RenZ Ich bin /root, ich darf das! Geschrieben 2. Juni 2016 Auch da gibt es Tipps Auf Med. Stationen haben oft die Pflegehelfer das sagen. Da sie Frauen sind, sind sie immer frustriert Tipp Nr. 1 Es sind nur 4 (?) Wochen und du lernst gerade etwas für dein ganzes zukünftiges Berufsleben. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Footballhead Hobbyjournalist Geschrieben 2. Juni 2016 Auch da gibt es Tipps Auf Med. Stationen haben oft die Pflegehelfer das sagen. Da sie Frauen sind, sind sie immer frustriert Tipp Nr. 1 Es sind nur 4 (?) Wochen und du lernst gerade etwas für dein ganzes zukünftiges Berufsleben. Danke für den Tipp. Ich muss mich aber auch selbst kritisieren. Leider bin ich manchmal ein ungeschickter Chaot und stolpere beinahe über meine eigenen Beine. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
RenZ Ich bin /root, ich darf das! Geschrieben 2. Juni 2016 Danke für den Tipp. Ich muss mich aber auch selbst kritisieren. Leider bin ich manchmal ein ungeschickter Chaot und stolpere beinahe über meine eigenen Beine. Nicht nervös machen lassen. Solange du die Patienten auf deiner Seite hast ist es nicht so schlimm. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AlexR V.I.P. Geschrieben 2. Juni 2016 Auch da gibt es Tipps um jetzt einmal das hohe NIveau zu verlassen: 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Footballhead Hobbyjournalist Geschrieben 2. Juni 2016 um jetzt einmal das hohe NIveau zu verlassen: Das darf beim besten Willen keine Option sein 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Footballhead Hobbyjournalist Geschrieben 4. Juni 2016 Meine Güte, da verfasse ich einen umfangreichen Bericht zur Woche, gelange aus Versehen auf den Ausschaltknopf meines Laptops und schon ist die Arbeit dahin. Ich werde dennoch am heutigen Sonntag im Laufe des Tages berichten. Wenn auch ein klein wenig oberflächlicher, als ich es eigentlich vorgehabt habe. Am Montag begann für mich bekanntlich ein Praktikum in einem Landeskrankenhaus auf der Abteilung der inneren Medizin. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Footballhead Hobbyjournalist Geschrieben 5. Juni 2016 (bearbeitet) Kurz zu einem klassischen Tagesablauf auf der Abteilung für inneren Medizin. Frühdienst: 6:30 Uhr bis 14:30 Uhr. Am frühen Morgen kommt es zur Aufteilung des Personals. Jeweils ein Pflegehelfer, eine diplomierte Arbeitskraft und zumeist ein Praktikant kümmern sich jeweils um einen Trakt des Krankenhauses. Zimmern 1-4 = 1. Trakt, Zimmern 5-7 = 2. Trakt, Zimmern 8-13 = 3. Trakt. Frühstück wird in weiterer Folge ausgeteilt und es kommt zur Durchführung der Morgenpflege an jenen Klienten, die dazu nicht selbstständig in der Lage sind. Die Angestellten nehmen im Anschluss ein Frühstück im sogenannten "Sozialraum" zu sich, während Praktikanten Nachtkästchen reinigen, Mineralwasser, saubere Gläser und Schnabelbecher austeilen und sich zudem um die Anliegen jener Patienten kümmern, welche die Glocke betätigen. Daraufhin (ca. 10 Uhr) dürfen die Praktikanten ca. 10 Minuten lang frühstücken. Danach haben diese wieder Glockendienst, messen Blutdrücke und tragen die Werte in entsprechenden Patientenkarteikarten ein. Um 11:30 Uhr teilen die Angestellten das Mittagessen auf der Station aus. Jene Patienten, die nicht selbstständig essen können werden unterstützt. Manche Patienten verfügen eine Einfuhr/Ausfuhrtabelle. Hier wird notiert was und wieviel der jeweilige Patient verspeist. Sobald die Patienten fertig gegessen haben sammeln wir die Tabletts ab. Es geht dann (ca. 12:30 Uhr bis 13 Uhr) für jeweils eine halbe Stunde in die Mittagspause. Im Anschluss wird Wäsche, die auf der Station ankommt im sogenannten Versorgungsraum untergebracht. Natürlich herrscht wieder Glockendienst. Im Laufe des Tages werden Betten von jenen Klienten, welche die Station verlassen geputzt und frische Bettwäsche überzogen. Um 14:30 Uhr nimmt der Frühdienst für uns Praktikanten ein Ende. Vergangenen Freitag musste ich um 11 Uhr zum Spätdienst antreten. Bis 14:30 Uhr entsprach dieser Dienst in Hinblick auf die Tätigkeiten in etwa dem Frühdienst, wobei ich um 13 Uhr Kaffee und Kuchen aus der Küche des Krankenhauses holen und in jenen Zimmern austeilen musste, in welcher Patienten untergebracht sind, die eine Zusatzversicherung abgeschlossen haben. Um 16 Uhr ging es an jenem Freitag für mich in die Pause und um 16:30 Uhr teilten wir das Abendessen aus. In weiterer Folge wurden wieder Blutdrücke gemessen, eingetragen und um 19 Uhr endete der Dienst. Soviel im Groben zu den Tagesabläufen. Wie schon erwähnt spießt es sich in meinem Fall teilweise an den Arbeitskollegen. Das Team ist überwiegend ausgesprochen jung (viele Angestellte im Alter von 20 bis 40 Jahren). Bereits an meinem ersten Tag wurde ich seitens einer Krankenschwester "vorgewarnt", dass ich - und eine Praktikantin aus meiner Nebenklasse - uns nicht von den Pflegehelferinnen einschüchtern lassen sollen. Manche von diesen erweisen sich milde formuliert als etwas schwierig. Zur Erläuterung: Am Mittwoch unterstützte ich eine Pflegehelferin eines anderen Traktes, nachdem ich auf meinem Trakt das Frühstück auf die Nachtkästchen der Patienten stellte beim Austeilen der Tabletts. Als ich mich mit einem Tablett ohne das Einschenken eines Kaffees in Richtung eines Zimmers begab meinte sie mir gegenüber, dass ich kein Tablett ohne Kaffee reinzutragen habe. Ich lächelte, entschuldigte mich, befüllte die Tasse mit Kaffee und die Pflegehelferin meinte mir gegenüber, dass sie ohnehin alleine zurecht kommt. Ich ging wieder in Richtung meines Traktes. In weiterer Folge beschwerte sie sich einer anderen Kollegin, wie ich vernehmen konnte, dass sie keine Unterstützung beim Austeilen des Frühstücks erhielt. Als ich die Ganzkörperpflege eines Klienten gemeinsam mit einer anderen Pflegehelfer-Kollegin am Bett durchführte beschwerte sie sich ein wenig, weil ich spontan nicht wusste, wie Durchzüge im Bett zu liegen haben. Ein Durchzug wird als eine Art "Sitztuch" verwendet, um den Patienten im Bett nach oben zu ziehen. Ich rechtfertigte mich damit, dass im Pflegeheim, in dem ich tätig war keine Durchzüge verwendet wurden. Sie empfand dies als absoluten "Witz" und stempelte das Pflegeheim als "schlecht" ab. Des Weiteren sagte sie, dass ich sie stets fragen kann, falls Fragen von meiner Seite auftauchen sollte. War ich in manchen Zimmern tatsächlich ein wenig ratlos, weil zum Beispiel Sauerstoff oder Infusionen anzuhängen waren und ich dies schließlich noch nie getan habe schien die Pflegehelferin manchmal wie vom Erdboden verschluckt zu sein und ich musste mich an andere Kollegen wenden. Es deprimierte mich zudem, dass ein dritter Pflegehelfer, mit dem ich am Donnerstag zusammenarbeitete eine weitere Praktikantin, die meines Wissens nach ziemlich am Ende ihrer Pflegehelfer-Ausbildung steht und nur am Donnerstag auf dem gleichen Trakt wie ich arbeitete stets arbeitstechnisch "bevorzugt" wurde, wenn man so will. Der Pflegehelfer wollte bei der Ganzkörperpflege an Klienten im Bett häufig mit ihr arbeiten und nicht mit mir... An diesem Tag mussten Praktikanten ab 12 Uhr an einer Hygiene- und Sicherheitsschulung teilnehmen. Der "Gipfel" an diesem Tag: Wir hatten um 11 Uhr gerade nichts zu tun, da kein Patient läutete. Der Pflegehelfer schickte die Schülerin mit der Aussage, dass er sie später noch für die Arbeit bräuchte in die Pause. Ich durfte erst einige Minuten danach meine Pause antreten - als eben Hochbetrieb herrschte. Insofern etliche Erlebnisse, mit denen ich auf persönlicher Ebene ein wenig zu kämpfen habe. Ich bin stets bemüht, versuche rasch und genau zu arbeiten, gebe wahrlich mein Bestes, bin aber leider manchmal eben ein wenig tollpatschig, was sicher mit ein wenig Unsicherheit zu tun hat, teilweise schon beim Anziehen von Einmalhandschuhen beginnt und sich über das Überziehen von Betten ausdehnt. Natürlich bringt mich die Situation auch sehr zum Grübeln und mit vollem Kopf lässt es sich einfach in manchen Situationen nicht optimal arbeiten. Eine Anmerkung am Rande: Ich möchte beileibe nicht alle Angestellten in einen Topf werden. Vor allem die Krankenschwestern sind überwiegend sehr freundlich und mit den wenigen Pflegehelferinnen in meinem Alter gab es auch absolut keine Probleme. Ich hadere "lediglich" mit den älteren Angestellten und - wie erwähnt - meiner eigenen Person. bearbeitet 5. Juni 2016 von Footballhead 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
RenZ Ich bin /root, ich darf das! Geschrieben 6. Juni 2016 Gratulation! Du hast die perfekte Station erwischt. Hier lernst du viel. Das wichtigste: Du lernst hier, wie man NICHT arbeiten sollte. Gerade die Pflege im Krankenhaus hat es NIE verstanden, dass man zusammen die größte Einheit darstellt. Stattdessen arbeitet man stets gegeneinander und auch gegen Praktikanten und Schüler, welche einem den Tag doch vereinfachen könnten. Hier kannst du noch etwas lernen: Du bist Praktikant. Du musst dir nix gefallen lassen, du wirst nicht durch das Praktikum fliegen und ob du ein "ausgezeichnet bestanden" hast oder nicht interessiert am Ende wirklich niemanden. Nimm dir das nicht zu Herzen. Versuche nur zu lernen, wie man es NICHT macht. Ich wurde schon zusammen geschissen, weil ich am Ende meiner Ausbildung die Pflegehelfer mitgenommen habe um ihnen was zu zeigen. Im 6 Augen Gespräch wurde mir erklärt, ich sei hier Schüler und soll selbst etwas lernen. Ich erwiderte, dass gehört aber zu meiner Ausbildung dazu also mache ich meinen Job ganz gut. Kurzfasssung: Auf der Station werde ich, obwohl ich beim Personal sehr beliebt bin, NIEMALS arbeiten Tief durchatmen, Tage am Kalender anstreichen und notiere dir, was dich ankotzt. Klingt blöd, aber nach dem Praktikum wirst du deine Arbeit in Zukunft ganz anders angehen. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Footballhead Hobbyjournalist Geschrieben 6. Juni 2016 Mit dir würde ich gerne einmal zusammenarbeiten RenZ. Ich glaube das wäre richtig lehrreich für mich . Selbstverständlich lasse ich mich keineswegs fertig machen und versuche nach wie vor, top motiviert an die Arbeit heranzugehen. Schön langsam merke ich auch, dass gewisse Tätigkeiten zur Routine werden und ich an Selbstsicherheit gewinne. Heute wurde mir zur außerdem zur Thematik "Telemetrie" (http://herzzentrum.immanuel.de/herzzentrum-brandenburg-bei-berlin-leistungen/diagnostik-von-herzerkrankungen/telemetrie/)%C2'> einiges erklärt und zudem musste ich entsprechende Elektroden bei einer Dame anschließen. Unterdessen wird es Zeit, dass ich mir spät aber doch noch einen Ferialjob, bevorzugt in einer Einrichtung, in welcher psychisch kranke Menschen tätig sind suche. Eben hauptsächlich, um auch in diesen Bereich hineingeschnuppert zu haben und ein wenig Kleingeld zu verdienen. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Footballhead Hobbyjournalist Geschrieben 11. Juni 2016 Eine weitere Praktikumswoche habe ich überstanden. Von der Zusammenarbeit mit meinem männlichen Pflegehelfer-Kollegen bin ich nach wie vor nicht begeistert, doch das Verhältnis zum restlichen Personal war diese Woche relativ gut. Mittlerweile habe ich mich gut auf die unterschiedlichen Charaktere eingestellt. Ich sammle praktische Erfahrungen und werde schön langsam ein klein wenig geschickter, wie ich zu behaupten wage. Als äußerst interessante Erfahrung hat sich der Nachtdienst am vergangenen Donnerstag herausgestellt. Zwölf Stunden mitten in der Nacht anwesend sein zu müssen verlangte mir in manchen Minuten einiges ab. Zwei doppelte Espresso unterstützten mich glücklicherweise bei meinem Unterfangen wach zu bleiben. . Meine Aufgabe war es Wägen zu desinfizieren, auf denen sich Einlagen, Reinigungsmittel etc. befinden, die im Rahmen der Pflegehandlungen benötigt werden. Zudem kümmerte ich mich einige Male um jene Patienten, welche die Glocke betätigten. Mal wandten sich Personen an mich, weil sie auf die Toilette gehen mussten oder eine Leibschüssel benötigten, dann wurde wiederum um Schlaftabletten gebeten. Neben meiner Person waren noch zwei Krankenschwestern im Dienst. Zwischendurch blieb immerhin genug Zeit um mich hinzusetzen, zu essen und in der Zeitung zu schmökern. Vor Dienstende lobte mich immerhin eine Krankenschwester vor jenen Angestellten, welche den Frühdienst antraten für meine fleißige Unterstützung, was mich in persönlicher Hinsicht freute. Nächste Woche erhalte ich meine Zwischenbeurteilung auf die ich sehr gespannt bin. Tadellos wird diese ganz bestimmt nicht aussehen, aber ich lasse mich bestimmt nicht entmutigen. Hinsichtlich meines Ferialjobs erhielt ich leider Absagen in zwei psychosozialen Einrichtungen in meiner Umgebung. Mir wurde gesagt, dass ich erst im dritten Jahr meiner Ausbildung psychiatrische Inhalte an der Schule erlernen würde, mir momentan der theoretische Background fehle, ich aber gerne in 1 1/2 ein Praktikum absolvieren dürfte. Meine Suche geht also weiter... 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Footballhead Hobbyjournalist Geschrieben 15. Juni 2016 Meine Zwischenbeurteilung? Nahezu top. Berechtigterweise? Nein. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
RenZ Ich bin /root, ich darf das! Geschrieben 17. Juni 2016 Bist ein bissi kleinlich? 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Footballhead Hobbyjournalist Geschrieben 17. Juni 2016 Nein RenZ, ich bin nicht kleinlich, aber meien Zwischenbeurteilung erwies sich in gewisser Weise als kurios. Nachdem eine Krankenschwester, die einst mit mir das Einführungsgespräch geführt hat zuletzt länger nicht anwesend war sprach ich diesbezüglich mit der weiblichen Stationsleitung und sie bat mir kurzerhand an meine Zwischenbeurteilung durchzuführen. Im Grunde genommen führten wir ein entspanntes Gespräch, in dem sie mich fragte, welche Ausbildung ich genau absolviere und welche berufliche Zukunft ich mir vorstellen könne. Ich meinte, dass ich nach den zahlreichen Praktika ein Resümee ziehen würde und es mich in jenen Bereich und vor allem jene Einrichtung verschlagen soll, mit der ich mich charakterlich und fachlich am besten identifizieren kann. Die Stationsleiterin - übrigens eine Krankenschwester mit Weiterbildung - beurteilte mich mit lauter Bestnoten und meinte, dass ich ihrer Meinung nach sehr gut im Sozialbereich aufgehoben bin. Das Kuriose daran ist allen voran, dass sie sich bei der Arbeit am Patientenbett nie ein Bild von meinen Fertigkeiten machen konnte. Sie selbst führt beinahe ausschließlich Bürotätigkeiten am Stützpunkt durch, sieht ausschließlich beim Blick durch die Glaswand wie ich mich von Zimmer zu Zimmer bewege, ich mich am Gang teilweise gegenüber Patienten verhalte und wie ich mich dem Personal gegenüber gebe. Ich stellte explizit die Frage, ob Kritik seitens Pflegehelfern oder Krankenschwestern an meiner Person vorhanden wäre. Sie wiederum meinte, dass sich "niemand beschwert" hätte. Nächste Woche am Freitag erhalte ich meine Endbeurteilung und bevor sie diese durchführt, möchte sie sich Eindrücke zu meiner Arbeit und meiner Person beim Personal einholen. Spannende Geschichte... Ich zu meinem Teil werde trotz des Lobes nicht so ganz glücklich im Krankenhaus. Die Arbeit trete ich meistens mit einem eher beklemmenden Gefühl an. Natürlich gebe ich mein Bestes, man merkt mir aber einfach an, dass es mir hinsichtlich der Ganzkörperwaschung von Patienten im Bett an Routine mangelt. In manchen Situationen muss ich mich hinsichtlich meiner mangelnden Fähigkeiten selbst ärgern. Man darf nicht vergessen, dass dieses Praktikum das bereits dritte von fünf Pflegepraktika darstellt, mir bereits beim nächsten Praktikum im Altersheim ein Lehrer genauer einige Stunden lang über die Schultern schauen wird und es mir einfach an Selbstsicherheit mangelt. Ich konnte vor wenigen Tagen auch vernehmen, dass sich Kollegen anlässlich meiner Person unterhalten haben und sich untereinander die Frage stellten, ob ich nervös oder überfordert wäre. Ersteres entspricht in manchen Situationen schon durchaus der Wahrheit. Zu oft hadere ich leider Gottes noch mit meiner Ungeschicklichkeit. Es macht auch nicht gerade Spaß, wenn ich den Glockendienst übernehme und einige Bitten seitens der Patienten weiterleiten muss. Infusionen anschließen darf man als Pflegehelfer zum Beispiel nicht, sondern maximal abhängen. Zumindest das manuelle Blutdruckmessen mit Stethoskop funktioniert mittlerweile wirklich problemlos und auch das Blutzuckermessen stellt wahrlich eine Lappalie dar. Geht es aber eben darum Leute im Bett entsprechend zur Seite zu drehen, eine Leibschüssel passend anzubringen oder innerhalb kürzester Zeit zu waschen so habe ich durchaus einige Schwierigkeiten. Ich hoffe, dass ich fachlich noch dazulerne und eines Tages sämtliche zu erledigende Tätigkeiten so durchführe wie ich es mir vorstelle. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
raumplaner Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt. Geschrieben 19. Juni 2016 Bist ein bissi kleinlich? der thread wiederholt sich etwas. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Footballhead Hobbyjournalist Geschrieben 20. Juni 2016 der thread wiederholt sich etwas.Die Probleme bleiben eben leider die selben. Heute aber das erste Mal mit einer Pflegehelferin aufgrund eines kleinen Vorfalls zusammengekracht. Zur Erläuterung: Sie wusste nicht so recht, wie sie eine Dame von einem Sessel in das Bett mobilisieren kann. Ich machte sie darauf aufmerksam, wie ich das in der Schule gelernt habe. Sie meinte, dass ich diese Variante gerne mit einer Physiotherapeutin probieren könne. Im Anschluss erklärte sie mir unter vier Augen, dass sie ein wenig wütend war, weil ich ihr diese Möglichkeit der Mobilisation erklärt habe. Ich entschuldigte mich und erwähnte, dass ich nur helfen und sie keinesfalls belehren wollte. Blöd gelaufen... 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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