Motorsportsaison 2018


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V.I.P.

Ich beginne mal mit guten News von der DTM. Der Salzburger Philipp Eng wird kommende Saison fĂŒr BMW an den Start gehen. Damit haben wir neben Lucas Auer einen zweiten Fahrer in dieser Serie. :clap: 

 

Lieber @Sendepause, wĂ€rst du wieder so nett und machst eine Übersicht der Veranstaltungen wie im vergangenen Jahr? :feier: 

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hold your colour
Sendepause schrieb vor 16 Stunden:

@pironi wird gemacht! Kommt in den nÀchsten Tagen dann.

@Splinta & @nAUTilus wollt ihr wieder eure eigenen Threads zu DTM & MotoGP eröffnen?

Es gibt schon an DTM Fredl, den kann man von mir aus einfach weiter nutzen.

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  • 2 weeks later...
Sendestörung

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We go Green in 2018!

Die hervorragenden Posting-Zahlen von 2016 wurden im letzten Jahr leider halbiert, dennoch soll auch 2018 dieser Thread die Anlaufstelle fĂŒr Petrolheads im ASB sein.

Den Beginn macht abermals die Dakar, welche die Teilnehmer ab dem Dreikönigstak in 14 Etappen durch Peru, Bolivien und Argentinien fĂŒhrt. Eurosport ist diesmal Broadcaster der Dakar und erste Anlaufstelle, wenn es um bewegte Bilder aus SĂŒdamerika geht. Am selben Abend starten etwas weiter nördlich auch die Supercrosser in Anaheim (USA) in ihre neue Saison.

Eine Woche nach den beiden Spektakeln nimmt die Formel E-Serie Fahrt im Jahr 2018 auf und geht am umgebauten Straßenkurs in Marrakesch in ihr drittes Saisonrennen. Die beiden Rennen zum Auftakt gewannen Sam Bird und Felix Rosenqvist. Eurosport zeigt die ePrix live, der ORF bringt in den Wochen danach Zusammenfassungen auf ORF Sport +.

Ende Januar röhren in Monaco die Motoren der WRC erstmals im neuen Jahr, RĂŒckkehrer Sebastien Loeb möchte es allen nochmal zeigen und Landsmann Ogier den Titel abjagen.

Im Februar erwachen die V8-Motoren der NASCAR aus ihrem Winterschlaf, dann geht es fĂŒr die Piloten in 36 Rennen um den begehrten Titel der Monster Energy NASCAR Cup Series. Der Auftakt geht in Daytona ĂŒber die BĂŒhne, das Spektakel beginnt ab dem 11. Februar und mĂŒndet im großen Auftakt eine Woche spĂ€ter. Die NASCAR ist unverĂ€ndert auf Motorvision.tv zu sehen, einige Rennen gibt es auch im FreeTV auf Sport1.

Die Superbike zieht Ende Februar mit dem ersten Saisonrennen nach, Seit 2009 veranstaltet der Kurs von Phillip Island den Start in das neue Jahr bei den Superbikes. Titelverteidiger Jonathan Rea und Co. gibt es live auf Eurosport zu bewundern, kurz vor Weihnachten wurde verkĂŒndet, dass auch Servus TV wieder dabei ist und die Rennen ĂŒbertrĂ€gt.

Wir sind bereits im MĂ€rz angekommen, der Winter ist beinahe vorbei, nun nehmen die Stars der Motocross-Szene ihre Arbeit auf. In Argentinien beginnt die Jagd von Antonio Cairoli auf seinen zehnten Titel. Österreich-GP gibt es leider heuer abermals keinen, dennoch finden in den NachbarlĂ€ndern ganze sechs LĂ€ufe statt! Zu bestaunen gibt es diese im TV bei Eurosport.

Die höchste Monoposto-Serie der USA greift am 11. MĂ€rz wieder an, die IndyCars jagen an diesem Tag ĂŒber die Straßen von St. Petersburg in Florida. Das Highlight der Saison findet traditionell Ende Mai in Indianapolis statt. Sport 1 US ĂŒbertrĂ€gt alle Rennen direkt.

Die neugegrĂŒndete WTCR hĂ€lt am 8. April ihr erstes Meeting ab, dann geht es in Marrakesch zur Sache. Weitere Highlights sind die Rennen auf dem NĂŒrburgring sowie da Saisonfinale in Macau. In den kommenden Wochen sollte das Fahrerfeld klarer ersichtlich sein, fix ist allerdings bereits, dass Eurosport weiter an Board ist und bei allen Rennen als Übertragunspartner dabei ist.

Die WEC hat ihren Kalender umgestellt und fĂ€hrt diesmal ĂŒber den Winter hinaus. Der Auftakt erfolgt im Mai 2018 mit den 6 Stunden von Spa, die Saison findet erst im Juni 2019 mit dem 24 Stunden Rennen von Le Mans ihr Ende. Die Le-Mans-Ausgabe 2018 steigt am 17. Juni.

 

TV-Planer der einzelnen Serien:

Dakar 2018
Eurosport (Zusammenfassung)
Etappenplan: http://bit.ly/2C1EdQq

 

Monster Energy Supercross
Supercross-Season Pass
Rennkalender: http://bit.ly/20oW5Js

 

World Rally Championship
Red Bull TV, ORF, Servus TV, Sport1 (Zusammenfassung)
Rennkalender: http://bit.ly/2EjPQnb

 

NASCAR
Motorvision & Sport1 (live)
Rennkalender: http://nas.cr/2C0ingb

 

Superbike
Servus TV & Eurosport (live und Zusammenfassung)
Rennkalender: http://bit.ly/2q3QXnT

 

MXGP
Eurosport (live & Zusammenfassung)
Rennkalender: http://bit.ly/2luqX0f

 

IndyCar
Sport1 US (live)
Rennkalender: http://bit.ly/1tzvTvc

 

WTCR
Eurosport (live & Zusammenfassung)
Rennkalender: http://bit.ly/2q5RndB

 

World Endurance Championship
Eurosport, ORF (live & Zusammenfassung)
Rennkalender: http://bit.ly/2ltmyuF

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Ruhe in Frieden, kleiner Liebling!

Vielen Dank @Sendepause fĂŒr die großartige Übersicht!
Nicht nur die Termine aufgelistet, sondern das Ganze auch noch sehr ĂŒbersichtlich in einen guten Text liebevoll verpackt! Da freut man sich gleich noch mehr auf die neue Motorsportsaison!

FĂŒr all jene, die UPC und A1 haben wĂ€re noch erwĂ€hnenswert, dass Motorvision TV auch in HD empfangbar ist. Die neue NASCAR-Saison ist damit gesichert!
Motorvision TV kan ich allen BenzinbrĂŒdern ĂŒbrigens nur wĂ€rmstens ans Herz legen! Die bieten neben der NASCAR eine FĂŒlle an interessanten BeitrĂ€gen, darunter immer wieder Zusammenfassungen von alten Motorsportevents aus der F1, der Langstrecken-WM und Rally!

In diesem Sinne: auf ein gutes neues Motorsportjahr! 
 

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Sendestörung
holybatman schrieb am 1.1.2018 um 18:05 :

FĂŒr all jene, die UPC und A1 haben wĂ€re noch erwĂ€hnenswert, dass Motorvision TV auch in HD empfangbar ist. Die neue NASCAR-Saison ist damit gesichert!
 

Ist das im normalen HD-Paket (sky HD, nicht HD Austria oder Àhnliches) dabei oder muss man hier ein extra Paket buchen?

Weiß nur, dass da vor einigen Monaten was umgestellt wurde und ich dadurch kurzzeitig beim Sender einen schwarzen Bildschirm mit Ton hatte. Nach Sendersuchlauf ging es wieder

 

EDIT: Rallycross-WM vergessen. Ist auch noch sehr aufstrebende Serie mit viel Spannung

bearbeitet von Sendepause

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Ruhe in Frieden, kleiner Liebling!
Sendepause schrieb vor 2 Stunden:

Ist das im normalen HD-Paket (sky HD, nicht HD Austria oder Àhnliches) dabei oder muss man hier ein extra Paket buchen?

Weiß nur, dass da vor einigen Monaten was umgestellt wurde und ich dadurch kurzzeitig beim Sender einen schwarzen Bildschirm mit Ton hatte. Nach Sendersuchlauf ging es wieder

 

EDIT: Rallycross-WM vergessen. Ist auch noch sehr aufstrebende Serie mit viel Spannung

Ich kanns nur bzgl. A1 beantworten, wo es im sogenannten "Premium-Paket" (sowohl SD als auch HD) enthalten ist. Soweit ich weiß, ist es aber bei UPC auch in irgend einem "Sonderpakt" enthalten.
Ich habs eigentlich nur erwĂ€hnt, weil Motorvision TV sich von Sky getrennt und eigene Wege der Verbreitung eingeschlagen hat. Und im Zuge dieser Neuaufstellung ist der Sender nun auch bei A1 gelandet. Der Vorteil dabei ist einfach, dass es bei Sky nur in SD zu empfangen war, wĂ€hrend der Sender jetzt ĂŒberall auch in HD verbreitet wird.

Der kurzzeitige Ausfall, den Du beschrieben hast, kam daher, dass Motorvision vor ein paar Monaten die Sendefrequenz am Satellit geĂ€ndert hat. Da hatten damals all jene, die den Sender via Sat empfangen, fĂŒr kurze Zeit einen schwarzen Bildschirm.

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Ruhe in Frieden, kleiner Liebling!

Erfreuliches Update - fĂŒr uns Österreicher - zur IndyCar-Serie: Rene Binder, zuletzt u.a. in der GP2-Serie unterwegs, bekommt bei Juncos Racing ein Cockpit fĂŒr zunĂ€chst 4 Rennen. Der 26jĂ€hrige Österreicher wird in St. Petersburg, Birmingham, Toronto und Mid-Ohio an den Start gehen, eventuell gibt es auch Möglichkeiten fĂŒr weitere Starts.
Binder plant lt. eigener Aussage unter anderem auch einen Start bei den 24h von Le Mans!

Quelle: orf.at, motorsport-total.com, derstandard.at;

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V.I.P.
holybatman schrieb vor 19 Stunden:

Erfreuliches Update - fĂŒr uns Österreicher - zur IndyCar-Serie: Rene Binder, zuletzt u.a. in der GP2-Serie unterwegs, bekommt bei Juncos Racing ein Cockpit fĂŒr zunĂ€chst 4 Rennen. Der 26jĂ€hrige Österreicher wird in St. Petersburg, Birmingham, Toronto und Mid-Ohio an den Start gehen, eventuell gibt es auch Möglichkeiten fĂŒr weitere Starts.
Binder plant lt. eigener Aussage unter anderem auch einen Start bei den 24h von Le Mans!

Quelle: orf.at, motorsport-total.com, derstandard.at;

Ich zitiere mal den ORF und denStandard. 

 Laut Angaben seines Managements ist Binder der erst fĂŒnfte Österreicher in der IndyCar.

Wer sollen diese anderen vier Fahrer sein? Rindt fuhr die Indy 500, Mitte der 1990er Jahre gab es einen gewissen Hubert Stromberger, von dem ich noch nie etwas gehört oder gelesen habe, der einige Rennen fuhr. Aber sonst? :ratlos: 

Warum ĂŒbernehmen Medien einfach irgendwelche Aussagen ohne zu recherchieren? 

 

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Ruhe in Frieden, kleiner Liebling!

@pironi: Weil mich das jetzt echt interessiert hat, habe ich ein wenig (?) nachrecherchiert und habe die Resultatslisten der IndyCar, der Champcar, der AAA Championship Cars, der USAC Championship Series (beides VorgÀnger der IndyCars und Champcars) und der Indy 500 durchgequeckt.

Resultat: Außer Jochen Rindt, der 1967 das Indy 500 als 24. beendete und ein paar Rennen in der USAC gefahren ist und dem schon von Dir genannten Hubert Stromberger (2 Rennen 1995 fĂŒr Project Indy Racing) habe ich keinen einzigen Österreicher gefunden, der in irgendwelchen Ergebnislisten gefĂŒhrt wird.
Wie die Staatsfunk-Typen also auf 4 Österreicher kommen, wĂ€re wirklich interessant!!!!

Weil ich aber wie schon erwĂ€hnt die diversen Ergebnislisten durchgewĂŒhlt habe, nachstehend ein paar interessante Fakten zu den Nicht-Amerikanern bei den Indy 500 (damit die Recherchen nicht komplett unnötig waren :lol:):

Die F1-Stars:
Neben dem schon erwĂ€hnten Jochen Rindt traten eine ganze Menge anderer ehemalige oder damals aktuelle F1-Piloten bei den Indy 500 an. Allen in Erinnerung ist natĂŒrlich noch der Motorplatzer von Fernando Alonsos McLaren-Honda im Vorjahr. Wesentlich erfolgreicher waren da der Schotte Jim Clark (Sieger 1965 sowie 2. 1963) und der legendĂ€re Graham Hill, der das Rennen 1966 fĂŒr sich entscheiden konnte.

Der Brasilianer Emerson Fittipaldi fuhr nach Beendigung seiner F1-Karriere noch viele Jahre in der IndyCar-Serie und konnte das Indy 500 zweimal (1989 und 1993) gewinnen. "Emo" verpaßte weitere Siege mit den RĂ€ngen 2 (1988) und 3 (1990) nur knapp.
Jacques Villeneuve, spĂ€ter F1-Weltmeister mit Williams, konnte das Indy 500 im Jahre 1995 fĂŒr sich entscheiden. Dabei gelang ihm das KunststĂŒck, dass er im Laufe des Rennens einen Penalty von 2 Strafrunden (!!) aufholen konnte.

Auch Juan-Pablo Montoya ist natĂŒrlich den meisten Motorsportfans ein Begriff. Dem streithaften Kolumbianer gelang im Jahr 2000 das KunststĂŒck, in Indy als Rookie und Gaststarter (damals waren Indy Racing League und Champcar World Series noch getrennt) zu gewinnen. Montoya holte 2015 noch einen zweiten Sieg im legendĂ€ren "Nudeltopf".

Weitere Formel-1 Piloten, die sich mehr oder weniger erfolglos in Indianapolis versuchten, waren unter anderem Jack Brabham, Denis Hulme, Clay Regazzoni, Teo Fabi, Stefan Johansson, Nelson Piquet, Maurizio Gugelmin, Nigel Mansell (1994 bei seinem einzigen Start 24.), Christian Fittipaldi (verpaßte 1995 den Sieg als 2. nur knapp), Michele Alboreto, Bruno Junqueira, Jean Alesi und Sebastien Bourdais, der sich im Vorjahr im Qualifying schwer verletzte und ein halbes Jahr pausieren mußte.

Die EuropÀer:
Nachdem ich wie schon erwĂ€hnt erfolglos nach weiteren Österreichern im US-Racing gesucht habe, sind mir aber etliche EuropĂ€er aufgefallen, die in Indy fĂŒr Furore sorgten!

Einer der erfolgreichsten war der NiederlĂ€nder Arie Luyendyk, der viele Jahre lang regelmĂ€ĂŸiger Starter in Indianapolis war und dabei dieses legendĂ€re Rennen auch zweimal (1990 und 1997) gewinnen konnte. Dazu erreichte der den europĂ€ischen Motorsportfans eher unbekannte Luyendyk noch einige weitere TopTen-PlĂ€tze, darunter Rang 2 1993.

Einen großen Namen bei den Indy-Fans hat natĂŒrlich auch der Schotte Dario Franchitti, der im Nudeltopf gleich dreimal (2007, 2010, 2012) triumphieren konnte.

Stichwort Mehrfachsiege: neben den Rekordsiegern A.J. Foyt, Rick Mears und Al Unser Sr. (alle USA), die das Rennen 4x gewinnen konnten, muss natĂŒrlich auch der Name Helio Castroneves genannt werden. Der Brasilianer - bei den Indycars ein Urgestein und im Team Penske schon so eine Art Inventar - gewann in Indianapolis dreimal (2001,2002 und 2009) und schrammte fĂŒnf (!!!) weitere Male (2. 2003, 2. 2014 und 2017 sowie 3. 2007 und 4. 2008) nur knapp am Sieg vorbei. Castroneves ist also insgesamt gesehen wohl der erfolgreichste Starter bei den Indy 500.

Die sentimentalen Sieger:
NatĂŒrlich schreibt das Indy 500 immer wieder sentimentale und berĂŒhrende Geschichten, dei wohl keinen Motorsportfan kalt lassen.
So benötigte der Brasilianer Tony Kanaan 11 AnlÀufe, eher er 2013 endlich seinen Boliden in die "Victory Lane" steuern durfte.
Auch der Japaner Takuma Sato wurde in Indianapolis einige Male vom Pech gebeutelt, eher er im Vorjahr endlich den langersehnten Sieg, der gleichzeitig der erste Erfolg eines Asiaten in der "Welthauptstadt des Motorsports" war.

Und spricht man von sentimentalen Siegern, so trifft das im Nachhinein mit Sicherheit auch auf Dan Wheldon zu. Der Brite holte seinen ersten Sieg im Jahre 2006. In Erinnerung bleibt aber wohl der Sieg 2011, denn nur ein paar Monate danach verunglĂŒckte er beim Saisonfinale auf dem Las Vegas Motorspeedway tödlich!

 

Soweit also ein kleiner Streifzug durch die Geschichte der Nicht-Amerikaner bei den Indy 500. Österreicher war leider keiner aufzutreiben, aber ich denke die Erinnerung an legendĂ€re Rennen und Piloten macht Geschmack und sorgt fĂŒr Vorfreude auf das Indy 500 2018!

bearbeitet von holybatman

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V.I.P.

Interessante AufzĂ€hlung, @holybatman, aber dir ist ein Fehler unterlaufen. Nigel Mansell nahm 1993 ebenfalls am Rennen teil, lag bis einige Runden vor Schluss sogar in FĂŒhrung, wurde dann aber hinter Emo und Arie nur 3., nachdem eine dubiose Gelbphase eingeleitet worden war, weil Lyn St. James (die zweite Frau in Indy nach Janet Guthrie, bei Desire Wilson blieb es bei 3 DNQ) ohne Benzin ausrollte. Nigel war damals noch nicht so vertraut mit dem Switchen auf GrĂŒn und wurde beim Restart ĂŒbertölpelt. Nigel meinte vor Kurzem in einem Interview auf Sky, dass das damals von den Amis gesteuert war, damit kein (weiterer) Rookie die 500 Meilen gewinnt. Auf den Aufnahmen sieht man ebenfalls deutlich, dass Emo beim Restart bereits vor der Ziellinie an Nigel vorbei ist, soweit ich weiß, hĂ€tte er das gar nicht dĂŒrfen. Whatever. :D 

Indy 500 ist natĂŒrlich auch eng mit den Amis verbunden (no na), dabei zu erwĂ€hnen sind natĂŒrlich Mark Donohue, Sieger 1972 und Mario Andretti, der mit seinem Sieg 1969 den Andretti-Fluch auslöste, sodass weder er, noch sein Sohn Mike, noch Enkel Marco ein weiteres Mal gewannen bzw gewinnen. Wobei, Marco hat ja vielleicht noch ein paar Versuche. :D

NatĂŒrlich erwĂ€hnen muss man auch Peter Revson, der 1971 knapp hinter Al Unser sr. 2. wurde. Das Rennen war ĂŒberschattet von einem Unfall des Pace Cars, das am Ende der Pitlane in eine ZuschauertribĂŒne gekracht ist. Zum GlĂŒck gab es keine Toten. Ich habe jetzt schon mehrmals gelesen, dass Revson 1974 bei Ferrari im GesprĂ€ch war, es aber daran scheiterte, weil er gefordert hatte, bei den Indy 500 und anderen Rennen zu starten, was Ferrari abgelehnt haben soll. Hier wird auch darĂŒber berichtet, da steht aber, dass es am Geld gescheitert sein soll. Ich kann mir das nur schwer vorstellen, um ehrlich zu sein, da Revson nach seinem Aus bei McLaren nicht viele Möglichkeiten auf ein Topteam hatte (wobei Ferrari das 1973 ja nicht war). Abgesehen davon kam Revson aus einer sehr wohlhabenden Familie, der hatte das Geld ohnehin nicht nötig.

Weitere erfolgreiche Ami-Fahrer mit F1-Erfahrung: Eddie Cheever, Indy-Sieger 1998 und Danny Sullivan, 1985 (nach seinem legendĂ€ren Spin) erfolgreich und Bobby Rahal (Sieger 1986), der es 1978 auf heiße 2 F1-Rennen brachte. :feier:  A. J. Foyt zĂ€hle ich nicht dazu, wohl wissend, dass die Indy 500 einige Zeit zum F1-Kalender gehört haben.  

Den Ă€rgsten "wtf" Moment, den ich hatte seitdem ich live schaue, war mit Sicherheit das Finale 2011, als J. R. Hildebrand in der letzten Kurve in der letzten Runde außen einen NachzĂŒgler noch ĂŒberrunden wollte und in die Mauer krachte. Damit hat er Dan Wheldon den Sieg geschenkt. Ich konnte es damals nicht glauben. 

Voriges Jahr konnte ich es nicht live sehen und wollte es spĂ€ter genießen. Tja, bis zur Whattsapp-Message meines Bruders, als er von einem "geilen" Sieger schrieb, da wusste ich, dass Takumo gewonnen hatte. :yuno::feier:

bearbeitet von pironi

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Ruhe in Frieden, kleiner Liebling!

@pironi: Hast natĂŒrlich recht, was Mansell anbelangt! Ich habe mich erhlich gesagt auch gewundert, dass mich meine eigenen Erinnerungen derartig tĂ€uschen wĂŒrden, aber ich habs auf Wikipedia schlicht und einfach ĂŒbersehen!

Was die Amis anbelangt, so habe ich die in meinen "Erinnerungen" bewußt aussen vor gelassen, weil ich mich auf die EuropĂ€er und SĂŒdamerikaner konzentriert habe.
Aber wie in der NASCAR, wo die Herren Richard Petty und Dale Earnhardt ja alles ĂŒberstrahlen, gab es in der Open-Wheel-Szene vor allem 2 Dynastien (Unser und Andretti), die lange tonangebend waren. Und dazu haben Leute wie Bettenhausen, Penske oder auch Ganassi die Szene jahrzehntelang beherrscht.

Aber wie ich das sehen schaffen wir es gemeinsam wohl, eine umfassende Chronologie der Indy 500 beinahe aus dem GedÀchtnis zu schreiben :D.
Vielleicht sollten wire uns also Gedanken machen, ob bei uns noch alles richtig ist :laugh:.

Weil Du das Finale der Indy 500 aus dem Jahr 2011 erwĂ€hnt hast: ich kann mich erinnern, dass das eines der ersten Rennen war, wo wir hier im ASB so eine Art Livethread zusammengebracht haben. Mittlerweile haben sich ja noch ein paar weitere "VerrĂŒckte" (im positivsten Sinn des Wortes) zu uns dazugesellt.

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Sendestörung
pironi schrieb vor 9 Stunden:

Ich zitiere mal den ORF und denStandard. 

 Laut Angaben seines Managements ist Binder der erst fĂŒnfte Österreicher in der IndyCar.

Wer sollen diese anderen vier Fahrer sein? Rindt fuhr die Indy 500, Mitte der 1990er Jahre gab es einen gewissen Hubert Stromberger, von dem ich noch nie etwas gehört oder gelesen habe, der einige Rennen fuhr. Aber sonst? :ratlos: 

Warum ĂŒbernehmen Medien einfach irgendwelche Aussagen ohne zu recherchieren? 

 

Hab mir das nun auch mal angesehen, stimmt schon so mit vier Piloten. Allerdings zĂ€hlt das Management auch einen Fahrer aus der Zeit dazu, als dieser noch unter der Bezeichnung "Österreich-Ungarn" an den Start ging.

Louis Schitzwer (Starts: 1910 & 1911): http://www.champcarstats.com/drivers/SchwitzerLouis.htm

Joe Jagersberger (1911 & 1912): http://www.champcarstats.com/drivers/JagersbergerJoe.htm

Jochen Rindt (1967 - 1969): http://www.champcarstats.com/drivers/RindtJochen.htm

Hubert Stromberger (1995): http://www.champcarstats.com/drivers/StrombergerHubert.htm

Solange Binder resultatmĂ€ĂŸig nicht an seine VorgĂ€nger anschließt, ist alles in Ordnung :D


 

pironi schrieb vor 1 Stunde:

Ich habe jetzt schon mehrmals gelesen, dass Revson 1974 bei Ferrari im GesprÀch war, es aber daran scheiterte, weil er gefordert hatte, bei den Indy 500 und anderen Rennen zu starten, was Ferrari abgelehnt haben soll.

Wenn das stimmt, hat Lauda einfach nur mĂ€chtig GlĂŒck gehabt, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, auch wenn es etwas makaber klingt. AnwĂ€rter auf den Ferrari-Posten war ja auch noch Helmut Marko, der laut PrĂŒller schon einen Vorvertrag mit Ferrari hatte, bevor ihm ein Stein sein Augenlicht zerstörte. Und dann noch Revson, der aber scheinbar zu viel wollte.

bearbeitet von Sendepause

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