Admira - Rapid


axeman

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Im ASB-Olymp

Na ja...was kann man über das Spiel sagen...es war kein berauschendes Spiel (im Gegenteil), die Admira hat nicht gerade topp gespielt, aber trotzdem drei Mal besser als Rapid. Aus diesem Grund geht der Sieg der Heimmannschaft auf jeden Fall in Ordnung...

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Im ASB-Olymp

Der Bericht auf offside.at vom heutigen Spiel (auch wenn man ihn mir heute mir nichts Dir nichts abserviert hat :raunz: ):

Rapid bleibt auch im vierten Frühjahrsspiel sieglos. Nach drei Unentschieden setzte es für den Rekordmeister bei Herold Admira gar eine 0:1 Niederlage. Das Goldtor für die Mannschaft von Rashid Rachimov erzielte Roland Linz bereits in der 11. Minute. Aufreger der Partie war aber ein Transparent der Rapid -Fans und die Reaktion des ORF darauf.

Nach Anpfiff der Partie meldete sich ORF-Fußballchef Hans Huber und teilte dem staunenden TV-Publikum mit, dass aufgrund eines nicht erwünschten Transparentes nur eine "eingeschränkte Übertragung" möglich sei. Der Grund: Rapid-Fans protestierten gegen die frühe Beginnzeit per Transparent mit der Aufschrift "18:00 Uhr - Scheiß ORF". Der ORF hat darauf die Kameraführung so angepasst, dass die Botschaft nicht via TV in die österreichischen Wohnzimmer flimmern konnte. Daran änderte sich bis zum Schlusspfiff nichts.

Einziger sportlicher Höhepunkt in den ersten 45 Minuten war der Führungstreffer für die Admira. In der 12. Minute verwertete Roland Linz eine Flanke von Bozgo mit dem Kopf zum 1:0. Für die Austria-Leihgabe war es der zehnte Saiontreffer. Bis auf wenige Ansätze von Tormöglichkeiten dümpelte das Spiel im Mittelfeld dahin, Kampf war Trumpf. Rapid kam überhaupt nie gefährlich vor das Admira-Tor.

Nach der Pause ein ähnliches Bild. Admira agierte sehr diszipliniert und den Gästen aus Hütteldorf fehlte es in der Offensive an Kreativität. Nach 61 Minuten hätte aber der Ausgleich fallen müssen. Steffen Hoffmann setzt einen Freistoß aus 20 Metern an das Lattenkreuz, der Abpraller fiel vor die Füße von Rene Wagner, doch der bringt den Ball einfach nicht ins leerstehende Tor. In der 85. Minute vergab Roman Wallner die letzte Chance für Rapid, aus der Südstadt zumindest einen Punkt zu entführen. Es blieb beim 1:0 für den Gastgeber, für Rapid ein bitterer Rückschlag im Titelrennen.

Ein wenig aufregendes Spiel wird dennoch für genügend Gesprächstoff sorgen. Das unnötige Transparent der Rapid-Fans sowie die übertriebene Reaktion des ORF mit seiner "eingeschränkten Übertragung" wird ein Nachspiel haben. ANS

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Ein wenig aufregendes Spiel wird dennoch für genügend Gesprächstoff sorgen. Das unnötige Transparent der Rapid-Fans sowie die übertriebene Reaktion des ORF mit seiner "eingeschränkten Übertragung" wird ein Nachspiel haben.

Spruchband war auf keinen Fall unnötig - die Ankickszeit ist eine Frechheit!

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Top-Schriftsteller

Das Spruchband war sicher OK und unser Staatsfunk wehleidig und peinlich wie immer.

Aber vor allem der Heimsieg geht voll in Ordnung. Taktisch hervorragend eingestellt, ließ man eigentlich nur eine Chance zu.

Ein Bravo an die Mannschaft und die Trainer! :clap::clap::clap:

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REMEMBER 1966

APA0514 5 SI 0435 MI Do, 18.Mär 2004

Fußball/Österreich/Bundesliga/Medien/Fernsehen/Wien/ORF

Fußball: Bundesliga hält sich bei Streit um Transparent zurück

Utl.: ORF-Huber: "Nicht vertretbar"; Admira mit verärgerten Sponsoren =

Wien (APA) - Ein Transparent in der Südstadt hat am Mittwoch die Gemüter erhitzt. Mit einem deftigen Satz in Fäkalsprache brachten die Rapid-Fans beim ORF-TV-Livespiel Herold Admira gegen SK Rapid darauf ihren Unmut über die ORF-Beginnzeit 18:00 Uhr zum Ausdruck. Der ORF übertrug das Spiel daher nur in eingeschränkter Perspektive, um den Blick auf das Transparent zu vermeiden. Gastgeber Admira hatte am Tag danach verärgerte Sponsoren zu beschwichtigen. Die Bundesliga, derzeit mit dem ORF in Verhandlungen über einen neuen TV-Vertrag, gab sich zugeknöpft.

"Wir werden das mit den Betroffenen selbst besprechen. Das macht uns die Verhandlungen nicht leichter", erklärte Bundesliga-Geschäftsführer Peter Westenthaler. "Ich hoffe, es ist mit ein Mal getan. Beide Seiten hatten berechtigte Argumente. Es ist eine unglückliche Situation für alle Beteiligten", gab Westenthaler zu, meinte aber mit Verweis auf die laufenden Verhandlungen: "Ich halte mich zurück".

Für das Ansinnen der Fans an sich, nämlich Kritik an der frühen Beginnzeit während der Woche, zeigte der Bundesliga-Geschäftsführer Verständnis. In der kommenden Saison soll das der Vergangenheit angehören. "Für Berufstätige ist das nicht optimal. Es ist klar, dass unter der Woche um 18:00 Uhr nicht mehr gespielt werden soll. Dann ist das aus der Welt geschafft. Für diese Saison war das nicht mehr möglich. Der Protest ist daher überflüssig", so Westenthaler.

Der Protest war am Mittwoch Abend mit aller Konsequenz vorgetragen worden. Das Plakat war zuvor von der Sicherheitskommission (Senat) drei genehmigt worden, weil es weder rassistisch noch politisch bedenklich war. Der ORF wollte das Transparent aber keineswegs ins Bild rücken. "Es war nicht vertretbar, 90 Minuten bei einer Übertragung, für die wir viel Geld zahlen, eine Beschimpfung des ORF zuzulassen. Das war ein geschäftsstörendes Transparent", erklärte Hans Huber, stellvertretender Sportchef des ORF.

Die Fans blieben allerdings unnachgiebig, ließen sich nicht einmal von der aufmarschierten Exekutive oder Rapid-Trainer Josef Hickersberger und einigen Spielern dazu bewegen, das Transparent zu entfernen. "Die Ultras waren dermaßen starrköpfig. Sie haben gedroht: "Wenn das Transparent weg kommt, stürmen wird das Feld". Das war keine leere Drohung eines Einzelnen, da sind schon 50 oben gesessen. Wir haben uns beratschlagt und entschlossen, die Situation nicht eskalieren zu lassen", sagte Admira-Manager Christian Trupp.

Am Tag danach bekam die Admira dann den Unmut von Sponsoren zu spüren. "Sponsoren haben geklagt, dass sie nicht im Bild waren. Sie waren erbost. Es wurden Leistungen verrechnet, die nicht erbracht wurden. Das ist eine unbefriedigende Situation", so Trupp.

Für Rapid erklärte Pressesprecher Peter Klinglmüller: "Der ORF ist natürlich für Rapid ein wertvoller Partner, doch das Prinzip der Meinungsfreiheit muss nicht nur außerhalb, sondern auch im Stadion gelten, auch wenn die Ausdrucksweise dieses Spruchbandes nicht zu begrüßen ist."

(Schluss) sg/gö

APA0514 2004-03-18/14:56

181456 Mär 04

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REMEMBER 1966

Viel Lärm um nichts

Die Südstadt-Story ist ein klassischer Elfmeter für das sportventil, über den wir uns sogar ärgern, weil uns der ORF die Pointen reihenweise vor der Nase wegschnappt.

Rapidfans hatten ein Transparent gebastelt, das sie vor ihrem Sektor an den Zaun befestigten.

"18:00 - SCHEISS ORF". Die Kritik an der frühen Beginnzeit und an den Öffentlich-Rechtlichen war in Kurzform zusammengefaßt worden. Das war zwar kaum der feine englische Text, aber sehr wohl allgemein verständlich.

Nun muß man wissen, daß seit einiger Zeit die Exekutive alle Transparente der Fans vor Spielbeginn inhaltlich <auf Ehrenbeleidigung> überprüft und: keiner der Herren Polizisten hat den Text beanstandet.

Die Küniglberger kamen, sahen und sie forderten: Das Transparent muß weg! Schon, schon, aber wer soll das tun? Die Polizei konnte dafür nicht gewonnen werden, schließlich hatte sie die Botschaft genehmigt.

Die Fans wollten nicht nachgeben, sie fühlten sich im Recht.

Sogar eine Absage der Liveübertragung stand im Raum, doch dann wurde eine <österreichische Losung> gefunden.

Die Oberkante Bildschirm endete mit der Outlinie im Osten der Südstadt, was zu grotesken TV-Szenen führte. Die rechten-, und die linken Mittelfeldspieler beider Mannschaften mußten erraten werden, zwangsläufig waren auf der vis-a-vis-Seite nur ihre Beine erkennbar.

Die ORFler gaben sich aufgeregt und ohne den Text zu vermitteln, der ihren Blutdruck in nie geahnte Höhen getrieben hatte, fiel sogar das Wort Terror, dem man sich nicht beugen werde.

Jetzt fällt das Wort Dummheit, die wir allerdings nicht weiter kommentieren werden.

(copyright sportventil)

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REMEMBER 1966

Turbulenzen um Transparent

Maria Enzersdorf - Ein Transparent hat beim Bundesliga-Spiel Admira - Rapid am Mittwoch für Turbulenzen gesorgt. Auf einem Spruchband ("18:00 - Scheiß ORF")brachten die Hütteldorfer Fans ihren Unmut über den ORF und dessen ungünstige Übertragungszeiten der Mittwoch-Live-Spiele zum Ausdruck. Der ORF, der diese Partie live ausstrahlte, war daraufhin bedacht, dass Transparent nicht ins Bild zu bringen, wodurch das Match teilweise nur in eingeschränkter Perspektive zu sehen war.

Genehmigt

Das Plakat war zuvor von der Sicherheitskommission (Senat 3) der Bundesliga genehmigt worden, weil es weder rassistisch noch politisch bedenklich war, also nicht gegen ethische Werte verstieß. Zusätzlich hatte sich auch noch der Leiter des zuständigen Einsatzkommandos der Gendarmerie das Plakat angeschaut und auch keine Bedenken geäußert. Vor Spielbeginn hatten noch Trainer Josef Hickersberger, "Rapid-Stimme" Andi Marek sowie die Spieler Andi Ivanschitz und Ladi Maier bei den Fans erfolglos interveniert, das Spruchband abzunehmen.

Da die Admira Hausherr war, hätten Initiativen zur Entfernung des "corpus delicti" nur von den Südstädtern eingeleitet werden können. Versuche wurden auch gestartet, jedoch von den Fans unterbunden. Um keine Ausschreitungen zu provozieren, wurde schließlich von einer Intervention abgesehen, und das Transparent blieb bis zum Ende hängen.

"Der ORF ist natürlich für Rapid ein wertvoller Partner, doch das Prinzip der Meinungsfreiheit muss nicht nur außerhalb, sondern auch im Stadion gelten, auch wenn die Ausdrucksweise dieses Spruchbandes nicht zu begrüßen ist", erklärte Rapid-Pressesprecher Peter Klingelmüller.

Quelle: Kurier

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REMEMBER 1966

Meinungen

Admira - Rapid 1:0

Raschid Rachimow (Admira): "Mit der ersten Hälfte bin ich sehr zufrieden, da ist es so gelaufen, wie ich es mir vorgestellt habe. Die zweite Hälfte war nicht mehr so gut. Unser Glück war, dass Rapid Pech hatte."

Josef Hickersberger (Rapid): "Mit dem schnellen Gegentor haben wir der Admira in die Karten gespielt. Uns hat in den Zweikämpfen der Biss gefehlt, daher haben wir verdient verloren. Das Wort Titel sollten wir derzeit nicht in den Mund nehmen."

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REMEMBER 1966

Grüne Hoffnung auf den Wonnemonat April

von Rainer Fleckl

Am Tag danach ist Rapid wieder voll im Bilde. Der Kameramann des ORF darf an diesem strahlend sonnigen Donnerstag wieder ganz ungeniert schöne Bilder einfangen vom Trainingsgelände Wien-Hütteldorf, denn transparent ist nach dem 0:1 bei Admira Mödling nur die gedämpfte Stimmung unter den ehemaligen grünen Gipfelstürmern. Der Start in die Saison brachte acht siegreiche Spiele in Serie. Die jüngste Abfolge weist eine viel bescheidenere Bilanz aus: Acht Partien, kein Sieg. "Vom Titel brauchen wir nicht mehr zu reden", erklärt deshalb Josef Hickersberger, und dem Trainer kommt freilich nur die Platzierung dieser Aussage momentan nicht unrecht.

FÜNF HEIMSPIELE Rapid ist vorerst weg vom Schau-Fenster der Titelkandidaten, "aber nicht völlig weg", wie Kapitän Steffen Hofmann nach einer ungeschminkten Kritik mit sich und seinen Kollegen noch leise anmerkt. Nicht nur Hofmanns Hoffnung basiert auf einem möglichen Wonnemonat namens April. "Mit fünf Heimspielen haben wir eine gute Chance, uns wieder in einen Lauf zu spielen", glaubt Andreas Ivanschitz.

Ivanschitz leidet. Er ist zwar schmerzfrei, merkt aber, "dass ich noch nicht entscheidend weiterhelfen kann." Also wird er bis zur GAK-Partie am kommenden Wochenende ein Aufbautraining absolvieren. Zur allgemeinen Situation erklärt er: "Die öffentliche Erwartungshaltung war schon zu hoch. Meister - alles schön und gut. Aber das Thema müssen wir vorerst links liegen lassen. Der Verein macht uns keinen Druck, wir sind ja noch immer auf UEFA-Cup-Kurs."

"Manchmal glaube ich, wir sind einfach noch zu jung und zu deppert", ärgert sich Stefan Kulovits, 20. "Wir führen bei der Austria mit 1:0. Jede andere Mannschaft zieht sich daraufhin zurück und gewinnt die Partie. Wir aber spielen munter weiter und kassieren den Ausgleich." Eine These, die Ivanschitz nur bestätigen kann: "Wir sind zu grün hinter den Ohren. Nach einem Führungstor bei Austria müssten wir sagen: ,Kommando zurück, Beton anrühren. Jetzt spielen wir Catenaccio.` Und im Konter gelingt uns dann vielleicht noch ein zweites Tor."

Puren Optimismus versprüht weiterhin Mehdi Pashazadeh. "Ein Sieg, und der Automatismus ist wieder da. Wenn wir am Samstag Salzburg schlagen, können wir auch gegen den GAK zwei Mal gewinnen."

Quelle: Kurier

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REMEMBER 1966

Jenseits von Gut und Böse

von Jürgen Preusser

Mit einem simplen Schmäh hätte der ORF der "Schmähung" begegnen können: "Schaut her: So werden wir beschimpft, aber wir übertragen trotzdem."

Stattdessen reagierte die öffentlich rechtliche Leberwurst beleidigt, schnitt den Spielern am Bildschirmrand die Köpfe ab und bezeichnete das gar Furcht erregende Transparent wörtlich als Terror. Nachdem der ORF erfolgreich aus einer Mücke einen Elefanten gemacht hatte, wusste bald jeder, was die Rapid-Ultras geschrieben hatten (siehe Bild oben).

Bislang hatte der ORF keine Skrupel, Spiele vollständig zu übertragen, in denen wüste Gegner-Beschimpfungen oder rassistische Parolen von diversen Fans abgesondert worden waren. Doch diesmal stand die Selbstherrlichkeit des Über-Drüber-Senders auf dem Spiel.

Dabei ging es doch nur um den harmlosen, aber undiplomatisch formulierten Wunsch eingefleischter Fußball-Fans: Die Beginnzeit 18 Uhr ist für Berufstätige sehr unpraktisch, für den ORF hingegen höchst bekömmlich, weil er das Hauptabendprogramm anders nützen kann.

Dass es der österreichische Bundesliga-Kick nicht bis in die beste Sendezeit schafft, ist allerdings keine böswillige ORF-Aktion. Das liegt schon eher am Sportlichen: Nach dem Spiel Austria gegen Mattersburg hatten die TV-Regisseure allein bei der Auswahl von sehenswerten Szenen für die Zusammenfassung echte Versorgungsprobleme. Auch Admira gegen Rapid bot keinen wirklichen Live-Knüller.

Die ganze Runde lebte nicht vom guten Fußball, sondern von Streitereien, Beschimpfungen und Skandalen, die (im Gegensatz zum Transparent-Terror) vom ORF hervorragend und sogar ironisch aufbereitet wurden.

Die Paschinger beschwerten sich über völlig korrekte Schiedsrichter-Pfiffe. Der Rapid-Trainer wollte witzig sein, war es aber nicht und blieb die Erklärung für die schwache Vorstellung schuldig. Der Mattersburger Kühbauer zog über die Austria her, was wiederum den Austria-Trainer in Rage brachte. Und Hannes Kartnig hielt seine gewohnte TV-Ansprache zum Thema Ich bin gut und die anderen böse.

Quelle: Kurier

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REMEMBER 1966

Mattscheibe

Gegen diesen Terror werde man sich etwas einfallen lassen, sagte der ORF-Kommentator. Gemeint war das oben abgebildete Transparent bei Admira gegen Rapid in der Südstadt. Abgesehen davon, dass das Wort Terror aktuell eine minimal andere Bedeutung haben könnte, hat sich der ORF ja eh spontan etwas einfallen lassen: Man zeigte die Ereignisse am oberen Bildschirmrand, wo das Transparent hing, einfach nicht und entschuldigte sich permanent dafür, dass man gewisse Werbetransparente nicht im Bild haben wolle.

Der ORF wird auch in Zukunft nur noch Bilderrätsel übertragen, wenn auf Transparenten andere Institutionen und Menschen beschimpft werden oder gar Nazi-Parolen zu lesen sind. Da bin ich ganz sicher.

[email protected]

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REMEMBER 1966

Transparent als Regie-Assistent

von Rainer Fleckl

Wenn die Wut transparent wird, dann sind sogar dem ORF die Hände gebunden. Und den stiernackigen Ordnern in der Südstadt, die es gestern, am Rande des Spiels Admira - Rapid, nicht wagten, ein Stück zu entfernen mit dem Aufdruck: "18:00 - Scheiss ORF"; gezeichnet: die Rapid-Fangruppe Ultras. Der Zorn gegen das TV-Diktat der frühen (und für berufstätige Stadionbesucher unfreundlichen) Beginnzeit veranlasste die TV-Anstalt zu einer eindimensionalen Sicht der Dinge. Der Moderator entschuldigte sich permanent, während die Sicherheitskräfte die Auskunft erteilten: Eine Entfernung des Transparents wäre nur mit Waffengewalt möglich. Im übrigen wurde das Spruchband vom Bundesliga-Senat genehmigt.

KÖPFCHEN Den zornigen Kunden im Patschenkino sei gesagt: Auch vor Ort machte die Partie keinen telegenen Eindruck. Vor allem in Hälfte eins, in der Rapid rasch hinten lag. Nach Faustabwehr von Payer flankt Bozgo auf Linz, der macht sein 10. Saisontor per Kopf (12.). Rapid trat wieder mit Ivanschitz auf, spielte aber ohne Leidenschaft und Kreativität. Admira stand hinten so kompakt, dass Hofmann nur einen einzigen Weitschuss los lassen durfte (26.). Und im zentralen Mittelfeld vereinten die Mödlinger sechs Mann mit mehr als 200 Teamspielen zur homogenen Einheit. Payer glänzte binnen Sekunden gegen Ledwon und Iwan (35.).

Trainer Hickersberger schritt zur Pausen-Predigt, und Bischof Krenn, der im grünen Schal Beistand leistete, durfte hernach ein wenig hoffen. Admira überließ Rapid mehr Raum, verlor aber nur zwei Mal die Übersicht: Hofmann donnerte einen Freistoß ans Lattenkreuz, Wagner vollführte das Kunststück, den Abpraller nicht ins Tor zu schieben (60.). Fünf Minuten vor dem Ende ballerte Wallner vom Fünfer-Eck drüber.

Womit Rapid drauf und dran ist (4 Spiele, 3 Punkte), schrittweise aus dem Titel-Rennen zu stolpern.

Quelle: Kurier

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