Zwischen Teheran und Mödling


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REMEMBER 1966

Fußball: Robert Pflug bleibt Admira-Trainer

Robert Pflug bleibt weiter Trainer von Fußball-Bundesliga-Schlusslicht Nordea Admira.

"Ich habe am Montag mit Präsident Majid Pishyar und Pflug ein Gespräch geführt. Danach haben wir diese Entscheidung getroffen", erklärte Hans Werner Weiss, der Geschäftsführende Obmann der Niederösterreicher.

Pflug hat sich laut Weiss am Montag im Laufe der Gespräche für seine TV-Aussagen nach dem 0:4 in Ried entschuldigt. Der Coach hatte nach der Niederlage gefordert, dass der Klub angesichts des Rückstands von elf Punkten auf den Vorletzten nach 17 von 36 Runden schon für die Erste Liga und den sofortigen Wiederaufstieg planen solle.

"Er hat eingesehen, dass diese Fernsehaussagen deplatziert waren. Er hat sie deshalb auch revidiert und sich dafür entschuldigt. Und er hat uns versichert, dass er voll motiviert ist und nicht aufgeben wird", betonte Weiss, der die Schuld an der Misere in erster Linie den Spielern gibt.

"Wir sind derzeit keine Mannschaft und suchen ständig nach Ausreden. Die Mannschaft muss jetzt alles unternehmen und beweisen, dass sie besser ist. Wenn wir alle im Verein gemeinsam eine Wagenburg bilden und wie die Löwen kämpfen, dann bin ich überzeugt, dass wir aus dieser Krise rauskommen und den Klassenerhalt schaffen!"

Admiras Generalmanager Manfred Polster, der für einen neuen Trainer plädiert hatte, gab, nachdem er von Weiss und Pishyar darüber informiert worden war, dass Pflug weiter im Amt bleibt, seinen Rücktritt bekannt.

"Dass er mit dieser Entscheidung nicht leben kann, müssen wir akzeptieren", meinte Weiss zum Abgang von Polster.

Quelle: NÖN

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Top-Schriftsteller

:???::???: so wie sich die Sache im Moment präsentiert entwickelt sie sich immer mehr in Richtung "Fall für die Wirtschaftspolizei"! x/

......vielleicht ist ja schon wieder die Zelle vom Hr. Englisch im LGR St. Pölten frei - dann wäre zumindest ein Teil des Vereines dort, wo ihn sich unser glatzerter Landeshäuptling hinwünscht! :nein::nope:

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Admiraner
könntest du mal genauere informationen rausrücken? oder willst du mit irgendwelchen vagen behauptungen nur die stimmung noch weiter runterdrücken?

870112[/snapback]

Wenn er Infos hätte würde er sie rausrücken, aber er wartet ab was nach seinen Sticheleien passiert, falfs irgendwas in die von ihm beschriebene Richtung passiert kommt dann "Hab ich ja gsagt" ohne irgendeinem Hinweis auf tatsächliches Wissen und falls nichts passiert wechselt er wahrscheinlich wiedereinmal seinen Nickname! :x

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Top-Schriftsteller
Wenn er Infos hätte würde er sie rausrücken, aber er wartet ab was nach seinen Sticheleien passiert, falfs irgendwas in die von ihm beschriebene Richtung passiert kommt dann "Hab ich ja gsagt" ohne irgendeinem Hinweis auf tatsächliches Wissen und falls nichts passiert wechselt er wahrscheinlich wiedereinmal seinen Nickname! :x

870222[/snapback]

also ICH zum Unterschied von manchen anderen hier, hab meinen Nick noch nie gewechselt, im Admira Forum blieb mir nichts anderes über, weil ich mit "modus69" nicht mehr einsteigen konnte. Soviel zum "Nickwechsel"!!

Mit Infos kann ich dich gerne versorgen, wennst mich "gscheit" fragst, außerdem nicht öffentlich, sondern als PM.

Wenn du 10% von dem wüßtest, was sich da abspielt müßtest du wahrscheinlich von dir aus aktiv werden. :knife:

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Augenzwinkern

admIRANER ?

Am Samstag schaute ich nach längerer Zeit wieder einmal in die Südstadt, um zu sehen, wie weit die Admiranisierung dort schon voran geschritten ist.

Aber unter dem goldenen Löwen auf dem rot-schwarzen Phantasiewappen, das von der Tribünenwand prangt, stand immer noch nicht „Wir Iraner“, sondern wie gehabt „Wir Niederösterreicher“.

Und statt wie in den anderen Stadien üblich, den Pressevertretern allerlei Getränke zu kredenzen, bringen sie in der Südstadt trotz fortgeschrittener Jahreszeit nicht einmal Tee heran. Wenn das nicht entlastend ist.

Statt Farsi zu hören, gibt’s Farce zu sehen, statt persischen Flaggen nur Persiflagen. Von Kickern, die mit dem Ball per Sie sind. Vom einzigen persischen Spieler, Mohsen Faraji, erlöst uns zur Pause der Pflug (dafür bringt Jara MIRANda – und der ist nicht viel besser).

Dass uns die iranischen Geldgeber Robert Pflug partout als Erfolgstrainer verkaufen wollen, ist tatsächlich nicht nachvollziehbar. Aber das steckt wohl irgendwie in ihnen drin.

Wie das gemeint ist? Das Wort Iranier (= von Persern abstammend), so heißt es, bedeutet Arier, womit das alt-iranische Wort Arya, „edel", gemeint ist. Nach einer anderen Theorie bezeichnet „Ari“ aber ursprünglich „die mit dem Pflug“. Und gegen solche Verbindungen auf der metaphysischen Ebene kannst als einfacher österreichischer Fußballfunktionär ja praktisch nichts machen.

Doch auch international ist man davor nicht gefeit. Die Hearts so hört man, haben ihr Interesse an jenem Mann bekundet, der als Österreichs Teamchef so gerne seine Hand aufs Herz gelegt hat, was sich also beim Zweiten der schottischen Premier League ausnehmend gut machen würde. Aussichtsreichster Kandidat ist allerdings trotzdem Graham Rix, der Co-Trainer bei Arsenal war, ehe eine Affäre mit einer 15-Jährigen den Endvierziger für ein Jahr hinter Gitter brachte…

Horst Hötsch

Chefredakteur

Quelle: sportzeitung

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Wir sind Wacker und ihr nicht

Endzeit-Stimmung. Der Kampf ums sportliche Überleben ist in der Südstadt nichts Neues. Doch diesmal ist der Kampf schon nach 18 Runden verloren. Und die Fans haben die Schnauze voll…

Er hat schon auch ein bisschen genervt. Wenn er seine Trommel rührte und dazu in sein Megaphon brüllte, dass es nur so durch das leere Stadion hallte. Aber ohne Schöffix, der Trommel und Megaphon jetzt lieber in die Handballhalle trägt, ist die Südstadt irgendwie nicht mehr die Südstadt.

Und auch die originelle Blasmusik-Truppe, die den Admiranern ein paar Saisonen lang den Marsch blies, bleibt daheim, seit das Unheil bei der Admira die üblichen Blechschäden übersteigt.

Es geht zu Ende in der Südstadt. Vor dem Einstieg der Iraner war die Admira eine graue Maus, jetzt ist sie sportlich mausetot. Von den klingenden Namen, die im Sommer engagiert wurden, um die Admira in seit Jahren nicht mehr gekannte Höhen zu führen, war beim 0:4 gegen Salzburg kaum noch einer dabei. Wagner, Flögel, Bjelica, Pashazadeh alle verletzt. Zwölf Punkte Rückstand auf den Vorletzten nach 18 Runden. Da ist auch den wackersten Admiranern klar, was es geschlagen hat.

„Wir sind Wacker und ihr nicht“, skandierten die Südstadt Fanatics in Richtung der iranischen Geldgeber und überzogen ihr Tribünen-Winkerl mit allerlei Spruchbändern. Ein Vierzeiler sagte mehr, als alle Analysen, die Weiss & Co in den letzten Wochen strapaziert wurden. „Ein Trainer, der an nichts glaubt, ein Manager, der um sich haut, ein Obmann ohne Durchsetzungskraft, die Admira ist tot, ihr habt es geschafft.“

Richtungskämpfe

„Im Winter müssen wir ein Konzept festlegen und alles danach ausrichten“, weiß der neue Sportmanager Michi Hatz noch nicht, wie es weiter geht. Nur Robert Pflug glaubt immer noch zu wissen, wo’s lang geht. „Wir wissen, was wir machen wollen. Wir werden weiter kämpfen und arbeiten“, ortete er Charakter in der Mannschaft, „sonst hätten wir acht Tore bekommen.“ Vielleicht liegt der Auffassungsunterschied aber einfach auch daran, dass Pflug von Präsident Pishyar persönlich gehalten wird, während die Alt-Admiraner ihm längst den Ab(p)flug nahe gelegt haben (wonach General Manager Manfred Polster – keine guten Zeiten für GMs mit dem Namen Polster – seinen Hut nahm).

Auch da hatten die Fanatics eine Idee: „Gebt ihm Red Bull, vielleicht fliegt er dann schneller.“ Ob schnell oder nicht schnell, die Wetten, dass der 60-Jährige die zwei Wochen bis zum nächsten Match übersteht, stehen nicht gerade hoch.

Kein Volltreffer

Nach dem Schlusspfiff zog Pflug es jedenfalls vor, die Stätte per Hinterausgang zu verlassen. Einen zugesagten Termin im Volltreffer-Studio von ATV plus sagte er kurzerhand ab. Den als Ersatz angeforderten Manager Khashayar Mohseni (der neuerdings mit Bodyguard unterwegs ist, seit er angeblich nach einem Spiel Morddrohungen erhielt) entsandten die Admira-Funktionäre lieber nicht, „weil es die Sache wahrscheinlich nur noch schlimmer gemacht hätte.“ Der Mediziner hatte sich schon im Vorfeld in einem Interview als Kahn-Epigone versucht, als er forderte, dass „die Spieler endlich Eier zeigen müssen“. Auch darauf fanden die Südstadt Fanatics die passende Antwort: „Wer Eier hat, steht auf und geht.“

Wer soll sich das antun?

Bleibt die Frage, wer sich die Admira noch antun will, wenn Pishyar doch noch das Okay zum Pflug-Abgang geben sollte. Rachimov hat sich in Talk & Tore bei Weiss nicht gerade angebiedert. Aber wer dürfte den neuen Trainer überhaupt bestellen?

hh

Quelle: Sportzeitung

bearbeitet von admira wacker zwilling

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Top-Schriftsteller

weils so gut zu Moshenis Eiern paßt............

Bester Tormann

GREGORZ SZAMOTULSKI Admira ließ ihn im Sommer ziehen, bei Sturm wurde der Pole mit einem Notenschnitt von 2,2 zum besten Tormann der ersten Saisonhälfte.

Copyrighthinweis: © Kurier - Wien, 2005.

.....den dafür verantwortlich Zeichnenden, sollte man an denselbigen aufhängen.......

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  • 3 weeks later...
Wichtiger Spieler

Herbert Eichinger im Sport Magazin Nr.11 vom Dezember 2005

Schauermärchen aus 1001 Nacht

Hochstapler in der Chefetage, Morddrohungen und sportlicher Bankrott: Seit die Iran-Connection am Ruder ist, mutiert sogar die Admira von der Schlaftablette zum Viagra

Es war einmal... In Erika Pluhars melancholischer Reflexion über eine zerbrochene Liebe war's sogar einmal schön, gibt's nichts zu verzeihen oder zu erklären, und niemand hat Schuld. Irgendwann im letzten Jahr muss auch die bedingungslose jahrzehntelange Liebe des Speditions- und Logistik-Unternehmers Hans Werner Weiss zu seinem VfB Admira Mödling, oder wie auch immer dieser Klub gerade geheißen hat, erkaltet und wirtschaftlicher Vernunft gewichen sein. Kurz vor Weihnachten 2004 glaubte sich Weiss, der über die Jahre mehrere Euro-Millionen Privatgeld in den Klub gesteckt hat, am Ziel seiner Träume: Der in Dubai ansässige Iraner Majid Pishyar, Großindustrieller und Boss des Global Players „32Group", war bei der fieberhaften Suche nach der Erfüllung seines Lebenstraums — Besitz eines eigenen Fußballklubs — ausgerechnet in der Südstadt gelandet. Weihnachten und Ostern, meinte damals Weiss, seien für die Admira „an einem Tag zusammengefallen". Pishyar fabulierte von einem neuen Real Madrid, von den größten Talenten des Weltfußballs, die er nach Wien lotsen wolle, vom baldigen Meistertitel und glamourösen Einzug in die Champions League. Um zumindest mal in Österreich eine sorgenfreie Saison zu erleben, wurde die graue Maus der Liga mit den Herren Flögel, Wallner, Horvath, Mandl, Wimmer, Akoto, Wagner und Bule sowie einer Hand voll exotischer Legionäre bunt eingefärbt. Nun ist es ja so, dass positives Denken sogar die Innsbrucker Nordkette erzittern lassen kann und man bei Admira eh schon über das Wackeln des Monte Laa ziemlich happy gewesen wäre, aber leider stinkt es ein Jahr später im Süden von Wien nur noch nach verbrannter Erde.

Die desaströse sportliche Bilanz kann eingefleischte Admiraner ja nicht mehr wirklich schrecken, aber dass ihr Lieblingsklub jetzt mit Haut und Haar dem angeblich schwerreichen Investor ausgeliefert wird, geht doch unter die Haut. Anfang November gab der geschäftsführende Obmann Weiss bekannt, dass Pishyar seinen 32-prozentigen Anteil an der Admira-Kapitalgesellschaft kräftig aufstocken und den Verein total übernehmen werde. Insider wissen, dass Weiss bis zur Generalversammlung im Dezember um jeden Preis aus allen persönlichen Haftungen - angeblich mehrere Millionen Euro - herauskommen und das Fass ohne Boden endlich abstoßen wolle. Dafür nimmt er auch in Kauf, dass Pishyars surreale Personalentscheidungen den Verein nicht nur in zwei zutiefst verfeindete Lager gespalten haben, sondern dieser auch zu einem Tummelplatz dubioser Figuren aus dem Dunstkreis einer zwielichtigen Szene avanciert ist.

Wer das Gold hat, macht die Regel. Gemäß dem guten alten Stronach-Credo installierte Pishyar bei der Admira den „Happel Asiens", Heshmat Mohajerani, als Sportdirektor. Der rüstige Mittsiebziger, der den Iran vor 27 Jahren zur WM 1978 geführt hatte, dampfte aber beleidigt Richtung Teheran ab, als er bei den Sommertransfers nur marginal involviert wurde. Dass Trainer Dominik Thalhammer nach den sechs Auftaktpleiten in die Wüste geschickt wurde, überraschte niemanden: Längst zog ein Typ namens Khashayar Mohseni im Hintergrund die Fäden und drückte seinen Kumpel Robert Pflug als Nachfolger durch. Mit Pflug arbeitete der verkappte Spielervermittler ohne offizielle Lizenz bereits bei Dunajska Streda und Oghab Teheran engstens zusammen. Mohseni, der sich wahlweise als studierter Zahnarzt oder Kindermediziner titulieren lässt, gilt als erster Einflüsterer Pishyars. Seit dem Rücktritt von Manager Christian Trupp hockt Mohseni selbst am Thron des Admira-Managers und sorgte für einen Eklat, der sogar im Hardcore-Biz Fußball beispiellos ist: Trupp wurde auf der Geschäftsstelle von Mohseni körperlich insultiert, was vom Verein natürlich dementiert wurde. Blöderweise wurden jedoch vom Betroffenen und einem Zeugen zwei unabhängige Protokolle über den brutalen Vorfall verfasst. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Verein diesen Vorfall abstreiten kann. Wenn Sie behaupten, dass ich von Mohseni attackiert worden bin, würde ich das nicht verneinen — um es vorsichtig auszudrücken. Ich bin immer noch fassungslos", nimmt Christian Trupp Stellung. Auch das Gerücht, dass Mohseni einigen kritischen Journalisten anvertraut habe, mit dem Messer sehr gut umgehen zu können, hält sich hartnäckig. Aber wahrscheinlich hat sich Mohseni diesbezügliches Know-how bei seiner Ausbildung am Seziertisch angeeignet. Wobei böse Zungen bezweifeln, dass Mohseni tatsächlich promovierter Arzt ist. In keinem österreichischen Studienverzeichnis findet sich darauf ein Hinweis — dabei lebt Mohseni seit seinem 14. Lebensjahr in Wien.

Endgültig in die tragikomische Abteilung abgesackt ist der Fall Mohseni beim Debakel der Admira gegen Salzburg. Mosheni war aus Angst vor Fankrawallen mit Bodyguard im Stadion aufgekreuzt und ließ sich nach dem Spiel von Polizisten quer übers Spielfeld Richtung Kabine geleiten. „Ein unseliger Wichtigtuer", ätzte nach dem Match ein Südstadt-Intimus. Pishyars Iran-Fraktion hat ein sportsoziologisches Wunder geschafft: Zuschauerausschreitungen in der Südstadt. Dort, wo die Fans normalerweise mit Handschlag begrüßt werden, war plötzlich die Hexe los.

Die Reaktion von Hans Werner Weiss driftete in die unterste Schublade: Er ließ das Fanforum im Internet sistieren, weil „es nicht geht, dass Mitarbeiter, die rund um die Uhr für den Verein arbeiten, persönlich beschimpft und diskriminiert werden". Dass er dabei auf angebliche Morddrohungen gegen den leidenschaftlichen Casinozocker Mohseni anspielte, war offensichtlich. Kumpan Robert Pflug übte sich indes als Wendehals: Erst zweifelte er die Qualität seiner Mannschaft öffentlich an und wollte ab sofort an einer konkurrenzfähigen Elf für den Wiederaufstieg basteln, dann sah er plötzlich doch wieder Chancen auf den Klassenerhalt. Bei den „Stars" um Wagner, Wallner, Bjelica und Co. genießt der 60-jährige ehemalige Baric-Co Sympathiewerte wie H.C. Strache am Ottakringer Brunnenmarkt. Auf die Frage, ob er die Kompetenz Pflugs anzweifle, antwortet Trupp mit einem schlichten: „Ja, das meine ich rein sachlich. Pflug hat keine Leistungsnachweise wie früher ein Bernd Krauss oder Rachid Rachimow." Nichtsdestotrotz stellte Mäzen Pishyar auf Drängen von Mohseni Pflug einen Persilschein aus: Pflug darf seit einer Krisensitzung in der Schweiz selbst bestimmen, wie lange er Trainer bleiben will. Da gibt's durchaus ein paar Ansätze, die Andreas Vitasek demnächst in einem neuen Kabarettprogramm verwerten könnte. Nur Rapid kann über Pishyar nicht mehr lachen: Hosensponsor 32Group schuldet den Hütteldorfern mittlerweile eine Million Euro, fast ein Jahr lang wartet man auf die vertraglich fixierten Gelder. Als Schiedsrichter werden nun die Gerichte eingeschaltet.

So what? Taumelt die Admira mit offenen Augen ins Kickernirwana, oder hüpft man wie so oft doch noch in letzter Sekunde dem Tod von der Schaufel? Vom Land Niederösterreich ist jedenfalls kein rettender Fallschirm mehr zu erwarten. Die EVN wird nichts mehr reinbuttern, Landesvater Erwin Pröll bastelt längst nicht mehr unter der Decke an einem starken St. Pöltner Verein, und Sponsor Nordea wird bald draufkommen, dass die Admira viel risikoreicher ist als die eigenen Investmentfonds.

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