Konkursantrag...


Funkmaster

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ASB-Legende

Ich verstehe dabei eines nicht, wo siehst du die Wettbewerbsverzerrung? Meiner Meinung nach wurde gerade in den letzten Jahren die Mannschaft schon so "gesundgeschrumpft" das man ein übers Jahr gesehen ausgelichen budgetieren kann (das sollte ja laut standardonline der Fall sein).

Das einzige Problem sind Altschulden, und wie die zustande gekommen sind...

wie "elend" richtig sagt: es reicht einfach nicht, dass sturm in den letzten 2 jahren (oder so) jeweils ausgeglichen bilanziert hat, dabei aber gleichzeitig auf einem riesen schuldenberg sitzen geblieben ist, den man nicht wirklich versucht hat abzubauen.

in gewisser weise versteh ich das ja sogar: man konnte /wollte nicht noch mehr einsparen, um einen mögl. abstieg zu verhindern, der es völlig unmöglich gemacht hätte, den verein wirtschaftl. zu retten... das bringt uns wieder zu einem grundsätzl. problem, nämlich der zu kleinen 10er liga.

aber trotzdem, nur weil es jetzt rechtlich möglich ist den klub per zwangsausgleich zu retten so bleiben jahre in denen der sk sturm über seine verhältnisse gelebt hat (zumindest wenn man die "verpflichtung" zum schuldenabbau nicht ausser acht läßt).

ABER, es ist rechtlich so vorgesehen, dass man bei Zahlungsunfähigkeit den Antrag auf Zwangsausgleich stellen kann. Das ist auch in der österreichischen Fußballgeschichte nichts außergewöhnliches und A-typisches. Die Grünen haben damals dank einer Bank den außergerichtlichen durchgebracht und über Jahre die Trikotwerbung verschenkt.

das stimmt natürlich, aber die BL hätte natürlich die möglichlkeit (und wohl auch die pflicht) hier früher und konsequenter gegenzusteuern, z.b. per punkteabzug, transferverbot usw.

bearbeitet von gidi

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Jahrhunderttalent

@Gidi

So ist es. Es hätte nie soweit kommen dürfen/müssen, keine Frage. Hier muss sich die Bundesliga endlich etwas einfallen lassen. Ich spreche seit Jahren von unabhängigen Kontrollorganen, die von der BL bestimmt sind und die beim Verein was Budget/Lizenzunterlagen betrifft uneingeschränkten Zutritt haben. Aber Pangl besteht darauf, dass alles bestens ist, aber 2-jährig die ehemaligen Meister aus dem letzten Loch pfeiffen. Wäre jetzt November und die gleiche Situation wie heute, würde auch der GAK Konkurs anmelden.

Trotzdem sollte man einer neuen Führung die Chance geben, alles legale zu versuchen, um dem österreichischen Fußball einen Gefallen zu tun und den SK Sturm retten.

Und ich kann es nur nocheinmal sagen. Bis zum 25.1.07 ist der MV einziger "Chef" beim Verein, ohne den nichts bestimmt wird. Und auch danach wird er nach den rechtlichen Rahmenbedingungen als Kontrollorgan weiter fungieren. Also bitte ich mit solchen Aussagen vorsichtig zu sein, da ohne die Einverständniss und genau Kalkulation kein Spieler verpflichtet werden kann.

Bei uns sind Dospel/Pöllhuber/Gercaliu fix weg und Szamo wird folgen. Und genau das, was hier frei geworden ist und so im Budget DES MV verankert und vorgesehen ist, darf man wieder ausgeben.

Wenn dann noch neue Spieler verpflichtet werden ("weil Gelder frei geworden sind", wie Rinner im ORF sagt), dann muß ich mich schon fragen, warum mit diesen Geldern nicht Teiler der Schulden bezahlt werden.

Das kann man ganz einfach und korrekt beantworten. Weil dieses Geld, von dem du sprichst, nichts mit den Schulden zu tun hat, sondern mit dem Budget/Tagesgeschäft, wo der MV verpflichtet ist, dieses zu trennen. Wenn das Budget als Ausgaben von zB 50000€ zulässt, dann kann man sich um dieses Geld einen Spieler verpflichten, ganz einfach.

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JUSTICE

Die 3 Minuspunkte waren die "Bestrafung"!!!!

das steht einfach in einer geradezu lachhaften relation zu den 8 mio. euro (wenn 2 mio. jetzt 20% sind), die Sturm ausgeben "durfte" und sich damit einen "unerlaubten" (aber nachträglich eben tolerierten) vorteil gegenüber den anderen vereinen machte. WANN und UNTER WEM ist dabei vollkommen irrelevant.

natürlich bewegt sich Sturm damit vollkommen im rahmen der bestehenden gesetze, aber im sinne einer sportlichen gerechtigkeit wäre in anbetracht der tatsache, dass Sturm jetzt dann eh schuldenfrei ist, der zwangsabstieg in liga 2 für einen in einem konkursverfahren sich befindlichen verein die mMn absolut gerechte und den anderen vereinen gegenüber faire konsequenz. so würde ich das zumindest aus einer moralischen perspektive betrachten.

bearbeitet von badest

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Jahrhunderttalent

@badest

Moralische Befindlichkeiten sind aber völlig irrelevant und unangebracht. Tirol hat es damals nicht geschafft, da hat sich eigenartigerweise keine aufgeregt, als sich die Sparkasse als Retter deklarierte, bei uns wird es eben vermutlich geschafft und bei anderen wird es auch noch funktionieren oder eben nicht, dass ist normal und in der Wirtschaft ein normales Handling!

Übrigens, multipliziere mal die 2 Millionen mit 5, dann kommt man nicht auf 8 sondern 10 Millionenen, wobei es mehr werden!

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JUSTICE
Moralische Befindlichkeiten sind aber völlig irrelevant und unangebracht. Tirol hat es damals nicht geschafft, da hat sich eigenartigerweise keine aufgeregt, als sich die Sparkasse als Retter deklarierte, bei uns wird es eben vermutlich geschafft und bei anderen wird es auch noch funktionieren oder eben nicht, dass ist normal und in der Wirtschaft ein normales Handling!

in manchen dingen mach ich eben doch noch einen unterschied zwischen wirtschaft und sport. wenn sich vereine, die jedes jahr jeden groschen umdrehen und schmerzhafte kompromisse eingehen müssen, um nur ja ausgeglichen bilanzieren zu können, verarscht vorkommen, wenn sie zusehen müssen, wie ein verein einen zweistelligen mio.-schuldenbetrag anhäuft, sich künstlich in der liga hält, weil er ausgeglichen bilanziert, obwohl er sich eigentlich längst darum kümmern müsste, wie er seine verlustvorträge abbaut, find ich das vollkommen nachvollziehbar. und wenn denjenigen dann auch noch von Sturm-anhängern vorgeworfen wird, die dinge "aus der vereinsbrille zu sehen", überschreitet das eine gewisse zumutbarkeitsgrenze.

Übrigens, multipliziere mal die 2 Millionen mit 5, dann kommt man nicht auf 8 sondern 10 Millionenen, wobei es mehr werden!

ähmja, aber die 2 millionen zahlt Sturm ja, also 8. 5x2 kannst mir schon gerade noch zutrauen.

ich stehe absolut zur bestehenden wirtschaftsgesetzeslage und wünsche Sturm Graz selbstverständlich, dass der zwangsausgleich durchgeht und man einen weg der kontinuität und der wirtschaftlichen solidität (auch gegen kontrolliertes schuldenmachen hab ich überhaupt nix) einschlägt, aber im sinne der fairness wünsche ich mir in zukunft eine regelung der bundesliga, dass vereine, die in einem konkursverfahren stehen, in form eines zwangsabstiegs die strafe für ihre wirtschaftlichen regelwidrigkeiten gegenüber den anderen vereinen erhalten.

bearbeitet von badest

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Jahrhunderttalent

Siehst du, dass solltest du eben so sehen!

Auch in der Vergangenheit gab es mit dem LASK, FaVaC oder auch Rapid gute Beispiele. In der Wirtschaft sollte man sowieso von einem Tagesgeschäft sprechen, wenn man vom "Ausgleich" spricht.

Man sollte aber auch folgende Gesichtspunkte nicht außer acht lassen.

*Mitarbeiter

*Politik

*Stadion etc.

Also es geht zwar im engsten Kreis um den Verein, aber großflächig auch noch um mehr, und wenn man ein 100 Mio Schilling Budget hat, kann man Sport und Wirtschaft nicht mehr wirklich trennen, da dies bei solchen Bilanzsummen einfach nicht möglich ist.

Aber ich gehe in einem Punkt schon d'accord mit dir, dass es, was Prüfungen anbelangt, nicht weitergehen kann. Aber man sollte nichts verallgemeinern. Was sich ändern muss ist, dass Vereinzobmänner Bundesligavorsteher oder Vizebundesligavorsteher sind, dass gehört geändert, ebenso der Verdacht der Wettbewerbsverzerrung. Was auch geändert gehört ist, dass man sich einfach einen Verein krallt (WSG), um nicht ganz unten anzufangen müssen. Denn wenn man klare Trennung will, muss man auch mit der klaren Konsequenz leben. Und so traurig das auch wäre, wäre Innsbruck heute nicht in der BL. Und wer würde dann mit unser "Schwarzer Mann" spielen...

Im ernst jetzt. Es passt einiges nicht, dass weiß man. Doppelfunktionen, ehrenamtliche "Prämien", usw usf. Aber so ist es leider und solange die BL zuschaut, wird sich daran nichts ändern.

Aber einem BL-Klub vorzuwerfen, dass man die rechtlichen Rahmenbedingungen eines Konkurses beansprucht, um so zu retten was zu retten ist, finde ich einfach, dass hier der Neid spricht, weil halt bei so manch anderen Klub die Mittel und Möglichkeiten fehlten!

Aber Danke für die Wünsche, in der Zukunft wird sich zumindest bei Sturm einiges ändern, hoffentlich auch bei anderen Klubs!

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JUSTICE
as auch geändert gehört ist, dass man sich einfach einen Verein krallt (WSG), um nicht ganz unten anzufangen müssen.

aha. dann darf sich ein Mateschitz aber Salzburg auch nicht "krallen". oder Raiffeisenbank,Styria und wasweissich Sturm Graz auch nicht "krallen". die diskussion, warum der FC Wacker nicht in der dritten liga anfangen hätte dürfen, war schon immer meine liebste. so ein schwachsinn!

Aber einem BL-Klub vorzuwerfen, dass man die rechtlichen Rahmenbedingungen eines Konkurses beansprucht, um so zu retten was zu retten ist, finde ich einfach, dass hier der Neid spricht, weil halt bei so manch anderen Klub die Mittel und Möglichkeiten fehlten!

nenn es von mir aus neid. aber wenn es im wirtschaftlichen UND SPORTLICHEN sinn tatsächlich ok ist, dass sich große vereine das schuldenmachen leisten können, weil sie die mittel und möglichkeiten haben, die rechtlichen rahmenbedingungen auszunützen um somit JAHRE der misswirtschaft auf einen schlag auszugleichen und sportlich keinen nennenswerten nachteil daraus ziehen und kleinere vereine, die wirtschaftlich ABSOLUT VORBILDHAFT agieren und die rechtlichen möglichkeiten eines ausgleichs gar nicht in anspruch nehmen den kürzeren ziehen, dann ist das neoliberalistischer dreck, der mir in allen sparten zuwider ist, sei es nun die wirtschaft, der sport oder was auch immer.

bearbeitet von badest

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Jahrhunderttalent

@badest

Siehst du, kaum geht es um den "eigenen Verein" reagiert man schon nicht mehr so klug und besinnlich.

Dabei habe ich noch garnicht geschrieben, dass Eure Meistertitel erkauft wurden...

Ich habe nie gesagt, dass es fair ist. Ich habe auch nie gesagt, das es korrekt ist. Nur kann man die Drama um die einzig wahren Violetten, dem WSG und DIE SPONSOREN von Sturm nicht wirklich vergleichen. Hier sollte man sich auf Fakten berufen, nicht irgendwas dichten, um sich zu rechtfertigen. Fakt ist, dass ihr euch damals mit angeblich beidseitigem Einverständniss, Versprechungen und Körberlkohle auf eine Fusion geeinigt habt, um nicht ganz runter zu müssen. Ich müsste jetzt nachschauen, glaub aber nicht, dass du dich damals strikt gegen einen Ausgleich gewehrt hast, als sich die Sparkasse als große Tirolretter präsentieren wollten, wo man auch nichts anderes versuchen wollte als bei uns derzeit. Das ist ein FAKTUM!

Ich halte eigentlich nichts von solchen Diskussion, weil die Vereinsemotion immer über Fakten und Tatsachen steht!

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JUSTICE

Dabei habe ich noch garnicht geschrieben, dass Eure Meistertitel erkauft wurden...

uns wurde die lizenz auch entzogen, euch nicht. ihr habt euch halt den klassenerhalt erkauft.

Fakt ist, dass ihr euch damals mit angeblich beidseitigem Einverständniss, Versprechungen und Körberlkohle auf eine Fusion geeinigt habt, um nicht ganz runter zu müssen.

ich verstehe dich nicht. wer hätte ganz runter müssen? der FC Tirol? der ist gestorben. der hat nicht mehr irgendwo begonnen, der war tot und ist auch weiterhin tot. dass sich eine KOMPLETT NEUE funktionärsriege zusammengefunden hat und mit der WSG Wattens, die die lizenz und die spieler hatte, eine spielgemeinschaft einging und einige sponsoren daran interesse zeigten hatte doch mit dem alten FC Tirol nichts mehr zu tun. was soll das also? warum hätte man das nicht tun dürfen? nenn mir einen vernünftigen grund. mit welchem gefährlichen halbwissen willst du hier auftrumpfen?

ch müsste jetzt nachschauen, glaub aber nicht, dass du dich damals strikt gegen einen Ausgleich gewehrt hast, als sich die Sparkasse als große Tirolretter präsentieren wollten, wo man auch nichts anderes versuchen wollte als bei uns derzeit. Das ist ein FAKTUM!

erstens mal war's nicht die sparkasse, sondern die raiffeisenbank. zweitens sprach man meines wissens damals immer von einem sanierungskonzept, nicht von konkurs und zwangsausgleich. das erübrigte sich dann aber mit dem lizenzentzug der bundesliga.

ch müsste jetzt nachschauen, glaub aber nicht, dass du dich damals strikt gegen einen Ausgleich gewehrt hast, als sich die Sparkasse als große Tirolretter präsentieren wollten, wo man auch nichts anderes versuchen wollte als bei uns derzeit. Das ist ein FAKTUM!

ich halte nichts von diskussionsteilnehmern, die meinungen auf bröckligem fundament als fakten und gegenargumente als "vereinsemotion" und "durch die vereinsbrille gesehen" hinstellen wollen.

bearbeitet von badest

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Jahrhunderttalent
uns wurde die lizenz auch entzogen, euch nicht. ihr habt euch halt den klassenerhalt erkauft.

Ja, dass kann man weitertreiben. Bei beiden Vereinen waren leider Personen involviert, denen der Verein als Ganzes total egal war...

ich verstehe dich nicht. wer hätte ganz runter müssen? der FC Tirol? der ist gestorben. der hat nicht mehr irgendwo begonnen, der war tot und ist auch weiterhin tot. dass sich eine KOMPLETT NEUE funktionärsriege zusammengefunden hat und mit der WSG Wattens, die die lizenz und die spieler hatte, eine spielgemeinschaft einging und einige sponsoren daran interesse zeigten hatte doch mit dem alten FC Tirol nichts mehr zu tun. was soll das also? warum hätte man das nicht tun dürfen? nenn mir einen vernünftigen grund. mit welchem gefährlichen halbwissen willst du hier auftrumpfen?

Wer hätte ganz runter müssen. Wie du sagst, der FC Tirol, um das zu vermeiden, ging man aber eine Kooperation mit dem WSG ein, um Nachwuchs und Mitarbeiter teilweise zu retten. Ich finde daran nichts verwerfliches, im Gegenteil. Und was ist an einem angestrebten Zwangsausgleich verwerflich?

erstens mal war's nicht die sparkasse, sondern die raiffeisenbank. zweitens sprach man meines wissens damals immer von einem sanierungskonzept, nicht von konkurs und zwangsausgleich. das erübrigte sich dann aber mit dem lizenzentzug der bundesliga.

Sparkasse war auf eine Bank bezogen, nicht auf die Bank. Zweitens wollte man sehrwohl einen Zwangsausgleich anstreben, bis die kolpotierten 38 Mio € Schulden rauskamen, wo die Möglichkeiten gesprengt wurden.

Lange Rede kurzer Sinn, die Bundesliga stinkt generell. Doppelfunktionen gehören abgeschafft und durch unabhängige Fachleute ersetzt. Kontrollorgane gehören installiert und ausgenutzt. Dann sollten solche Dinge nicht mehr möglich sein, dass Spieler wie Anfang oder Amoah mehr verdienen, als ein 100Seelen Ort zusammen...

ich halte nichts von diskussionsteilnehmern, die meinungen auf bröckligem fundament als fakten und gegenargumente als "vereinsemotion" und "durch die vereinsbrille gesehen" hinstellen wollen.

:allaaah::allaaah::allaaah:

Das bröckelige Fundament ist gut. Du sprichst Themen als "unmoralisch" an, die Gang und Gebe sind. Du sprichst diese Themen an, die bei deinem Verein ebenso im Gespräch waren. Du weißt aber in Wahrheit genau nichts, was bei Sturm Graz in den letzten Jahren so gelaufen ist.

Und das war es von meiner Seite zu diesem Thema. Wenn du persönliche Probleme mit dem Thema Zwangsausgleich und Fußball hast, installiere eine Ethikkommision und erwirke eine Abänderung der Bundesligastatuten!

bearbeitet von BlackBörns

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JUSTICE

Wer hätte ganz runter müssen. Wie du sagst, der FC Tirol, um das zu vermeiden, ging man aber eine Kooperation mit dem WSG ein, um Nachwuchs und Mitarbeiter teilweise zu retten. Ich finde daran nichts verwerfliches, im Gegenteil. Und was ist an einem angestrebten Zwangsausgleich verwerflich?

welcher FC Tirol? der ging garantiert keine kooperation mit dem WSG Wattens ein, denn der hatte sich aufgelöst.

wenn du daran nichts verwerfliches findest, wie ist dann das zu verstehen

Was auch geändert gehört ist, dass man sich einfach einen Verein krallt (WSG), um nicht ganz unten anzufangen müssen. Denn wenn man klare Trennung will, muss man auch mit der klaren Konsequenz leben.

wie ist das vereinbar?

ich sehe an einem zwangsausgleich auch nichts verwerfliches, aber im sinne der sportlichen gerechtigkeit gegenüber den vereinen, die ausgeglichen bilanzieren, sollte in zukunft eine regelung der bundesliga geschaffen werden, die vereine, die im zuge eines konkursverfahrens entschuldet werden, in liga 2 zwangsrelegieren.

Und das war es von meiner Seite zu diesem Thema. Wenn du persönliche Probleme mit dem Thema Zwangsausgleich und Fußball hast, installiere eine Ethikkommision und erwirke eine Abänderung der Bundesligastatuten!

muss ich nicht, da sich der bundesliga-vizepräsident darum hoffentlich shcon kümmert.

Denn Gerhard Stocker, der Vizepräsident der Bundesliga, erklärte im Kurier Gespräch: " So leid es es mir um Sturm tut: Es wäre ungerecht, würde ein Klub, der während der Saison einen Ausgleich versucht, mit einer Lizenz belohnt werden. Dann wären ja jene Vereine, die redlich arbeiten, die Trotteln. Das entspricht nicht meinem Empfinden von Gerechtigkeit."

Stocker fordert eine Statutenänderung. " Es tut mir leid um die Marke Sturm. Aber wenn ohnehin so viele Investoren dahinterstehen, dann werden sie in der dritten Liga neu durchstarten"

bearbeitet von badest

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Jahrhunderttalent
welcher FC Tirol? der ging garantiert keine kooperation mit dem WSG Wattens ein, denn der hatte sich aufgelöst.

wenn du daran nichts verwerfliches findest, wie ist dann das zu verstehen

Und Spieler waren damals nicht beim "toten" FC Tirol verpflichtet?

ich sehe an einem zwangsausgleich auch nichts verwerfliches, aber im sinne der sportlichen gerechtigkeit gegenüber den vereinen, die ausgeglichen bilanzieren, sollte in zukunft eine regelung der bundesliga geschaffen werden, die vereine, die im zuge eines konkursverfahrens entschuldet werden, in liga 2 zwangsrelegieren.

Ausgeglichen bilanzieren tut wer? Ihr schreibt doch auch regelmäßig ein Minus von 500.000€ und mehr...müsst ihr dann auch runter? Hier sollte man nichts verallgemeinern.

Und ein "Zwangsabstieg" bei einer gesetzlich geregelten Alternative zur Liquidation ist doch nur ein Scherz oder? Auch ein Zwangsausgleich hat durchaus negative Seiten, wenn nicht, könnt ihr ihn auch anstreben. Aber Gott bewahre Euch davor...

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JUSTICE

Und Spieler waren damals nicht beim "toten" FC Tirol verpflichtet?

natürlich waren keine spieler beim toten FC Tirol verpflichtet, der war ab 02/03 tot, spielte in keiner liga mehr, wo sollten da spieler sein?

Ausgeglichen bilanzieren tut wer? Ihr schreibt doch auch regelmäßig ein Minus von 500.000€ und mehr...müsst ihr dann auch runter? Hier sollte man nichts verallgemeinern.

ich sprach davon, dass vereine, die in einem konkursverfahren stehen, zwangsrelegiert werden müssen. gegen kontrolliertes schuldenmachen hat keiner was. wenn die schulden des FC Wackers ins uferlose laufen, sodass ein konkurs nötig wird, sollte der FC Wacker selbstverständlich auch bei einem zwangsausgleich zwangsrelegiert werden.

Und ein "Zwangsabstieg" bei einer gesetzlich geregelten Alternative zur Liquidation ist doch nur ein Scherz oder? Auch ein Zwangsausgleich hat durchaus negative Seiten, wenn nicht, könnt ihr ihn auch anstreben. Aber Gott bewahre Euch davor...

ein scherz ist, dass Sturm in 5 tagen wirtschaftlich besser dasteht als die meisten anderen bundesliga-vereinen. trotz jahrelanger misswirtschaft, und ihm sportlich keine nennenswerten nachteile entstanden.

bearbeitet von badest

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Jahrhunderttalent

Sportlich keine relativen Nachteile entstanden ist relativ anzusehen.

Man darf, wie dir bestimmt bekannt ist, nach einem abgeschlossenen Zwangsausgleich nie wieder ein negatives Eigenkapital aufweisen, sprich die Mittelherkunftsseite nie höher sein, als die Verwendungsseite. (Passiva>Aktiva)!

Das heißt, Trainingsbestimmungen wie der GAK schaffen, wir recht unrealistisch, Spieler wie Anfang, Gilewicz, Amoah oder Hoffmann, die 10mal soviel verdienen wie sie wert sind, ist vorbei. Ob das die positivsten sportlichen Aussichten sind, sei dahingestellt. Kurzfristig gesehen hast du vielleicht recht, langfristig gesehen wird es sich weisen, ob man sportlich keine Nachteile gezogen hat.

natürlich waren keine spieler beim toten FC Tirol verpflichtet, der war ab 02/03 tot, spielte in keiner liga mehr, wo sollten da spieler sein?

Aber sie waren beim Fusionsklub tätig...

ich sprach davon, dass vereine, die in einem konkursverfahren stehen, zwangsrelegiert werden müssen. gegen kontrolliertes schuldenmachen hat keiner was. wenn die schulden des FC Wackers ins uferlose laufen, sodass ein konkurs nötig wird, sollte der FC Wacker selbstverständlich auch bei einem zwangsausgleich zwangsrelegiert werden.

Kontrolliertes Schulden machen ist ein schöner Ausdruck. Ich bin nicht dafür, dass man einen Verein, ohne wirkliches Kontrollorgan dafür bestraft, wenn ehrenamtliche Vereinspersonen unwirtschaften. Deshalb bin ich vielmehr dafür, dass für die Zukunft langfristiger geplant und kalkuliert wird und dies eben mittels unabhängigen Kontrollorganen für jeden Verein geprüft wird, wo jedes einzelne Kontrollorgan haftet, wenn "wirtschaftliche Ergüsse" passieren.

Ich wünsche es auf jeden Fall keinem Klub in Österreich, dass Mitarbeiter, Spieler, Fans und Bundesland dafür bluten müssen, weil einzelne Personen den Boden unter den Füssen verlieren!

Wäre für mich ein wichtigerer Schritt, als über durchgesetzte und akzeptierte Entschuldungsmöglichkeiten zu diskutieren!

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JUSTICE

Aber sie waren beim Fusionsklub tätig...

wer war beim toten FC Tirol 02/03 tätig? :confused:

Wäre für mich ein wichtigerer Schritt, als über durchgesetzte und akzeptierte Entschuldungsmöglichkeiten zu diskutieren!

ich diskutiere nicht die möglichkeit eines zwangsausgleiches, ich sage, dass im sport eine regelung her muss, dass vereine im zwangsausgleich im sinne der sportlichen gerechtigkeit gegenüber sich nicht in einem konkursverfahren befindlichen vereinen eine gewisse sportliche strafe antreten müssten, weil die sonst - wie Gerhard Stocker sagt - "die trotteln wären".

Ich wünsche es auf jeden Fall keinem Klub in Österreich, dass Mitarbeiter, Spieler, Fans und Bundesland dafür bluten müssen, weil einzelne Personen den Boden unter den Füssen verlieren!

ja. noch weniger wünsche ich aber funktionären, die mit ihren vereinen ausgeglichen bilanzieren, dass sie sportliche nachteile gegenüber misswirtschafts- und schuldenvereinen erleben.

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