Wer wird neuer Trainer des SK Rapid?


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ASB-Messias
Thinker schrieb vor 15 Minuten:

Also einen können wir definitiv ausschließen als Trainer bei uns.

Z. Z. ist sich mündlich mit den Franzosen einig. Shortlist um einen Weniger. :lol:

 

 

 

Z Z ? :ratlos:

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Anfänger
3 minutes ago, Senat said:

Z Z ? :ratlos:

Zdravko Zdravkov

Kenn sonst eigentlich keinen Trainer mit solchen Initialen. Schon gar nicht mit Frankreichbezug.

bearbeitet von chiarezza

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Postinho
Dannyo schrieb vor 4 Stunden:

Vorweg: Ich hab keine Ahnung, wer neuer Trainer wird und weiß auch nicht, wie die Shortlist aussieht oder aussehen wird. Bitte keine Nachfragen dazu und keine PMs, sonst schweifen wir wieder ab.

Die Situation, in der wir uns jetzt befinden ist klarerweise hausgemacht. Damit meine ich jetzt vor allem Interims-Kulo samt "verhabertem" Trainerteam.

Den Stöger-Flop haben wir uns dahingehend selbst zuzuschreiben, dass wir nach dem Klauß-Ende jemanden wollten, der besser mit der Mannschaft umgehen kann, dabei aber auf das analytisch-strategische Rüstzeug vergessen haben bzw. zu sehr auf dessen (ausgenommen Sageder) nahezu unverändertes Team vertraut haben, dass sie Klauß' Expertise abfedern können. Das halte ich für eine einzelne Fehleinschätzung bzw. -entscheidung. Aber die Grundprobleme liegen ja woanders.

Dass man jetzt immerhin fünf Partien Kulo werken lässt und fast alles verliert, damit man dann im Winter "in Ruhe" entscheiden kann, wer nachfolgt, ist so Rapid-haft, wie es Rapid-haft nur sein kann. Wäre man besser vorbereitet gewesen, könnte ein neuer Trainer jetzt schon seit einem Monat an der Mannschaft werken und wüsste bereits, was im Winter verändert werden sollte.

Aber diese Verklärung der "eigenen" Leute ist ja überall im Verein sichtbar. Kulovits sei gut genug, um zumindest kurzfristig die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Genauso ist ja jeder im Staff gut. Alle Fakten und Statistiken der letzten Jahre deuten aber auf das Gegenteil hin. Und es wiederholt sich ja - denkt an Hicke jr. und Co.

Dasselbe ist ja auch seit zig Jahren verankert, wenn man Kaderentscheidungen betreffend "eigener" Leute ansieht. So ziemlich jeder Beobachter wusste, dass Spieler wie Moormann, Oswald, Strunz, Schuster, Thurnwald, Binder oder Velimirovic nicht gut genug für die "Erste" sein würden - und da rede ich jetzt nur von denen, die auch - manche mehr, manche weniger - forciert wurden. Von (zugegebenerweise seltener gewordenen) "Jahrhunderttalent"-Ansagen ganz zu schweigen. Man kann's auch jetzt gerade an Gröller beobachten. Definitiv kein Rapid-Spieler auf Dauer, aber halt einer von den Selbstausgebildeten, die man immer aus einem anderen Blickwinkel betrachtet.

Und wenn dann ein neuer Trainer bestellt werden soll, ist schnell die Rede davon, dass Rapid ein "spezieller" Verein sei. Aber zu diesem "speziellen" Verein haben die Verantwortlichen der letzten gut 15 Jahre diesen Klub erst gemacht bzw. ihn dazu erklärt. Auch, weil das eine gute Vorab-Ausrede für Fehler war. Der nächste Trainer funktioniert schon wieder nicht? Naja, Rapid ist ein spezieller Verein und sehr schwierig, da kann das schon mal passieren.

Die Platzierung des Klubs als "speziell", gepaart mit der häufigen Erwähnung einer Erwartungshaltung, die in Wahrheit aber ausschließlich emotionaler Natur ist, weil wir sehr lange nichts gewonnen haben, führte zu einer Aneinanderkettung von self-fulfilling prophecies, die immer noch intern bei jeder guten Gelegenheit leicht angeheizt werden, damit ja niemand vergisst, dass es nicht so einfach ist, wie man glauben möchte.

Und diese SFPs dienten in weiterer Folge als Ausrede für ALLE im sportlichen Apparat dieses Klubs - und sorgten dafür, dass gerade in den mittleren bis unteren Ebenen eine Art Beamtentum etabliert wurde, als Teil dessen man sich sicher fühlen konnte und in dem die eigene unzureichende Arbeit oder Performance nie dazu führte, dass man sich und seine eigene Arbeit selbst hinterfragen musste, sondern die Komplexität des Klubs als große Ausrede für alles herhalten konnte. Noch besser war's, wenn der eigene Teilbereich - Stichwort Nachwuchs - gut funktionierte. Dann konnte man sich sowieso abputzen und hatte mit dem großen Ganzen so gar nichts am Hut...

Und ein weiteres Resultat daraus ist, dass wenn man im Sport dann mehrere Ebenen hinuntergeht und schaut, ob man da etwas verändern könnte, dann bekommt man von seitwärts aber auch von weiter oben irgendwas zwischen Info und Rüffel, dass Person XY doch keine Schuld an der Misere trifft und der ein "Liaba" ist und man lieber nicht anfassen sollte.

So etwas passiert nicht von heute auf morgen, sondern wächst über Jahre bzw. wie in unserem Fall Jahrzehnte. Und das große, ganze Endresultat ist, dass man sich sehr schwer tut, die Frage zu beantworten, wer an der x-ten Misere Schuld hat. 

Man kann die Probleme, die jetzt bestehen, nicht an Kulo festmachen, auch nicht an Stöger, auch nicht an der sportlichen Führung, nicht an den vielen Präsidien, die wir seit unseren letzten Erfolgen hatten und schon gar nicht am Unterbau, in dem man sich bei Rapid vortrefflich wegducken kann.

Wie @Elwood schon erwähnte, wird jetzt mal jeder Stein umgedreht - von ganz oben bis ganz unten - und das wird auch absolut notwendig sein, denn die Geschichte der letzten 15 Jahre zeigt uns, dass wir vor allem Systemfehlern unterliegen. Nicht, dass wir jetzt sooo viele Trainer hatten, die nachher perfekt performten - auch da gab's bei den Bestellungen sicher einige Fehler - aber der Apparat an sich hat sich in seiner Kultur nie verändert und die Einschätzung der Qualität "eigener" Leute war stets eine zu laxe. 

Wie so oft bietet eine Krise demnach auch jetzt die Chance, Grundlegendes zu verändern und Krusten aufzubrechen.

Auf was wir uns - meiner Meinung nach - aber auch einstellen sollten: Derartige strukturelle Veränderungen werden Zeit brauchen, weil sie noch wesentlich mehr Zeit brauchten, um so stark zu verkrusten. Auch wenn unser Rückstand auf #1 derzeit nur sieben Punkte beträgt und die Chance auf den Titel gesamtheitlich betrachtet fast historisch ist, nehme ich die Saison 2025/26 angesichts der Begleitumstände am Ende auch mit einer Ach-und-Krach-Quali für den Europacup. Ich persönlich denke, dass nicht mehr als das drin sein wird und der Fokus eher auf mindestens mittelfristige Arbeit mit einem neuen Trainerteam und auch einem neuen Unterbau liegen muss, so schmerzhaft das in dieser gestörten Saison auch ist.

Was es jetzt bräuchte, wäre ein Trainer, der sein gesamtes Team mitnimmt bzw. selbst bestimmt - und von dem/denen man ganz klar überzeugt ist. Auch auf mittlere Sicht.

Weiters muss es ein Commitment innerhalb des Klubs und auch mit dem neuen Trainerteam geben, dass man endlich von diesem "Rapid ist speziell"-Narrativ wegkommt. Das beinhaltet auch, dass man Erwartungshaltung, großen Fandruck, mediale Aufmerksamkeit etc. nicht auch nur als Halbausrede für irgendetwas heranzieht (am besten gar nicht mehr in den Mund nimmt!), sondern Rapid als das betrachtet, was es 2025 wirklich sein sollte, nämlich ein professionell geführter Sportverein, der a) Titel als Ziel hat, b) als Sprungbrett für Spieler gelten muss und c) wie jeder andere große Klub auch, eine Balance aus allen Spielerquellen herstellen muss (Legionäre, G'standene, externer Nachwuchs, eigener Nachwuchs), in der alle dieselben Chancen haben, weil das Leistungsprinzip über allem steht. Und da wir keine Magistratsabteilung sind, sondern ein Profisportverein, muss ebendieses Leistungsprinzip auch für alle anderen gelten, die im Sport hackln. Nicht nur für die Spieler. Und wisst's was eh leiwand ist? Wir haben alle Möglichkeiten, um uns so zu positionieren! Alle! Man muss es nur wollen - und dadurch auch akzeptieren, dass es mit der Komfortzone vorbei zu sein hat.

Was es zum neuen Trainerteam ebenfalls benötigt, sind zwei bis drei absolute Fitnessgurus und/oder Sportwissenschaftler, die ihre Arbeit penibel verrichten und so hungrig sind, als wären sie Kapitäne der Kampfmannschaft. Dann braucht es noch mehr Manpower in der Analyse - auch was Details betrifft (Stichwort Set Piece Analysts o.ä.). Es muss die Offenheit bestehen, dass man - auch um der Abwechslung im Trainingsalltag willen - externe Spezialisten hereinlässt. Beispielsweise einmal pro Quartal - sei es ein Einwurftrainer, ein Spezialist für eine bestimmte Spielphase, ein Mentalitätswunderwuzzi oder von mir aus irgendwer vom ÖSV, der noch die 0,5% aus einer sonst wenig beanspruchten Muskelgruppe rausholt. Ist jetzt natürlich leicht überspitzt, aber ich denke, ihr wisst worauf ich hinaus will.

Viele dieser Impulse kosten wenig Geld, können aber gerade auf den letzten Prozenten Wunder bewirken. Ich habe im Zuge meines Masterstudiums "Data Analytics in Football" in Spanien praktisch wöchentlich Vorlesungen gehabt, die von echten Top-Leuten aus den Top-3-Ligen gehalten wurden und da wurden genau derartige Impulse erklärt - und wie und mit welcher Freude LaLiga-Klubs auf diese Möglichkeiten zurückgreifen, weil sie wissen, dass es sie besser macht.

Dort arbeitstechnisch hinzukommen ist keine Hexerei, aber es braucht a) ein Trainerteam, die demgegenüber offen ist und sich freut, wenn wir uns im Rahmen unserer Möglichkeiten breit und komplex aufstellen und b) ein gesamtheitliches, neues Narrativ, mit dem wir von diesem "komplizierte Rapid"-Image, das im Klub über lange Zeit aus Selbstschutzgründen aufgebaut wurde, am Ende aber niemandem etwas nutzte außer den Sesselklebern, wegkommen.

Es stellt sich so oft die Frage, was es braucht, um für "Durchlässigkeit" vom Nachwuchs in den Profifußball zu sorgen. Ich kann euch sagen, dass die Neupositionierung und das Überdenken des Narrativs, dem wir seit langer Zeit anhängen, eine Durchlässigkeit auf dem Trainersektor zulassen würde. Wenn wir uns als RAPID nicht immer als leidender Riese darstellen, bei dem jeder Punkt 3x schwerer zu holen ist, weil wir ja immer das gemeine "Spiel des Jahres" für alle Kleinen sind, funktioniert auch jeder einzelne Trainer inkl. Staff und weiterem Unterbau besser. Aber dafür muss halt die Komfortzone weg und eine "mia san mia"-artige, auf Leistung basierende Mentalität im gesamten Verein her. Wer nur da hacklt, weil es ihm genug ist, dass er für Rapid hacklt, weil das Hackln bei Rapid ein Hackln mit Freunden ist, soll bitte nimmer für uns hackln.

Wir sollen kein Fußballverein sein, wo's schön ist in die Arbeit zu kommen - wir sollen ein Fußballverein sein, von dem man gerne Fan ist. Das hat die oberste Maxime von allen zu sein. Wer sich einkuscheln will, soll sich anderweitig umsehen.

Sorry for Long Read, aber das musste jetzt mal raus, auch weil ich finde, dass die ganze Diskussion um die Trainersuche zu oberflächlich geführt wird...

Ich kann den Beitrag teilweise nachvollziehen.

Zur Jugend: rapid hat in den letzten Jahren sehr viel falsch gemacht, das einzige was richtig gemacht wurde war jungen Spielern eine Chance zu geben. Warum du jetzt genau die Spieler aufzählst fie es schlussendlich nicht geschafft haben ist nicht fair.

Ein Moormann hatte beispielsweise sehr gute Anlagen und viel bessere als ein Querfeld. Soll man Spielern wie Querfeld, sattlberger, wurmbrand etc künftig keine chancen mehr geben?

Warum ist gröller so schlimm. Ich finde ihn besser als Horn und Auer und wahrscheinlich in 70% der Spiele ist er auch besser als Bolla. 

Finde du solltest deine Kritik in dem Punkt um 180 Grad drehen. Ein Tilio ist um nichts besser als Strunz. Ein borkejeet ist nicht besser als baljic. Ein horn ist nicht besser als gröller...

Ich finde wir sollten Legionäre holen die die Manschaft stärker machen und die Kaderplätze sollen ruhig die jungen auffüllen. Dafür sollten wir wirklich qualität dazuholen. 

Jetzt holen wir halt absolute durchschnittskicker die nur den jungen im weg stehen und null leistung bringen.

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ASB-Halbgott

Ein Zidane hat noch immer mehr Qualität in seiner kleinen Zehe als unsere gesamte Mannschaft zusammen. Der würde bei uns vermutlich durchdrehen.

bearbeitet von XxKakaduxX

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Wappler
mido456 schrieb vor 20 Minuten:

Ich kann den Beitrag teilweise nachvollziehen.

Zur Jugend: rapid hat in den letzten Jahren sehr viel falsch gemacht, das einzige was richtig gemacht wurde war jungen Spielern eine Chance zu geben. Warum du jetzt genau die Spieler aufzählst fie es schlussendlich nicht geschafft haben ist nicht fair.

Ein Moormann hatte beispielsweise sehr gute Anlagen und viel bessere als ein Querfeld. Soll man Spielern wie Querfeld, sattlberger, wurmbrand etc künftig keine chancen mehr geben?

Warum ist gröller so schlimm. Ich finde ihn besser als Horn und Auer und wahrscheinlich in 70% der Spiele ist er auch besser als Bolla. 

Finde du solltest deine Kritik in dem Punkt um 180 Grad drehen. Ein Tilio ist um nichts besser als Strunz. Ein borkejeet ist nicht besser als baljic. Ein horn ist nicht besser als gröller...

Ich finde wir sollten Legionäre holen die die Manschaft stärker machen und die Kaderplätze sollen ruhig die jungen auffüllen. Dafür sollten wir wirklich qualität dazuholen. 

Jetzt holen wir halt absolute durchschnittskicker die nur den jungen im weg stehen und null leistung bringen.

Ich finde sind halt keine empirischen Leistungsdaten. Wenn wir weiterhin so operieren werden wir nie zu einem professionellen Sportbereich kommen. 

Das ist fern Abseits eines modernen arbeitens.

Finden kann man halt viel.

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Postinho
Iw4n schrieb vor 3 Minuten:

Ich finde sind halt keine empirischen Leistungsdaten. Wenn wir weiterhin so operieren werden wir nie zu einem professionellen Sportbereich kommen. 

Das ist fern Abseits eines modernen arbeitens.

Finden kann man halt viel.

Die empirischen leistungsdaten eines tilio musst du mir zeigen. Die sind aus der australischen liga und die ist sicher um nichts besser als unsere regionalliga.

Wir benötigen unbedingt ein verbessertes scouting. Aber jetzt holen wir halt irgendwelche spieler weil sie irgendwann in irgendeiner metrik stark waren. Das kann es doch auch nicht sein.

 

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Posting-Pate
Just now, XxKakaduxX said:

Die Liste wird jeden Tag kürzer und kürzer und ein Name wandert immer weiter hinauf und der fängt mit "kuhle Woche" an und hört mit "vits" auf.

Kuhle Wochevits ist aber nicht dieser Z.Z

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