Jara ein Betrüger?

[Xenesthis]

Um mal wieder auf Jara als Thema zu kommen:

Constantinis Schützenhilfe: "Der Fioranelli-Bua ist ein Dodel!"

 

Didi Constantini stellt sich hinter Kurt Jara und erhebt schwere Vorwürfe gegen Fioranelli jun.

Wien - Didi Constantini gibt gerne den Feuerwehrmann. Der Tiroler hat kein Problem mit Kurzzeit-Engagements.

Er fühlt sich in der Rolle des "Retters" sogar ziemlich wohl.

"Ich habe meine Jugend-Camps, kann mich nicht zweiteilen. Das wäre amateurhaft", begründet Constantini bei Sport1 seine Absage für die Tschertschessow-Nachfolge beim FC Wacker Tirol.

Außerdem spricht der 50-Jährige im zweiten Teil des großen Sport1-Interviews über die Leichtigkeit der Trainer-Suche, Kurt Jaras Probleme bei Red Bull Salzburg und die gesunden Beziehungen von Trainern mit Spielervermittlern.

Sport1: Nicht nur Wacker Tirol und Pasching suchen Trainer. Auch Sturm und Ried benötigen zur neuen Saison neue Übungsleiter. Hochbetrieb am Trainer-Markt, oder?

Constantini: Das ist doch perfekt! Und ich bin überzeugt, dass jeder Verein, der noch keinen Trainer bestellt hat, zwischen 50 und 70 Faxen bekommt, von Trainern, die frei sind und Interesse haben.

Sport1: Bei Red Bull Salzburg machen trotz Platz zwei Gerüchte um eine Ablösung von Trainer Kurt Jara die Runde. Wie erklären Sie sich das?

Constantini: In Salzburg ist es meiner Meinung nach so, dass es einen Zwist zwischen der sportlichen Leitung und dem Manager gibt, der mit irgendeinem Geschäft unzufrieden war. Aber ich gehe dennoch davon aus, dass in Salzburg alles beim Alten bleibt.

Sport1: Aber die Gerüchte um ein angebliches Abhängigkeitsverhältnis von Kurt Jara zu einem Spielervermittler waren seiner Position nicht gerade förderlich, oder?

Constantini: Für mich ist es absolut nachvollziehbar, dass Kurt Jara seit zwanzig Jahren mit Vinicio Fioranelli zusammenarbeitet. Er hat ihm Spieler wie Ivan Zamorano in die Schweiz gebracht. Aber der Bua vom Fioranelli dürfte ein ziemlicher Dodel sein. Der wird auf überhebliche Art geschrieben haben, dass er den Trainer unter Kontrolle hat.

Sport1: Warum tut jemand so etwas, wie ist das zu erklären?

Constantini: Vielleicht damit er cool klingt. Es wäre gescheiter gewesen, wenn er gesagt hätte, dass sein Vater und Jara seit vielen Jahren zusammenarbeiten. Und Salzburg für Carlos Ruiz interessanter ist, weil Austria den Mäzen womöglich verliert. Das Verheerende ist, dass so ein Wort oder Satz so verstanden wird, dass der Trainer sich etwas gefallen lässt.

Sport1: Hat nicht jeder Trainer seinen bevorzugten Spielervermittler oder Manager, mit dem er zusammenarbeitet?

Constantini: Es gibt im Geschäftsleben immer wieder Personen, denen man mehr vertraut und anderen weniger. Das ist in der Privatwirtschaft nicht anders. Aber es gibt Manager, die einem Spieler anbieten, die gerade am Markt sind. Und dann gibt es Manager, da kannst du dir sicher sein, dass er dir nur Spieler gibt, von denen er selbst überzeugt ist.

Der Rest des Interviews auf Sport1.at

[Xenesthis]

Kronen-Zeitung vom 21.05.2006:

Lasse mir meinen Namen nicht kaputt machen

Was Kurt Jara über seinen Abschied und angebliche Ungereimtheiten zu sagen hat

Der Vertrag in Salzburg lief bis Juni 2008, aber Red-Bull-ched Dietrich Mateschitz beendete Kurt Jaras Ära nach einer Saison und Platz zwei. Der erfuhr davon Freitag während des Urlaubs in seinem Haus bei Valencia.

Mit welcher Begründung?

Jara:"Keine. Dany Bahir, die rechte Hand von Herrn Mateschitz, teilte mir nur mit, dass ich nict mehr Salzburg Trainer bin"

Nur noch Trainer, nicht mehr Sportchef - ahnten Sie, dass da was im Gange ist?

"Wer zur neuen Saison kommen sollte, wäre schon meine Sache gewesen. Ich habe eine Liste mit Namen, wollte mich auf die Champions-Leauge-Qualifikation konzentrieren, mich nicht mehr mit Verhandlungen verzetteln. Es war letztes Jahr viel Arbeit ein neues Team aus dem Boden zu stampfen."

Die Transfers wurden ihnen zm Verhängnis. Herrr Mateschitz sprach in den "Salzburger Nachrichten" von Ungereimtheiten.

"Das weise ich zurück"

Ihr Ruf ist ist jetzt aber sicher  beschädigt.

"Aber sicher lasse ich mir meinen Namen jetzt nicht kaputtmachen"

Den Vorwurf der Ungereimtheiten, sprach ein hochangesehener, milliardenschwerer Firmenboss aus.

"Mein Schweizer Anwalt hat Herrn Mateschitz aufgefordert, ihm die Ungereimtheiten, die mich angeblich betreffen, bis Dienstag Abend auf den Tisch zu legen. Mein ANwalt bekam ein Fax, das ich beurlaubt bin. Wird einer, der sich etwas zu schulden kommen hat lassen beurlaubt statt entlassen?Ich lasse wenn nötig, alle Manager, mit denen ich Transfers abwickelte, aufmaschieren. Ich habe nichts unrechtes getan."

Aus Salzburg war acuh zu hören, das man mit ihnenbereits ein Konsens erzielt wurde.

"Stimmt nicht."

Franz Beckenbauer, der wichtigste Mateschitz-Berater, hielt bisher seine schtzende Hand über Sie. Warum jetzt nicht mehr?

"Wir haben letzten Montag telefoniert, da hat er mir zu Platz zwei gratuliert, deutete nichts auch die Ereignisse von Freitag hin!"

Manche vermuten hiner der Lösung mit Trapattoni und Matthäus, die Beckenbauers Handschrift trägt und weltweit Schlagzeilen bringt, Marketinggründe.

"Nachkarteln hilft nicht, ich wollte mir in Salzburg meinen Lebenstraum von der Champions Leauge erfüllen,....."

"Verdacht bestätigt"

Was der Klub dem am Freitag gefeueten Trainer alles vorwirft.

"Die Zusammenarbeit mit dem bisherigen Trainer Kurt jara, wird nicht fortgesetzt" , verlautet Red Bull lapidarzum Trainerwechsel. Etwas präziser äußert sich Konzernboss Didi Mateschitz:" Es waren primär andere als sportliche Gründe!"

"Der Verdacht von Ungereimtheiten hätte sich bestätigt, das macht man mit uns nicht." Offiziel werden keine detailierten Vorwürfe erhoben, aber hinter den Kullissen hört man eine Palette von Anklagen. Sie fokkusieren Jaras Kooperationsprioritäten mit der Spielervermittleragentur seines Schweizer Freundes Vinicio Fioranelli, der auch Ex -TirolManager Robert Hochstaffl angehört. Über diese Agentur sei mit Alex von Schwedler ein Spieler zu Red Bull geholt worden, dessen Bundesliga untauglichkeit nach dem verunglückten Pasching Gastspiel längst bekannt war. Auch der Chilene Miranda kam von Fioranelli. Er wurde nach drei Spielen Dauerreservist und im Winter heim geschickt.

Generell sei das Einkaufskriterium Qualität und Perspektive, bisher nur von Janko und Carboni erfüllt worden. Alle anderen Konstanten Leistungsträger des letzten Jahres stehen kurz vor Karrriereende. Kritisch hinerfragt wird im Rückblick zudem die Personalpolitik: Bis hin zum Zeugwart habe Jara alles mit seinen ( vorwiegend Tiroler) Leuten besetzt.

Sportliche Vorhaltung: Manninger sei ein Fehlgriff, dessen Patzer das Verpassen des Titels besiegelt hätte, die luxoriöse Crew hat das ganze Jahr die Auswärtsschwäche nie abgelegt. Und es gibt kein Team gegen das die Bullen nicht verloren haben.

bearbeitet 21. Mai 2006 von Xenesthis

[Xenesthis]

Das wird ja noch lustig werden

Edit: Den post über dem jetztigen beachten

bearbeitet 21. Mai 2006 von Xenesthis

[TT-Leser]

Woher hast du den Artikel zum Thema "Verdacht bestätigt"? Hab ich in der Krone was überlesen?

Aber wenn ich höre das da ein Typ mit Robert Hochstaffl zusammen arbeitet rollt es mir die Zehennägel hoch...

Der war ja schließlich mitverantwortlich (oder Hauptverantwortlich?) für den Konkurs des FC Tirol. Wenn man das hier allerdings alles so ließt in welchen Kreisen da Kurt Jara arbeitet, wird mir langsam klar warum der Typ eine Saison vor dem Tirol-Konkurs abgehaun ist...

[compadre]

Brutto oder Netto?

bist du das finanzamt, träumer???

[Xenesthis]

Woher hast du den Artikel zum Thema "Verdacht bestätigt"? Hab ich in der Krone was überlesen?

1072367[/snapback]

Unterschied zwischen Tiroler und Salzburger Krone?

Stand gleich neben dem Interview mit Jara.

[Xenesthis]

Jara geht in die Offensive: "Ich habe nichts Unrechtes getan!"

Wien - Chaos-Tage in Salzburg. Aufregung, Verwirrung und Konfusion in der Mozartstadt. Der Vize-Meister kommt nicht zur Ruhe.

Am Samstag wollte Giovanni Trapattoni von einem Engagement beim FC Red Bull nichts wissen. "Es ehrt mich ja, dass Salzburg sich für mich interessiert, doch so ein Schritt will genau überlegt sein."

"Dass ich bereits einen Vertrag unterschrieben habe, ist eine Nachricht, die absolut nicht stimmt. Eine Entscheidung von mir wird es frühestens in der nächsten Woche geben", ließ der 67-Jährige im "ZDF Sportstudio" wissen.

Taktisches Geplänkel um "Maestro" Trapattoni

Hintergrund für die Zurückhaltung des italienischen Erfolgs-Trainers dürfte die anstehende Vertragsauflösung mit dem VfB Stuttgart sein. Taktisches Geplänkel, aber kein Grund zur Sorge.

"Es gibt zwischen uns und Herrn Trapattoni einen inhaltlichen Konsens, sowie eine mündliche Vereinbarung."

"Es ist jedoch richtig, dass die vertragliche Ausformulierung und Unterzeichnung aus Zeitgründen erst nächste Woche erfolgen wird", stellte Dietrich Mateschitz unmittelbar nach dem TV-Auftritt des "Maestro" klar.

Jara wehrt sich gegen Red Bull-Vorwürfe

Um Klarstellung ist auch der geschasste Kurt Jara, der am Freitag von seinem Rauswurf erfuhr, bemüht. Auf eine Begründung für die Trennung wartet der Tiroler noch.

"Ich habe keine bekommen! Dany Bahar, die rechte Hand von Herrn Mateschitz, teilte mir nur mit, dass ich nicht mehr Salzburg-Trainer bin!"

Red Bull hält sich mit Vorwürfen gegen den Ex-Trainer zurück. "Es waren primär andere als sportliche Gründe", so Mateschitz, der in einem Interview auch von Ungereimtheiten bei Transfers sprach.

"Das weise ich zurück! Ich lasse mir meinen Namen sicher nicht kaputt machen", wehrt sich Jara, der auch schon seinen Schweizer Anwalt eingeschalten hat.

"Er hat Herrn Mateschitz aufgefordert, ihm die Ungereimtheiten, die mich angeblich betreffen, bis Dienstag Abend auf den Tisch zu legen."

"So blöd ist er nie, dass er alles aufs Spiel setzt!"

Jara, der nur beurlaubt, aber nicht entlassen ist, versteht die Welt nicht mehr. "Wird einer, der sich etwas zuschulden kommen ließ, beurlaubt statt entlassen?"

Und der 55-Jährige geht in die Offensive, will alle Manager, mit denen er Transfers abwickelte, aufmarschieren lassen. "Ich habe nichts Unrechtes getan!"

Rückendeckung erhält der Tiroler von seinen Trainerkollegen Didi Constantini und Josef Hickersberger.

"Er hatte noch zwei Jahre den besten Trainervertrag, den des derzeit in Österreich gibt. So blöd ist er nie, dass er den aufs Spiel setzt", kann und will der ÖFB-Teamchef nicht glauben, dass Jara zusätzliche Geschäfte notwendig hatte.

"Für mich ist es absolut nachvollziehbar, dass Kurt Jara seit zwanzig Jahren mit Vinicio Fioranelli zusammenarbeitet. Er hat ihm Spieler wie Ivan Zamorano in die Schweiz gebracht", stellte sich auch Constantini im Sport1-Interview hinter seinen Landsmann.

Hochstaffls Präsenz und fragwürdige Transfers

In Salzburg brodelt derweil die Gerüchteküche. Hinter vorgehaltener Hand wird gegen Kurt Jara nachgetreten. Die vielen Mitbringsel aus der erfolgreichen Tirol-Ära stoßen einigen plötzlich sauer auf.

Jaras Personalpolitik wird plötzlich hinterfragt. Auch die Präsenz von Robert Hochstaffl, der bei Transfers mitmischte und auch den Einflüsterer gab, wird in Frage gestellt.

Und natürlich fragwürdige Transfers, wie zum Beispiel jener des Deutsch-Chilenen Alex von Schwedler, der bereits in Pasching bewies, dass er maximal Ersatz für einen Ersatzspieler ist.

Vor allem bei einer Mannschaft wie Red Bull Salzburg, die sich die Eroberung der Champions League als Ziel gesetzt hat...

bearbeitet 21. Mai 2006 von Xenesthis

[jimmy1138]

bist du das finanzamt, träumer??? 

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Nein, aber es macht einen Unterschied aus, ob ich für einen Spieler 700.000€ oder 1.400.000€ ausgeben muß.

[TT-Leser]

Unterschied zwischen Tiroler und Salzburger Krone? 

Stand gleich neben dem Interview mit Jara.

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Nein, nur zwischen deinen und meinen Augen...

[Jamar]

Nein, aber es macht einen Unterschied aus, ob ich für einen Spieler 700.000€ oder 1.400.000€ ausgeben muß.

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wenn man vom budget redet, dann wird wohl das genannt, was im endeffekt über bleibt. und wie dass bei den spielern mit den steuern aussieht, wieviel man da zahlt, ob man da überhaupt was zahlt...

kennt sich jemand damit aus?