der stress mit den mädels

[aficionado]

Mein Gott, so schwer kann das ja nicht sein. Bevor ich mir früher irgendwelche Schaßsprücherl überlegt habe, bin ich gleich zur Sache gekommen. Und wenn mir ein Abend mit einem Mädl getaugt hat und man Nummern ausgetauscht hat, dann habe ich angerufen oder vice versa. Und bei mir hat es noch kein Facebook gegeben. Dieses Gejammere ob warten ja/nein, "friendszone" ja/nein, Budanzone ja/nein ist doch komplett für den Dünnpfiff.

Mut zusammennehmen, facebook on und in die Tasten hauen. Ihr sagen, dass es ein netter Abend war, man sich ein neuerliches Treffen wünschen würde und ab geht die Post. Meldet sie sich nicht mehr, oder laviert so rum, wie bei Stepdown's Ausführungen, dann soll sie sich aufn Bauch hauen und ab zur nächsten. Ich würde mich für solche Kindergartenspielchen mit Hinhaltetaktiken auch nicht hergeben. Meine Zeit ist auch nicht gestohlen. Außerdem gibt es genug andere Dinge, mit denen man das Leben vergeudet oder strapaziert.

[StepDoWn]

stimme dir eh vollkommen zu, mir geht sowas auch auf den sack. wenn ich was will, dann sag ich das auch. diese kindereien hab ich auch schon ziemlich satt.

e: zu der ubahnstory: sowas ähnliches hatte ich auch mal, bei mir wars aber so, dass sie einfach initiative von mir sehen wollte. das hab ich mir bis heute gemerkt und wenn ich was unternehmen will, sag ich das auch und schlag auch gleich eine zeit und ort dafür vor. wenns ihr nicht passt, kann sie ja noch immer was anderes sagen. das kann ich auch einigermaßen nachvollziehen. für kindische "wer meldet sich zuerst" spielereien bzw. sinnloses hinhalten hab ich aber echt nicht viel über.

Gut, das mit dem "Initiative-zeigen" find ich aber auch ein bisserl so-lala. Ich hab Initiative gezeigt, und ihr damals geschrieben. Wenn sie ernsthaft ein Problem damit hat, dass ich ihr entgegenkomme, weil zeitlich flexibel (damals waren Ferien, und ich hatte grad nicht wirklich was zu tun), dann ziehts ihr eh ordentlich durch die Ohren. Dementsprechend: wayne.

0

Ganz genau so is es. Auch wenn viele hier noch nicht in dem Alter sind, zumindest geistig , will man eine Frau für's Leben finden, sollte man von Anfang an so ehrlich und man selber sein wie es geht. Die Frau soll einen so kennen und lieben lernen wie man is, anders funktioniert eine langfristige Beziehung nur mühsam bis gar nicht.

0

Ja gut, mehr oder weniger. Frau fürs Leben ist für mich momentan sogar ein bissl zu weit gegriffen, aber ich finds schon bei ganz normalen (platonischen) Freundschaften irre mühsam, wenn sich der eine Part immer ziert - das muss jetzt garnix mit Männlein und Weiblein sein, ich red durchaus auch von männlichen Freunden. Wenn ich wen immer 5x drängen muss, dass ma eventuell auf ein Bier gehn könnten, bzw er sich eh nie meldet, weiß ich ja auch woran ich bin. Bei der erwähnten Geschichte wars halt so ein Mittelding ... ist wiegesagt lange her, und ich hätt mich einerseits gern mit ihr einfach so unterhalten, andererseits wär ich zumindest optisch mal nicht abgeneigt gewesen. Aber so eine Scheiße macht die hübscheste Frau für mich unattraktiv. Sollen ihr andere Deppen nachdackeln, ich tu mir das nicht mehr an, dafür bin ich mir zu schade. Und wenn ich dadurch ein paar Monate(/Jahre?) Single sein sollt, dann ist das halt so. Haben auch schon andere Menschen überlebt. Besser in keiner Beziehung, als in einer mühsamen Beziehung.

[aficionado]

Damn straight. Aber ich denke, diese eigenartige Haltung, die viele an den Tag legen (schwer zu einem Treffen zu überreden, sich zieren, herumeiern und nach Ausreden suchen) ist ein Zeichen unserer Gesellschaft.

Ich für meinen Teil habe die Erfahrung gemacht, dass viele Leute, die ich kennenlernen "durfte" oft schrecklich kompliziert sind.

[j.d.]

Gut, das mit dem "Initiative-zeigen" find ich aber auch ein bisserl so-lala. Ich hab Initiative gezeigt, und ihr damals geschrieben. Wenn sie ernsthaft ein Problem damit hat, dass ich ihr entgegenkomme, weil zeitlich flexibel (damals waren Ferien, und ich hatte grad nicht wirklich was zu tun), dann ziehts ihr eh ordentlich durch die Ohren. Dementsprechend: wayne.

1 (?)

Stimmt schon, aber es gibt glaub ich doch viele Frauen, die da eher wollen dass der Mann "sagt wo es lang geht" und gleich was Gscheites vorschlägt. Kann mir vorstellen dass sich viele bei ner Antwort "ja ich hab eh immer Zeit, schlag was vor" sich "na der brennt ja direkt aufs treffen" denken (das Ganze fällt dann glaub ich unter die Kategorie "kreativ sein" beim Mann ). Aber gut, es gibt auch viele, die da auch einfach hinnig sind, auch schon erlebt. Treffen ausgemacht, dann unter fadenscheinigen Ausreden abgesagt, dann wiedermal ewig garnicht auf ne Nachricht reagiert usw. Aber das tu ich mir heut auch nichtmehr an...

bearbeitet 12. November 2012 von j.d.

[lagon]

Stimmt schon, aber es gibt glaub ich doch viele Frauen, die da eher wollen dass der Mann "sagt wo es lang geht" und gleich was Gscheites vorschlägt.

So ist es! Leute, Leute, ein paar Dinge könnt ihr euch schon von der guten "alten" Schule abschauen. Es wirkt.

bearbeitet 12. November 2012 von lagon

[Puffreis]

So ist es! Leute, Leute, ein paar Dinge könnt ihr euch schon von der guten "alten" Schule abschauen. Es wirkt. :D/>

oh yes!!!

[aficionado]

Im Zeitalter der Emanzipation sollte das keine Ausrede mehr sein. Kenne genug Frauen, die die Initiative selbst ergreifen.

[z18Ry._12]

Im Zeitalter der Emanzipation sollte das keine Ausrede mehr sein. Kenne genug Frauen, die die Initiative selbst ergreifen.

So solls auch sein. Die Mischung machts halt aus. Ich will weder so eine ewige "ja"-Sagerin, die einem überall und in jedem Punkt Recht gibt und überhaupt keine Ecken und Kanten hat, aber noch weniger eine Madame, die komplett die Hosen anhat.

Wenn ich da an manche Beziehungen in meinem Freundeskreis denk Wenns beispielsweise mit solchen Spaßerln à la "du darfst mit deinen Freunden nicht allein fortgehen" beginnt, hört sichs auf. Wobei ich so einen Schwachsinn im Gegenzug natürlich genau so wenig verlang. Selten dämlich solche Aktionen. Entweder man hat das Vertrauen, oder man scheißt gleich drauf.

[Puffreis]

Im Zeitalter der Emanzipation sollte das keine Ausrede mehr sein. Kenne genug Frauen, die die Initiative selbst ergreifen.

Ich ehrlich gesagt nicht, zumindest nicht was den ersten Schritt betrifft.

[j.d.]

Ok, nach langem Überlegen werd ich euch jetzt mal meine Geschichte mitteilen die mich derzeit ziemlich beschäftigt. Ist aber weniger eine Frage, mehr einfach eine kurze Geschichte. Wirklich helfen wird mir bei meinem Problem eh niemand können. Wie die meisten eh schon wissen ist mein Verhältnis zu Frauen eine Mischung aus , und , um es kurz zu beschreiben. Aber hier gehts jetzt eh nicht um die sinnlosen Bettgeschichteln, Rummacherei beim Fortgehen die ich oft mit einem quittiere, sondern mehr um eine Beziehungskandidatin.

Kurz zur Vergangenheit, das letzte Mal, als ich sowas wie eine "Beziehung" hatte, ist schon ~4 Jahre her, danach gabs ne lange Durststrecke und dann eben einiges Sinnloses. Hinzufügen möcht ich auch noch, dass ich extrem wählerisch bin und grundsätzlich zu der Sorte Mensch "Will immer das, was ich nicht haben kann" gehöre.

Soda, jetzt zu eigentlichen Story: Vor ca. 1 Jahr durch Zufall eine Freundin wiedergetroffen, die ich davor nur ab und an gesehen habe (da gabs ein Hallo und sonst nichts, aber gut, da war ich ~15), haben uns recht gut verstanden, 1-2x was unternommen, darunter einmal eine Einladung zu ihr nach Hause, wo ein bissl was gelaufen ist. Danach hatte ich aber wiedermal die "eigentlich interessierts mich nicht" Phase, habe 2 Treffen unter fadenscheinigen Gründen abgesagt (einmal eine Grippe vorgetäuscht und gesagt, ich melde mich sobald ich gesund bin) und der Kontakt ist abgeflacht und dann komplett abgebrochen (hab mich dann nichtmehr gemeldet nach der Krankheit). Das war im Jänner.

Vor ca. 1,5 Monaten hat SIE sich dann wieder bei mir gemeldet, und nein, nicht mit der Standard "Hey, na wie gehts?" SMS, nein, sondern gleich mal mit (sinngemäß) "Da du ja scheinbar die längste Grippe hast, die die Menschheit je erlebt hat, ich aber davon ausgehe, dass du noch lebst, dachte ich, ich frage mal nach deinem Wohlbefinden!" (Wollte das auch nurmal anmerken, da das hier ja grad thematisiert wurde, und sowas find ich wieder sehr leiwand ). Jedenfalls seitdem stehen wir wieder regelmäßig in Kontakt, sehen uns ~1x die Woche und verstehen uns wunderbar. Charakterlich und optisch passt auch alles (laut Freunden viel zu schön für mich ). Gelaufen ist bis jetzt aber nichts. Eine gewisse Spannung ist aber definitiv vorhanden. Obwohl sie sehr offen ist und auch nicht auf den Mund gefallen, bin ich davon überzeugt, dass sie nicht den ersten Schritt machen will.

Und jetzt kommen wir zu meinem Riesenproblem, dass sich schon damals abgezeichnet hat und dass mich jetzt nachts nicht schlafen lässt. ICH HABE KEINEN BLASSEN SCHIMMER WAS ICH EIGENTLICH WILL! Zwischenzeitlich während dem Treffen interessiert sie mich garnichtmehr, dann denk ich mir wieder, ich bin ein Idiot, küss sie beim nächsten Mal einfach. Im Hinterkopf auch immer das schleichende Gefühl, sie ist nicht perfekt genug für mich und es kommt sicher was Besseres. Und nachdem ich ewig drüber nachdenke, lande ich wieder bei "keine Ahnung was ich will, irgendwie is sie uninteressant, nur um 20 Sekunden später wieder zu glauben, dass sie eh die Richtige ist". Derzeit ist ihr Interesse jedenfalls noch vorhanden, was man an ihrer Art merkt, und mehrere Einladungen zu ihr nach Hause sprechen auch eine deutliche Sprache. Aber wie gesagt, ich kann mich einfach nicht entscheiden.

Das Lustige ist, sollte sie das Interesse verlieren und ich dann jemals auf FB ein "In a relationship" lesen, dreh ich wahrscheinlich durch.

Wollt mir das mal von der Seele schreiben, vielleicht kennt sowas ja noch wer.

[StepDoWn]

1 (?)

Stimmt schon, aber es gibt glaub ich doch viele Frauen, die da eher wollen dass der Mann "sagt wo es lang geht" und gleich was Gscheites vorschlägt. Kann mir vorstellen dass sich viele bei ner Antwort "ja ich hab eh immer Zeit, schlag was vor" sich "na der brennt ja direkt aufs treffen" denken (das Ganze fällt dann glaub ich unter die Kategorie "kreativ sein" beim Mann ). Aber gut, es gibt auch viele, die da auch einfach hinnig sind, auch schon erlebt. Treffen ausgemacht, dann unter fadenscheinigen Ausreden abgesagt, dann wiedermal ewig garnicht auf ne Nachricht reagiert usw. Aber das tu ich mir heut auch nichtmehr an...

2

Okeh, weiß was du meinst. Ja, unter Umständen war es so, dass sie lieber gehört hätte "morgen 17:00 beim cafe xy". Ich wollt in dem Fall einfach flexibel sein, und ihr die Wahl lassen.

Im Zeitalter der Emanzipation sollte das keine Ausrede mehr sein. Kenne genug Frauen, die die Initiative selbst ergreifen.

Gut, diesen Spagat zwischen "Ich bin eine emanzipierte Frau, und möchte mich einem Mann nicht unterordnen müssen" und "Wo bleibt mein Ritter in der glänzenden Rüstung, der mich durchs Leben führt" schaffen die wenigsten Frauen.

Ich weiß eben für mich: ich will nur eine Frau, die auch allein klar kommt. Irgendein sich dumm stellendes (oder: dummes ) Pupperl ist auf Dauer einfach nur mühsam. Ich hab - danke Rapid - schon selbst genug um die Ohren, da will ich nicht für meine Hoide denken, lenken, reden usw..

Ich ehrlich gesagt nicht, zumindest nicht was den ersten Schritt betrifft.

Warum? Wenn dir ein Typ gefällt: geh hin, sprich ihn an. Was spricht dagegen? Das Klischee, dass sich die Männer gefälligst mit Rose im Mund vor einer Dame vor der Dame hinknien müssen ... oder doch die eigene volle Hose, aus Angst vor Abweisung? (So wie es gefühlten 90% der Männer geht, die ein Problem mit Frauen-ansprechen haben.)

So oder so, ich steh auf Frauen die einfach mal den ersten Schritt machen. Selbst Vorschläge einbringen. Sich nicht gleich in der ersten Sekunde als "schwaches Geschlecht" deklarieren.

(Gut, ich brauch auch keine Kampflesbe, die mir bei jedem nicht-gendern die Leviten liest. Das gesunde Mittelding ist wie immer gefragt! )

bearbeitet 12. November 2012 von StepDown

[Purple Eagle]

Im Hinterkopf auch immer das schleichende Gefühl, sie ist nicht perfekt genug für mich und es kommt sicher was Besseres.

Bestes Zitat im ganzen Thread.

Gibt ja eh nur 2 Möglichkeiten.

[j.d.]

Danke, du Oaschloch.

[BlackOps]

Ich ehrlich gesagt nicht, zumindest nicht was den ersten Schritt betrifft.

Ich auch nicht

Und sollte ich Single werden, wüsste ich nach meiner 5 Jährigen Beziehung eh nicht mehr, wie man Männer anspricht ;-)

[z18Ry._12]

ICH HABE KEINEN BLASSEN SCHIMMER WAS ICH EIGENTLICH WILL! Zwischenzeitlich während dem Treffen interessiert sie mich garnichtmehr, dann denk ich mir wieder, ich bin ein Idiot, küss sie beim nächsten Mal einfach. Im Hinterkopf auch immer das schleichende Gefühl, sie ist nicht perfekt genug für mich und es kommt sicher was Besseres. Und nachdem ich ewig drüber nachdenke, lande ich wieder bei "keine Ahnung was ich will, irgendwie is sie uninteressant, nur um 20 Sekunden später wieder zu glauben, dass sie eh die Richtige ist". Derzeit ist ihr Interesse jedenfalls noch vorhanden, was man an ihrer Art merkt, und mehrere Einladungen zu ihr nach Hause sprechen auch eine deutliche Sprache. Aber wie gesagt, ich kann mich einfach nicht entscheiden.

War (wie ich eh schonmal geschrieben hab), haargenau in derselben Situation.

Alte Freundin, haben dann vor ~1 Jahr Kontakt aufgenommen und uns dann hin und wieder eher sporadisch getroffen und auch was lockeres miteinander gehabt. Das ging in etwa ein halbes Jahr so, wir beide waren eigentlich keine wirklichen Beziehungsmenschen (wobei ich definitiv noch weniger), und haben deshalb auch nie wirklich das Gespräch dazu gesucht.

Das Ganze hat sich dann aber immer mehr intensiviert und irgendwann wollt sie halt wissen, wie das mit uns weitergeht, weil so eine offene Beziehung keine langfristige Option für sie is.

Hab dann ewig lang mit mir selbst gehadert, wollt sie einerseits, aber andererseits das Single Leben auch nicht aufgeben.

Speziell der Satz,

Das Lustige ist, sollte sie das Interesse verlieren und ich dann jemals auf FB ein "In a relationship" lesen, dreh ich wahrscheinlich durch.

ging mir damals auch tausend mal durch den Kopf, und speziell dieser "wenn ichs jetzt beend, wird das wohl nie wieder was" Gedanke hat mich dann dazu geführt, es zu probieren und bis heute bereu ichs überhaupt nicht.

Vor allem weil wir halt beide recht drauf bedacht sind, dem anderen auch genügend Freiheiten zu lassen. Wir verstehen uns mit den jeweils anderen Freundeskreisen, und Abends mal alleine mit meinen Leuten fortgehen kann ich im selben Ausmaß wie vorher, das einzige was sich verändert hat ist, dass ich halt jetzt den Wingman für Kollegen spiel, anstatt den aktiven Part zu übernehmen.

Conclusio: was soll schon großartig schief gehen? Solangs nicht zu viel Einschränkungen von ihrer Seite gibt (und sie scheint ja locker zu sein), kann man ja mal zumindest den Versuch starten, es zu intensivieren.

bearbeitet 12. November 2012 von #25