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vsport.at

Als der damalige Altach-Präsident Johannes Engl im Jahr 2000 den neuen sportlichen Leiter Christoph Längle präsentierte, konnte mit diesem Namen eigentlich niemand etwas anfangen. Ein völlig unbekannter junger Mann, selbst in der Fußballinsiderszene war der Name ein Fremdwort, das Gesicht zum Namen konnte sich niemand vorstellen.

Sieben Jahre später müssen wir alle den Hut ziehen vor Christoph Längle, unsere damaligen Bedenken, dass „dieser Noname wohl nichts wird bewegen können“, haben sich schnell im Wind zerschlagen. Christoph Längle hat den Klub von der Regionalliga West in die Bundesliga geführt und – Status quo – auch dort gehalten. Diese Leistung verdient Respekt und Bewunderung, gerade der Weg von der Westliga in die Erste Liga war mit Steinen der seltenen Art gepflastert. Erinnern wir uns an den beiden ersten Anläufe, die der FC Lustenau 2000 und 2001 mit einer Klassemannschaft stoppte. Oder an den zweiten – nur ein Jahr später - der durch den Konkurs von Wacker Innsbruck regelrecht torpediert wurde. Die Tiroler hatten plötzlich Wattens als Kooperationpartner und damit die haushoch überlegene Elf. Erst 2003 waren die Altacher an der Reihe. Im ersten Jahr in der Ersten Liga hat den Rheindörflern niemand wirklich etwas zugetraut, der Klassenerhalt war nie wirklich in Gefahr.

Die punktuellen Verstärkungen im Sommer 2004 und später auch im Winter (Jagne), an denen Christoph Längle federführend beteiligt war, führten letztlich zur großen Sensation Aufstieg in die Bundesliga. Für wie lange wohl: doch wieder wurden alle „enttäuscht“. Altach schaffte souverän den Klassenerhalt, der Erfolg ging leider im Finanzchaos von Sturm und GAK unter. Selbst im zweiten, schwierigen Jahr der Altacher in der Bundesliga und schon im Bewusstsein, die sportliche Leitung in professionelle Hände legen zu müssen, hat sich Christoph Längle erneut mit voller Kraft für die Zusammenstellung der neuen Mannschaft eingesetzt. Erneut mit Erfolg, wie der aktuelle Tabellenstand beweist.

Als am Montag der neue Sportdirektor Heinz Fuchsbichler präsentiert wurde, wurde fast vollständig auf Christoph Längle vergessen. Keine Laudatio für den scheidenden Sportdirektor, der Altachs erfolgreichste sportliche Ära mitbestimmt hat, sondern viel Vorschusslorbeeren für „Fuchsi“. Ob zu Recht oder nicht, wird die Zeit erst weisen. Die Latte, die Längle mit fehlenden Vorschusslorbeeren gelegt hat ist hoch.

Vorarlbergs Fußballfans blicken respektvoll auf die Leistungen von Christoph Längle zurück. Und freuen sich auf den „neuen Besen“ Heinz Fuchsbichler, der den Altachern sicher neue Impulse verleihen kann.

besonders für Anywish interessant. Bitte genau lesen.

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Bericht auf altachfans.at

NEUE 20.11

Altach bilanziert positiv: 40.000 Euro Überschuss

Christoph Längle wurde bei der Generalversammlung des SCR Altach zum Vize-Präsidenten gewählt, der fünfköpfige Vorstand wiedergewählt.

VON MARC GÄCHTER

Die öffentliche Generalversammlung des Cashpoint SCR Altach war eine der ruhigen Sorte. Erstens steht die Mannschaft in der Tabelle der T-Mobile-Bundesliga derzeit mit neun Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz, auf dem achten Rang. Zweitens schlossen die Rheindörfler das abgelaufene Geschäftsjahr bei einem Budget von rund 4,5 Millionen Euro mit einem Überschuss von 40.000 Euro. Und drittens war man auch hinsichtlich Nachwuchsarbeit äußerst erfolgreich.

"Ich denke wir haben in unserem ersten Bundesligajahr alle die von uns gesetzten Ziele erreicht. Die Maschinerie im Verein läuft ausgezeichnet und wir dürfen auf ein äußerst erfolgreiches Jahr inklusive Errichtung des Kunstrasenplatzes usw. zurückblicken", erklärte Präsident Werner Gunz.

Gesamtsportleiter

Mit im Protokoll stand am Abend auch die Wahl von Christoph Längle zum Vize-Präsidenten. Der ehemalige Sportdirektor bleibt weiterhin Gesamtsportleiter des SCR Altach, wird sich in Zukunft aber vermehrt in die Bereiche der Amateurmannschaft und im Nachwuchs einbringen.

Tribünenausbau

"Diese Bereiche wurden in der letzten Zeit einfach vernachlässigt", erklärt Gunz, der auch für den Tribünenausbau in der Cashpoint Arena grünes Licht geben konnte. "Die Tribüne kommt, dass ist fix. Baubeginn ist gleich nach dem letzten Heimspiel am 15. Dezember. Bezüglich der Finanzierung konnten wir eine Drittellösung zwischen Land, Gemeinde und Verein finden."

In Sachen Vorstand bleibt beim heimischen Bundesligisten alles beim Alten. Präsident Werner Gunz, Vize-Präsident Christoph Längle, Marketingchef Josef Lässer, Finanzboss Bruno Simma und Walter Kopf (GF Controlling) wurden allesamt in ihrem Amt bestätigt.

vsport.at

Altach stellt Signale auf „langen Bundesligaufenthalt“

[Elred Faisst] - Ein wiedergewähltes Präsidium, einen Überschuss im Budget, ein neuer Sportdirektor Heinz Fuchsbichler und die Zusage von Bürgermeister Gottfried Brändle an den Bundesligisten, dass die neue Westtribüne ab Frühjahrsbeginn in Verwendung sein wird: In der Altacher Generalversammlung am Montagabend wurden die Signale auf „längeren Verbleib“ in der Bundesliga gestellt.

Altachs „Kleinbudget“ in der Spielsaison 2006/07 (4,2 Millionen Euro) erbrachte 43.000 Euro an Überschuss. Die größten Einnahmen stammen von Sponsoren (2,05 Mio Euro) und Fernsehgelder (940.000 Euro), die Zuschauereinnahmen betragen 0,5 Mio Euro. Die Ausgabenseite birgt in den Personalkosten mit 2,5 Mio Euro den größten Aufwand, Materialkosten, Aufwendungen für Spielbetrieb, Kosten für Sicherheit und Transferkosten machen zusammen eine weitere Million Euro aus.

Für 2007/08 sind rund 4,5 Mio Euro veranschlagt. „Zuwächse“ erwartet der Klub durch die Realisierung der Westtribüne mit 3000 überdachten Sitzplätze und infrastrukturellen Einrichtungen. Altachs Bürgermeister Brändle hat zugesagt, dass die Tribüne bereits zu Beginn der Frühjahrssaison benützbar sein wird.

Altachs Präsidium unter der Führung von Werner Gunz wurde einstimmig wiedergewählt, der bisherige Sportdirektor Christoph Längle bekleidet nun die bis dato vakante Position des Vizepräsidenten. In seinem Rückblick auf die letzte Saison ließ Längle Kritik an Teamchef Josef Hickersberger anklingen: „Altach gehört zu Österreich. Der Teamchef könnte sich auch einmal in der Cashpoint-Arena blicken lassen. Ich würde ihm empfehlen, Guem und Schoppitsch doch einmal genauer zu beobachten!“

Kompliment, wieviele Vereine schaffen es wohl bei einem Minibudget nicht nur ausgeglichen zu wirtschaften, sondern auch noch einen Gewinn zu erzielen.

Sehr positiv auch, dass die Tribüne fix ist. :clap:

bearbeitet von ExilXi

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Fußballgott
Altach macht Gewinn

Der SCR Altach schließt das Geschäftsjahr 2007 mit einem Gewinn von 40.000 Euro ab.

Das Budget, das seit dem Bundesliga-Aufstieg auf 4,5 Millionen Euro verdoppelt wurde, konnte somit mehr als eingehalten werden.

Im Winter erweitern die Vorarlberger eine Tribüne, außerdem wird ein Bürogebäude erstellt. Die Gesamtkosten von 2 Millionen Euro teilen sich Land, Gemeinde und Verein.

Das Stadion wird nach dem Umbau über die von der Bundesliga geforderten 3.000 Sitzplätze verfügen.

sport1.at

nennt man diesen ominösen gewinn nicht einfach budget-überschuss, oder klingt gewinn einfach besser? :ratlos:

ansonsten gratulation, ein wirtschaftlich gesunder verein ist in österreich ja nicht mehr selbstverständlich :yes:

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Weltklassecoach

sport1.at

nennt man diesen ominösen gewinn nicht einfach budget-überschuss, oder klingt gewinn einfach besser? :ratlos:

ansonsten gratulation, ein wirtschaftlich gesunder verein ist in österreich ja nicht mehr selbstverständlich :yes:

Denke das beide Ausdrücke ok gehen und Gewinn klingt natürlich bessa, trifft aber auch zu... wie würdest du denn einen Verlust nennen? verkalkuliert?

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Fußballgott

Wenn ein Budget eingehalten wird, aber noch ein paar Ocken über bleiben, so nennt man das Überschuss. Wäre noch Geld dazuverdient geworden, das Budget also eigentlich vergrößert worden, dann wäre das mE ein Gewinn. :king:

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Wenn ein Budget eingehalten wird, aber noch ein paar Ocken über bleiben, so nennt man das Überschuss. Wäre noch Geld dazuverdient geworden, das Budget also eigentlich vergrößert worden, dann wäre das mE ein Gewinn. :king:

nein.

budget = planwerte

budgetüberschuss = plangewinn

gewinn = tatsächlich realisiert, ab 1 cent heisst das auch so

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und wo liegt der Unterschied zu meiner Definition?

worauf willst du eigentlich hinaus? :confused:

ich versteh das nicht ganz. die definitionen kannst du selber nachschlagen.

das eine ist ein planwert, das andere nicht. also gibts einen unterschied.

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interessantes interview von adam mit fuchsbichler

VN: Das 1:6 ist Altachs höchste Bundesliga-Niederlage.

Heinz Fuchsbichler: Ja – aber im Endeffekt haben wir nach sieben Spielen eine schwierige Auswärtspartie verloren. Deswegen darf nicht alles in Frage gestellt werden. Und die Personalsituation darf auch nicht außer Acht gelassen werden.

VN: Aber die hat der Trainer selbst verschärft. Wie sehen Sie es, dass Uli Winkler und Dario Baldauf zu Hause gelassen wurden?

Fuchsbichler: Ich habe es für nicht gut empfunden. Er wollte ihnen wohl jede Hoffnung nehmen, dass er nicht mehr auf sie zählt. Ob aus Leistungs- oder anderen Gründen, ich weiß es nicht. Fakt ist aber, dass ihr Vertrag noch bis Sommer läuft. So gesehen war der Zeitpunkt sicher nicht gut, was aber nichts daran ändert, dass der Trainer nicht mehr auf sie baut. Ihr Fehlen war sicher nicht so schlimm wie jenes von Kirchler, Leonardo oder Jagne.

VN: Wie sieht es bezüglich Jagne (Anm. d. Red.: Haarriss in der Hüfte) aus?

Fuchsbichler: Der Operationstermin steht. Jetzt versuchen wir, ob er nicht doch gegen den LASK spielen kann. Wir müssen alles mobilisieren.

VN: Wie stehen Sie zu den Abwanderungsgedanken von Roland Kirchler?

Fuchsbichler: Für Innsbruck erhält er die Freigabe mit Sicherheit nicht und dass er jetzt schon in die Regionalliga nach Wattens wechseln will, kann ich nicht glauben. Er soll noch ein gutes Frühjahr in Altach hinlegen und dann schauen wir weiter.

VN: Gibt es schon Anfragen für Spieler bzw. seitens des Klubs für neue Akteure?

Fuchsbichler: Erst ab Jänner darf offiziell verhandelt werden. Aber wir sind in Gesprächen mit Managern – in beide Richtungen. Es wären interessante Spieler zu haben, Österreicher und Ausländer.

VN: Bezüglich Offensivmann Philipp Hiba ist alles klar?

Fuchsbichler: Ja, es fehlt nur die Freigabe von Enschede. Aber Philipp ist erst 17 Jahre und eigentlich für die Amateure vorgesehen.

VN: Nochmals zurück zum Sturm-Spiel. Wie schauen

die Konsequenzen aus?

Fuchsbichler: Die Klatsche ist möglicherweise heilsam, vielleicht waren ein paar Spieler schon zu selbstzufrieden. Wir müssen jetzt das Spiel schnell abhaken und alles in den LASK investieren. Die Vorbereitung, sprich das Training, läuft seit gestern. Im Winter werden wir dann sehen. Verringert sich der Punkteabstand weiter, müssen wir in Qualität investieren. Ansonsten schauen wir, was machbar ist.

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