Theater/Oper/Konzerte/Musicals


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Marcel Prawy in Ausbildung
halbe südfront schrieb vor 10 Stunden:

 

Da muss ich dir widersprechen. Maria Stuart war diesbezüglich eine Frechheit. Ein von Günter Krämer inszeniertes Stück werde ich mir, Dank dieses katastrophalen Beispiels von arrogantem Regietheater, sicher nicht mehr ansehen.

Ansonsten liebe ich die Josefstadt natürlich auch, habe nicht umsonst ein Wahlabo an diesem Haus.

maria stuart hab ich nicht gesehen. 

wie heisst es so schön: ausnahmen bestätigen die regel. gut, dass die regel eine gefällige inszenierung in der josefstadt ist.

jedenfalls mag ich mir nicht vorstellen, was das derzeitige burgtheater mit der horvath-uraufführung aufgeführt hätte. z.b. :nervoes:

bearbeitet von Marco Lecco-Mio

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Baltic Cup Champion
Marco Lecco-Mio schrieb vor 3 Stunden:

maria stuart hab ich nicht gesehen. 

wie heisst es so schön: ausnahmen bestätigen die regel. gut, dass die regel eine gefällige inszenierung in der josefstadt ist.

jedenfalls mag ich mir nicht vorstellen, was das derzeitige burgtheater mit der horvath-uraufführung aufgeführt hätte. z.b. :nervoes:

 

Das ist eh richtig.

Insgesamt gehöre ich ja zum weniger kritischen Publikum, sowohl was die Oper betrifft, wie auch im Theater. Man darf schon begeistert sein darüber was uns Wien da bietet. Selbst "durchschnittliche" Abende sind ja in Wahrheit großer Kunstgenuß der wo anders nicht geboten wird. Die Zahl der großartigen Künstler welche in unseren Häusern ihre Profession zum Besten geben ist ja eigentlich sensationell. Ich bin über nicht so perfekte Darbietungen nicht böse und halte auch eigenwillige Interpretationen von Regisseuren aus. Maria Stuart ist da insgesamt eine Ausnahme gewesen, ähnlich wie "Der eingebildete Kranke" in der Burg. Wobei mir die Regiearbeit von Herbert Fritsch generell nicht zusagt, aber der hat schon seine Berechtigung und viele Fans. Ein "Buh" käme mir nie über die Lippen, wenns mir nicht besonders gefallen hat, dann applaudiere ich halt weniger oder gar nicht. Die Künstler verdienen Respekt, sie versuchen da uns zu gefallen und geben ihr Bestes. Wenns mal nicht klappt, dann ist das wohl keine Absicht und kann ja mal passieren.

Ich besuche ja alle Häuser der Hochkultur in Wien gerne. Letzte Saison besuchte ich 33 Opernaufführungen, 17 Theatervorführungen, 3 Musicals und 4 Konzerte. Ich war in der Staatsoper, im Theater an der Wien, in der Volksoper, im Burgtheater, im Akademietheater, in der Josefstadt, in den Kammerspielen, im Volkstheater, im Volx Margarethen, im Konzerthaus, im Musikverein und im Studio Walfischgasse der Staatsoper.
Aktuell habe ich 2 Abos im Theater an der Wien, ein Wahlabo in der Josefstadt, sowie in der Volksoper und das Ringabo in der Staatsoper. Burgtheater, Akademietheater, Volkstheater, Konzerthaus, Musikverein und Staatsoper besuche ich ohne Abo. Für die Staatsoper bestelle ich die tickets immer bereits im April/Mai. Der Stehplatz ist nichts für mich und schon gar nicht für meine Mutter, welche ich sehr oft in die Oper mitnehme. Ich habe immer tolle (und teure) Plätze, aber auch kurze Beine. :D
 

Besonders erfreulich ist für mich auch, dass ich zwei Nichten habe die da in ihren Jugendjahren bereits aktiv daran teilnehmen. Die kleinere (12 Jahre) hast du schon öfter gesehen, zuletzt bei Carmen und Werther, die singt seit 3 Jahren in der Opernschule der Wiener Staatsoper. Bei Werther sang sie alleine das "Merci, merci, merci mon cher soeur", bei Carmen läuft sie, neben dem singen, auf der Bühne herum und schlägt einen Buben mit dem Buch. Sie war auch schon bei Tosca, Chowantschtschina, Turandot, der Zauberflöte und den Konzerten der Opernschule auf der großen Bühne. Sie trainiert bereits die Arie des Hirtenjungen für die Tosca, da könnte es nächste Saison so weit sein.
Die Größere (15) spielt Theater und war bei der Burgproduktion von "Dantons Tod" mit dabei, spielte im Dschungel bei "We rule the School", im Muth bei "Die schlimmen Buben in der Schule" und aktuell im Volx bei "Concorde Floral".
Ich bin da natürlich ein extrem stolzer Onkel und jedesmal begeistert, wenn ich die Mädchen auf der Bühne sehe.

 

Im Oktober werde ich wieder einige Aufführungen besuchen. Zunächst werde ich erstmals in die Kammeroper gehen, zur "Zauberinsel" von Purcell. Ich bin schon sehr gespannt auf das Haus.
Besonders freue ich mich natürlich auf "Les Troyens" in der Staatsoper. "Guilleaume Tell" im Theater an der Wien, "Un Ballo in Maschera" in der Staatsoper und "Der Besuch der alten Dame" in der Josefstadt stehen auch noch am Programm. Eventuell wirds ja auch noch was mit "Der Kaufmann von Venedig" im Volkstheater und/oder "Endspiel" im Akademietheater.

 

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Marcel Prawy in Ausbildung
halbe südfront schrieb am 30.9.2018 um 07:33 :

 

Das ist eh richtig.

Insgesamt gehöre ich ja zum weniger kritischen Publikum, sowohl was die Oper betrifft, wie auch im Theater. Man darf schon begeistert sein darüber was uns Wien da bietet. Selbst "durchschnittliche" Abende sind ja in Wahrheit großer Kunstgenuß der wo anders nicht geboten wird. Die Zahl der großartigen Künstler welche in unseren Häusern ihre Profession zum Besten geben ist ja eigentlich sensationell. Ich bin über nicht so perfekte Darbietungen nicht böse und halte auch eigenwillige Interpretationen von Regisseuren aus. Maria Stuart ist da insgesamt eine Ausnahme gewesen, ähnlich wie "Der eingebildete Kranke" in der Burg. Wobei mir die Regiearbeit von Herbert Fritsch generell nicht zusagt, aber der hat schon seine Berechtigung und viele Fans. Ein "Buh" käme mir nie über die Lippen, wenns mir nicht besonders gefallen hat, dann applaudiere ich halt weniger oder gar nicht. Die Künstler verdienen Respekt, sie versuchen da uns zu gefallen und geben ihr Bestes. Wenns mal nicht klappt, dann ist das wohl keine Absicht und kann ja mal passieren.

Ich besuche ja alle Häuser der Hochkultur in Wien gerne. Letzte Saison besuchte ich 33 Opernaufführungen, 17 Theatervorführungen, 3 Musicals und 4 Konzerte. Ich war in der Staatsoper, im Theater an der Wien, in der Volksoper, im Burgtheater, im Akademietheater, in der Josefstadt, in den Kammerspielen, im Volkstheater, im Volx Margarethen, im Konzerthaus, im Musikverein und im Studio Walfischgasse der Staatsoper.
Aktuell habe ich 2 Abos im Theater an der Wien, ein Wahlabo in der Josefstadt, sowie in der Volksoper und das Ringabo in der Staatsoper. Burgtheater, Akademietheater, Volkstheater, Konzerthaus, Musikverein und Staatsoper besuche ich ohne Abo. Für die Staatsoper bestelle ich die tickets immer bereits im April/Mai. Der Stehplatz ist nichts für mich und schon gar nicht für meine Mutter, welche ich sehr oft in die Oper mitnehme. Ich habe immer tolle (und teure) Plätze, aber auch kurze Beine. :D
 

Besonders erfreulich ist für mich auch, dass ich zwei Nichten habe die da in ihren Jugendjahren bereits aktiv daran teilnehmen. Die kleinere (12 Jahre) hast du schon öfter gesehen, zuletzt bei Carmen und Werther, die singt seit 3 Jahren in der Opernschule der Wiener Staatsoper. Bei Werther sang sie alleine das "Merci, merci, merci mon cher soeur", bei Carmen läuft sie, neben dem singen, auf der Bühne herum und schlägt einen Buben mit dem Buch. Sie war auch schon bei Tosca, Chowantschtschina, Turandot, der Zauberflöte und den Konzerten der Opernschule auf der großen Bühne. Sie trainiert bereits die Arie des Hirtenjungen für die Tosca, da könnte es nächste Saison so weit sein.
Die Größere (15) spielt Theater und war bei der Burgproduktion von "Dantons Tod" mit dabei, spielte im Dschungel bei "We rule the School", im Muth bei "Die schlimmen Buben in der Schule" und aktuell im Volx bei "Concorde Floral".
Ich bin da natürlich ein extrem stolzer Onkel und jedesmal begeistert, wenn ich die Mädchen auf der Bühne sehe.

 

Im Oktober werde ich wieder einige Aufführungen besuchen. Zunächst werde ich erstmals in die Kammeroper gehen, zur "Zauberinsel" von Purcell. Ich bin schon sehr gespannt auf das Haus.
Besonders freue ich mich natürlich auf "Les Troyens" in der Staatsoper. "Guilleaume Tell" im Theater an der Wien, "Un Ballo in Maschera" in der Staatsoper und "Der Besuch der alten Dame" in der Josefstadt stehen auch noch am Programm. Eventuell wirds ja auch noch was mit "Der Kaufmann von Venedig" im Volkstheater und/oder "Endspiel" im Akademietheater.

 

einem sänger oder einer sängerin würde ich niemals ein buh geben, aber bei regisseuren (bei der premiere) und seltener bei dirigenten hab ich es schon hin und wieder getan.

zu erwähnen wären da die produktionen parsifal, samson et dalila und turandot in der staatsoper, bei der premierenserie war auch der dirigent gustavo dudamel dran, seine interpretation der turandot hat mir sowas von nicht gefallen... an stellen mit piano hat er fortissimo spielen lassen, wie es ihm gefällt, die oper war leider nicht wiederzuerkennen. 

meistens unterlasse ich es einfach zu klatschen, wenn mir etwas nicht gefallen hat. dafür bin ich aber auch schnell und laut mit bravos bei der hand, wenn etwas besonders gut war.

lustig war die premiere des parsifal diesbezüglich: dirigent bychkov kommt nach dem zweiten akt wieder in den orchestergraben und auf der galerie gehts los - einer schreit laut buh, ein anderer "nein! bravo!", darauf der erste wieder "nein! buh!" und so weiter. bychkov unten im graben grinst, dreht sich um und fängt den dritten akt an. herrlich.

im theater an der wien hab ich auch ein abo und zwar jeweils die zweite vorstellung einer oper, oft gehe ich auch zu konzertanten aufführungen, die einmaligkeit der aufführung und das wegfallen von schauspiel sorgt meistens für ganz grossartige hörerlebnisse. wenn ich an den julius cäsar von händel in der vergangenen saison denk, gerate ich noch immer ins schwärmen.

theater wird immer seltener, wenn ich ehrlich bin, wurde ich von den letzten inszenierungen im burgtheater verjagt. wie dir hat auch mir der eingebildete kranke nicht gefallen, das runterrasseln des textes ohne sinn und betonungen und dazu das lächerliche geklimper auf dem chembalo - ich hab es bis zur pause ausgehalten. nicht ganz bis zur pause hab ich die pension schöller geschafft - eine frechheit, anders ist es nicht zu beschreiben. wenn man da an maxi oder alfred böhm denkt oder helmut lohner, kommt einem das weinen.

trotzdem ist jedes jahr ein stück dabei, das ich mir unbedingt anschauen will. letztes jahr war es geächtet, heuer möchte ich mir den mephisto ansehen und vielleicht, auch aus dem letzten jahr, noch hexenjagd, ich mag michael maertens sehr. den besuch der alten dame werd ich mir ersparen, da haben mich schon die probenfotos abgeschreckt: eine dunkle leere bühne und jemand hat mit kreide "dame" an die wand geschrieben, also all das, was mir am regietheater gar nicht gefällt. warum muss man überhaupt immer irgendwelche wörter an die wand malen? der rossini-otello in zürich, die traviata in wien, die alte dame, es wird gekritzelt und das leider sinnlos. das einzige mal, wo dieses gekritzel sinn gemacht hat, war bei "saul" im theater an der wien, wo damit verdeutlicht wird, dass david in die fussstapfen sauls tritt. sei's drum.

heute wird sich wegen der arbeit der barbier nicht ausgehen, am donnerstag wird es soweit sein, adrian eröd als figaro ist es in jedem fall wert, dazu die gritskova und der bankl (ewig schad' um den sramek!), das wird schon gut werden. 

als onkel kannst auch stolz sein, die arie des hirtenjungen werd ich dann sicher überprüfen ;) die tosca ist immer ein pflichttermin, ebenso wie der maskenball, bei dem seh ich meistens alle vorstellungen der serie an, eine meiner lieblingsopern, knapp hinter "i puritani" von bellini. die kinder im werther sind noch gut in erinnerung, es war ja erst letzte woche. 

muss ein grosses gefühl sein, wenn die nichte auf der bühne der staatsoper ein solo singt, alle achtung!

kammeroper ist recht klein und wenn man hinten sitzt, kann eine säule die sicht stören, deswegen sollte man sich rechtzeitig die karten sichern. ;)

bearbeitet von Marco Lecco-Mio

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Marco Lecco-Mio schrieb vor 14 Stunden:

einem sänger oder einer sängerin würde ich niemals ein buh geben, aber bei regisseuren (bei der premiere) und seltener bei dirigenten hab ich es schon hin und wieder getan.

zu erwähnen wären da die produktionen parsifal, samson et dalila und turandot in der staatsoper, bei der premierenserie war auch der dirigent gustavo dudamel dran, seine interpretation der turandot hat mir sowas von nicht gefallen... an stellen mit piano hat er fortissimo spielen lassen, wie es ihm gefällt, die oper war leider nicht wiederzuerkennen. 

meistens unterlasse ich es einfach zu klatschen, wenn mir etwas nicht gefallen hat. dafür bin ich aber auch schnell und laut mit bravos bei der hand, wenn etwas besonders gut war.


Dann sind wir da eh sehr ähnlich. Dudamel hat mich damals auch enttäuscht und die Inszenierung fand ich auch nicht toll (mir gefällt aber z.B. die Inszenierung in der Volksoper, mit der Insektenwelt, außerordentlich gut - und ich hatte auch das Glück da Shicoff als Kalaf zu erleben).

Parsifal ist eine einzige Frechheit, also diese Inszenierung. Der Regisseur ist nicht ganz dicht, was auch sein Interview in der Staatsopernzeitung zeigte. Wie man sich solche Idioten an solch ein großes Haus holen kann, bleibt ein Rätsel (Ich schätze aber Meyer sehr). Samson ja, war etwas eigenartig (wozu die Badewanne?), da ließe sich so viel herausholen und es kommt sowas dabei raus - aber empfand ich nicht schlimm - wird wohl an Garanca und Alagna gelegen haben.

Ein Buh kommt von mir trotzdem nicht, aber ich gestehe das jedem zu, insbesondere im Theater an der Wien. Beim Staione-Betrieb kauft man meist die Katze im Sack, da darf man seinem Unmut über, durch eine schlecht empfundene Inszenierung, verlorenes Geld schon Ausdruck verleihen. Manche Regisseure treiben es mit ihrer Arroganz ja auch wirklich auf die Spitze.

 

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Marco Lecco-Mio schrieb vor 14 Stunden:

heuer möchte ich mir den mephisto ansehen und vielleicht, auch aus dem letzten jahr, noch hexenjagd, ich mag michael maertens sehr. den besuch der alten dame werd ich mir ersparen, da haben mich schon die probenfotos abgeschreckt: eine dunkle leere bühne und jemand hat mit kreide "dame" an die wand geschrieben, also all das, was mir am regietheater gar nicht gefällt. warum muss man überhaupt immer irgendwelche wörter an die wand malen?

 

Manche Regieideen erschließen sich einem einfach nicht. Maertens ist ein sensationeller Darsteller, ich hab noch keinen schwachen Abend mit ihm erlebt. Probenfotos von der Burg oder der Josefstadt?
Bin ich gespannt was du dann danach sagst. Mir hat Kusejs Hexenjagd sehr gut gefallen, aber da waren die Meinungen auch sehr geteilt im Publikum. Maertens, Stockinger, lyssewski, Teichtmeister und Kichner spielten jedenfalls großartig. Schade um Kirchener halt, aber Rockstroh wird das schon hinbringen.

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Marco Lecco-Mio schrieb vor 14 Stunden:

 

als onkel kannst auch stolz sein, die arie des hirtenjungen werd ich dann sicher überprüfen ;) die tosca ist immer ein pflichttermin, ebenso wie der maskenball, bei dem seh ich meistens alle vorstellungen der serie an, eine meiner lieblingsopern, knapp hinter "i puritani" von bellini. die kinder im werther sind noch gut in erinnerung, es war ja erst letzte woche. 

muss ein grosses gefühl sein, wenn die nichte auf der bühne der staatsoper ein solo singt, alle achtung!

kammeroper ist recht klein und wenn man hinten sitzt, kann eine säule die sicht stören, deswegen sollte man sich rechtzeitig die karten sichern. ;)

 

Tosca seh ich mir auch oft an, obwohl es zwar eine tolle aber nicht meine Lieblingsoper (Lohengrin, Ring, Aida, Turandot) ist, habe ich sie bisher am öftesten gesehen. Die Staatsoper bringt da immer wieder großartige Besetzungen und hinzu kommt, dass sie zuletzt in St.Margarethen und heuer in Gars am Kamp auch aufgeführt wurden, was in der Sommerpause ein bissl hilft die opernlose Zeit zu überbrücken.

Schon das Betreten der Bühne, des damals 9-jährigen Mäderls, hat mich unglaublich stolz gemacht. In diesem Alter mit Weltstars wie Kaufmann, Gheorghiu, etc. auf einer der größten Opernbühnen der Welt gestanden zu sein, das kann ihr niemand mehr nehmen, egal welchen Weg sie in Zukunft geht, auch wenn sie das jetzt noch nicht richtig einschätzen kann. Das sind Erlebnisse und Erfahrungen die sie an ihre Kinder und Enkerl weitergeben kann.

Ich habe in der Kammeroper (Abo 2+2, 1. Kategorie) Plätze seitlich in der 1. Reihe. Ich dachte, dass ich damit nicht viel falsch machen kann. Freue mich schon sehr auf das neue Haus und Purcells Musik.

bearbeitet von halbe südfront

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Marcel Prawy in Ausbildung
halbe südfront schrieb am 2.10.2018 um 04:34 :

Parsifal ist eine einzige Frechheit, also diese Inszenierung. Der Regisseur ist nicht ganz dicht, was auch sein Interview in der Staatsopernzeitung zeigte. Wie man sich solche Idioten an solch ein großes Haus holen kann, bleibt ein Rätsel (Ich schätze aber Meyer sehr). Samson ja, war etwas eigenartig (wozu die Badewanne?), da ließe sich so viel herausholen und es kommt sowas dabei raus - aber empfand ich nicht schlimm - wird wohl an Garanca und Alagna gelegen haben.

der hermanis ist schon allein aufgrund seiner politischen statements untragbar, aber das hat sich wohl nicht mehr verhindern lassen. 

wie du sicher weisst, wird im opernbetrieb lange, oft fünf jahre im voraus, der termin gebucht und vor der flüchtlingswelle 2015 war halt noch nicht so klar, wie der typ drauf ist. die frage wird sein, ob man einen mit so einer aussendarstellung IN ZUKUNFT noch einmal bucht, aber da bin ich guter dinge, dass der roscic das nicht tut. der parsifal dürfte wohl schon 2012 fixiert worden sein. 

aber natürlich umso erschütternder, dass ihm nicht mehr eingefallen ist, als "wagner" und "wien" zu googeln und natürlich (und sicher zum ersten mal im leben) auf otto wagner zu stossen. 

bearbeitet von Marco Lecco-Mio

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Grantscherm

 

Marco Lecco-Mio schrieb vor 1 Stunde:

der hermanis ist schon allein aufgrund seiner politischen statements untragbar, aber das hat sich wohl nicht mehr verhindern lassen. 

wie du sicher weisst, wird im opernbetrieb lange, oft fünf jahre im voraus, der termin gebucht und vor der flüchtlingswelle 2015 war halt noch nicht so klar, wie der typ drauf ist. die frage wird sein, ob man einen mit so einer aussendarstellung IN ZUKUNFT noch einmal bucht, aber da bin ich guter dinge, dass der roscic das nicht tut. der parsifal dürfte wohl schon 2012 fixiert worden sein. 

aber natürlich umso erschütternder, dass ihm nicht mehr eingefallen ist, als "wagner" und "wien" zu googeln und natürlich (und sicher zum ersten mal im leben) auf otto wagner zu stossen. 

na da haben sich wieder 2 gefunden :facepalm:

der mann hat vollkommen recht. wenn einer nicht im strom der gewünschten meinung schwimmt, ist er schon untragbar.

Zitat

 

STANDARD: 2015 gab es eine riesi- ge Aufregung, nachdem Sie eine Arbeit am Hamburger Thalia Theater abgesagt haben, weil Sie die Refugees-welcome-Aktivitäten dort nicht gutgeheißen haben. Ist es für Sie nachträglich eine Bestätigung Ihrer damaligen Skepsis, wenn die deutsche und auch die österreichische Regierung mittlerweile eine restriktivere Flüchtlingspolitik machen?

Hermanis: Das ist es. Wenn ich heute eine Wiener Zeitung lese, dann sehe ich, dass meine Sicht von damals heute Regierungspolitik ist. Die Zeitungen von Deutschland erinnern mich hingegen immer noch an die der Sowjetunion: Wenn jemand eine abweichende Meinung hat, dann wird er zum Feind. Für die Deutschen scheinen im Moment ja fast alle zum Feind zu werden: Großbritannien nach dem Brexit, die USA mit Trump, Polen, die Türkei, Russland ... Meiner Meinung nach gibt es im Moment in den meisten Nationen zwei Gruppen: Die einen betrachten die Globalisierung, die Öffnung der Grenzen als etwas Gutes, die anderen wollen die Grenzen, die nationale Identität behalten. Beide Gruppen müssen Kompromisse finden, es geht nicht anders. -

derstandard.at/2000055073989/Alvis-Hermanis-Klare-Meinungen-sind-fuer-einen-Letten-natuerlich

 

bravo, alvis hermanis kann man da nur sagen.

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Marcel Prawy in Ausbildung

bitte nicht. das gehört ins beisl. ich respektier dort deine meinung, denke sicher selber nicht in jeder hinsicht so weit links, wie ich das wirtschaftspolitisch tue, aber hermanis ist auf einem anderen blatt. der mann ist schwerst paranoid, was man immer wieder in seinen inszenierungen sieht (immer verbirgt sich jemand unter der bettdecke - stasi und kgb lassen grüssen), ausserdem ist mir seine erklärung "ich habe sieben kinder und lebe in paris" (lette! lebt in frankreich! soviel dazu...) als begründung seiner ansichten viel zu dünn. ausserdem steht die menschlichkeit auch zur diskussion, die ich einem hermanis, im gegensatz zu einem x-beliebigen fpö-politiker, einfach abspreche. 

desweiteren (wichtig!) gibt es unendlich viele graustufen zwischen dem weiss des thalia theaters und dem schwarz eines alvis hermanis. ;)

man kann rechts sein, aber der ist indiskutabel und untragbar ist dieser mann durchaus auch künstlerisch. wenn einem zum parsifal nichts einfällt, ausser sich die baumgartner höhe und die station karlsplatz anzuschauen und freud, mahler und klimt aufmarschieren zu lassen, dann ist er als regisseur sein geld nicht wert. weil nur bunt ohne sinn, das kann jeder.

bearbeitet von Marco Lecco-Mio

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Pompfinewra schrieb vor 9 Stunden:

 

na da haben sich wieder 2 gefunden :facepalm:

 

Geh verschwinde ins Beisl, wenn du den Dreck hier nicht draußen lassen kannst. Kannst dir deinen Facepalm klein zusammenlegen und mitnehmen.

Ich habe die Inszenierung von Parsifal kritisiert und den Regisseur aufgrund seiner Ergüsse in der Fachzeitschrift.

Hast du zu dieser Katastrophe auf der Staatsopernbühne, oder zu anderen Arbeiten, oder Äußerungen des Künstlers zu seinem Fach, auch etwas zu sagen? Oder gehts dir sogar bei der Kunst nur um deine politische Message? Sollte dem so sein, dann bist du hier mit Sicherheit falsch.

 

Btw. - Diese Inszenierung wurde auch von vielen eingefleischten Wagnerianern komplett in der Luft zerrissen und die sind im Schnitt sicher alles andere wie linke Fanatiker, haben wohl eher keine Probleme mit der politischen Ausrichtung des Regisseurs, aber durchaus mit seiner Arbeit.

bearbeitet von halbe südfront

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Gestern gab es im Lessing - Theater des "Borg Hegelgasse 14 (das Theatergymnasium) ein Kleinod zu bewundern. Die Premiere von "Was ihr wollt" stand auf dem Programm.
Für Interessierte: es stehen noch 4 weitere Vorstellungen auf dem Programm. Heute um 19 Uhr, morgen jeweils um 10 Uhr und 19 Uhr, sowie am 10. Oktober um 10 Uhr.
 

Meine Rezension ist natürlich nicht restlos objektiv (immerhin hat meine Nichte mitgespielt) und unter dem Aspekt zu betrachten, dass hier NachwuchsdarstellerInnen am Werk waren. Negative Kritik werden die von mir nicht zu lesen bekommen, dass erledigt eh ihr Lehrer. Manche sind in Artikulation und Lautstärke (ziemlich egal im kleinen Kellertheater) nocht nicht wirklich auf der Höhe, manche waren zu Beginn ein bissl nervös (aber wirklich nur zu Beginn). Es gab aber keine Texthänger oder irgendwelche merkbaren Szenehänger. Regisseur und DarstellerInnen waren nach der Premiere mit der Aufführung auch sehr zufrieden.

Hier meine öffentliche Rezension, falls es jemanden interessiert: 

Spoiler

Was ihr wollt, William Shakespeare
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Der Kapitän hat Viola gerettet, sie überlebt das Schiffsunglück doch ihr Bruder Sebastiano versank im Meer. Viola ist in einem fremden Land gestrandet.
In Illyrien sind die Mächtigen mit sich selbst beschäftigt. Der Herzog des Landes Orsino ist unglücklich in die schöne Gräfin Olivia verliebt, diese betrauert ihren toten Bruder und will nichts von den Männern wissen, Lady Toby, ihre Cousine hat Tag und Nacht nichts anders im Kopf als sich mit Sir Andrew und Fabien zu betrinken. Alle sind Opfer ihres Begehrens.

»Ich bin nicht was ich bin«
Violas Auftreten verändert alles. Sie verkleidet sich als Knabe um in die Dienste des Herzogs zu treten. Orsino vertraut ihr, weil er sie für einen Mann hält. Sie soll ein letztes Mal bei Olivia für ihn werben und Olivia, die keinen Mann sehen will, verliebt sich in Cäsario, diese als Mann verkleidete Frau.
Alle täuschen sich und sie wollen getäuscht werden. Doch Viola will verstehen was vor sich geht, um zu erkennen: »Niemand ist sein eigen, nun walte, Schicksal, so mag sich's zeigen!«
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Eine großartige Premiere gab es gestern in der Hegelgasse im Lessing-Theater Wien zu bewundern. Die Schülerinnen und Schüler des "Gymnasiums mit dem Theater" stellten unter der Anleitung von Mag. Stephan Engelhardt eine wunderbare Produktion auf die Beine.
In nur 4 Wochen intensiver Arbeit gelang es dem Ensemble, neben dem laufenden Schulbetrieb, das Stück zu entwickeln und zur Aufführung zu bringen.
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Shakespeares Komödie enthält viel Komik, aber auch bedeutsame Lyrik. Dem künstlerischen Leiter ist es gelungen die unterschiedlichen Rollen so zu besetzen, dass das jeweilige Talent der Darstellerinnen und Darsteller besonders gut zur Geltung kommt.
Die Inszenierung scheint an die letzte Burgtheaterproduktion des Stückes angelehnt, hat aber auch einen ganz eigenen Charakter. Die Individualität und der Esprit des Ensembles gibt der Produktion eine Dynamik die in jeder Sekunde zu spüren ist. Das Publikum wird während der gesamten Spieldauer ausgezeichnet unterhalten.
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Schon die kleineren Rollen der Gerichtsdienerinnen, Orsinos Schwester Curia, eine Kommandeurin und Schiffskapitänin Antonia sind durch Laura Bodem, Selina Budin, Ceylan Cakir, nochmals Laura Bodem und Melisa Mete hervorragend mit talentierten Schauspielerinnen besetzt die mit ihrem großen Einsatz und Spielwitz glänzten.
Das Trio Marie Luise Ivanitsch als Lady Tobi, Lena Turpin-Lenz als Saufkumpane Fabien und Mohammed Ahmed als Sir Andrew Bleichenwang entlockte dem Publikum mit seinem großen Talent zur Komik immer und immer wieder herzhaftes Lachen. Die 3 Feierbiester sind ständig auf der Suche nach der nächsten Party und suchen unaufhörlich einen Weg ihren liderlichen Lebenswandel abzusichern. Sprachgewandt, wechselnd zwischen Wiener Dialekt und gutem Theaterdeutsch begeistern die beiden Mädchen mit ihrem Wortwitz, in Symbiose dazu agiert Mohammed mit großartiger Mimik und Gestik als hätte er direkt von Michael Maertens gelernt. Die Spielfreude der 3 ist unübersehbar.
Mit grandioser Spielfreude glänzt auch Jasmin Bettstein als Kammerzofe Maria, ebenso wie mit ihrer klaren Artikulation und ihrem Ausdruck. Mit dem Besen zur Musik tanzend betritt sie die Bühne und man spürt sofort ihre Energie. Wunderbar intrigiert sie gegen Malvolio, spannt das Partytrio für ihre Zwecke ein, zerschmilzt bei Cäsarios Liebesvorträgen, lauscht bei Gesprächen die nicht für sie bestimmt sind, versprüht gute Laune. Große Bühnenpräsenz!
Valentin Beran als Hausmeister Malvolio mimt den in seine Herrin verliebten Neurotiker ebenfalls fesselnd. Ein eigentlich zutiefst unsympathischer Mensch welchem so übel mitgespielt wird, dass man am Ende doch Zuneigung empfinden muss. Gemocht wird hier aber wohl vor allem der Darsteller, nicht der Charakter Malvolio.
Das Bindeglied zwischen dem komödiantischen Part und dem lyrischen, ernsten Handlungsstrang ist der Narr, hier vielmehr die Närrin. Wunderbar dargestellt von Awa Okuangui. Sie meisterte den schwierigen Spagat zwischen komischem und dramatischem Auftritt ohne Probleme. Auch gesanglich ist sie voll auf der Höhe.
Souverän auch Amir Straubmann in der Darstellung des Orsino. Der verträumte, verliebte Herzog von Illyrien erhielt von ihm eine wunderbare Portion Melancholie.
Eine tolle Talentprobe lieferte auch Manuel Berger als Sebastiano ab. Bestechende Textsicherheit, ausdrucksstarkes Spiel und klare Artikulation zeichneten ihn aus. Eine energiegeladene Erscheinung auf der Bühne die einem sofort positiv auffällt.
Der Ruhepol im Stück ist die unglückliche, trauernde Gräfin Olivia, hier dargestellt von Nijomza Kastrati. Bei all der Action rund um sie hat sie immer ruhig, zurückhaltend und überlegen zu wirken. Eine schwierige Rolle in einer turbulenten Komödie, welche die Darstellerin meisterhaft bewältigte. Insbesondere angesichts ihres jugendlichen Alters eine tolle Leistung.
Mein absoluter Lieblingscharakter in diesem Stück ist die Viola, welche die meiste Zeit als Cäsario verkleidet auftritt. Eine fantastische Rolle für eine junge Schauspielerin. Verena Bruckner beeindruckte mit ihrer Interpretation dieser Rolle. Die Lyrik und die Aussagekraft dieses Charakters sind groß, ein riesiger Fels in der gewaltigen Brandung der Komik dieser Shakespeare - Komödie. Nur talentierte Schauspielerinnen können das dem Publikum wirklich nahe bringen. Verena Bruckner ist das von der ersten bis zur letzten Szene hervorragend gelungen. Bravo!
Sehr schön auch die Livemusik, welche essentiell für den Erfolg dieser Inszenierung ist. Sehr gut umgesetzt von Katarina Strobel am Klavier und Laura Bodem an der Harfe.
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Gratulation an alle Beteilgten für die erfolgreiche Umsetzung dieses Projektes. Bravo, tutti!

 

bearbeitet von halbe südfront

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Marcel Prawy in Ausbildung
halbe südfront schrieb vor 16 Stunden:

Btw. - Diese Inszenierung wurde auch von vielen eingefleischten Wagnerianern komplett in der Luft zerrissen und die sind im Schnitt sicher alles andere wie linke Fanatiker, haben wohl eher keine Probleme mit der politischen Ausrichtung des Regisseurs, aber durchaus mit seiner Arbeit.

bei wagner generell, aber gerade bei einer premiere eines parsifal, geht nicht die linke kulturschickeria in die oper, sondern dort geben sich die recken die klinke in die hand. allein beim ring hab ich die rosenkranz öfter gesehen als sie selbst wahrscheinlich das parlament damals von innen. 

alle an der premiere teilnehmenden personen haben rasenden applaus bekommen, einzig beim dirigenten war man sich uneinig. regisseur hermanis aber, dessen ansichten da schon hinlänglich bekannt waren (er bindet sie ohnehin jedem auf die nase, der nicht bei "drei" auf einem baum ist), hat buhs bekommen, die nahe am orkan waren. 

sobald die leute nämlich in dieses haus gehen, ist ihnen die politik egal. das ist in einem volkstheater sicher anders oder an der burg, aber in der oper hab ich noch nie in tausenden stunden wartezeit an der stehplatzkassa nicht ein einziges mal über politik geredet, mit niemandem. gerade auch deshalb bin ich so gern dort. weil dort der heller und die rosenkranz beide als menschen drin sind. 

ich arbeite mit psychisch kranken und geistig behinderten, für mich ist die oper wellness pur und der perfekte ausgleich. das letzte, was ich dort haben will, ist eine auseinandersetzung mit der tagespolitik oder mit der frage, ob ich die merkel sexuell attraktiver find als die storch (tu ich nicht. und trotzdem...).

schönen abend. ich hoff, ich bereue es nicht, für den europacupabend auf den barbier verzichtet zu haben. 

bearbeitet von Marco Lecco-Mio

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Baltic Cup Champion
Marco Lecco-Mio schrieb vor 8 Stunden:

sobald die leute nämlich in dieses haus gehen, ist ihnen die politik egal. das ist in einem volkstheater sicher anders oder an der burg, aber in der oper hab ich noch nie in tausenden stunden wartezeit an der stehplatzkassa nicht ein einziges mal über politik geredet, mit niemandem. gerade auch deshalb bin ich so gern dort. weil dort der heller und die rosenkranz beide als menschen drin sind.


Chapeau. Das sehe ich ganz genauso und erlebe es auch ganz genauso. Die Oper bringt mich in eine andere Welt in der ich versinke und nichts anderes als die Musik und die Darbietung auf der Bühne erlebe, an nichts denke was sich außerhalb des Hauses abspielt. Genau dieses Erleben war und ist es warum ich so süchtig nach dieser Kunstform und insbesondere dem Livebesuch geworden bin. Und es ist wohl auch der Grund warum ich in der Oper relativ unkritisch bin, auch wenn nicht immer alles 100% perfekt ist, für mich ist es das meistens trotzdem. Im Theater ist das ein wenig anders. Ich liebe zwar auch das Theater, aber dort wird sehr wohl und nicht zu selten auf die aktuelle politische Situation eingegangen. Das ist richtig und gut so - seit jeher war das Theater, neben der Unterhaltung, auch dafür gedacht. Aber ein völliges Abschalten und Hineinsinken in eine andere Welt ist da nur bei wenigen Stücken/Inszenierungen möglich.

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