Diskussionen rund um die Verpflichtung von Boateng


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Kennt das ASB in und auswendig
parmenides schrieb vor 8 Stunden:

Bin kein Jurist und noch weniger einer der das deutsche Recht versteht. Aber mMn kann die Strafe nicht als abgeleistet angesehen werden, bevor das Jahr Bewährung vorbei ist.

egal wie schwer man seine Tat bewertet, es gab zurecht den Übergang von Unschuldsvermutung zum Urteil: schuldig der vorsätzlichen Körperverletzung.

man kann so einen schon weiter in seinen Reihen haben, und andererseits in einer normalen Firma müßte jeder akzeptieren, wenn einem der Chef nach solch Urteil kündigt, weil er keinen wegen Gewaltdelikts verurteilen haben will oder seinen Kunden zumuten möchte.

nur weil die Suppe viel heißer gekocht wurde als er sie jetzt auslöffeln muß, abgeleistet hat er noch nicht allzuviel und vergeben und vergessen (jetzt schon) ist schon auch eher großzügig ausgelegt, mMn.

Blödsinn. Dieses Urteil ist keine Vorstrafe, somit kein Kündigungsgrund. Dieses Urteil ist sogar sehr mild.

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Anfänger
Fortissimus schrieb vor 13 Stunden:

Zu deinem ersten Punkt ...
Ich kann das schon nachvollziehen, warum nach dem Urteil einige argumentativ umgesattelt sind. Die Richterin kam zum Urteil, dass Boateng "kein notorischer Frauenschläger" ist und er wurde mit einer Ausnahme von allen Anklagepunkten freigesprochen. Ich möchte damit auf keinen Fall verherrlichen, dass es erwiesenermaßen zu einer vorsätzlichen Körperverletzung in dieser toxischen Beziehung gekommen ist. Aber es macht für mich schon einen Unterschied, ob wir nun einen Schwerkriminellen, oder jemanden, der im Streit einmal zugeschlagen hat, im Kader haben.

Ab wie vielen Schlägen ziehst du deine Grenze?

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Top-Schriftsteller
111ASK schrieb vor 32 Minuten:

Blödsinn. Dieses Urteil ist keine Vorstrafe, somit kein Kündigungsgrund. Dieses Urteil ist sogar sehr mild.

Personen werden wegen viel weniger gekündigt, aufs Abstellgleis gestellt oder was auch immer.

Es ist keine Vorstrafe und das Urteil ist (zu) mild. Aber ein Urteil ist es trotzdem: Schuldig und verwarnt wegen vorsätzlicher Körperverletzung.

Würde man im Verein Werte, Anstand und Moral kennen....dieses vllt. festgehalten in einem Leitbild, dann würde es wohl dagegen sprechen ihn zu beschäftigen.

So sagt man nichts....einfach nichts, außer "er spielt....alles nur blablaba"

* Kein Funken von sich Einsetzen für soziale Projekte in diese Richtung

* Kein gar nichts von irgendwas....."lassen wir mal Gras darüber wachsen, hoffentlich hilfts..."

Aber auch genau so der Herr Boateng, trotz Schuldspruch:

* Keine Reue, keine Selbstkritik zur Besserung (immerhin sagte er selber, dass was passiert ist)

* Keine Therapie !?!?! Oder reicht dazu heutzutage aggressives Vorgehen nicht mehr aus dazu?

* So zahlt er, wenn überhaupt nötig, eine lächerliche Summe für einen Multi-Millionär und dann soll alles gut sein? ähhmm.....NEIN

 

Und was noch dazu kommt: Wieder einmal hat es der Verein und dessen Verantwortlichen geschafft einen Keil zwischen verschiedene Fanlager zu treiben. Das ist nicht das erste Mal, nämlich ständig und vielleicht nicht mal so "unterbewusst". Bravo, schon wieder....Bravo...:super: ....Ein Schelm der Böses denkt....und das nächste Fettnäpfchen (ist es wohl gar nicht, sondern bewusst so gemacht) folgt alsbald :)

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Top-Schriftsteller
111ASK schrieb vor 1 Stunde:

Blödsinn. Dieses Urteil ist keine Vorstrafe, somit kein Kündigungsgrund. Dieses Urteil ist sogar sehr mild.

Wo sag ich, daß das eine Vorstrafe ist?
Ob das Urteil mild oder hart ist, das Urteil ist: schuldig, vorsätzliche Körperverletzung.
Du meinst mit mild wahrscheinlich die im Vergleich zur Erwartung milde Strafe.
Und ich bin sicher, daß wenn mein Chef mir kündigt, weil ich schuldig der vorsätzlichen Körperverletzung bin, ich das zwar anfechten kann vor dem Arbeitsgericht, aber ich auch sicher verlieren werde, wenn der Chef richtig argumentiert (Image der Firma aus Kundensicht s.o.)
Was Du jetzt noch schuldig bist:
a) die Begründung für "Blödsinn"
b) die Begründung für Deine Umgangsform; zumal nicht weit oben erst der Stil der Diskussion beklagt wird.

Du darfst ihm eh sofort vergeben, mir egal, andere könnten auf die Idee kommen, daß er ein paar (!) Tage nach dem Urteil noch nicht auf dem Level "Strafe getan, abgeleistet" angekommen ist.

Ich will Euch ja nicht sagen, wie Ihr in Linz mit JB umgehen sollt. Ich will nur sagen, daß eine Verurteilung nicht gleich in "fertiggebüßt und er hat als rehabilitiert angesehen zu werden" übergeht, jedenfalls für die allermeisten Menschen so. Da fehlt normal noch was dazwischen. Nachvollziehbar?

bearbeitet von parmenides

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Bester Mann im Team

Gratuliere zu 90 Seiten, immer weiter, ihr schaffts die 100, ich freue mich schon wenn JB das erstemal spielt ( und womöglich ein tor macht )denn dann könnt ihr euch richtig ärgern. So long...

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Linz hat Steel
EdelweisS schrieb vor einer Stunde:

Und was noch dazu kommt: Wieder einmal hat es der Verein und dessen Verantwortlichen geschafft einen Keil zwischen verschiedene Fanlager zu treiben. Das ist nicht das erste Mal, nämlich ständig und vielleicht nicht mal so "unterbewusst". Bravo, schon wieder....Bravo...:super: ....Ein Schelm der Böses denkt....und das nächste Fettnäpfchen (ist es wohl gar nicht, sondern bewusst so gemacht) folgt alsbald :)

Die allgemeine Polarisierung der Gesellschaft nimmt schon länger bedenkliche Ausmaße an. Da ist das LASK-Umfeld nur ein ganz kleiner Schauplatz.
Dennoch kann man nur dann gut spalten, wenn es in beide Richtungen (Über- und Untertreibung) übermotivierte Hardliner gibt. Bei einer einer halbwegs besonnenen und differenzierten Grundhaltung kann man wesentlich schwieriger spalten.

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Top-Schriftsteller
Strafraumkobra schrieb vor 4 Minuten:

Die allgemeine Polarisierung der Gesellschaft nimmt schon länger bedenkliche Ausmaße an. Da ist das LASK-Umfeld nur ein ganz kleiner Schauplatz.
Dennoch kann man nur dann gut spalten, wenn es in beide Richtungen (Über- und Untertreibung) übermotivierte Hardliner gibt. Bei einer einer halbwegs besonnenen und differenzierten Grundhaltung kann man wesentlich schwieriger spalten.

Sind halt dann schon spezielle LASK-Themen (gibt/gab ja auch anderes als den Hrn. Weltmeister), die jetzt mMn nicht auf die Polarisierung der Gesellschaft hinzeigen.

Und da wirkt es schon langsam so, wie ob das bewusst so gemacht wird.

 

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Top-Schriftsteller
aaaeskaaa schrieb vor 24 Minuten:

Egal ob spezielle LASK Themen oder andere, wer auf alles sofort mit maximaler Empörung reagiert wird selten einen Konsens finden.

:facepalm: :facepalm: :facepalm: ...........bei einigen Themen kann und darf es halt eben auch keinen Konsens geben.

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Linz hat Steel
EdelweisS schrieb vor 29 Minuten:

Sind halt dann schon spezielle LASK-Themen (gibt/gab ja auch anderes als den Hrn. Weltmeister), die jetzt mMn nicht auf die Polarisierung der Gesellschaft hinzeigen.

Und da wirkt es schon langsam so, wie ob das bewusst so gemacht wird.

 

Nein, das war schon allgemein gesprochen. Es gibt im Leben nicht immer nur schwarz oder weiß, sondern manchmal auch Grautöne dazwischen. 
Nicht jeder Aufreger ist gleich ein bodenloser Skandal, aber ebenso kein vernachlässigbarer Lärcherlschas. Je öfter man Superlative verwendet, desto bedeutungsloser wirken sie mit der Zeit.

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Sehr bekannt im ASB
Strafraumkobra schrieb vor 16 Minuten:

Nein, das war schon allgemein gesprochen. Es gibt im Leben nicht immer nur schwarz oder weiß, sondern manchmal auch Grautöne dazwischen. 
Nicht jeder Aufreger ist gleich ein bodenloser Skandal, aber ebenso kein vernachlässigbarer Lärcherlschas. Je öfter man Superlative verwendet, desto bedeutungsloser wirken sie mit der Zeit.

Du sprichst das Phänomen der Normalisierung des Abweichenden an. Dies beschreibt den Prozess, bei dem Verhaltensweisen oder Ereignisse, die ursprünglich als abweichend oder inakzeptabel galten, allmählich als normal oder akzeptabel angesehen werden. Es tritt auf, wenn sich die Gesellschaft an solche Abweichungen gewöhnt und sie mit der Zeit weniger schockierend oder empörend findet.

Ist in ganz ganz viel Bereichen der Gesellschaft zu finden. Leider.

bearbeitet von FlokovskyNahui

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Top-Schriftsteller
FlokovskyNahui schrieb vor 10 Minuten:

Ist in ganz ganz viel Bereichen der Gesellschaft zu finden. Leider.

Nicht immer leider, wenn auch oft.
Viele von uns haben in Zeiten gelebt, da hat man sich wegen vieler Dinge blöd anrden lassen müssen bzw wurde man ausgeschlossen.
Lange Haare oder blaue, Jesusschlapfen, keine Krawatte, kurze Ärmel in der Arbeit, Negermusik (bitte nicht! ist nur ein Zitat, 100mal gehört damals), Tatoos, Küssen in der Öffentlichkeit


Das jetzt nix mehr wirklich ein Skandal ist weil alles ein Skandal ist: Sicher ein "leider";
daß man einen treuen  Mitarbeiter nicht raushauen MUSS, weil er zB einmal zugeschlagen hat ist das eine, daß man jemanden neu einstellt, obwohl alles dafür spricht, daß er bald verurteilt werden wird, ist etwas anderes und manche, die Gruber heißen, können das nicht unterscheiden UND haben das Sagen: leider.

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Stammspieler
Meister_1965 schrieb vor 4 Stunden:

Ab wie vielen Schlägen ziehst du deine Grenze?

Mir ist durchaus bewusst, dass du diese Frage ohnehin nur zum Provozieren stellst. Ich versuche mal trotzdem, dir eine normale Antwort darauf zu geben.

Diese Grenzen ziehe nicht ich, dafür gibt es die Gerichte. Im gegenständlichen Fall wurde ein Sachverständiger vom Gericht beauftragt, die Vorwürfe zu analysieren. Es kommt sicherlich nicht nur darauf an, ob jemand "nur" einmal oder zigmal zuschlägt. Es spielt sehr wohl auch eine große Rolle, welche Intensität der Schlag / die Schläge haben und in welchem Kontext das ganze passiert. Der vom Gericht nachgewiesene Schlag von Jerome Boateng passierte innerhalb einer toxischen Beziehung im Streit. Die Intensität dürfte dabei nicht allzu hoch gewesen sein. Zumindest kam es zu keinen gravierenden Verletzungen oder Folgeschäden. Hier wird von vielen Seiten so getan bzw behauptet, dass Boateng in seiner Freizeit liebend gerne und regelmäßig die Frauen in seinem Umfeld verprügelt. Dem ist nach Ansicht des Gerichts aber bei weitem nicht der Fall. Und das macht für mich eben einen riesigen Unterschied. Ich bin auch der Meinung, dass das für dich einen Unterschied machen sollte, findest du nicht?

Gerne stelle ich bei der Gelegenheit nochmals klar, dass ich jede Art und Intensität der Gewalt ablehne und selbst niemals anwenden würde. Das heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass ich Jerome Boateng ein Leben lang verteufeln muss.

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Stammspieler
EdelweisS schrieb vor 4 Stunden:

... und das Urteil ist (zu) mild. ...

Was willst du uns damit sagen?
Dass du als Außenstehender die Beweislage besser beurteilen kannst als die Richterin? Ich hoffe mal, ich habe das falsch verstanden.

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