2. Liga Saison 19/20

[Grazer Athletiksport Klub]

Hamsch schrieb vor 55 Minuten:

https://www.oefbl.at/oefbl/redaktionsbaum/news/ergebnisse-der-klubkonferenz-und-hauptversammlung/

Demnach sind's 2,8 Mio * 0,25 / 4 = 175.000.

Danke für den Hinweis:

Zitat

Es wurde beschlossen, die Aufteilung des Bewerbszuschusses für Klubs der HPYBET 2. Liga anzupassen. Der Zuschuss wurde bereits im Februar von den Klubs der Tipico Bundesliga um 500.000 Euro auf insgesamt 2,8 Millionen Euro erhöht. Ziel ist es, mit diesen Förderungen die HPYBET 2. Liga und deren Klubs auf Basis der definierten Ziele einfach, transparent und nachvollziehbar zu fördern.

25 % der Summe werden als Sockelbetrag ausbezahlt, 35 % auf Basis des Österreicher-Topfes, 15 % auf Basis der erspielten Punkte sowie 25 % als Lizenzbonus für lizenzierte Klubs, die den Aufstieg in die Tipico Bundesliga nicht schaffen.

Der Lizenzbonus wird zukünftig nur mehr an jene Klubs ausgezahlt, die ihr jeweiliges Heimstadion (das bereits in der laufenden Saison als Heimstadion genutzt wird) in der Lizenzierung angeben. Der Erhalt des Lizenzbonus mit einem Ausweichstadion ist damit nur im Falle eines Um- oder Neubaus der eigenen Heimstätte möglich.

Die 2,8 Mio. Euro ist die Gesamtsumme des Wettbewerbszuschusses (Sockelbeitrag, Österreicher-Topf, Punkteprämie und 25 % als Lizenzbonus). Der wäre demnach 700.000 Euro und die vier Nicht-Aufsteiger mit Bundesliga-Lizenz würden die von dir berechneten 175.000 Euro bekommen.

W.

 

bearbeitet 20. Mai 2020 von Grazer Athletiksport Klub

[Neuling]

bertl80 schrieb am 20.5.2020 um 09:46 :

Ich habe das gestern nur flüchtig abgetan. Aber diese Aussage ist schon von Bedeutung. Wo hast du die her, von einem Vorstandsmitglied? Wenn die Bundesliga diesen Punkt als Drohmittel eingesetzt hat, ist das natürlich ein gewichtiger Grund, warum wir letztendlich für das Weiterspielen gestimmt haben...

Aber auch sonst - wenn das jetzt nur eine Vermutung von dir war - gibt es den Faktor dieses Bonus. Meines Wissens ist der mit 1 Mio gedeckelt, für alle Vereine. Derzeit sind es 5 Vereine, die Anspruch haben - das wären dann 200k pro Verein. Wenn Ried aufsteigt, sind es nur mehr 4 Vereine und bleiben dann die maximalen 250k pro Verein übrig. Also auch das wären schon 50k Differenz, die wir jetzt durch das Weiterspielen kriegen (vorausgesetzt, Ried oder Klagenfurt steigen halt wirklich auf und es passiert nicht wieder was anderes).

Es war nicht nur eine Vermutung, Matthias Dielacher hat es heute auch offiziell bestätigt. Das war übrigens ein gutes Interview. Sehr ehrlich und offen. 

[bertl80]

Neuling schrieb vor 7 Stunden:

Es war nicht nur eine Vermutung, Matthias Dielacher hat es heute auch offiziell bestätigt. Das war übrigens ein gutes Interview. Sehr ehrlich und offen. 

Ist dann aber schon eine ziemliche Schweinerei, wenn die Bundesliga diverse Vereine quasi (vermutlich eh nur durch die Blume) erpresst, dass die lt. Regulativ fix zustehenden Gelder einfach nicht ausbezahlt werden, wenn demokratische Abstimmungen nicht so ausgehen wie gewünscht. Ich denke, dass der GAK in diesem Fall an einem guten Verhältnis mit der Liga interessiert ist und das jetzt nicht weiter ausschlachten wird, aber im Prinzip müsstest das permanent an die große Glocke hängen, was diverse Personen dort für Volltr… sind.

[Grazer Athletiksport Klub]

Da stößt mir auch einiges Sauer auf - v. a. fand ich die Ablehnung des Antrags von Lustenau, doch einmal entsprechende Planungen für die nächste Saison vorzunehmen, völlig kontraproduktiv. Das zeugt von wenig Weitblick!

Ich denke, man muss sich einmal Gedanken machen über das Innenverhältnis der Mannschaften der 1. und 2. Liga - deshalb ist auch die Frage mit dem Umgang der "Zweitvertretungen" entscheidend. Die dürfen einfach bei Entscheidungen, die die gesamte Liga betreffen nicht mitstimmen (auch ihre Stimme nicht "weitergeben"); das muss jetzt geregelt sein.

Meiner Meinung geht es um v. a. zwei Punkte:

1. Medienvertrag: da muss was passieren - selbst wenn es pro Verein nur ein hoher 5stelliger oder niedriger 6stelliger Betrag ist, das wäre ein erster Schritt

2. Ausgeglichenheit: der Bogen der Mannschaften geht ja vom Profiverein mit Akademie bis zum reinen Amateurklub. Hier braucht es einen (finanziellen) Ausgleich und zwar von oben nach unten (z. B. über den Wettbewerbsbonus mit Quotienten), um insgesamt das Niveau heben zu können --> heißt aber auch, dass es für den Regionalligen auch bessere finanzielle Möglichkeiten gibt (da muss der ÖFB tätig werden).

Das schreit nach einem Antrag bei der GV ...

W.

[bertl80]

Punkto Zweitvertretungen und Medienvertrag bin ich bei dir. Punkto Wettbewerbsbonus mit Quotienten (wie auch immer das ausschauen würde) nicht. Warum soll ein Amateurverein mehr gefördert werden als ein Profiverein? Eine Förderung von unterklassigen Amateurvereinen (sprich ab RL) - okay. Aber wer in der 2. Liga ist, soll auch wie andere 2.Ligisten behandelt werden und nicht durch höhere Förderungen bevorzugt werden. 

[Grazer Athletiksport Klub]

bertl80 schrieb vor 2 Minuten:

Aber wer in der 2. Liga ist, soll auch wie andere 2.Ligisten behandelt werden und nicht durch höhere Förderungen bevorzugt werden. 

Finde ich nicht. Da man die Liga bewusst als offene Liga haben möchte, könnte man da Anreize zu mehr Professionalität schaffen, um mehr Druck von unten nach oben zu machen (und zwar in Richtung 1. Liga!).

Ich sage jetzt einmal ein Beispiel: beim Österreicher-Top bekommt der Profiverein pro Einsatzminute einen Quotienten von 0,8 oder 0,9 und der Amateurverein 1,1 oder 1,2. Dazu dann gezielte Förderung der Infrastruktur (sowas gibt es ja theoretisch schon), aber auch der Vereinsstrukturen, in Richtung der Amateurvereine.

Langfristig besteht nämlich die Gefahr einer Drei-Klassen-Gesellschaft: Profivereine i. w. S, Amateurklubs und Zweitvertretungen. Da muss man einen Ausgleich schaffen.

W.

[bertl80]

Wenn du Anreize zur Professionalisierung setzen willst, dann müsstest eher das Profitum fördern und nicht das Amateurtum. Ein Verein, der grad an der Schwelle steht zur Professionalisierung, muss sehen, dass ihm das Profitum mehr bringt als das Amateurtum und nicht umgekehrt. Dein Vorschlag wäre kontraproduktiv.

Du kannst meinetwegen Amateurvereine direkt fördern - eben bei Infrastrukturmaßnahmen. Das müsste dann aber zweckgebunden sein. Dein Beispiel des Österreichertopfs wäre eine gezielte Ungleichbehandlung der Profivereine und absolut kein Anreiz zur Professionalisierung.

[Grazer Athletiksport Klub]

Warum soll ich einen Verein wie Ried fördern? Wenn, dann müsste ich Amateurvereine unterstützen, damit sie möglichst professionell zu arbeiten bzw. arbeiten zu können. Eine Top-down-Förderung bringt da gar nix, sondern vergrößert nur die Unterschiede (das wäre ja sehr kontraproduktiv). Es braucht eine Down-up-Förderung, damit die von unten - sportlich und wirtschaftlich - konkurrenzfähiger sind.

Die Art der Förderung kann man natürlich anders machen, die Quotienten war ein Vorschlag, wird ja auch in anderen Fällen so gemacht. Aber das wäre ja der Zweck eines Konzepts so etwas auszuloten.

W

[bertl80]

Ich will Ried ja nicht fördern. Ich will, dass keiner bevorzugt wird. Ich halte nix von einseitiger Förderung.

Die Amateurklubs haben eh steuerlich schon ordentlich Vorteile. Und wenn der Loidl die halbe Mannschaft pro forma bei seiner Firma angemeldet hat und Vereine wie Ried (um bei deinem Beispiel zu bleiben) diese Möglichkeit nicht haben, dann ist das eh auch schon wieder ein Vorteil. Warum bitte soll Lafnitz sich professionalisieren, wenn sie nur aufgrund ihres Amateurstatus auch von der Liga mehr Geld bekommen?

Du kannst meinetwegen sagen: wenn ihr euch professionalisiert, dann fördern wir das. Aber du kannst nicht sagen: weil ihr Amateure seid, drum fördern wir euch. Weil dann werden sie gerne auf ewig Amateure bleiben.

[Grazer Athletiksport Klub]

bertl80 schrieb vor 55 Minuten:

Du kannst meinetwegen sagen: wenn ihr euch professionalisiert, dann fördern wir das. Aber du kannst nicht sagen: weil ihr Amateure seid, drum fördern wir euch. Weil dann werden sie gerne auf ewig Amateure bleiben.

Na, logisch musst du das damit verbinden. Das hatte ich wohl nicht eindeutig formuliert. Sorry, für die Verwirrung.

Und ja, mit der steuerlichen Begünstigung ist das so eine Sache. Da geht es ja um die Gemeinnützigkeit und da kann man eigentlich zwischen Verein und Kapitalgesellschaft schön hin- und herjonglieren (da gibt es ja bestimmte Freibeträge, Frage der Gewinnausschüttung etc. pp).

Und Berufssport (der GAK hatte ja schon spätestens seit 2019 Berufsspieler im Kader) ist ja bei der Gemeinnützigkeit von Vereinen sowieso ausgeschlossen, dafür aber z. B. Berufsausbildung inkludiert (Juniors, unsere Amateure), damit arbeitet ja Lafnitz (bei der Firma angestellt, daneben "Amateursportler" - eigentlich sollte sowas eingeschränkt werden). Das wäre eigentlich eine Frage der Gleichberechtigung gegenüber den "Profivereinen".

Und was ich ganz vergessen habe: nicht umsonst hat der Verein schon früh Tocherfirmen (Marketing & Medien, Hospitality etc.) gegründet, um aus beiden "Welten" die steuerlichen Vorteile zu nutzen bzw. die Nachteile zu umgehen ...

W.

bearbeitet 22. Mai 2020 von Grazer Athletiksport Klub

[Grazer Athletiksport Klub]

Vier Spieler der Amateure rücken zusätzlich in den Profikader für den Re-Start auf - einer davon ist Defensivspieler David Fritz:

Hier noch ein Interview mit David Fritz aus dem Vorjahr:

W.

bearbeitet 22. Mai 2020 von Grazer Athletiksport Klub

[Grazer Athletiksport Klub]

Auch Florian Jessenitschnig (Sohn von Tino) ist jetzt Teil des Profikaders:

Übrigens, Florian ist ein echter GAK-Eigenbauspieler, seit der U8 beim Verein!

W.

bearbeitet 23. Mai 2020 von Grazer Athletiksport Klub

[bertl80]

Finde ich super! Ich hoffe, die Jungen kommen dann zum Einsatz auch. Ich weiß schon, alles nur der speziellen Situation geschuldet derzeit. Aber das ist genau so ein Zeichen an die Jugend, welches ich bisher in den letzten Jahren vermisst habe. Florian Jessenitschnig ist meines Wissens quasi "seit Geburt" beim GAK - solche Spieler können zum Vorbild für die jüngeren Juniors werden - dass sie dann nicht bei erstbester Gelegenheit das Weite suchen sondern wirklich auch versuchen, sich beim GAK nach oben zu spielen.

bearbeitet 23. Mai 2020 von bertl80

[Grazer Athletiksport Klub]

Ich denke einfach, dass man hier - ein bisserl zwangsweise - einfach aus der Not eine Tugend macht. Man braucht, um den vorhandenen Kader v. a. wegen der Verletzungsgefahr (zu kurze Vorbereitung, viele Spiele am Beginn der Serie) zu schützen einfach eine maximale Rotation und da kann sich der eine oder andere der Jungen beweisen.

Man allerdings auch als Reaktion gesehen, dass gleich einige Spieler den Verein verlassen werden (v. a. Paul Kronheim, dazu noch Peijcic und Mariniou, ev. noch der eine oder andere).

Wie ist das eigentlich in Österreich, sind auch fünf Wechsel wie in Deutschland erlaubt (die UEFA oder FIFA hat das ja grundsätzlich gestattet)?

W.

PS: Denkt noch ans Voting für die Amas bei der Wahl zum beliebtesten Unterhausteam bis 31. Mai (es kann jede Stunde eine Stimme abgegeben werden): https://www.ligaportal.at/stmk/unterliga/unterliga-mitte/74576-unterliga-mitte-waehle-das-beliebteste-hausbaufuehrer-at-unterhaus-team-2020?fbclid=IwAR1d4siFCp_5mf6C06wlVrl7sEnbL1ExuU73izmY1ftfEnhIE-Q7i_qRzk0

bearbeitet 23. Mai 2020 von Grazer Athletiksport Klub

[Grazer Athletiksport Klub]

Mittelfeldspieler Markus Stenzel ist der dritte Aufrücker zu den Profis, hat heute auch noch 18. Geburtstag und maturiert nächste Woche! Herzlichen Glückwunsch und Alles Gute!

W.

bearbeitet 24. Mai 2020 von Grazer Athletiksport Klub