SKISPRINGEN 2017/18


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Fezza schrieb vor 50 Minuten:

bei den Ex-Springern bin ich grundsätlich etwas skeptisch.

Wie ist denn das zu verstehen?

Interview mit Morgenstern:

STANDARD: Es gab in Sotschi Diskussionen rund ums Material, Sie fühlten sich hintergangen. War auch das mitentscheidend?

Morgenstern: Nein. Mit Heinz Kuttin kam nach der Saison ein Trainer, der mein vollstes Vertrauen hat. Das hätte eher für ein Weitermachen gesprochen.

STANDARD: Mit seinem Vorgänger Alexander Pointner war die Situation angespannt.

Morgenstern: Alex war lange Zeit ein super Trainer für mich, ich habe ihm viel zu verdanken. Aber am Ende ist es für mich in die falsche Richtung gegangen. Da konnte ich von seinen Methoden nicht mehr profitieren.

STANDARD: Was hätte man aus Ihrer Sicht besser machen können?

Morgenstern: Ein Trainer muss mir verschiedene Möglichkeiten bieten. Neurocoaching mag als Ergänzung nicht schlecht sein, es hat mich aber nicht zu einem besseren Springer gemacht. Wenn darüber hinaus alles andere abgelehnt wird, habe ich ein Problem. Ich stehe nämlich dort oben und muss runterspringen.

bearbeitet von Xaverl Nick

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Und das sagte Innauer im Jänner 2018:

"Heinz Kuttin hat als Trainer die Exklusivität der Mannschaft nach unten geöffnet. In der Zeit der großen Erfolge unter Alexander Pointner ist die nächste Generation - die uns heute womöglich fehlt - angestanden. Die Jungs aus der zweiten Mannschaft, die um den Anschluss gekämpft haben, hatten materialtechnisch einen Nachteil. Jetzt kommt dieses Know How wieder bei diesen Springern an."

 

Nehmen wir doch bitte Experten-Meinungen als Grundlage und nicht irgendwelche TV-Interviews von Kuttin.

Es gab in den letzten beiden Pointner Jahren schon keinen "Unterbau" an jungen talentierten Springern mehr. Die ganze Generation ist "weggestorben". Kuttin hat die letzten Überreste übernommen (namentlich: Kraft, Hayböck, Fettner, Kofler, Diethart und Schlierenzauer) davon waren 3 auf Anhieb besser als unter Pointner und zwei der anderen hatten persönliche Probleme und Verletzungen.

Ups and downs (wie Hayböck und Kraft heuer) hatten die Springer auch unter Pointner genauso, nur konnte es da mit mehr Dichte abgefangen werden. Für die fehlende Dichte kann aber nicht der 3 Jahre im Amt befindliche Trainer verantwortlich sein, für die Dichte hätte der Vorgänger sorgen müssen. Wobei der ja auch keine schlechte Arbeit gemacht hat. Ganz im Gegenteil. Gibt Pointner zwei Jahre früher ab besteht das Grundgerüst noch aus mehr potentiellen Siegspringern und Kuttin kann nahezu aus dem vollen schöpfen.

Ich war eher überrascht wie erfolgreich Kuttin in den ersten beiden Saisonen war. Ich hätte ja schon direkt nach den Rücktritten mit einem Rückfall spekuliert. Aber den gab es nicht. Kraft und Hayböck haben ihn abgefangen.

bearbeitet von Xaverl Nick

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ASB-Gott
Xaverl Nick schrieb vor 14 Stunden:

Und das sagte Innauer im Jänner 2018:

"Heinz Kuttin hat als Trainer die Exklusivität der Mannschaft nach unten geöffnet. In der Zeit der großen Erfolge unter Alexander Pointner ist die nächste Generation - die uns heute womöglich fehlt - angestanden. Die Jungs aus der zweiten Mannschaft, die um den Anschluss gekämpft haben, hatten materialtechnisch einen Nachteil. Jetzt kommt dieses Know How wieder bei diesen Springern an."

Das Thema hatten wir in dieser Saison schon ein paar Mal und ich bleibe dabei Pointner kann nix dafür, dass er zu viele Siegspringer auf einmal hatte und damit die Nationalmannschaft vergeben war und etwaige Springer, die auch regelmäßig punkten hätten können im ContiCup versauert sind und damit auch die dortigen Plätze belegt haben. 

Das gleiche Phänomen gab es auch bei den Ski Alpinen nach der Wunder Generation um die 2000er, bei den dt. Biathleten nach dem Rückttritt von Fischer, Gross etc.

 

 

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aurinko schrieb vor 16 Stunden:

Das Thema hatten wir in dieser Saison schon ein paar Mal und ich bleibe dabei Pointner kann nix dafür, dass er zu viele Siegspringer auf einmal hatte und damit die Nationalmannschaft vergeben war und etwaige Springer, die auch regelmäßig punkten hätten können im ContiCup versauert sind und damit auch die dortigen Plätze belegt haben. 

Das gleiche Phänomen gab es auch bei den Ski Alpinen nach der Wunder Generation um die 2000er, bei den dt. Biathleten nach dem Rückttritt von Fischer, Gross etc.

Man muss ihm ja nicht die Schuld geben, aber man kann akzeptieren dass es eben einen erheblichen Einfluss auf das zur Verfügung stehende Springermaterial von Kuttin hatte.

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ASB-Gott
Xaverl Nick schrieb vor 7 Stunden:

Man muss ihm ja nicht die Schuld geben, aber man kann akzeptieren dass es eben einen erheblichen Einfluss auf das zur Verfügung stehende Springermaterial von Kuttin hatte.

Und was stellst du dir vor hätte er da machen sollen? Bewusst auf die Besten verzichten, damit es sein Nachfolger leichter hat. Pointner war Cheftrainer der Weltcupmannschaft, dem ging es einzig um den Erfolg der Weltcupmannschaft, was anderes war nicht seine Aufgabe.

 

Von daher ist es für mich auch unverständlich was Innauer da fasselt: Die stärkste Phase gab es zw. 2009-2011 - also durchaus großteils noch zu einer Zeit als Innauer nordische Direktor war. Und Material  war da eindeutig die Aufgabe  von Innauer als in die von Pointner (der war ja nur Trainer). Somit kann er sich selbst an der eigenen Nase nehmen. 

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mens sana in corpore sano

 

Heinz Kuttin meldet sich zu Wort!

 

Gefangen in einer „Negativspirale“

Nach seinem Abschied als Cheftrainer der ÖSV-Adler hat Heinz Kuttin am Donnerstag seine Gründe für den Rücktritt erläutert. „Wenn man in einer Negativspirale ist, kommt man nicht mehr raus“, begründete der 47-Jährige den Schlussstrich unter seiner Tätigkeit. In der Vorbereitung seien einige Dinge nicht der richtige Weg gewesen, dann sei auch noch „viel Öffentliches“ dazugekommen. Kuttin betonte, dass seine vierjährige Tätigkeit als Chefcoach eine irrsinnig schöne Zeit gewesen seien - mit einer Einschränkung.

 

weiter:  http://sport.orf.at/stories/2292020/2292019/

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Hey ho, let's go!
aurinko schrieb vor 12 Stunden:

Und was stellst du dir vor hätte er da machen sollen? Bewusst auf die Besten verzichten, damit es sein Nachfolger leichter hat. Pointner war Cheftrainer der Weltcupmannschaft, dem ging es einzig um den Erfolg der Weltcupmannschaft, was anderes war nicht seine Aufgabe.

Genau das ist auch meine Sicht.
Ich kann doch nicht  Springer der erfolgreiche Nationalmannschaft, die womöglich potentielle Siegspringer sind, gegen Nachwuchsspringer austauschen. Da hätt mich der mediale Aufschrei interessiert... Im Nachhinein die Fehler in der Vergangenheit zu suchen ist natürlich einfach (auch wenn ich nicht bestreite dass die damalige Situation zu der heutigen Misere beigetragen hat, aber was hätte man in der Nationalmannschaft großartig anders machen sollen wenn man derart erfolgreich ist?!?)

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mens sana in corpore sano

 

 

Zitat

Miyahira wird neuer Cheftrainer der Japaner

Hideharu Miyahira wird neuer Weltcup-Cheftrainer der japanischen Skispringer. Der 44-Jährige folgt auf Tomoharu Yokokawa, der das Team um Oldie Noriaki Kasai zuletzt acht Jahre betreut hatte.

Miyahira hat in seiner Karriere bei Nordischen Weltmeisterschaften dreimal Silber (Normalschanze und Team 1999 in Ramsau sowie 2003 in Val di Fiemme) und einmal Bronze (1999 Großschanze in Ramsau) gewonnen.

 

SPORT - ORF

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