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IKARUS BSE 2008/09 - Herbstsaison

1. IKARUS BSE - Újbuda Fenerbache Augusztus 23.Szombat 11óra

2. XII.KER.Hegyvidék SE - IKARUS BSE Augusztus 30.

3. IKARUS BSE - M.A.F.C. Szeptember 6. Szombat 11óra

4. M.L.T.C. - IKARUS BSE Szeptember 13.

5. IKARUS BSE- Bp. Erömű Szeptember 20.

6. R.T.K. - IKARUS BSE Szeptember 27.

7. IKARUS BSE - R.K.S.K. Oktober 4.

8. Gázművek - IKARUS BSE Oktober 11.

9. IKARUS BSE - Kelen Oktober 19.

10. Vízművek - IKARUS BSE Oktober 25.

11. IKARUS BSE - T.F.S.E. November 1.

12. IKARUS BSE - Unione November 8.

13. Budatétény - IKARUS BSE November 15.

14. IKARUS BSE - Rojik November 22.

15. R.E.A.C. II - IKARUS BSE November 29

ESMTK 2008/2009 - Herbstsaison

1. forduló, 08.10.

LIZA - Makó 1-2

2. forduló, 08.17.

LIZA - Vecsés 1-1

3. forduló, 08.24.

LIZA - Tököl 17.30

4. forduló, 08.31.

Bőcs - LIZA 17.30

5. forduló, 09.07.

LIZA - B.csaba 16.30

6. forduló, 09.14.

BKV Előre-LIZA 16.30

7. forduló, 09.21.

LIZA-Jászberény 16.00

8. forduló, 09.27.

FTC - LIZA 17.00

9. forduló, 10.05.

LIZA - Vác 15.00

10. forduló, 10.12.

LIZA - Szolnok 15.00

11. forduló, 10.18.

Cegléd - LIZA 14.30

12. forduló, 10.26.

LIZA - MTK II. 13.30

13. forduló, 11.01.

K.barcika - LIZA 13.30

14. forduló, 11.09.

LIZA-B.lórántháza 13.30

15. forduló, 11.16.

DVSC-DEAC - LIZA 13.00

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"Inside everyone there´s a litte nut!"

Meines Wissens nach JA. werde da aber noch einen Kollegen von unten fragen...

Danke für die Info! Bin ja schon oft an diesem Platz vorbeigekommen und habe nie gewußt, wer dort spielt! Wäre super, wenn Du es och in Bp bestätigen lassen könntest! :super:

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  • 1 month later...
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Ferencvarosi TC gegen Haladas Szombathely

Donnerstag, 25. September 2008, Wien Favoriten, am Nachmittag:

Zwei Mann hoch ging es per Automobil nach Budapest, wollten wir uns doch heute das Spiel von Ferencvaros gegen Haladas Szombathely angucken. Da beide in unterschiedlichen Ligen spielte, Fradi bekanntlich in der NB II und Hali in der NB I konnte es sich nur um den ungarischen Cup handeln. Eine Runde zuvor hatte Ferencvaros beim FC Vac mit 4-0 gewinnen können und machte sich auch für dieses Spiel Hoffnungen, da dies wohl die einzige Chance ist, nächstes Jahr international zu spielen. Ein weiteres Jahr in der NB II wäre wohl das Aus für den Traditionsverein. Also erwarteten wir eine spannende Partie. Die Hinfahrt war bis auf die üblichen Ostblocklaster und rumänischen Autos eher fade, man vertrieb sich die Zeit mit Plaudern und kam drei Stunden vor Spielbeginn am Stadion an. In der Nähe wurde ein Parkplatz aufgesucht, danach Geld gewechselt, zwei Karten für die Haupttribüne gekauft und im Shop vorbeigeschaut. Dort waren teilweise echt edle Teile zu haben, das dunkle Grün, mit dem Fradi neuerdings seine Kollektion austattete schaut tausendmal besser aus als das helle Grün von früher. Nachdem das Dringendste erledigt worden war ging es Futter schauen. Nur - in diesem Stadtteil gab es ausser einer abgefuckten Strassenbahnerkantine nichts. Erst einen kleinen Fussmarsch später sahen wir ein Einkaufszentrum, welches einen McDonalds beherbergte. Dort wurde reingeschneit und Essen gekauft. Zu jedem Menü gabs ein Colaglas gratis dazu, lustigerweise waren die Gläser violett - auch nicht schlecht. Nachdem wir gut gefuttert hatten gings zurück zum Stadion, die Gläser wurden noch verstaut und dann mal ein bischen geguckt. Vier Jungs von den Soproner CLARET BOYS waren auch noch anwesend, daneben noch 5 Hools von Szeged, die begrüsst wurden, dann hieß es warten. Was besonders auffiel war die Disziplin der Fradifans. Kein Herumprollen, kein Gegröle, eine Volltrunkenen, die alle anstiegen - Nichts ! einfach nur ruhige Fussballfans die zum Spiel wollten. Und jede Menge Gewaltpotential. Etwa 15 Minuten vor Spielbeginn gingen wir in den Sektor, da die angekündigten Haladas-Fans noch nicht da waren. Zu Spielbeginn gab es eine feine Bengal- und Doppelhalterchoreo von Ferencvaros, während die auf unserer Tribüne stationierten Hools einige Knallkörper Richtung Auswärtsfans warfen, die zunächst knallten (eh klar) und danach rote und grüne Leuchtkugeln verschossen. Dies wiederholte sich im Laufe der Partie einige Male. In Österreich wäre dieses Spiel wohl nach einer Viertelstunde abgebrochen worden, da die Fradihools immer wieder die Fluchttore zum Gästesektor auftraten und die Security nur mit Mühe ein Aufeinandertreffen mit den Auswärtfans - sie kamen in der 33. Minute an - verhindern konnte. Da stand es übrigens schon 2-0 für Haladas. Nach der Pause war Fradi stärker, mehr als den Anschlusstreffer ließen die Szombathelyer aber nicht zu und so war der Traum vom EC für Fradi ausgeträumt. Wir gingen zum Ausgang und sahen draussen etwa 300 Ferencvaroshools Gegenstände in den Auswärtssektor werfen, die dann natürlich postwendend zurückkamen. An der Mauer verfolgten die Polizisten diese Wurfsession mit Interesse. Wir waren kaum weg, als plötzlich ein Ferencvaroshool eine Bengale anriss und einem Polizisten auf den Kopf warf. Das war das allgemeine Zeichen zum Angriff und die nächsten zwanzig Minuten lang war nur mehr Chaos angesagt. Bengale flogen, Flaschen klirrten und die Polizei hatte Mühe, die Menge unter Kontrolle zu bekommen, was ihr nur mit Hilfe von viel Tränengas gelang. Auch wir bekamen unsere Prise davon mit und zogen uns dann zum Busbahnhof zurück, wo wir einen auf Touristen machten. Nach etwa 20 Minuten war der Vorplatz geräumt und wir konnten zu unserem Wagen. Ab nach Hause und über einen gelungenen Tag plaudern.

Budapest Honved gegen UJPEST TE

Samstag, 27.9.2008, Wien Favoriten, am Morgen:

Die zweite Fahrt nach Ungarn sollte uns zum Derby Honved (Kispest) Budapest gegen Ujpest TE führen. So gegen 9.30 Uhr begannen wir unsere Fahrt in die ungarische Hauptstadt und wurden wiedereinmal Zeuge der vielen, vielen Rumänen, die diese Route bevölkerten. Man konnte fast glauben, es sind mehr Rumänen in Ungarn unterwegs als sonst wo und das, obwohl sich Ungarn und Rumänen nicht besonders grün sind. Auf Höhe Tatabanya sahen wir dann einen Rumänen, der dauernd die Spur wechselte, er wollte wohl, dass sein Benco schön verrührt wurde und fuhr deshalb die ganze Zeit über einmal auf der linken und einmal auf der rechten Spur. Natürlich vergaß er auch nicht zu bremsen und aufs Gas zu steigen, damit der Kakao auch schön umgerührt wurde - einfach nur köstlich. Kurz vor Budapest erwischten wir den üblichen Stau und dann wurde es ganz spannend, da ich zwar sehr gut wusste, wo das Boszik Stadion ist, dorthin aber immer nur öffentlich gefahren bin und bis heute das Strassenleitsystem in Budapest nicht durchschaue. Wie auch immer, wir fanden das Stadion schließlich auch und parkten uns etwas mutig in eine -sagen wir, heruntergekommene Siedlung nahe dem Stadion. Gleich vorweg: es war nachher erstaunlicherweise noch alles da. Schnell die Karten für die Tribüne gekauft, man wollte sich ja schließlich beide Kurven geben und dann kam Bewegung in die Junghools von Honved, die allesamt einen Spurt zur Straßenbahnhaltestelle der Linie 42 hinlegten. Kurzes Hin- und Her, ein Ujpestdress dürfte den Besitzer gewechselt haben, dann war die Polizei dort und alles war gut. Fein. Beim Stadioneingang selber gab es keine Kontrollen, dafür einige grenzgeniale Grafitties, auch der Shop war annehmbar und dann enterten wir die Tribüne. Enttäuscht schauten wir Richtung Honvedsektor wo kaum Leute drinnen wahren, während im Gästeblock wohl an die 2.500 Violette schon gute Stimmung machten. Zu Spielbeginn gab es keinerlei Choreos (ich denke noch heute, dass die Choreo, die die UVB gegen MTK zeigten, eigentlich für Honved bestimmt war), im Gegenteil, die Honved-Leute waren noch damit beschäftigt, ihre Fetzen aufzuhängen. Stimmlich war Ujpest unangefochtener Sieger, da Honved nur etwa 25 Minuten je Halbzeit gesungen hatte. Das Spiel endete dank eines Eigentores und eines regulären Honved-Tores mit 1-1 was Ujpest weiterhin auf der Tabellenspitze verbleiben ließ. Beide Tore wurden mit einigen Bengalen gefeiert, kurz vor Spielschluss gab es dann noch ein bischen gelben und rosafarbenen Rauch aus der Honvedkurve. Fand ich schön, schließlich ist Rosa ja eine niedliche Farbe. Nach dem Spiel durften wir leider nicht zu den Ujpestfans und fuhren schließlich wieder heimwärts. Bencoschaukeln inklusive.

UJPEST TE gegen MTK Budapest

Samstag, 4. Oktober 2008, Wien Favoriten, am Vormittag:

Und wiedereinmal fand sich die übliche Besatzung zusammen um erneut nach Ungarn zu fahren, diesmal zum Spiel von UJPEST gegen den Meister MTK, ein Spiel das nicht nur wegen der Tabellenkonstellation brisant war sondern auch deswegen, weil MTK als jüdischer Verein so ziemlich der größte Hassgegner aller anderen ungarischen Vereine ist. Gründe dafür könnte euch jeder ungarische Fussballfan genügend erläutern, ich erspare mir diese hier mal. Die Hinfahrt war diesmal ereignislos, keine rumänischen Autofahrer, die auf der Autobahn ihr Benco umrühren mussten, auch keine Elefantenrennen, einfach nur langweilig. Dafür war der Stau in Budapest wiedereinmal legendär, auf einer Strasse, die gerade mal breit genug für ein Auto war wollten Busse in Gegenrichtung durchfahren - so was gibt's nur im Osten - und die dreispurige Einreihung für dieses Nadelöhr war auch vom Feinsten, ausserdem wendeten die Autos auf einer vierspurigen Hauptstrasse wie sie wollten (man stelle sich nur vor, dass so was auf der Laxenburger Strasse passieren würde), aber wir kamen trotzdem zeitgerecht an der Megyeri ut an. McDonalds musste für unser Mittagessen sorgen, Colaglas inklusive. Diesmal in Grau, wiedereinmal was neues. Vor dem Stadion trafen wir dann Csepi und gingen mit ihm im Schlepptau - oder umgekehrt - in den Sektor, wo wir von den UVB (Gruß an Feti) begrüsst wurden. Ein Bierchen später hatten wir die einheimische Damenwelt abgecheckt und auch ansonsten alle Leute begrüsst, die es wert waren. Zu Spielbeginn gab es eine feine Choreo mit Fahnen in verschiedenen Farben, riesigen Doppelhaltern und Schnipsel, für MTK eigentlich eine zu große Choreo. Auf der Gästeseite fanden sich 15 BLUE BOYS ein, die aber nie zu vernehmen waren, vermutlich auch deshalb, weil sie nie sangen. Dafür war der Ujpestsektor bestens aufgelegt und aufgepeitscht vom Vorsänger ging es neunzig Minuten lang Vollgas los. Da könnten sich alle österreichischen Kurven etwas abgucken, jeder aber auch wirklich jeder im Sektor ging neunzig Minuten lang voll mit. Leider war auch diesmal wieder einiges antisemitisches zu hören, Mitte der ersten Halbzeit wurde sogar einmal von der Hälfte der Leute der Deutsche Gruß angestimmt - Na ja. Der Vorsänger und die meisten UVB machten hierbei allerdings nicht mit und versuchten, dies zu übertönen. Das Spiel selber war eines der besten, die ich in Ungarn sah, Ujpest gewann verdient mit 4-1, was auch durch den schwachen MTK-Tormann ermöglicht wurde, der Sieg ging aufgrund der Spielanteile und Chancen aber durchaus in dieser Höhe in Ordnung. Mein Mitfahrer war von einem UVB-Girl ganz angetan, die die ganze Zeit über bei uns voll mitging und alle Gesänge mitgrölte. Nach dem Spiel ging es noch in den neuen offiziellen Fanshop, nachdem vorher der UVB-Stand geplündert wurde, ehe wir Csepi seinen "Gurki" überreichten. An der Vaci ut wurde der KFC (Kentucky schreit Ficken) aufgesucht, etwas zum Essen eingeworfen (wir fanden den McDonalds erst, nachdem wir schon beim KFC gegessen hatten und brachen auf. Die Heimreise gestaltete sich zunächst wie üblich, überalle rumänische Brummifahrer und massenweise Zigeunerkarren und dann kurz vor Mosonmagyarovar - wo die Autobahn umgebaut wurde, stand auf unserer rechten Spur ein LKW entgegen der Fahrbahn und beleuchtete uns den Weg, nett von dem Herren. Würde gerne wissen, wie oft dort Autos reingekracht sind. Gegen 20 Uhr waren wir in Good Old Vienna.

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  • 3 weeks later...
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Sonntag, 26. Oktober 2008, Wien Favoriten, zu Mittag:

Es ist Nationalfeiertag und was macht man an so einem schönen Tag ? Richtig man macht einen Ausflug. Und zwar in unser Nachbarland der ehemaligen K.u. K. Monarchie, nach Ungarn. Genauer gesagt nach Budapest IV, auch Ujpest genannt. Dort ist ja der älteste ungarische Fussballverein namens Ujpest TE 1885 beheimatet, die heute gegen den Paksi SE 1952 (in Paks steht das einzige Atomkraftwerk Ungarns, daher wird dieser Verein auch oft FC Tschernobyl genannt) spielen. Für Paks war diese Saison die erste in der obersten ungarischen Liga, NB I genannt. Wie immer zu Beginn der Fahrt wurden zunächst die Leute eingesammelt, dann gings auch schon los. Über die Ostautobahn, auch Rumänen-Route genannt ging es Richtung Grenze. Kurz davor gabs einen technischen Halt, dann wurde die Vignette gekauft und ein Strassenschild verschönert, ehe die lustige Fahrt weiterging. Was da wieder auf den ungarischen Autobahnen herumgurkte, spottete jeder Beschreibung. Ob diese Leute jemals einen Führerschein gemacht haben, wage ich zu bezweifeln. Wir fuhren meist auf der linken Spur, da rechts entweder Lastautos oder Busse oder Schrottwägen fuhren, ab und zu gab es dann auch einige lustige, die genau dann links ausscheren wollten, wenn wir auf gleicher Höhe waren. Einem dieser Lenker wurde ein netter Gruß zugewunken, ehe wir ihn hinter uns ließen. Dies hatte allerdings zur Folge, dass er uns überholte und zurückwinkte, worauf wir die Verfolgung aufnahmen und ihm zu verstehen gaben, dass wir uns sein Gesicht für den nächsten Halt merken würden. Das wars dann auch schon bis Budapest, die üblichen Benco-Drink-Fahrer abgesehen. Über die Elisabethbrücke am malerischen Donauufer entlang ging es nach Ujpest, wo wir gleich hinter dem Auswärtssektor parkten. Der McDonalds rief und wir folgten diesem Ruf. Ein Mitreisender machte sich nachher noch Gedanken, ob das Wachhäuschen vom Peugeot-Händler beheizt ist oder ob dort ein Standgebläse installiert werden musste, ich erstand noch eine Zeitung und dann gings zum Stadion. Dort war eineinhalb Stunden vor Spielbeginn noch alles geschlossen und wir konnten Zeugen der Vorbereitungen für ein Erstligaspiel werden. Genau eine Stunde vor Spielbeginn waren diese abgeschlossen und wir konnten den Fanstand begutachten und dann in den Sektor. Dort gab es eine freundliche Begrüssung durch die UVB, der Fanstand und die dazugehörigen, sehr feschen Verkäuferinnen wurden begutachtet, einiges erstanden während wir uns mit Hamburgern und Bier verköstigten. Dann kam Emre, seines Zeichens Capo der MCMXII-Ultras (welche aus den alten UVB gebildet wurden) zu uns, bekam von mir einen Schal überreicht und überraschte alle mit der Frage: „BIST DU EINE SEXMASCHINE ?“, sein einziger Satz auf Deutsch. Aha. Ja gut. Natürlich wurde es allseits bejaht, warum auch nicht. Wir gingen auf unsere Plätze und die Show konnte beginnen. Mit violettem Rauch und großen Fahnen wurde das Spiel eingeläutet, wobei der Rauch viel intensiver war als der den wir bei uns verwenden, und die Fahnen nicht aus Seidenstoff sondern aus festem Tuch bestanden, welches auf „Kawumm-Röhrln“ befestigt waren. Der Support war sogar noch besser als gegen MTK, was auch am Spielgeschehen lag. Ujpest war drückend überlegen und brachte den Ball einfach nicht im Tor unter, auch durch einige fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen beeinflusst. So wurden die Stürmer mehr als zehnmal wegen angeblichen Abseits zurückgepfiffen, klare Fehlentscheidungen der Schiris, die zwar einen Elfmeter für Ujpest pfeifen mussten, der allerdings vergeben wurde. In der 52. Minute erzielte Paks, unterstützt von 15 „ATOMIC STRIKE“ Fans und 18 Fahnen (!!!) mit 0-1 in Führung. Schock in der Ujpestkurve, die Fans zuckten gleich darauf aus. Ein brachialer Support begann und man peitschte die Mannschaft gnadenlos nach vorne, was sich auch bezahlt machte. Zwar vergab Ujpest zunächst Sitzer im Minutentakt, was den Leuten schon die Grauen Haare auf den Kopf zauberte, doch in Minute 65 war es endlich soweit, Kabat netzte zum 1-1 ein. Der Jubel kannte keine Grenzen und es ging weiter für Ujpest. Wieder wurden Chancen im Minutentakt vergeben, in Minute 83 dann das 2-1 durch Korcsmar, sieben Minuten später der Endstand von 3-1 durch Kabat. Damit war Paks noch gut bedient und die Violetten feierten ihre Spieler. Lustig war ein Vater mit seinem Kind, der diesem das richtige Fahnenschwingen, Klatschen und Armheben zeigte, was der Junior – etwa 5 bis 6 Jahre alt auch brav erledigte. Via Toiletten wurde der Weg zurück zum Auto genommen, ein „Gurki“ wechselte den Besitzer und dann waren wir schon wieder auf der Reise. Entlang der Uferpromenade, welche einen herrlichen Blick auf die Sehenswürdigkeiten bot, zu denen der Mikrobus der Paksi-Fans mit Sicherheit nicht gehörte, zwei inkludierten Wendemanövern und einer Donauüberquerung ging es zur Autobahn in Richtung Wien. Über die Plaudereien im Auto schweige ich lieber, ebenso will ich mich nicht über den Rumänenkübel mit vier Insassen und beschlagenen Scheiben äussern, der wackelnd die Autobahn entlanggurkte. Jeder darf sich darüber sein eigenes Bild machen. Oder auch nicht.

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Freitag, 31. Oktober 2008, Wien Favoriten, am Nachmittag:

Was macht man, wenn man Fussball gucken will und Zeit hat ? Richtig, man fährt in die ungarische Puszta und schaut sich ein Spiel von Ujpest an. Gemeinsam mit einem Freund nahmen wir die 150 Kilometer in Angriff. Bei uns in Österreich würde man vielleicht an die 2 Stunden dafür brauchen, doch in Ungarn benötigt man fast vier Stunden dafür. Bis Sopron war es ja noch schnell, die Autobahn ermöglichte uns, innerhalb von 25 Minuten vom Alten Landgut weg nach Sopron City zu fahren. Doch dort begann dann auf einmal ein Stau, der einfach überirdisch war. Vor allem für einen Freitagabend. Aber – es war ja das Wochenende von Allerheiligen und im katholischen Ungarn wurde dieser Feiertag ernst genommen, daher gab es Stau. Der setzte sich bis fast nach Sarvar fort, Tempo 50 war das Höchste der Gefühle. Als man dann endlich freie Bahn hatte, narrten uns die Baustellentafeln (wo es natürlich keine Baustelle gab) bzw. die kurvigen Strassen, die ein Überholen der Traktoren und Lastkraftwagen nicht erlaubte. Irgendwo hinter Szobathely begann dann auch der tiefe Dschungel, links und rechts nur Wälder, man war im Distrikt ZALA, der waldreichsten Gegend Ungarns. Und wie es sich für einen Wald gehört, waren die Strassen auch nur bessere Pfade, wo man die Holzfuhren transportieren konnte. Aber trotz dieser kleinen Unpässlichkeiten kamen wir gerade rechtzeitig zum Anstoß im Stadion an, bestaunt und bewundert von den UVB, die offenbar nicht recht daran glaubten, dass wir kommen würden. Tja, falsch gedacht. Wir waren gleich mit im Supporten, die Stimmung war unglaublich, vor allem weil Ujpest bereits in der 2. Minute durch Korcsmar mit 1-0 in Führung ging. Kurz nach dem Führungstreffer kam dann der Chaotenbus an, 70 Mann von Fidelity, Korps und Kaos marschierten mit nacktem Oberkörpern ein (sie haben offensichtlich die Ordner einfach überlaufen), rissen sofort ein Dutzend Bengalen an und warfen diese auf die Polizei, die Ordner, in den Längssektor und auf die Laufbahn. Einfach nur abartig. Ausserdem hatten sie einen riesigen Doppelhalter mit einem blauweissen Hasen mit dabei, die Erinnerung an die Laufsportaktion vom letzten Mal, wo ZTE vor den Violetten davonlief. MARATHON-CLUB ZTE war ein Spruchband, welches auch dazu hochgehalten wurde. Immer wieder ertönte das ZEK ZEK ZEK – BUZI EGERSZEG ! (was soviel wie zek zek zek - Scheiss Egerszeg bedeutet) über die Tribünen. Aber man muss auch ganz klar sagen, dass die ARMADA auf der anderen Seite eine gute Vorstellung abgab. Viele Fahnen, viel Bewegung und eine gute Pyroshow beim Ausgleich – man merkte schon, dass dies eine der besten Gruppen ausserhalb Budapests war. Aber Ujpest war heute blendend aufgelegt, immer wieder wurden im Sektor Bengalen angezündet, flogen auch immer wieder auf die aufgescheuchten Polizisten, trafen sogar einen Polizeihund, was man am verbrannten Fell gerochen hatte. Keine gute Aktion, denn der Hund kann nicht viel dafür, das Arschloch an der Leine wäre das bessere Ziel gewesen. Feti der UVB-Vorsänger stellte sich dann zwischen beide Sektoren, die Capos von Korps und Fidelity dazu und die Party konnte weitergehen. Und wie sie weiterging. Immer wieder Provokationen gegen ZTE und Fradi, brachiale Anfeuerungsrufe für Ujpest und viele altbekannte Lieder. Auch die Liga und die Polizei wurde beschimft und beschossen, beschränkte sich aber damit, die Auswärtsfans abzuschirmen, damit sie nicht auf die Längsseite gelangen konnten. Vor zwei Wochen gab es im leeren Längssektor eine Schlacht zwischen ZTE und Videoton, welches zu einer Spielunterbrechung geführt hatte und sich nachher noch vor dem Stadion weiter fortsetzte. Dies wollte man heute verhindern, ob es gelang, bezweifle ich, da Balasz (jaja der Verrückte) uns mitteilte, dass der Bus, der sie herbrachte, sofort wegfuhr und sie quasi ohne Fahrtmöglichkeit nach Hause in Zalaegerszeg wären. Der nächste Zug nach Budapest wäre erst am Morgen, sodaß sich die Polizei von Zalaegerszeg mit 70 Hooligans herumschlagen musste. Ganz zu schweigen von den Leuten der ARMADA, die davon sicher sehr erbaut gewesen sind. Ob die violetten Hools schlussendlich doch nach Hause gekommen sind oder nicht, kann ich leider nicht sagen, da wir nach Spielschluss gleich gingen, stand unser Auto doch sicherheitshalber vor dem Heimsektor. Wir waren auch die einzigen die in diese Richtung gingen, der Rest strömte an uns vorbei. Lustige Blicke inklusive, doch wir sprachen erkennbar laut deutsch und damit war die Sache auch gegessen. Auf der Heimreise gab es die landesüblichen besoffenen Radfahrer, die in Schlangenlinie – ohne Licht natürlich – heimwärts radelten, dazu einige interessante Automobile, keine Stau und eine schnelle halbe Stunde, ehe wir wieder in Wien Favoriten angekommen waren. Eine solche Auswärtsfahrt sei jedem empfohlen, der mal was erleben will, was bei uns schon lange nicht mehr geht.

Auf einem ganz anderen Blatt stand was einen Tag später in Dunajska Streda (Dunaszerdahely) beim Spiel DAC gegen Slovan Pressburg stattfand, als eine "Anti-Trianon-Demo" zu einer Schlacht zwischen ungarischen Nationalisten - viele davon Fussballfans von Fradi, Ujpest, Györ, Nyiregyhaza, Sopron und Szombathely - und den über 1000 slowakischen Polizisten stattfand. Bei den Ausschreitungen soll gerüchteweise ein Ungar gestorben sein. Zwischen Ungarn und Slowan-Fans gab es Berichten zufolge keine Begegnungen.

http://www.parameter.sk/video/2008/11/01/d...erekedes-apolas

www.youtube.com/zsozsi1980

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Gast ultrimo

Auf einem ganz anderen Blatt stand was einen Tag später in Dunajska Streda (Dunaszerdahely) beim Spiel DAC gegen Slovan Pressburg stattfand, als eine "Anti-Trianon-Demo" zu einer Schlacht zwischen ungarischen Nationalisten - viele davon Fussballfans von Fradi, Ujpest, Györ, Nyiregyhaza, Sopron und Szombathely - und den über 1000 slowakischen Polizisten stattfand. Bei den Ausschreitungen soll gerüchteweise ein Ungar gestorben sein. Zwischen Ungarn und Slowan-Fans gab es Berichten zufolge keine Begegnungen.

Der Fan bekam einen epileptischen Anfall, war stark alkoholisiert und fiel von der Tribüne.

Von den 1000 Polizisten waren bei dem Eingriff vielleicht 150 beteidigt..

Die Tribüne hätte offiziell gar nicht offen sein dürfen... Die selben "Szerdahely" Securitys, welche die Hooligans illegalerweise auf diese Tribüne ließen, sperrten die Eingangstore zu weswegen die Leute nicht raus konnten und überrannt wurden.. Die ganze Geschichte begann damit, dass im unteren Bereich der Tribüne Polizisten angemacht wurden und dahinter Steine geschmissen wurden. Wenn man die Videos anschaut, sieht man, dass überwiegend gegen den unteren Teil der Tribüne wo sich der harte Kern befand vorgegangen wurde und die Leute weiter oben nicht miteinbezogen werden.. beim Einsatz waren auch 4 ungarische ACAB anwesend. Dass die Polizei mit ihrer Brutalität wiedermal ihre Grenzen überschritten hat ist keine Frage, aber wenn man Videos vom Cupfinale in Zilina gesehen hat, wo gegen Trnava Fans vorgegangen wird, denkt man ganz anders darüber. Wenn Polizisten slowakische Fans brutaler behandeln als ausländische, will das heissen es macht für sie keinen Unterschied und sollte nicht politisiert werden.. Vom chauvinistischen Hintergrund des Ganzen Tagesausflugs und der Betätigung seitens der Paprika-Touristen mal abgesehen.

Slovan Mob wurde vor dem Match genauso von der Polizei niedergeknüppelt und erlitt zahlreiche Verletzungen..

Vorher:

f_acabim_e7232f0.jpg

Nachher: http://origo.hu/i/0811/20081101dacslovan2.jpg

bearbeitet von ultrimo

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Gast ultrimo

Scheiss Chauvinist

habe noch nirgendwo gehört, dass es auch bestandteil wäre, einen deutschen als "kraut", einen franzosen als "froschfresser" oder einen niederländer als "kaaskopf" zu bezeichnen.

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