verein ja nicht geschenkt?

Ich kann ja auch 1000 Euro in Aktien investieren, die Aktien wieder hergeben und die 1000 Euro dann im Casino verlochen.

cashpoint "investeiert" auch in altach um mittelfristig dadurch gewinn zu erzielen. wenns altach einmal finanziell gut geht und sie unmengen an schwarzen zahlen schreiben, kriegens das "investierte" zrück. ja so laufts heutzutage mitm sponsoring...

irgendwas. äpfel, birnen, speiben!

[Anywish]

Cashpoint ist ein gewöhnlicher Sponsor, aber Kartnig war ja Präsident und fast sowas wie "Mr. Sturm"

Weil ich denke, die ganzen Vereinspräsidenten, die Geld in "ihren" Verein stecken, tun das - darum der Vergleich mit Aktien - als Investition, in der Hoffnung, dass sich das Geld vermehrt... glaub kaum, dass ein Präsident dem Verein das Geld von vornherein als Geschenk gegeben hat.

PS: Legalisieren möchte ich die Vorgehensweise von Kartnig auf keinen Fall!

bearbeitet 10. Mai 2007 von Anywish

[Space Janitor]

Wie gesagt, [nochmal mit Betonung darauf, dass Kartnig wahrscheinlich nie Geld in Sturm reingesteckt hat] das kommt darauf an wie das juristisch geregelt wurde. Wenn ich in der Zeitung lese, dass das Geld einfach von den Sturm-Konten "verschwunden" ist, ohne dass über diese Geldflüsse Aufzeichnungen vorhanden sind, dann kann ich nicht davon ausgehen, dass das rechtmäßig war. Die Finanzen eines Vereines sind nicht die private Brieftasche des Präsidenten, die er anfüllen und ausleeren kann wie ihm der Sinn steht - der Verein "gehört" nicht dem Präsidenten. Aber selbst wenn jemandem ein Unternehmen zu 100% gehört, wäre es sehr unseriös und uU illegal, wenn er sich einfach von den Konten bedient ohne darüber Aufzeichnungen anzufertigen.

Kann schon sein, dass der Präsident eines Fußballvereins bei kurzfristigen Liquiditätsschwierigkeiten mit seinem Privatvermögen aushilft, und das als Kredit konstruiert, der vom Verein wieder zurückzuzahlen ist, aber aber auch das kann er nicht nach eigener Laune machen sondern muss entsprechend juristisch abgesichert werden. So eine Handlungsweise muss nicht unbedingt strafrechtlich relevant sein, aber korrekt ist es nicht und kann zu großen Schwierigkeiten mit dem Finanzamt usw. führen.

Die Vorwürfe gegen Kartnig sind sehr schwerwiegend, ich gehe davon aus, dass die Staatsanwaltschaft konkrete Beweise hat, dass er sich persönlich an Sturm bereichert hat (für mich ist auch sein Verhalten in den letzten Jahren vor dem Crash ein Hinweis darauf, dass da einiges massiv falsch gelaufen ist...), ich glaube nicht, dass in solchen Fällen Untersuchungshaft leichtfertig verhängt wird.

Der Aktien-Vergleich ist komplett daneben.

[Sturmforever]

@Anywish

Da Du ausnahmsweise mal sachlich bleibst...

...selbst wenn der Kartnig Geld in den Verein als Investition gesteckt hätte, was sehr zu bezweifeln ist, hat er keine Berechtigung, dieses wann es ihm gerade passt und vor allem hintenrum ohne Belege und ähnliches einfach abzuziehen. Dazu kommt noch die Gläubigerbevorzugung, die noch schwerer wiegt, wenn er sie zu seinen Gunsten vornimmt.

Es wäre was anderes, wenn Sturm Verbindlichkeiten gegenüber Kartnig gehabt hätte und der Verein diesen ganzen einfach nachgekommen wäre, Vertraglich geregelt selbstverständlich. Aber so wie es bei Sturm gelaufen ist, sobald mal grad irgendwas da war (Schopp- Transfer, ...), wurde in die Kassa gegriffen, kann das ganze ja keine Rechtmäßigkeit besessen haben.

Und selbst wenn sich herausstellen sollte, dass der Verein dem Hannes irgendetwas schuldet, dann beginnen wir gleichzeitig die nicht gerade günstige Werbung im Stadion einzurechnen, die von Kartnig nie bezahlt wurde. Seine VIP- Karten dürften ja wenigstens wirklich Teil des Vertrages gewesen sein, bei einigen anderen Boni ist das jedoch zu hinterfragen.

[RIVA]

Quo Vadis Hannes K.

Schadenfreude ist die schönste Freude.

[Doug Heffernan]

Quo Vadis Hannes K.

Schadenfreude ist die schönste Freude.

Mal ehrlich: ist es "Schadenfreude" oder einfach nur Neid?

Und NEIN, ich werde Herrn Kartnig sicher nicht verteidigen, aber nur auf Grund der Tatsache, das er mittels seines losen Mundwerks und eines gluecklichen Haendchens Millionen verdient hat, und sich somit diesen bekannten Lebensstil leisten konnte, werde ich ihm sicher nicht den "Haef'n" goennen.

Das er auf der anderen Seite Millionen verzockt hat, und einen Bundesliga-Verein als Privatschatulle betrachtet hat, ist ein anderes Kapitel, und eher ein trauriges Zeugnis davon, was der Spielteufel aus einem Menschen machen kann, der im Prinzip alles erreicht und mehr als alle anderen verdient hat.

Reichtum kann auch ein Fluch sein - Gottseidank werde ich nie in so einer Lage sein.

[UK.]

Nervosität in Grazer Fußball-Szene

Im "Fall Kartnig" verschwinden immer mehr Millionen - Die Ermittlungen wurden ausgeweitet

Graz - Damit haben selbst die Anwälte nicht gerechnet. Ganz rasch und erbost wollten sie am Donnerstag eine Haftbeschwerde gegen die Inhaftierung ihres Mandanten Hannes Kartnig einbringen. Dann wurden sie plötzlich leiser. Fast stündlich konfrontierte sie die U-Richterin mit immer neuen Details und Unterlagen. Der "Fall Kartnig" hatte sich ausgewachsen. Ob aus den 2,3 Millionen Euro, die aus den Sturm-Kassen verschwunden sein sollen, jetzt gar - wie kolportiert - neun Millionen Euro werden, will der Sprecher der Grazer Staatsanwaltschaft, Manfred Kammerer, im Standard-Gespräch zwar nicht bestätigen aber: "Der Schaden ist zweifelsohne wesentlich größer, als ursprünglich angenommen." Das gehe aus den massenhaften Unterlagen hervor, die in den Hausdurchsuchungen - wichtige Papiere wurden dabei versteckt unter den Betten entdeckt - sichergestellt worden seien.

Nicht ausschließen will die Grazer Staatsanwaltschaft, dass neben Ex-Präsident Kartnig und einem ebenfalls inhaftierten Ex-Sturm-Sekretär demnächst einige weitere Spitzenfunktionäre des Fußballklubs Sturm Graz "als Beschuldigte" aussagen werden müssen. Konkret: in U-Haft kommen könnten.

Kernpunkt der Untersuchungen und permanenten Einvernahmen sind vorerst jene 2,3 Millionen Euro, die definitiv von den Sparbüchern verschwunden sein sollen. Diese Sparbücher sollen nicht nach einem üblichen Vier-Augen-Prinzip behebbar gewesen sein, sondern nur über ein Losungswort. Diese Praxis hatte schon vor Jahren der ehemalige Sturm-Vorstand Erich Fuchs angeprangert, der von Kartnig aus dem Verein geschmissen wurde, weil er hartnäckig Einschau in die Bücher verlangt hatte.

Für Fuchs kam alles nicht unerwartet. Im März 2001 habe der Verein noch über 200 Millionen Schilling (15 Millionen Euro) verfügt. Vier Jahre später sei Sturm mit einem "Negativkapital von fünf Millionen Euro dagestanden". Er habe gewarnt. Im Vorjahr habe er eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft geschickt, nachdem ihm ein Papier in die Hände gespielt worden sei, wonach beim Transfer des Spielers Markus Schopp nach Italien rund 600.000 Euro verschwunden seien. Fuchs im Gespräch mit dem Standard: "Es ist jedenfalls undenkbar, dass von den Sparbüchern, auf denen das Sturm-Geld lag, etwas abgehoben worden ist, ohne das Kartnig davon wusste."

Die Spielleidenschaft des Ex-Präsidenten sei im Verein "tabuisiert" gewesen. Man habe davon gewusst, aber nie darüber gesprochen.

Auch GAK muss zittern

Während sich über den ehemals glamourösen Fußballpräsidenten mit Rolls-Royce-Faible einiges zusammenbraut, werden auch die Nächte etlicher GAK-Spitzenfunktionäre immer unruhiger.

Staatsanwaltssprecher Manfred Kammerer bestätigte, dass nun auch gegen GAK-Funktionäre eine Sachverhaltsdarstellung eingebracht wurde und man nur noch auf die Ergebnisse des Masseverwalters warte, um über mögliche Vorerhebungen auch beim zweiten Grazer Fußballverein zu entscheiden. (Walter Müller, DER STANDARD, Printausgabe, Freitag, 11. Mai 2007)

quelle: derstandard.at

bearbeitet 11. Mai 2007 von UK.

[Anywish]

Hat Kartnig den Rolls eigentlich noch - und wenn ja, immer noch mit dem Kennzeichen "G - STURM 1"?

[Funkmaster]

zur sicherheit auch hier nochmal:

Hannes, du Oarschloch!