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"Inside everyone there´s a litte nut!"
flanders schrieb vor 21 Minuten:

Das mit Abstand schwierigste Los. Italien wird daheim mit ihrem Topstars antreten. 

Wenn man die Aufstellungen vom letzten Wochenende hernimmt, dann wäre da wohl nur gegen Deutschland etwas möglich...

So darf halt einer mal gegen Sinner ran... 

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#27 Branko Boskovic
Heffridge schrieb vor 2 Stunden:

Wenn man die Aufstellungen vom letzten Wochenende hernimmt, dann wäre da wohl nur gegen Deutschland etwas möglich...

So darf halt einer mal gegen Sinner ran... 

Nette Trainingsstunde ;)

 

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"Inside everyone there´s a litte nut!"
Amarildo Lambrechtsteiner schrieb vor 9 Stunden:

Nie wäre die geplante Doppel-Staatsbürgerschaft für Südtiroler wichtiger gewesen. 

Wobei die Südtiroler mit Italien ja nicht ganz unzufrieden sind. Ich meine, die lernen auch noch Italienisch und im Fußball haben sie auch die Chance etwas zu gewinnen. Quasi der Win-Win-Faktor.

Gibt ja kaum Südtiroler, die sich mit Österreich identifizieren. Also völlig das Gegenteil zu den slowakischen Ungarn...

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Beruf: ASB-Poster
Heffridge schrieb vor 2 Stunden:

Wobei die Südtiroler mit Italien ja nicht ganz unzufrieden sind. Ich meine, die lernen auch noch Italienisch und im Fußball haben sie auch die Chance etwas zu gewinnen. Quasi der Win-Win-Faktor.

Gibt ja kaum Südtiroler, die sich mit Österreich identifizieren. Also völlig das Gegenteil zu den slowakischen Ungarn...

Frag mal den @Oachkatzlschwoafob es gerne Italiener genannt wird? 

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#27 Branko Boskovic
lp-x schrieb vor 23 Stunden:

Einzel
Einzel
Doppel

deshalb spielt das Doppel häufig keine Rolle. einfach ein oasch Format. 

In der heimischen Bundesliga fängt man mittlerweile mit den Doppeln an (weil die in der Vergangenheit kaum gespielt wurden).

Das wäre da wohl auch besser, würde die Veranstaltung aber nicht retten. 

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All hail groundhog supremacy!
Diamondback schrieb vor 8 Stunden:

Frag mal den @Oachkatzlschwoafob es gerne Italiener genannt wird? 

Ich nehme an es ist hier etwas OT (auch weil es sein kann, dass ich etwas weiter ausholen muss/werde), aber ich gehe mal darauf ein, weil es im sportlichen Bereich ja nicht uninteressant wäre, (je nach Sportart) für beide Seiten :D

Auch weil es kontextuell gerade sehr gut passt. 

Zitat

Anzeige gegen Fedez

Rapper Fedez hatte getextet, Jannik Sinner sei ein reinrassiger Italiener mit dem Akzent von Adolf Hitler. Nun hat ihn ein Bozner angezeigt.

https://www.rainews.it/tgr/tagesschau/articoli/2025/09/anzeige-gegen-fedez-94038ce1-4ff3-4cf6-a8eb-3524c0062c25.html

Diese Identitätsfrage schwingt in Südtirol ja schon seit Jahrzehnten herum und je nachdem wen man fragt, wird man andere Antworten bekommen. Je weiter man in die Täler reinfährt, desto "österreichischer" bzw meist "deutscher" wird es, je näher man den Städten kommt, desto italienischer (durch die versuchte Italianisierung Mussolinis).

Den selben Gradienten gibt es von alt zu jung. Ich nenne mich selbst auch Italiener, habe damit kein Problem, im Gegenteil, es bringt auch viele Vorteile. Meine Großeltern aber haben die "Walschen" gehasst. Sie wuchsen ja auch unter Faschisten auf, in einer Zeit in der deutsche Sprache bei uns verboten wurde, Katakombenschulen organisiert werden mussten, damit die Kinder Deutsch lernen konnten, und Namen einfach italianisiert wurden. Da wurde aus Emil dann Emilio, und aus August Augusto. 

Mittlerweile ist das alles etwas abgeflacht und bis auf die extremen Ränder, die weiterhin polarisieren, um gehört zu werden, stört sich niemand mehr daran. Man ist etwas Österreicher, etwas Italiener und viel Südtiroler. Deutsche Genauigkeit mit italienischem Lifestyle :D Ich nehme an Sinner sieht das auch so, zumindest würde er sich nie anderweitig äußern. 

Ich im speziellen hätte kein Problem die österreichische Staatsbürgerschaft anzunehmen. Ich mag Österreich, habe selbst fast 10 Jahre in Wien gelebt und würde jederzeit zurückkehren. 

Das Problem mit der doppelten Staatsbürgerschaft, die mWn auch die FPÖ sehr forciert hat, war, dass Österreich ja unsere Schutzmacht ist. Wäre es nun zu einem Referendum gekommen und hätte nur ein marginaler Teil der Südtiroler abgestimmt oder wäre die Zustimmung nur knapp ausgefallen, hätte man damit auch die Rolle Österreichs als Schutzmacht und die Autonomie als Ganzes unterminiert. Dazu kam noch das Problem, nach welchen Kriterien die doppelte Staatsbürgerschaft überhaupt vergeben worden wäre – nur nach Abstammung, Sprache oder auch an italienischsprachige Südtiroler? Das hätte nur noch mehr zur Spaltung zwischen den Sprachgruppen beigetragen. Zum Glück ist man dieses Risiko nicht eingegangen.

So genug des OT :D ich wünsche weiterhin gut Kick ;) :D

bearbeitet von Oachkatzlschwoaf

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@Oachkatzlschwoaf

Danke für die kündige Erklärung! Ich habe enge Südtiroler Freunde, die sehen das im wesentlichen genauso. Man hat sich halt arrangiert, schon alleine, weil man nicht ein Leben lang in Opposition zur Realität sein kann, ohne irgendwann verrückt zu werden. Und natürlich ist es mit der funktionierenden Autonomie, dem Wohlstand der Region und dem unleugbaren Vorteil, eine Brücke zwischen zwei Kulturen und Sprachen sein zu können, halt auch nicht sehr schwer, sich mit dem Status Quo anzufreunden. Und um wieder die Brücke zum Tennis zu schließen: Meine Freunde erzählen, dass durch Jannik Sinner (aber auch durch den FC Südtirol in der Serie B, der nicht mehr parallel FC Alto Adige heißt), die Existenz Südtirols und einer deutschen Bevölkerung in Italien stärker ins italienische Bewusstsein getreten ist, selbst im tiefen Süden. Und das in der Regel positiv. 

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Weltklassecoach
Amarildo Lambrechtsteiner schrieb vor 4 Stunden:

@Oachkatzlschwoaf

Meine Freunde erzählen, dass durch Jannik Sinner (aber auch durch den FC Südtirol in der Serie B, der nicht mehr parallel FC Alto Adige heißt), die Existenz Südtirols und einer deutschen Bevölkerung in Italien stärker ins italienische Bewusstsein getreten ist, selbst im tiefen Süden. Und das in der Regel positiv. 

Als Nordtiroler und jemand, der vor ein paar Jahren noch sehr viel in Italien unterwegs war, kann ich dir nur zustimmen. Die Serie B hat in Italien einen hohen Stellenwert, ähnlich wie in Deutschland. Und für das kleine Südtirol ist es regelmäßig ein Erfolg, in der 2.hochsten Spielklasse zu bleiben. Jedoch ist die Mehrheit der Ultras von "FC Südtirol" Italienisch sprachig. 80 Prozent Italiener und 20 Prozent Deutschsprachig (fast alle aus dem Vinschgau) Das konnte ich live vor 2 Jahren bei einem Heimspiel gegen Ascoli beobachten.

Südtirol profitiert von beiden Ländern sowohl kulturell als wirtschaftlich. Es gibt zb unzählige Studierende bei uns in Innsbruck. Für mich persönlich ist Südtirol Niemandsland. Es gehört weder zu Österreich noch zu Italien. Der durchschnittliche Südtiroler ist ein Opportunist. Zu feige, um bei wichtigen Themen wie der Staatsbürgerschaft klare Kante zu zeigen. In diese Kategorie reiht sich auch Jannik Sinner für mich ein. Ein begnadeter Tennisspieler, aber charakterlich ein "Südtiroler" der jungen Generation. 

bearbeitet von daniels9958

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Hoffentlich werden wir jetzt nicht gesperrt vor lauter OT :D

Der FC Südtirol ist für mich ein Kuriosum - ein in Geschichte und Führung klar deutscher Verein mit einer überwiegend italienischen Fanbase. Aber eigentlich ist das doch ein gutes Zeichen, dass es möglich ist, aus unterschiedlichen Kulturen kommend das Gleiche gut zu finden.

Und damit schließt sich für mich auch der Kreis zu Sinner: Ich find es schön, dass Italiener, deutsche Südtiroler und Österreicher sich gemeinsam über den gleichen Menschen freuen können. Ein Streit, wem er denn nun "gehört" (Quelle: hunderte Youtube-Kommentare beider Ethnien) ist mA kleinkariert und völlig entbehrlich; er gehört sich nur selbst. Mit dem Vorwurf des Opportunismus würde ich daher sparsam umgehen; als eine extrem im Scheinwerferlicht stehende Person würde ich an seiner Stelle auch einen Teufel tun, mich zum Vertreter einer Seite in einem ethnischen Konflikt zu machen, der faktisch befriedet ist. Er versteckt weder Herkunft noch Sprache, gleichzeitig muss er aber auch nicht zwingend Schützenkommandant von Sexten sein. 

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