GPU - Grafikkarten


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Liebe Leute,

da es vermehrt hier im Tech. Channel auch um GPU's geht, bzw. manches mal oft ein Irrglaube ist, dass die CPU alles erledigen muss/soll - dieser Thread.

cheers Maz

Erster Tipp: https://geizhals.at/palit-geforce-gtx-1050-ti-kalmx-ne5105t018g1h-a1572354.html
"Lautlos" und ein feines Teil für zB. auch Video Bearbeitung; 

http://www.pcgameshardware.de/Nvidia-Geforce-Grafikkarte-255598/News/Palit-GTX-1050-Ti-Kalmx-passiv-1219247/

bearbeitet von mazunte

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Ich schätze mal Ende des Jahres werden neue Grafikkarten herauskommen, ob es dann einen "Preisverfall" gibt ist aber fraglich.

Ich befürchte, eher wird es so sein, dass die derzeitigen Produkte relativ schnell ausverkauft sein werden und vom Markt verschwinden und sich die neuen GPUs preislich auf dem heutigen Niveau einpendeln werden, mit einem mäßigen Performance-Sprung in jeder Preisklasse.

Wird wohl davon abhängen was sich bei den Chipherstellern inklusive RAM-Preise tut. Bekanntermaßen produzieren weder AMD noch Nvidia ihre Chips selbst. Für Nvidia ist TSMC (Taiwan Semiconductor Manufacturing) primärer Partner aber auch Samsung. AMD arbeitet traditionell stark mit GlobalFoundries zusammen, lässt aber auch bei Samsung und TSMC fertigen.

Bezüglich RAM-Preisen gibt es übrigens (wieder mal) den Verdacht auf Preisabsprachen der drei größten Hersteller Hynix, Samsung und Micron.

"DRAM-Verkäufer verklagt wegen Preisabsprachen."
Link: https://www.theregister.co.uk/2018/04/30/dram_vendors_sued_again_for_price_fixing_again/

Im allgemeinen Zusammenhang ist es noch erwähnenswert, dass AMD mit Intel zusammenarbeitet, allerdings nur im Bereich der integrierten GPUs (also CPU+GPU Kombi), etwa bei Laptops und NUCs, wo ein derartiges Teil aus Intel CPUs und integrierter AMD Vega GPU plus Grafikspeicher besteht.

Siehe (links die Intel CPU, rechts die AMD-GPU inkl. VRAM):

d7ys9vkt9yuh33rwdwsz.jpg

Beispiel für ein fertig Produkt: Intel NUC Kit NUC8i7HVK
https://www.intel.com/content/www/us/en/products/boards-kits/nuc/kits/nuc8i7hvk.html

Intel plant übrigens den Einstieg in den dedizierten GPU-Markt, aus dem sie sich bisher weitgehend zurückgehalten haben.

"Arctic Sound": Grafikkarte von Intel kommt 2020

Schon länger brodelt es in der Gerüchteküche ob eines neuen, namhaften Mitbewerbers am Markt für Grafikkarten. Intel, so heißt es, will künftig mitmischen. Der Chiphersteller hat seine Pläne, gegen Nvidia und AMD anzutreten, offiziell bestätigt und nun auch ein Datum für einen eigenen Grafikchip genannt. In zwei Jahren, also 2020, soll die erste dezidierte Lösung auf den Markt kommen. Intel hat bisher schon Grafikchips hergestellt, dies waren aber stets Onboard-Lösungen, die mittlerweile direkt in die Prozessoren integriert sind.

https://derstandard.at/2000081489820/Arctic-Sound-Grafikkarte-von-Intel-kommt-2020

 

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Top Beitrag des Cowboys, Danke!

pironi schrieb vor 6 Stunden:

Wie schaut es mit den Preisen aus? 

Die 1080er sind ja schon noch schweineteuer, ist da bald mal mit einem Preisverfall zu rechnen? 

Würde eventuell da mal weiter beobachten; >>

https://geizhals.at/zotac-geforce-gtx-1080-mini-zt-p10800h-10p-a1562740.html

bearbeitet von mazunte

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Sauprolet

diese "mini" varianten der div. gtx modelle... haben die irgendwelche nachteile, oder was genau ist da anders? (außer der formfaktor :davinci: )

sind preislich doch auch oft etwas günstiger.

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Super FOMO
vaas schrieb vor 9 Minuten:

diese "mini" varianten der div. gtx modelle... haben die irgendwelche nachteile, oder was genau ist da anders? (außer der formfaktor :davinci: )

sind preislich doch auch oft etwas günstiger.

Meistens nur 1 Lüfter und dadurch werden sie lauter bzw. heißer, auch der Kühlkörper ist natürlich nicht ganz so wuchtig

Wenn Platz ist die größere Variante kaufen, die paar Euro mehr ist das meistens wert. Für ITX Gehäuse aber natürlich meist Pflicht, daher zumindest eine Existenz-Berechtigung :D 

lonelycowboy schrieb vor 15 Stunden:

Ich schätze mal Ende des Jahres werden neue Grafikkarten herauskommen, ob es dann einen "Preisverfall" gibt ist aber fraglich.

 

Hab mich in letzter Zeit nicht so schlau gemacht, aber haben die heißesten Gerüchte nicht Ende Juli für Nvidia Grafikkarten ausgegeben ?

 

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Doena schrieb vor 10 Stunden:

Hab mich in letzter Zeit nicht so schlau gemacht, aber haben die heißesten Gerüchte nicht Ende Juli für Nvidia Grafikkarten ausgegeben ?

Kann sein, dass es das ursprünglich geheißen hat, weil da GDDR6 rauskommt.

pcgameshardware.de veröffentlichte jedenfalls vor ca. 2 Wochen unten stehende selbst erstellte "roadmap". Spekuliert wird mit einer Präsentation bei der Gamescom 2018 Ende August.

GPU-Roadmap-Juni-2-pcgh.png

http://www.pcgameshardware.de/Grafikkarten-Grafikkarte-97980/Specials/Roadmap-Grafikkarten-Liste-Radeon-Geforce-1128937/

Wie zu sehen ist, wird es erst Ende des Jahres spannend.

gamestar.de zitiert "Digitimes", wonach die neuen Nvidia-Karten ab dem im 3. Quartal 2018 produziert werden, siehe:
https://www.gamestar.de/artikel/nvidia-geforce-gtx-2080-vorstellung-angeblich-doch-auf-der-gtc-ende-maerz,3326545.html

 

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Fuck Heraldry!

Nvidia will nur noch Jubelpresse:

Zitat


Angriff auf die journalistische Arbeit

Manchmal überschreiten Firmen klar die Grenzen. So schickte Nvidia USA am 20. Juni an eine Vielzahl von Journalisten – auch an uns – eine Aufforderung, "bis spätestens zum 22.6.2018" eine sehr weitgehende Vertraulichkeitsvereinbarung zu unterzeichnen.

 

Das NDA sollte für alle Informationen von Nvidia gelten, bezog sich also nicht auf ein konkretes Produkt oder eine konkrete Information. Ein konkretes Ablaufdatum gab es auch nicht. Zudem war es voll von Bedingungen, die journalistischen Grundsätzen zuwider laufen. Unsere Rechtsabteilung schlug bei der Lektüre des Dokuments die Hände über den Kopf zusammen.

 

So heißt es (ins Deutsche übersetzt): "Der Empfänger verwendet vertrauliche Informationen ausschließlich zu Gunsten von Nvidia". Anders ausgedrückt: Journalisten dürfen nur das schreiben, was Nvidia in den Kram passt. Damit degradiert Nvidia die unabhängige Presse zu einem Marketing-Instrument.

 

Und es geht noch weiter: "Ungeachtet des Ablaufs dieser Vereinbarung erlöschen die Verpflichtungen des Empfängers in Bezug auf jegliche vertrauliche Information fünf Jahre nach dem Datum ihrer Weitergabe an den Empfänger." Wer dieses Nvidia-NDA unterschreibt, muss sich also fünf Jahre lang dem Willen des amerikanischen Herstellers beugen – veröffentlicht man etwas in dieser Zeit ohne Erlaubnis, droht der Klagehammer.

 

Doch Nvidia geht noch weiter: "Der Schutz von Informationen, die ein Geschäftsgeheimnis darstellen, erlischt nie." Mit anderen Worten: Wenn Nvidia meint, es handele sich bei einer Information um ein Geschäftsgeheimnis, dann darf der Journalisten im schlimmsten Fall nie darüber sprechen. 

(...) 

 

.

https://www.heise.de/newsticker/meldung/In-eigener-Sache-Nvidia-NDA-als-Maulkorb-fuer-Journalisten-4091751.html

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Gut, dass Nvidia versucht, sein eigenes Süppchen zu kochen und quasi das Apple am GPU-Markt zu werden, ist eh bekannt. Ihre Produkte sind gut aber sie schrecken vor fragwürdigen Taktiken nicht zurück, um ihre Marktstellung quasi "einzubetonieren".

Paar Beispiele:

"G-Sync". Während AMD den offenen Standard "Free-Sync" verwendet und entwickelt, den theoretisch auch Nvidia-Karten nutzen können, kocht Nvidia das eigene Süppchen mit "G-Sync", welches natürlich nur mit ihren GPUs funktioniert.

Die GTX 970, die offiziell mit 4 GB VRAM gelistet war, davon waren jedoch nur 3,5 GB in höchster Geschwindigkeit verfügbar, was natürlich erst zugegeben wurde, als Presse und Nutzer dahinterkamen.

Die Board-Partner (also die, die die Chips in Grafikkarten einbauen wie MSI, Asus, Zotac, Gigabyte, EVGA etc.) sollten eine Vereinbarung mit Nvidia eingehen, wonach sie ihre bekannten Gaming-Produktlinien nur mit Nvidia-Chips verwenden, das heißt wenn sie AMD-Chips verbauen möchten, dann müssen sie die Produktlinie anders nennen. Nach Berichten in den Medien wurde das "Marketingprogramm" offiziell eingestellt.

Im unteren Preisbereich sind die GT-1030 Karten beliebt, weil sie günstig sind und trotzdem anständige Leistung bieten z. B, für Produktivität oder anspruchslose Spiele (MMOs). Kürzlich wurde dieselben Karten, die bisher mit GDDR5 VRAM erhältlich waren, mit dem billigeren und langsameren DDR4 ausgestattet. Das wäre ja noch kein Problem aber die Karten werden unter demselben Namen vertrieben, wobei auch die Grafik-Prozessoren selbst heruntergetaktet sind. Das heißt der unbedarfte Benutzer, der davon nichts weiß, liest vielleicht ein paar positive Erfahrungsberichte der GT-1030 GDDR5 und kauft dann aber das schwächere Modell mit DDR4, weil der Name ja der gleiche ist.

Nvidia arbeitet intensiv mit Spieleproduzenten zusammen (was nichts Schlechtes ist, nennt sich "Gameworks"). Das Problem dabei ist, dass diese Spieleproduzenten damit natürlich gezwungen werden, ihre Spiele nur für Nvidia-Grafikkarten optimieren, das heißt sie laufen dort besser als mit Konkurrenzkarten, die eigentlich genauso leistungsfähig wären aber auf Software-Ebene weniger optimiert. Ein Beispiel: Versteckte Objekte mit hoher Polygonzahl ("Tesselation") wurden in Nvidia-optimierte Spiele eingebaut. Die Nvidia-Treiber waren so programmiert, dass sie diese Objekte ignorierten, während z. B. AMD-Karten diese Objekte berechneten und damit natürlich an Performance einbüßten.

"Nvidia Hairworks": Nvidia hat eine eigene Engine zur realistischen Animation von Haaren, welches sie in Spielen einbauen und natürlich nur mit Nvidia-Karten optimal funktioniert. Währenddessen hat AMD ihre Konkurrenzlösung namens "TressFX" als open-source Software veröffentlicht.

Die Grafik-APIs: Während AMD wesentlich an der Entwicklung von "Mantle" und "Vulkan" beteiligt ist und damit auch Microsoft zwang, sein DirectX11 weiterzuentwickeln, zeigte Nvidia kein Interesse an einer Zusammenarbeit mit diesen offenen Standards. Klar, denn je weniger effizient die Grafik-API ist, desto teurere Grafikkarten können verkauft werden.

Natürlich ist auch AMD nicht unschuldig, dennoch verwenden diese nicht derart hinterhältige Taktiken (geht aber auch aufgrund der von Nvidia dominierten Marktsituation nicht anders).

 

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