Nordea Admira - Austria Wien


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ASB-Messias

Leider war die Abwehr in der ersten Hälfte total indisponiert wobei aber auch die Austria wirklich stark war ,sonst wäre was möglich gewesen,in der zweiten Hälfte haben sie aber doch einige gute Szenen gehabt und Ich bin mir sicher mit Wagner und Pircher ist da noch eine Steigerung möglich .

Wirklich entäuscht war eigentlich nur von Bjelica,von Fürthaler kann man sich noch nicht mehr erwarten so finde Ich zumindest,die Besten meiner Meinung waren Horvarth, Wallner und auch Wolf hat mir gut gefallen.

Im Bezug auf die Zuseher wäre es schon toll wen jedesmal zwischen 3000 und 4000 kommen würden.

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REMEMBER 1966

Musik in Stronachs Ohren

Das Stürmerduo Rushfeldt/Linz wird der Austria viel Freude bereiten, nach der ersten Runde ist das kein riskanter Tipp - Dafür bereitet ihr ein Verteidigerduo Sorgen

Roland Linz hat Admira-Goalie Thomas Mandl einmal übersprungen (Bild) und zweimal überwunden.

Südstadt - Man kann der Admira viel nachsagen, unmusikalisch ist sie nicht. Da gibt's eine Kapelle in der Südstadt, eine Kapelle mit Pauken und Trompeten, eine Kapelle mit dem Ärmel und dem Atem für neunzig Minuten. "Wickie" ertönt noch vor dem Anpfiff, Roland Linz schießt die Austria nach vier Minuten mit 1:0 in Führung, und wie reagieren die Musikanten? Mit "Bergvagabunden sind wir, ja wir".

Vor der Fröhlichkeit war das Chaos. Die Vorbeifahrt am Stadion gesperrt, Parkplätze auf der Autobahn-Auffahrt, unzählige Fans auf Irrfahrt durch die SCS. 9200 Zuseher, das drückt die Südstadt nicht durch. Endlose Schlangen an den Kassen, Dutzende Fans, die sich die ersten Spielminuten aufzeichnen können. Zur Pause kommen im "Buffet" vier arme Menschen mit dem Bierausschenken nicht nach. Auch die Kapelle legt eine Pause ein, also macht sich vom Band ein anderes Orchester mit "Don't bring me down" wichtig. Die Admira kann Aufmunterung brauchen, die Austria führt schon 2:0, Linz hat ein weiteres Mal genetzt.

Die Kapelle meldet sich mit einer bekannten Hymne zurück, den Text kann man sich nach Lust und Laune dazu denken, entweder "Deutschland, Deutschland über alles" oder "Gott erhalte, Gott beschütze". Auch die Admira ist plötzlich da, Roman Wallner wird zweimal von Sasa Papac gehalten, der sieht Rot, dann fällt mit Mikael Antonsson ein weiterer Austria-Verteidiger aus - Muskelfaserriss im Oberschenkel, einige Wochen Pause. Nino Bule verkürzt auf 1:2, wieder ist die Konserve an der Reihe, der adaptierte Songtext drängt sich auf: "Hey, ab in die Südstadt, der Admira hinterher" und so weiter.

Admiras Wallner bezeichnet die knappe Niederlage als "unglücklich", man habe sich "die zwei Tore selbst geschossen", habe sich "gut verkauft". Tatsächlich sieht es so aus, als würde der Admira ein starker Verteidiger fehlen, Akoto allein hält die Abwehr nicht zusammen. Mit der Austria ist natürlich zu rechnen, Frank Stronach ortet "eine gute Harmonie" und hat "ein gutes Gefühl". Es ist quasi Musik in seinen Ohren, wenn die Anhänger ihre Lieder auf junge Österreicher wie Roland Linz und Andreas Lasnik singen. Lasnik kam von Ried, Stronach nennt ihn schon jetzt "einen der besten österreichischen Spieler". Trainer Frenkie Schinkels betont: "Wir haben die Jungen nicht nur fürs Mannschaftsfoto geholt."

Linz selbst hebt das Zusammenspiel mit Sigurd Rushfeldt hervor. "Wir verstehen uns, wir akzeptieren uns, keiner ist dem anderen etwas neidig." Und die Admira-Kapelle gibt als Zugabe den Radetzkymarsch. Was sonst? (DER STANDARD, Printausgabe, Freitag, 15. Juli 2005, Fritz Neumann)

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REMEMBER 1966

Sport1-Datenbank: Rapids Schaltzentrale als Fehlpass-Könige

Wien - Die 1. Runde der Bundesliga - ein Leckerbissen, der Appetit auf die kommenden 35 Runden macht.

Erste Trends sind bereits zu erkennen:

Drei Jahre vor der Heim-EM spielen sich heimische Youngsters immer mehr in den Vordergrund. Beim Sensations-Sieg Sturms im Hanappi-Stadion zählten Kapitän Jürgen Säumel (20 Jahre) und Ronald Gercaliu (19) zu den Leistungsträgern, Roland Linz (24) und Andreas Lasnik (21) glänzen in Austrias Legionärs-Kader. Auch Paschings Mario Bolter (21) und Rieds Andreas Schicker (19) wussten zu glänzen.

Generell ist rot-weiß-rot wieder modern. 65 von 110 Spielern in den Startformationen waren Österreicher. Eingesetzte Neuzugänge waren nach der Rekord-Transferzeit hingegen eher Mangelware. Nur 39 von über 80 durften ihre neuen Dressen überstreifen.

Die Fans honorieren die heimische Fußball-Kost. 51.172 Zuschauer hat es zum Start einer Zehnerliga noch nie gegeben. Meister Rapid (16.200) hatte die Nase vorn, Aufsteiger Ried hatte im ausverkauften Fill-Metallbau-Stadion den geringsten Fan-Ansturm zu verzeichnen. 9.200 Neugierige verirren sich auch nicht allzu oft in die Südstadt.

Soweit zu den allseits bekannten Fakten. Mit Hilfe der umfangreichen Sport1-Datenbank ist es jedoch möglich, die Leistungen der Spieler noch detaillierter zu beleuchten.

In der riesigen Datenmenge lassen sich exemplarisch einige statistische Schmankerl finden:

SCHALTZENTRALE: Die mit Abstand meisten Ballkontakte hat ein Mittelfeld-Duo Rapids aufzuweisen. Steffen Hofmann (102) kam als einziger Akteur der Runde auf über 100, dicht gefolgt von Sebastian Martinez (98) - beide überragenden Werte blieben aber bekanntlich zwecklos.

Zum Vergleich: Mit Respektabstand folgt Rieds Ewald Brenner (84) auf Rang drei. Bemerkenswert ist diese Statistik bei Sturm. Mannschaftsintern liegen die Youngsters Gercaliu (66) und Säumel (59) vorne - ein Indiz, das in Graz viel über die beiden Talente läuft.

PASSSTATISTIK: 61 Pässe brachte Neo-Admiraner Thomas Flögel an den Mann, mit 92,4 Prozent an angebrachten Bällen erreichte er - wie viele andere Spieler auch - einen Spitzenwert. "Bulle" Alexander Knavs kommt auf unglaubliche 96,3 Prozent - nur ein Fehlpass verhindert seine weiße Weste. Als Innenverteidiger spielt er jedoch auf einer ballsicheren Position. Im Unterschied zu den Rapidlern Martinez (16 Fehlpässe) und Hofmann (15), die mit ihrer riskanten Spielweise am Öftesten den Gegner mit dem runden Leder bedienten. Zur Ehrenrettung der beiden: mit 55 (Hofmann) und 53 (Martinez) gelungenen Pässen liegen sie hier im Spitzenfeld.

Im Gegensatz zu Salzburgs "Verlierer der Runde", Jürgen Pichorner, dessen 13 Fehlpässen nur 14 gelungene gegenüber stehen. Zwei Akteure, die in der Anfangsformation standen, brachten das Kunststück zustande, mehr Fehlpässe als an den Mann gebrachte aufzuweisen. Bei Mattersburgs Michael Mörz (11 gelungene, 13 Fehlpässe) ist dies ob seiner riskanten Spielweise noch verständlich, aber bei Austrias Fernando Troyansky? 14 der 26 Pässe des verteidigenden Stronach-Lieblings landeten bei einem Admiraner. Souveräner Spielaufbau schaut anders aus...

FLANKENGOTT: Drei Spieler teilen sich diesen Titel in Runde 1 mit jeweils sieben Versuchen: Der glänzend aufgelegte GAK-Routinier Martin Amerhauser, Rapids Andi Ivanschitz und Ried-Koreaner Jung-Won Seo. Assist gelang keinem aus diesem Trio, diese Wertung ging souverän an Sturms Bojan Filipovic, der zwei Treffer vorbereitete.

SCHUSSVERSUCHE: Gleich sechs Mal nahmen Mario Bazina (GAK) und Steffen Hofmann das Tor des Gegners ins Visier - bekanntlich mit erfolgreicherem Ende für den Grazer (2 Tore). Bei den Torschüssen kann nur Mattersburgs Thomas Wagner (5) mithalten. Interessant die Wertung der aufgelegten Torschüsse: Auch hier führt Hofmann mit sechs. Roman Wallner liegt mit deren fünf knapp dahinter (gleichauf mit Didi Kühbauer und Patrik Jezek), von Eigensinn kann man beim designierten Admira-Goalgetter also nicht sprechen.

ZWEIKÄMPFE: Statistisch gesehen ist Sturm-Oldie Günter Neukirchner mit 90 Prozent an gewonnen Duellen Mann gegen Mann der Zweikampfkönig. Gefolgt von Ratajczyk (85,7), Sick, Akoto (beide 83,3) und Verlaat (82,3). Ebenfalls bemerkenswert im positiven Sinne ist der für einen Stürmer tolle Wert von Thomas Wagner (66,7 Prozent, 20 von 30 Zweikämpfen gewonnen).

Quantitativ gewannen die Ried-Verteidiger Davorin Kablar (22) und Andreas Schicker (21) die meisten Zweikämpfe. Mit insgesamt 38 war GAK-Akteur Samir Muratovic in die meisten verwickelt, keiner verlor jedoch mehr als er (25). Alle jene, die Wacker-Stürmer Benny Akwuegbu mangelnden Einsatz vorwerfen, dürfen sich von der Statistik bestätigt fühlen: Mit 17,4 Prozent an gewonnen Zweikämpfen wies er den schwächsten Wert aller Spieler auf, die von Anfang an im Einsatz waren - gleich 19 seiner 23 Duelle gingen an den Gegner.

FOULSTATISTIK: Die härteste Partie hatte Schriedrichter Louis Hofmann in Mattersburg zu leiten, sowohl der SVM (25 Fouls) als auch der FC Superfund (22 Fouls) schenkten sich nichts - kein anderes Team hatte mehr Fouls. Kein Wunder, dass mit den burgenländischen Abwehrkräften Jürgen Patocka und Adnan Mravac (je 7 Fouls) die beiden Rauhbeine der Runde im Pappel-Stadion zu finden waren. Zum Vergleich: Ihr Nebenmann Krzysztof Ratajczyk kam trotz fantastischen Zweikampf-Werts (siehe oben) ohne ein einziges (!) Foul aus. Der am Öftesten unfair gestoppte Spieler war ebenfalls Bestandteil dieser Partie: Pasching-Oldie Edi Glieder (7 Mal zu Fall gebracht).

Peter Altmann

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V.I.P.

FOULSTATISTIK: Die härteste Partie hatte Schriedrichter Louis Hofmann in Mattersburg zu leiten, sowohl der SVM (25 Fouls) als auch der FC Superfund (22 Fouls) schenkten sich nichts - kein anderes Team hatte mehr Fouls. Kein Wunder, dass mit den burgenländischen Abwehrkräften Jürgen Patocka und Adnan Mravac (je 7 Fouls) die beiden Rauhbeine der Runde im Pappel-Stadion zu finden waren.

Lustig, dass uns gerade die Mattersburger so oft und gern als Holzhacker bezeichnen. :D

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