Dortmund verpfändete Vereinsnamen


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Fans entrüstet: Meier verpfändete Vereinsnamen

Von der Gerling-Gesellschaft für Vermögensverwaltung signierten die Geschäftsführer Stefan L. Volk und Bernd Helms den Vertrag am 20. September 2000. Von der Borussia Dortmund Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) setzte Michael Meier seinen Schriftzug unter das Papier. Der von Dr. Gerd Niebaum fehlt. Weil sich der damalige Präsident darüber im Klaren war, welche Sprengkraft in der Vereinbarung steckte?

In Fankreisen sorgt jedenfalls für helle Aufregung, dass Dortmund auf Seite 10 des Vertrages mit Gerling (liegt dem kicker vor) als Sicherheit Vereinsnamen und Vereinsemblem verpfändete - für den Fall, dass die KGaA ihren Zahlungsverpflichtungen gegenüber dem in Köln ansässigen Konzern nicht nachkommen kann. Gerling hatte für 20 Millionen Euro die Marke "goool.de" von der Borussia erworben - und "goool.de" für eine jährliche Lizenzgebühr von mindestens 1,47 Millionen Euro an Borussia zurückvermietet.

Im Klartext besagt der Vertrag, dass der Klub Vereinsnamen und Vereinsemblem nicht mehr zu kommerziellen Zwecken nutzen darf, sollte er die Absprachen mit Gerling nicht buchstabengetreu erfüllen. Aus gut informierten Kreisen verlautete nun, dass genau dieser Fall eingetreten sein soll. Mit Gerling sei deshalb erst kürzlich eine monatliche Zahlungsvereinbarung in Höhe von 200 000 Euro getroffen worden.

Von Gerling-Pressesprecher Dr. Christoph Groffy kam dazu am Mittwoch ein Dementi, Dortmund habe "pünktlich gezahlt" und sei "nicht im Verzug". Groffy bestritt außerdem, dass Gerling zum 30. Juni 2005 eine Ausstiegsoption zur Rückabwicklung des Geschäftes gezogen habe. Eine Option, die die Borussia Dortmund KGaA mit Wirkung vom 1. Januar 2006 zwingen würde, "goool.de" zum Preis von 20 Millionen Euro zzgl. Mehrwertsteuer zurückzukaufen - was den wirtschaftlich weiterhin schwer angeschlagenen Bundesligisten, der auch in der Hinrunde wieder ein sattes Minus eingefahren hat und gerade erst ein rundes Dutzend Kündigungen ausgesprochen hat (Buchhaltung, Merchandising, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit), vor unlösbare Probleme stellen würde.

Wegen dieser so genannten "Call/Put-Option" befinde sich der Gerling-Konzern in Gesprächen mit der Geschäftsführung der KGaA, erklärte Groffy, "bevor uns kein Rettungsplan der Borussia vorliegt, wird es keine Entscheidung von unserer Seite geben". Keine Ambitionen hege der Gerling-Konzern, mit dem Markennamen von Borussia Dortmund selbst Geschäfte zu machen, versicherte Groffy, "das ist Unfug".

Kontrovers diskutiert wird in Juristenkreisen nun, ob der "goool"- Deal, wie 2001 geschehen, als Verkauf bilanziert werden durfte, oder ob es sich bei den 20 Millionen doch um ein verkapptes Darlehen handelte.

Quelle: kicker

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dann halt wieder erstklassig

und unglaublich das sich in berlin, bis auf das spiel gegen bayern, immer ganz viele leere ränge finden!

bin KEIN Dortmund fan! aber die haben dort wenigstens stolz und stehn zu dem verein egal was is!

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Austria Salzburg - ein Leben lang !!!!
tja ... Dortmund halt :nein:

unglaublich, dass sich jedes Wochenende immer wieder 80 000 ins Westfalenstadion verirren :kotz:

Najo, des nennt ma "Fans" weißt?!

Ba da Frau Hertha wären die "Anhänger" wohl weg wenn sowas wär...!

BVB Forza! :super:

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Posting-Pate
Also ich halte den BVB sicher für den mit Abstand sympathischsten Verein in Deutschland, in solchen Krisensituationen reagieren sie aber immer sehr ungeschickt! :ratlos:

Find ich auch.

Dortmund is um einiges sympathischer als Schalke, Bayern oder sonst wer.

Mainz ist mir auch noch sympathisch :D

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