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Gerade Tibidi ist nicht unbedingt ein gutes Beispiel. Da waren viele von dem Transfer angetan und haben darauf gehofft, dass er an seine Zeit in Altach anschließen kann. Auch Du hast ihn als fixer Bestandteil des Kaders in der Offensive gesehen. War ein Fehleinkauf, ja - aber jetzt nicht so, dass man mit Anlauf gegen die Wand gefahren wäre. Dass er seine Chance - ja wie alle Vorgänger und auch Nachfolger - bekommen soll, ist halt meine prinzipielle Einstellung. Dass er dir persönlich nicht sympathisch ist, werde ich nicht ändern können, hab ja eingangs schon gesagt, dass Du ihn nicht mögen müsst. Genauso wie Du alles kritisch sehen kannst und aufgrund der vergangenen Ereignisse auf künftige schließen darfst und dementsprechend mit den schlimmsten Erwartungen in die Situation gehen darfst. Das alles sei dir völlig ungenommen. Ebenso wie deine Einstellen, wen man mehr verzeiht, oder auch nicht. Ebenso ist es mir unbenommen, an die Kompetenz der handelnden Personen zu glauben, bis sie das Gegenteil bewiesen haben und dementsprechend Hoffnung zu schöpfen, dass es sportlich eine positive Zukunft gibt. Natürlich kann ich im Gegensatz zu Dir enttäuscht werden, ich lebe aber lieber mit der Hoffnung - ohne die habe ich keine Vorfreude und eine solche macht es mir keinen Spaß.
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Ok, und das lachende Smiley war auch nicht hämisch gemeint? Musst ihn eh nicht mögen, ich gebe ihm durchaus eine Chance sich zu beweisen, wie es bei mir noch jede Person bekommen hat. Nach den ersten Interviews habe ich schon das Gefühl, dass er einen Plan hat. Wie gut es ihm gelingt diesen umzusetzen, wird sich weisen. Ich halte aber nichts davon jetzt aus jeder Entscheidung (Sulzner) ein Drama zu machen. Ist ja nicht so, dass eine große Identifikationsfigur a la Michorl vor die Türe gesetzt wird, sondern ein auslaufender Vertrag mit einem Fahrstuhlspieler nicht verlängert wird, es bei einem anderen Verein aber offensichtlich Leute gibt, die ihm mehr Vertrauen. That's business. Kenn ich aus dem Amateurbereich zur Genüge. Lawal ist definitiv ein Gerücht und wird eine Entscheidung sein, die mehrere Perspektiven hat. Bei Sulzner hat schon alles mehr Substanz - aber gerade beim WAC ist die Sache erst geritzt, wenn die Tinte trocken ist. Wäre nicht das erste Mal, dass schon jemanden etwas zugesagt wurde und der Vertrag dann dennoch nicht zustande kam.
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Also ganz ehrlich ... Buric als Lehrling von Vujanovic darzustellen ist billiger Populismus. Der hat sowohl ein BWL-Studium abgeschlossen, als auch den Abschluss als diplomierter Fussballmanager. Er ist jung, es ist seine erste Station in einer solchen Funktion, aber ich sehe ihn ihm durchaus Potential. Ihm von Beginn an Inkompetenz zu unterstellen, nur weil er in anderen Funktionen schon länger im Verein ist, halte ich weder für fair noch für stringent in der Argumentation, wenn man Kontinuität verlangt. Absolut. Prinzipiell war sich der WAC schon mit einem ehemaligen Torhüter von Altach einig, dass dieser die neue Nummer 1 bei den Lavanttalern werden sollte. Der Vertrag kam dann aber nicht zustande, weil Kühbauer einen eigenen Wunsch als Nr.1 Torhüter hatte und so wurde eben Polster gekauft und der Altach-Keeper schaute durch die Finger. Also Polster wurde definitiv als Nr. 1 geholt. Eine riskante, aber im Nachhinein gesehen, richtige Entscheidung aus Sicht des WAC. Macht ja auch genauso Sinn. Insofern wäre ein Verkauf von Lawal zu einem guten Preis auch nachvollziehbar. Dazu würden Einsätze und gute Leistungen in den zwei Länderspielen schon hilfreich sein.
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Unverschämt nicht, aber zumindest ein sehr gutes. Aber gerade der erste Absatz spricht dafür, ihn bei einem passenden Angebot zu verkaufen. Viel teurer kann er nicht mehr werden und mit einem Jungwirth dahinter, habe ich keine großen Sorgen. Dessen Vertrag gehört davor jedenfalls verlängert, denn er läuft nächsten Sommer aus.
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Gut, die Entscheidung ist gefallen und sie ist nach den Meldungen der letzten Tage/Wochen nicht mehr besonders überraschend. Ich halte den neuen Coach jedenfalls für eine spannende Person, weil sich nun zeigen wird, was er von seinen unterschiedlichen Stationen mitnehmen konnte und welche Philosophie er verfolgt, wenn er selbst der Chef ist. Eine Garantie für Erfolg gibt es bei niemanden, im Sinne meines Nervenkostüms hoffe ich aber, dass er schnell eintritt und auch lange anhält. Die Vertragsdauer mit 2 Jahren halte ich auch für angemessen, damit kann man sich nun getrost in die Sommerpause zurückziehen und die entsprechende Kaderplanung beobachten.
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So, wie er gestern im Interview geantwortet hat, dürfte Ritscher sehr gut informiert und in den Prozess mit eingebunden sein. Daher ist davon ausgehen, dass er wieder zu seiner Rolle als Co-Trainer zurückkehrt. Mit der Rolle als Interimstrainer ist er nun sicher auch ein Kandidat für den Pro-Lizenz-Lehrgang. Gerade deswegen habe ich eigentlich damit gerechnet, dass man Ritscher dafür weiter Punkte sammeln lässt und ihn zum Cheftrainer für die Amateure macht. Da hätte er sich auch beweisen können. Aber wie gesagt, die gestrigen Äußerungen lassen darauf schließen, dass er wieder als Co-Trainer tätig sein wird.
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Ich hatte gestern den ganzen Tag über ein ungutes Gefühl .... Sieg am Montag, Sieg am Donnerstag, am Samstag mit dem eigenen Team den Klassenerhalt gesichert, da wäre es zu viel des Guten gewesen noch eines draufzusetzen und nach dieser miserablen Saison doch noch einen europäischen Startplatz mitzunehmen. Spätestens nach dem Stangenschuss von Bello und dem Kunststück von Lang den Ball nicht ins Tor zu bringen, war mir klar, dass das nichts werden würde. Der Todesstoß in Minute 96 ist natürlch ein Wahnsinn. Wir hätten an diesem Tag aber auch nicht in der Verlängerung oder im Elfmeterschießen gewonnen. Bitter für den LASK, bitter für mich, aber da ich sowieso ein notorischer Gegner dieses Ligasystems bin, brauch ich mir wenigsten über mein schlechtes Gewissen als Siebter EC zu spielen keine Gedanken zu machen. Verdient hätten wir es eh nicht, weder über die ganze Saison, noch mit der gestrigen Leistung. Es waren diese Saison einfach zu viele Dämpfer (Bukarest, Conference-League, Derbies, Cup-Halbfinale, EC-Play-Offs) bei nur einem Highlight - dem Cup-Viertelfinale gegen Salzburg, welches ja im Spiel darauf obsolet wurde. Dazu noch zahlreiche Nebenbaustellen, wegen der selbst eine Siegesserie im Frühjahr jegliche aufkommende Euphorie unterdrückte. Jetzt werden halt die Wunden geleckt und in 6 Wochen wieder voller Zuversicht in die neue Saison gestartet, wenngleich sie höchstwahrscheinlich wieder von Enttäuschungen geprägt sein wird.
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Ich verstehe dieses Gerede um Entrup und Schopp nicht. Entrup hat einen langjährigen Vertrag beim LASK unterschrieben, als der Trainer noch Darasz hieß. Er ist also nicht wegen Schopp gekommen, sondern wegen dem LASK. Dass er Schopp viel zu verdanken hat und er sich gefreut haben dürfte, dass er ihm zum LASK folgt und dementsprechend auch traurig ist/war, dass dieser wieder gehen musste, ist ja kein Geheimnis. Entrup hat danach dennoch geliefert und es gibt überhaupt keine Anzeichen, dass es ihn nicht mehr freut. Wenn es Angebote geben sollte, die für Spieler und Verein passen, ist ein Transfer immer möglich. Man muss diesen aber nicht zwingend einfordern. Zudem hab ich Entrup beim Heimspiel gegen Klagenfurt mitsamt seiner Familie am Nebentisch gehabt. Die wirkten sehr glücklich und zufrieden.
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Ich muss sagen, dass ich den ersten Kommentar genau so aufgenommen habe, wie es @Traunseelaskler getan hat. Wenn Du es wirklich anders gemeint hast, sei es drum. Dann hast Du Dich aber unglücklich ausgedrückt. Mir spricht Günther übrigens aus der Seele und ich bin ihm sehr dankbar für diese Zeilen. Auch der Zeitpunkt ist passend, denn darauf gehört reagiert bevor wir uns heute in Wien wieder die Seele aus dem Leib schreien. Dabei würde ich nach diesen Zeilen von Herrn Fellinger heute sogar einen Stimmunsboykott beim Auswärtsspiel versteh und unterstützen. Bin aber froh, dass das nicht zur Debatte steht.
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Wer der Meinung ist, dass gestern gute Stimmung geherrscht hat, der tut mir leid. Für mich war es aufreibend, dass man den Gesängen des Auswärtssektors nichts entgegensetzen konnte. Ich habe mir zwar die Seele aus dem Leib geschrien, das hat aber auch nicht wirklich was geholfen. Man muss ehrlicherweise sagen, dass bei den paar guten Minuten nach den Toren die Initiative vom Sitzplatz ausgegangen ist. Da haben wir wohl die aktivste Sitzplatztribüne in Österreich. Wenn ich daran denke, wie brachial der gestrige Abend sein hätte können, dann steigt große Wehmut in mir auf. Natürlich hab ich mich auch so gefreut und dann entsprechend gefeiert, es war aber nicht annähernd so groß, wie es hätte sein können. Dementsprechend hoffe ich natürlich, dass in der Sommerpause eine Lösung gefunden wird. Nachdem es in den nächsten Wochen keine Heimspiele gibt, besteht dafür auch ein gutes Zeitfenster. Am Sonntag in Wien sind wir ja wieder alle vereint. Ich freue mich wirklich darauf.
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War ja auch nicht als Widerrede gedacht, sondern ein Versuch Konsens herzustellen und dieses „Du hast ein paar Mio. mehr bekommen“ vs. „prozentual war das aber weniger“ zu beenden und einfach festzuhalten, dass die Politik passend unterstützt und nun zwei moderne Fussballtempel vorhanden sind. Tut mir leid, dass ich dich da zitiere, aber ich persönlich verstehe nicht, wie man zur größten Konsequenz greifen kann, ohne noch zu wissen, was man eigentlich will. Nichts anderes bedeutet es, wenn man Forderungen erst formulieren muss. Die Gewerkschaft kann ja auch nicht zum Streik aufrufen und sich erst während des Streiks überlegen, was man eigentlich von der anderen Seite will. Auch dein Vergleich mit der Politik hinkt ziemlich. Dort werden nämlich vor der Wahl klare Forderungen erhoben und danach - je nach Mehrheitsverhältnissen - um Kompromisse gerungen. Momentan weiß man noch nicht genau, welche Forderungen erhoben werden, Gespräche lehnt man lt. Spruchband, aber man greift zur maximalen Maßnahme. Für mich geht sich das nicht aus. Nichtsdesotrotz akzeptiere ich natürlich jede und jeden, der für sich entscheidet nicht mehr hinzugehen, ebenso wie ich umgekehrt einfordere, dass niemand sich erklären muss, warum er bzw. sie hingeht. Und ja, da gebe ich Dir Recht, niemand wird gezwungen beim Boykott mitzumachen. Mir wird heute um Stadion viel fehlen, und ich hoffe, dass der Tag kommt, an dem wieder alle Schwarz-Weißen eine Freude empfinden, wenn sie auf die Gugl marschieren. Bis dahin warte ich auf die Forderungen und werde dann für mich entscheiden, welche ich mittrage und welche nicht und ob ich mich mit den Protestmaßnahmen solidarisiere. Derzeit kann ich das nicht.
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Die Stadionthematik ... eine Never-Ending-Story mit vielen Mythen auf unterschiedlichen Seiten. Nachdem ich ja in Graz lebe und im politischen Spektrum arbeiten, bin ich mit der Thematik auch intensiv befasst ... und hier schauen alle neidvoll nach Wien und Linz und man fragt sich, wie die zwei Städte und das Land OÖ das gestemmt haben. Sowohl beim Allianz-Stadion, als auch bei der Raiffeisen-Arena gab es seitens der Politik eine Zusage von einer fixen Summe, unabhängig von den Gesamtkosten. Dass der Zeitpunkt des Baus eine maßgebliche Rolle dabei gespielt hat, dass es in Hütteldorf billiger ging, als in Linz ist unbestritten, umso bemerkenswerter finde ich es, dass es dem LASK gelungen ist das Projekt umzusetzen. Von - entschuldigt - "Schwanzvergleichen" halte ich prinzipiell wenig, denn in Summe muss man sagen, das beide Seiten glücklich sein sollten in dieser Dimension von der Politik bedient worden zu sein und ein modernes Stadion zu haben. Auf die nächsten Jahre gesehen wäre das deutlich schwerer zu erreichen. Ich war inzwischen in beiden Stadien und hatte auch in beiden Bereichen schon die Möglichkeit ein Spiel aus dem VIP-Bereich zu beobachten. Das sind auf nationaler Ebene Standards, die es sonst in ganz Österreich nicht gibt. Freuen wir uns darüber. Da muss ich ihn jetzt verteidigen, wenngleich ich verstehe, wie man zu diesem Eindruck kommen kann. Mir ging es in der Wahrnehmung mit ihm ähnlich. In Liverpool ergab sich die Möglichkeit mal länger persönlich miteinander zu reden (und auch zu feiern) und seither schätze ich ihn auf persönlicher Ebene wirklich. Ein absoluter Idealist, der für seine Prinzipien einsteht und dessen Gedanken durchaus Substanz haben. In der schriftlichen Form wirken seine Formulierungen deutlich aggressiver, als er sie meint. Ich teile nicht oft seine Meinung, aber er ist ein feiner Kerl, der seine Positionen aus eigener Überzeugung heraus bezieht und diese dann a la STS (a Meinung hobn, dahinter stehen) verteidigt. Es akzeptiert andere Meinungen durchaus, ihn zu überzeugen, wenn er bereits eine Position bezogen hat, ist aber nahezu unmöglich.
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Das ist absolut richtig und genau darin sehe ich auch die Stärke. Der Korherr war schon vorher als Obmann da, bekleidet die Funktion nach wie vor und ist der eigentliche Ansprechpartner im Alltagsgeschäft. Dass auch Korherr seine Funktion ehrenamtlich ausübt ist halt eher den Strukturen des TSV Hartberg geschuldet - was dort geleistet wird, ringt mir aber absoluten Respekt ab.
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Da kommt es halt auch an, wie man zwischen den Zeilen liest bzw. lesen will. Man kann daraus ableiten - so wie es hier getan wird - dass damit gestichelt und weiter gespalten wird. Man kann, wenn man es gut meint, aber auch interpretieren, dass sich hinter der Aussage die Wehmut versteckt, dass nicht mehr gekommen sind, was allerdings von einem Angestellten in der Öffentlichkeit auch nicht offen ausgesprochen werden darf. Was wirklich damit gemeint ist, werden wir - oder zumindest ich - wohl niemals erfahren. Ich persönlich halte die Aufregung für diese Aussagen etwas übertrieben. Hätte die Aussage gelautet: "Heute haben wir bewiesen, dass wir auch abliefern können, wenn die Stimmung nicht die Beste ist", dann würde ich das als Provokation auffassen. Sich bei jenen zu bedanken, die im Stadion waren, gehört da für mich nicht dazu. Wenn Du das so siehst, dann ist dein Argument völlig in Ordnung. Ich sehe es etwas anders und denke, dass zu einer guten Kurve auch das Bewusstsein gehört, dass ich etwas dazu beitragen muss, wenn ich dort hingehe. Aber gut zu wissen, dass es - auch an Tagen, an denen ich keine Lust zu supporten habe, weil mich das Spielgeschehen mehr interessiert (was selten vorkommt, weil ich mir die Spiele, bei denen ich im Stadion bin, danach ohnehin im TV ansehe), nicht auf den Sitzer ausweichen muss, sondern mir einen guten Platz auf der Stehtribüne suchen kann. Ob ich das dann will bzw. mich dabei wohlfühle steht eh auf einem anderen Blatt.
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Sacramento auf seine Co-Trainer Tätigkeit bei Mourinho zu beschränken, wird ihm aber auch nicht gerecht. Er war auch Co-Trainer bei Marcelo Bielsa, bei dem man in Leeds das Gefühl hatte, er hätte das Gegenpressing mit der Muttermilch aufgesogen. Risiko war da nicht kalkuliert, das war Programm. Zieht man dann auch noch seine Co-Trainer Tätigkeit bei Galtier heran, dann hat Lille damals einen Fußball gespielt, der stark vom Positionsspiel mit defensiver Stabilität und dann schnellen Umschaltmomenten geprägt war. In beiden Fällen war die Cheftrainer von Sacramento erfolgreich, die Spielstile waren höchst unterschiedlich. Wenn wir mit ihm eine Mischung aus der taktischen Reife von Galtier und dem radikalen Pressing von Bielsa bekommen, wird das schon spannend. Letztendlich kann man vom Spielstil des Cheftrainers aber nicht auf die Vorlieben des Co-Trainer schließen. Sacramento war bisher noch nie Cheftrainer, insofern kann man das auch schwer einschätzen und es wäre ein Risiko ihn zu bestellen. Ein Risiko, dass ich aber eingehen würde, denn gesehen hat er genug und Kontakte hat er auch viele. Neue, gute Trainer können nur dann entstehen, wenn man ihnen auch eine Chance gibt.
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Absolut. Ich lass mir ja auch nicht vorwerfen, dass ich diese Saison nur bei 12 Spielen war. Im Herbst habe ich eine emotionale Pause gebraucht, weil ich mich zu sehr aufgeregt habe und das mit einer Gesundheit nicht gut tat und im Frühjahr ist es sich nicht immer ausgegangen. Gestern war ich dann auch nicht bereit mit einen Urlaubstag zu nehmen um ein Heimspiel in einem leeren Stadion zu besuchen. Am Donnerstag werde ich wahrscheinlich noch einmal vorbeischauen, da es doch das letzte Spiel ist für das mein Abo gültig ist, nachdem ich es gekündigt habe und für nächste Saison mir auch keines mehr hole. Sind ebenso individuelle Entscheidungen, die einfach zu akzeptieren sind. Dennoch sehe ich das Argument "Das ist verdammt noch mal alles freiwillig und keine Pflicht für Stimmung zu sorgen", als gefährlich an. Sollte es jemals wieder organisierten Support geben, kann man dann auch schwer einfordern, dass alle mitmachen sollen, weil es sich ja um einen Fansektor handelt und es genug andere Plätze gäbe, an denen man das Spiel in Ruhe ansehen kann. Wenn Support freiwillig ist, dann ist er freiwillig und wenn jemand bei der nächsten Choreo keine Lust hat das Zettelchen/die Folie in die Höhe zu heben, oder seine Fahne zu schwenken, dann darf man den auch nicht schimpfen, dass er zu wenig Respekt vor den Leuten hat, die die Choreo vorbereitet haben, schließlich ist sein Beitrag freiwillig. Viel mehr möchte ich zu dieser Debatte (zumindest in diesem Thread) nicht sagen, das gestrige Spiel hatte aber schon ordentlich Corona-Vibes. Wie damals muss ich feststellen, dass es zwar Fußball ist, aber eben deutlich weniger Spaß macht, als ein Spiel mit vollem Haus und guter Stimmung. Dennoch hat das Team den Sieg staubtrocken eingefahren, ohne dabei zu glänzen. Es gab einen sehr engagierten Beginn und man hatte schon das Gefühl, dass der LASK diesen Sieg deutlich mehr will, als der TSV Hartberg. Letztendlich war es trotz zweier "Nudel-Tore" ein verdienter Sieg in einem Spiel in dem man wenige Chancen des Gegner zuließ und bei jenen, die es gab, war Tobias Lawal zu Stelle und machte Werbung für einen potentiellen Startplatz im A-Team. Wenn man bedenkt, dass man zuletzt im richtigen Corona-Spiel gegen Hartberg zu Hause gewonnen hat, dann war das jetzt schon der richtige Zeitpunkt. Für die Spiele am Donnerstag und Sonntag wird das Leistungsniveau aber keinesfalls reichen. Es wird Zeit zu zeigen, dass man sich mit dem Gegner auch steigern kann. Eine volle und stimmungsvolle ASK könnte dabei schon helfen, es darf aber keine Ausrede sein. Das Team muss Leistung bringen, auch wenn es aus dem eigenen Stadion gesungen wird.
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Dem muss ich vehement widersprechen! Hatte in Bezug auf Stadion „neu“ bzw. Stadionumbau am Rande etwas mit dem TSV Hartberg zu tun. Gibt da klare Strukturen, Zuständigkeiten und auch Entscheidungskompetenzen. Ob das beim LASK im Hintergrund auch so ist, bezweifle ich zwar, kann das aber nicht beweisen. Das Annerl keine One-Women-Show ist, dafür lege ich meine Hand ins Feuer.
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Nach der ersten Halbzeit auf Sky lautet mein Vorschlag, dass wir mit Hartberg einen Tausch vollziehen: Brigitte Annerl gegen Siegmund Gruber DANKE! BITTE!
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Gerüchten zu Folge dreht der ORF gerade an einer neuen LASK-Doku unter dem Titel "Die Vorstandsweiber". Man darf sich darauf freuen.
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Bin froh, dass dieser Kelch an uns vorübergezogen ist. Stöger hat noch nie mit Offensivfussball überzeugt.
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Sehe ich nicht so… das war einer der schmerzlichsten Tage in meinem Fandasein. Hab nach dem Elfmeterschießen geweint wie ein Schlosshund und habe mich lange geweigert, das Stadion zu verlassen. Ich wollte bleiben, bis wir endlich einen Titel hätten. Glücklicherweise habe ich mich nicht durchgesetzt, wäre dann doch etwas langweilig gewesen in den letzten 26 Jahren .
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Was Stöger betrifft, bin ich bei Dir. Bei Silberberger muss man schon auch dazusagen, dass er die WSG aus der Regionalliga in die Bundesliga geführt und dort etabliert hat. Das ist schon etwas mehr, als ein normaler Klassenerhalt. Dass dies einmal nur dank Mattersburg gelang, ist ein anderes Thema. Zusätzlich könnte er jetzt auch noch die Admira in die Bundesliga führen. Das ist kein schlechtes Zeugnis, wenn man sich auf Erfolge berufen will. Allerdings hab ich Thomas Silberberger dennoch nicht auf den Zettel. Sein Spiel ist quasi ident mit dem, dass wir die letzten Monate beim LASK gesehen habe: Defensive Stabilität, kurze Sicherheitspässe im Spielaufbau und zonales Pressing um Umschaltmomente zu erzeugen. Wenn man jetzt Silberberger holt, dann ist die Entlassung von Schopp nicht wirklich zu erklären. Da hätte man auch mit ihm weiterarbeiten können.
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Man könnte nun auch provokant die Frage stellen, wo diese am Samstag waren. Ich habe zumindest niemanden vernommen, der "Gruber muss bleiben" skandiert hätte. Es war für mich (ich war am Samstag nicht auf der ASK) eher überraschend, dass am Ende der ersten "Gruber raus"-Rufe beginnend mit der Familientribüne und dann überschwappend auf die Haupttribüne Applaus in Richtung der Stehplatztribüne kam. Ja, Gruber kann das, wenn er will. Konnte er davor aber auch schon. Die Szene kommt da jetzt nicht mehr ohne Gesichtsverlust raus, da bin ich bei dir. Man hat das Fass geöffnet und muss nun auf dieser Linie bleiben, ansonsten verliert man die eigene Glaubwürdigkeit. Für Gruber gilt das jedoch nicht. Der braucht sich für einen weiteren Gesichtsverlust nicht fürchten. Die, die ihn verachten, gewinnt er nicht mehr. Die, die ihm immer noch die Stange halten, werden das auch weiterhin tun, Die Meinung teile ich leider nicht. Schon bei PMR hat man gesehen, dass er am längeren Hebel sitzt und es hat nicht viel gefehlt und der LASK wäre einfach ausgelöscht geworden und nicht mehr da. Auch jetzt sitzt S.G. am längeren Hebel und einzig er entscheidet darüber, wie er mit dem Protest umgeht und welche Schlüsse er daraus zieht. Ich schließe auch nicht aus, dass sich S.G. dafür entscheidet die Eskalation jetzt auch noch auf die nächste Stufe zu treiben und die Landstrassler dazu zu bringen das Feld zu räumen und darauf zu setzen, dass sich früher oder später jemand findet der den Platz einnimmt - wenngleich die Professionalität und Intensität, die es derzeit gibt, wohl schwer zu erreichen ist. Man sollte aber nicht den Fehler machen und sich überschätzen. Das wäre der erste große Fehler in diesem Prozess. Das sehe ich auch so. Schon am Samstag zu Beginn des Spieles war mir klar, dass das eine neue Ebene darstellt und damit die letzten zarten Bändchen, die es vielleicht noch gab, durchschnitten wurden. Aus meiner Sicht gibt es ab sofort keine Gesprächsbasis mehr. Die Fronten sind bezogen und es bleibt nur die Frage offen, wer schneller aufgibt.
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Stimmt so nicht ganz. Theoretisch kann der Berufungsausschuss ein Strafmaß auch erhöhen. Ist halt eher selten der Fall (kann mich konkret an keine einzige solche Entscheidung erinnern). Bei 1-Spiel-Sperren hat ein Einspruch eigentlich keinen Sinn (Länderspielpause ausgenommen), weil über die Verhandlung erst nach dem Ablaufen der Sperre stattfindet und ein Einspruch keine aufschiebende Wirkung hat.
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Wohl das geringste Problem. Ist bei mir am Spirtplatz nie aus der Playlist gefallen und ich vermisse es nach wie vor als Torhymne beim Nationalteam.