Joschi Walter


Gast ForzaViola91

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Gast _Michi_

Ein ganz ein großer hätte heute Geburtstag gehabt bzw hat Geburtstag.

Rückblickend: Ich hab ihn selber nicht wirklich miterlebt(leider).Aber aus Erzählungen her war er ein ganz ein Großer mit violetten Herze.

So einen wie ihn könnten wir heute gebrauchen an der Spitze.

Einer der FÜR die Austria lebt.

Der sogenannte Mister Austria.

Ich glaub einige von euch können dazu mehr schreiben als ich.

Ich wollte diesen Thread eröffnen damit das nicht ganz unter geht.

Also wie haben einige ihn miterlebt?

Wie war er?

PS: Zu Joschi Walter: http://www.austria-archiv.at/betreuer.php?Betreuer_ID=51

bearbeitet von _Michi_

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ASB-Legende

Ich habe leider gar nichts von ihm miterleben können, doch von meinem Vater und von älteren Leuten, habe ich nur Gutes gehört! Er soll einer gewesen sein, der noch über Handschlagqualität verfügte und einer beim dem sein Wort zählte! Er ist leider viel zu früh gestorben, es würde mich sehr interessieren, was er beruflich gemacht hat und ob er auch Privatvermögen in die Austria steckte!? Gibt es sowas wie einen Lebenslauf vom ihm?

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legende

© westtribuene.at

Beschreibung

1959 wurde der Präsidentenposten bei der Austria nicht besetzt. Dafür tauchte auf dem Posten des Vizepräsidenten ein Mann im Austria Vorstand aus, der die Geschichte des Vereins für lange Zeit prägen sollte: Josef „Joschi“ Walter. Walter war der erste Fußball-„Manager“ Österreichs, der ohne Kompromisse auf die Wirtschaftlichkeit des Klubs setzte, der den Fußball als Teil eines Showgeschäftes und einer kapitalistischen Ökonomie begriff. Der Autohändler wollte seine Vorstellungen eines professionellen Fußballgeschäfts nicht nur in der Austria, sondern auch im ÖFB durchsetzen, war an allen Reformen der sechziger und siebziger Jahre beteiligt. Seine Pläne für den österreichischen Fußball wurden oft diskutiert, aber nur selten in die Tat umgesetzt, und wenn, dann oft verwässert.

Bei der Austria hingegen konnte der Autohändler, der später zum Kommerzialrat ernannt wurde, seine Vorstellungen meist verwirklichen, und das ohne Widerrede und eigenverantwortlich. Er hat die Austria zu dem gemacht, was sie jetzt ist, der Sponsor war nicht in die Entscheidungen eingebunden. Eine kompromisslose Persönlichkeit wie Joschi Walter musste freilich auch damit rechnen, dass er oft angefeindet wurde.

1959 wurde das Amt des Präsidenten nicht besetzt, es sollte für einen potentiellen Mäzen oder Sponsor offen gehalten werden. Erst 1967 wurde man mit Konsul Manfred Mautner Markhof fündig. Auch der Sponsorvertrag mit der Schwechater Brauerei (damals im Besitz der Familie Mautner Markhof) wurde damals abgeschlossen. Das „Bierseidl-Logo“ des Sponsors auf dem Trikot war Ende der sechziger Jahre nahezu revolutionär. In Deutschland, Italien oder England war es damals gar nicht gestattet. Das Bierseidl sorgte monatelange für erhitzte Diskussionen, auch wenn es letzten Endes nur konsequent war – und im nachhinein betrachtet auch zukunftsweisend. Bis 1971 trug die Austria nun das Emblem der Schwechater Brauerei auf ihren Trikots.

1990 wurde dann Joschi Walter der die Geschicke des Klubs – mit einigen Unterbrechungen – seit 1959 leitete, zum Präsidenten gewählt. Die Ernennung Walters war in erster Linie eine Verbeugung vor dem Mann, der dreißig Jahre lang versucht hatte, die Austria an die europäischen Großklubs heranzuführen, und dem es in dieser Zeit gelungen war, die Austria zu einem der bestgeführten Klubs in Österreich zu machen. Nach Walters Tod im März 1992 hinterließ er geordnete Geschäfte, aber auch eine große menschliche Lücke. Mister Austria, Joschi Walter wurde am 27. März 1992 am Hietzinger Friedhof beigesetzt. Die damalige Kampfmannschaft (Pfeffer, Narbekowas, Hasenhüttl, Flögel etc) hatten Totenwache gehalten.

Joschi Walters Stationen:

ab 1936 Spieler beim Wiener Sportklub

1948 Wechsel zur Vienna

1952 Einberufung ins Olympiateam

1954 Karriere beendet

1964 Bundeskapitän. Als die Landespräsidenten ein Reformpaket Walters ablehnten,

kehrte er zur Austria zurück, pausierte nur 1976 bis 1979

1990 Austria Präsident

1992 Sportehrenzeichen der Stadt Wien

der den Fußball als Teil eines Showgeschäftes und einer kapitalistischen Ökonomie begriff.

Ist irgendwie hervorhebenswert.

bearbeitet von Relii

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ASB-Legende

von orf.at

Ex-Austrianer "Joschi" Walter wäre 80

Am Donnerstag hätte der 1992 verstorbene ehemalige Austrianer Josef Walter seinen 80. Geburtstag gefeiert. Austria-Sportdirektor Peter Stöger erwies ihm die Ehre.

Walter war bei Kollegen und Kritikern anerkannt. Letzte Ruhe am Hietzinger Friedhof

Josef Walter, der "violette" Sir der heimischen Fußballer-Szene vergangener Tage, wäre am Donnerstag 80 Jahre gweorden. Vor dem "Joschi", wie er mit Spitznamen hieß, hatten Kicker wie Kollegen, Freunde wie Kritiker großen Respekt.

Am Donnerstag erwies ihm Austrias aktueller Sportdirektor Peter Stöger am Hietzinger Friedhof die Ehre.

33 Jahre für die Austria

Der Wiener Autohändler, der 1963 auch zwischenzeitlich und ehrenamtlich das Amt des ÖFB-Bundeskapitäns inne hatte, stellte sich rund 33 Jahre in den Dienst der Veilchen.

Im Alter von 34 Jahren wurde er 1959 zunächst Vizepräsident, 1965 übernahm er die Geschäftsführung des Vereins und 1990 wählte man ihn schließlich zum Präsidenten.

1992 erhielt Walter das Sportehrenzeichen der Stadt Wien, am 16. März desselben Jahres starb die Persönlichkeit im Alter von 67 Jahren in der Bundeshauptstadt.

Unter Walter wurde die Austria zu einem der bestgeführten Klubs. Kompromisslos, aber mit Herz

Akribisch, mit Herz, aber auch kompromisslos formte Walter die Austria zu einem der bestgeführten Adressen der heimischen Szene. Er war es auch, der als Erster in Österreich für seinen Klub mit der Schwechater Brauerei einen Hauptsponsor gewann.

1964 leitete er eine Reform ein, die Staats- wurde zur Nationalliga umgewandelt und direkt dem ÖFB unterstellt. Ziel war eine völlige Neuorganisierung des Spitzenfußballs nach ökonomischen Vorgaben.

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Gast _Michi_
   

   

Unter Walter wurde die Austria zu einem der bestgeführten Klubs.    Kompromisslos, aber mit Herz

Akribisch, mit Herz, aber auch kompromisslos formte Walter die Austria zu einem der bestgeführten Adressen der heimischen Szene. Er war es auch, der als Erster in Österreich für seinen Klub mit der Schwechater Brauerei einen Hauptsponsor gewann.

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wirklich schade dass er so früh gestorben ist :nein:

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ASB-Legende
Aus dem "Wiener Violetten" 2/92:

1275521[/snapback]

Diese alten Austria-Zeitschriften habe ich noch alle feinsäuberlich in meinem Dachboden in Kartons verpackt! Das ist schon manchmal interessant wenn man sich alte Heftln anschaut und darin zum Beispiel liest: bester Spieler des Turniers in Schottland; Christoph Saurer... usw.

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Danke für alles und viel Erfolg!
Ich habe leider gar nichts von ihm miterleben können, doch von meinem Vater und von älteren Leuten, habe ich nur Gutes gehört! Er soll einer gewesen sein, der noch über Handschlagqualität verfügte und einer beim dem sein Wort zählte! Er ist leider viel zu früh gestorben, es würde mich sehr interessieren, was er beruflich gemacht hat und ob er auch Privatvermögen in die Austria steckte!? Gibt es sowas wie einen Lebenslauf vom ihm?

1275500[/snapback]

Er hatte einen Autoladen, Peugeot im 20. Bezirk. Dieses Unternehmen hat all die Jahre Geld rein gebuttert. So gesehen kam dieses Ged auch von ihm. Damals haben noch der Böhm, Dospel :laugh: (weiß aber nicht ob man den genauso schreibt, der war der Kaiser vom Prater, also der oberste Praterstritzi halt)

Jede Entscheidung von ihm war nachvollziehbar und immer zum Wohl der Austria.

So einen Sir wie ihn, wirst du im heutigen Geschäft nicht mehr finden :verbot:

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V.I.P.
Er hatte einen Autoladen, Peugeot im 20. Bezirk. Dieses Unternehmen hat all die Jahre Geld rein gebuttert. So gesehen kam dieses Ged auch von ihm. Damals haben noch der Böhm, Dospel  :laugh: (weiß aber nicht ob man den genauso schreibt, der war der Kaiser vom Prater, also der oberste Praterstritzi halt)

Jede Entscheidung von ihm war nachvollziehbar und immer zum Wohl der Austria.

So einen Sir wie ihn, wirst du im heutigen Geschäft nicht mehr finden  :verbot:

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Gabs nicht als Prämie für jeden Derby-Sieg einen neuen Peugeot? :ears:

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Danke für alles und viel Erfolg!
Gabs nicht als Prämie für jeden Derby-Sieg einen neuen Peugeot? :ears:

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Die Kicker sind damals fast alle mit einem Peugeot gefahren :D

Aber für jeden Derby-Sieg einen Neuwagen? Das konnte sich nicht einmal Walter leisten :lol:

Der Tibor war ganz stolz auf sein großes Peugeot-Schiff :hammer:

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