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Ja, hab da heute auch schon daran gedacht: Simsek hat eigentlich eine gute Partie gepfiffen, aber die zwei Strafstöße sind so genannte „schwarz/weiß Fehler“ (was für eine Ironie ) und bedeuten je Entscheidung ganze 0,5 Punkte Abzug, womit die Leistung negativ zu bewerten ist. Mag sein, dass durch das On-Field-Review noch was gut gemacht wird und er gerade noch so davonkommt, karriereförderlich war es aber keinesfalls. Bezüglich VAR hat man endlich Präzedenzfälle für eine eine klare und offensichtliche Fehlentscheidung geschaffen. Mein Nervenköstum hat dennoch ordentlich gelitten.
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Dieser gegenseitige „Running-Gag“ wird wohl nie ein Ende finden.
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ich nehme auch einen mit +1 ... ... ich gehe wenig euphorisch ins Spiel, weil a) wie immer im Derby, wir mehr zu verlieren als zu gewinnen haben, b) wir mit dieser Rolle traditionell nicht klarkommen, c) sowohl gegen den GAK, als auch gestern zu sehen war, wie schwer wir uns gegen tief stehende Gegner tun d) Mit Weissman, Ronivaldo und Goiginger in der Offensive deutlich mehr Gefahr vorhanden ist, als bei den zuvor genannten Gegnern. In Bezug auf Aufstellung braucht man, glaube ich, nicht lange diskutieren - die Dreierkette stellt sich von selbst auf, im Zentrum machen Horvath und Bogarde die Sache unter Kühbauer extrem stabil. Auf den Flügeln haben sich gestern weder Flecker noch Michael aufgedrängt, da bleibt es wohl bei Jörgensen und Bello. Am ehesten variieren kann man im Dreigestirn vorne, wobei ich davon ausgehe, dass Danek hinter den Spitzen agieren wird und Adeniran und Usor als Speerspitze agieren werden. Gefühlt tendiere ich im Angriff immer noch zu Entrup (Kalajdzic) und Usor, sportlich gibt es dafür aber wenig Argumente. Ich gehe von einem Geduldsspiel aus, dass uns viel abverlangen wird. Davon, dass wir ein viertes Mal in Serie zu Null spielen, gehe ich auch nicht aus, zudem erwarte ich mir im dritten Anlauf, dass wir erstmals im Donaupark treffen. Dementsprechend tippe ich auf ein biederes 1:1.
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Es gehört ja dazu über ungelegte Eier zu diskutieren und sich Gedanken zu machen, wie den was geregelt ist/sein könnte/sein muss. Die Kaufoption an sich regelt im Prinzip nur die Modalitäten zwischen den zwei Vereinen. Bedeutet nichts anderes, dass der ausleihende Verein die Höhe der Ablösesumme für einen Kauf bereits kennt. Dass es für den Transfer auch einen Vertrag mit dem Spieler und somit die Zustimmung des Spielers braucht, liegt auf der Hand. Ohne die Zustimmung des Spielers kann kein Transfer erfolgen. Dementsprechend würde bei einer Nichteinigung zwischen Havel und Hartberg der alte Vertrag mit dem LASK in Kraft bleiben und er wieder zum LASK zurückkehren. In der Regel wird dies aber nicht der Fall sein, denn die ausleihenden Vereine wissen schon die Spieler zu locken. Ein neuer Vertrag bringt auch neue Möglichkeiten mit sich. Da kann man dem Spieler in mehrerlei Hinsicht entgegenkommen. Sei es gehaltstechnisch oder mit einer entsprechenden Ausstiegsklausel, damit man auch in kurzer Zeit entsprechenden Gewinn machen kann, sofern es weitere Interessenten gibt. In Bezug auf Havel brauchen wir meiner Meinung aber nicht lange darüber diskutieren. Die neuerliche Leihe zum TSV Hartberg ist auf Drängen von Elias Havel zustande gekommen, weil er nach Hartberg wollte. Meine Quellen sagen auch, dass Havel gerne in Hartberg bleiben will und auch der TSV Hartberg die Verpflichtung von Havel bereits einkalkuliert hat. Gezogen wird die Kaufoption aber erst im letzten Moment, denn sollte sich (was niemand hofft) etwas Unerwartetes, wie eine langfristige Verletzung, ereignen, könnte Hartberg von einer Verpflichtung Abstand aus wirtschaftlichen Gründen noch Abstand nehmen. Wenn Havel aber halbwegs in Schuss bleibt und vor allem gesund bleibt, kann man davon ausgehen, dass man ihn nicht mehr im LASK-Trikot sehen wird.
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Ich glaube, dass dieses Spiel ungleich schwerer wird, als jenes gegen Rapid, weil uns der GAK nicht den Gefallen tun wird und und uns solche Räume zu bieten, wir wir sie gestern in den Umschaltmomenten vorgefunden haben. Hier muss es ganz andere Lösungen geben, um das Spiel für uns zu entscheiden und sollte es uns lange nicht gelingen einen Treffer zu erzielen, oder noch schlimmer, wir uns einen einfangen, könnte das ein ganz grauenhaftes Spiel werden. Nichtsdestotrotz muss es der Anspruch sein, dieses Spiel zu gewinnen. Der GAK ist qualitativ die schlechteste Mannschaft der Liga, kommt aber immer wieder in die Situation sich Punkte zu erkämpfen, wenngleich der erste Sieg noch aussteht. Dieses müssen sie nicht unbedingt auf der Gugl holen, wenngleich einer der zwei Siege, die Feldhofer mit dem GAK erringen konnte, ausgerechnet gegen uns eingefahren wurde. Gespannt bin ich, was sich in der Aufstellung tut. Es gibt nach der gestrigen Leistung zwar wenig Handlungsbedarf, ich sehe aber, wie einige andere hier, Entrup oder Kalajdzic gegen tiefer stehende Gegner definitiv in der Pole-Position. Man hat aber auch gegen Ried schon gesehen, wie wertvoll ein schneller Adeniran sein kann, wenn es darum geht, Löcher in die Abwehr zu reißen. Wie gesagt, ich gehe von einem schwierigen Spiel aus, das unbedingt gewonnen werden muss und glaube auch, dass uns dies gelingen wird. Mein Tipp: Ein staubtrockenes 1:0 für uns.
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Ja, das war gestern echt erfrischend und es ging einem das Herz beim Zuschauen auf. Vor allem in der ersten Hälfte absolut giftig in den Zweikämpfen und entschlossen Angriffe schnell fertig zu spielen. Alleine die Schussstatistik von 11:3 zur Pause, bei 39% Ballbesitz zeigt eindeutig, dass man das Heil mit schnellem, vertikalen Spiel suchte und dafür auch belohnt wurde. Es ist auch diese Art von Fußball, die ich persönlich gerne sehe - vor allem, wenn er dann auch noch so effektiv ist, wie es gestern der Fall war. Man hat das Momentum genutzt, dass der Gegner selbst verunsichert war, nicht wusste wie wir das Spiel anlegen würden und auch der Umstand, dass Kühbauer gegen Rapid unter Stöger in dieser Saison schon antreten durfte, hat sicherlich geholfen. Dass wir grundsätzlich den Kader für das schnelle Spiel nach vorne haben, habe ich eh in einem anderen Thread schonmal geschrieben und gestern hat man das auch gesehen und wunderbar umgesetzt. Meine Lobeshymnen zu ersten Halbzeit möchte ich noch damit ergänzen, dass ich es erstaunlich fand, wie trocken man das in Halbzeit 2 nach Hause gespielt hat. Der Sieg war nie Gefahr und man konnte es tatsächlich kaum glauben, dass das die gleichen Personen sind, die in den letzten Wochen offen wie ein Scheunentor waren. Wie gesagt, absolute Glücksgefühle ein verdammt wichtiger Sieg zu diesem Zeitpunkt. Für allgemeine Euphorie ist es noch etwas zu früh, aber es war ein guter Auftakt für Kühbauer. Bin gespannt, wie das in den nächsten Spielen aussieht, wo man davon ausgehen kann, dass die Gegner deutlich tiefer und kompakter stehen werden, als dies der SK Rapid am gestrigen Tage getan hat.
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Der Grund gehört ja noch immer der Stadt Linz und der LASK zahlt dafür (indexiert) 500.000€ pro Jahr. Mit der Argumentation zahlt der LASK das Geld sogar an die öffentliche Hand zurück und dann wäre die Förderung ein Kapitaltransfers vom Land OÖ zur Stadt Linz. Ist natürlich Pallawatsch, weil das eine eine Förderung ist und das andere ein Baurechtsvertrag und unabhängig voneinander u sehen ist. Was aber dennoch wichtig ist ... wenn der LASK 2x den Baurechtszins nicht bezahlt, geht das gesamte Stadion in das Eigentum der Stadt Linz über. Die Stadt Linz ist bei diesem Vertrag nicht so schlecht davon gekommen, wie ich finde. Alles in allem bleib ich aber dabei: Herzlichen Dank an alle politischen Vertreter, sowie Investoren, die diese Lösung in einem historischen Zeitfenster möglich gemacht haben. Dass die Bauphase in einer Zeit passiert ist, indem die Baukosten aufgrund externer Faktoren massiv gestiegen sind, muss man bei den Kostenüberschreitungen schon auch sehen. Umso bemerkenswerter, dass man dies dennoch durchgezogen hat.
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Gut, nachdem die Geschichte nun auch die Öffentlichkeit erreicht hat, kann ich ja sagen, dass ich aus einer entsprechenden Bubble Anfang letzter Woche diese Gerüchte auch vernommen habe, wenngleich sie sich darin unterschieden, dass mit der Investorengruppe zwar ein neuer Präsident kommen sollte, Gruber im Amt bleibt, aber nur noch ein Player von vielen ist. Ich hab diesen ehrlich gesagt nicht viel Glauben geschenkt, da es für mich in dieser Form nicht vorstellbar war, wenngleich man beim LASK nie weiß, was möglich ist und was nicht. Dass nun sehr offensiv dementiert wird, ist schon ein Indiz dafür, dass diese nicht ganz an den Haaren herbeigezogen ist. Ist aber ebenso eine Mutmaßung, wie jene, dass die Übereinstimmung der Nationalität mit dem nun nicht mehr im Amt befindlichen Trainerteam, vielleicht mehr als nur Zufall ist und vielleicht auch deshalb so manches kurioses in den letzten Wochen passiert ist. Die Sachen aus dem ersten Absatz hab ich so gehört, jene aus dem zweiten entstammen meinen eigenen Gedanken, ohne dafür irgendwelche Hinweise zu haben. Denke aber, dass das Thema - welches offiziell ja nie eines wahr - nun endgültig in den Rundordner abgelegt werden kann.
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Da habe ich wenig Hoffnung, dass dies besser wird. Für Standards war Ritscher schon unter Sacramento zuständig. War immer deutlich zu sehen, dass sich bei Freistößen, Eckbällen und Einwürfen Sacramento auf die Bank gesetzt und Ritscher in die Coaching-Zone übernommen hat. Man muss da halt ehrlich sagen, dass gute Standards gerade in einer solchen Situation von großer Bedeutung wären. Das funktioniert aber schon länger nicht und ist eine der Baustellen, die wir haben.
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Aber so ein Spitzenspiel wäre ein idealer Anlass um einmal um 17:00 Uhr nach den Profis zu spielen. Bin mir sicher, dass einige Leute im Stadion bleiben würden.
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Zuerst wurde über die Szene geschimpft, weil sie boykottiert und die Gründe dafür nicht verstanden wurden oder verstanden werden wollten. Jetzt wird darüber geschimpft, dass die Szene zurückkehrt, obwohl die Zugeständnisse dafür zu gering waren. Einfach herrlich hier. Ich selbst sehe mich nicht als Teil der Szene, bin aber regelmäßig auf der ASK zugegen. Ich habe zugehört und die Gründe für den Boykott verstanden, die Meinung aber nicht gänzlich geteilt und sie dennoch akzeptiert. Ich freue mich, dass die zurück ist, weil es so auf der ASK deutlich mehr Spaß macht. Es steht mir aber nicht zu, über ihre Motive zu urteilen. Wie ich hier schon mehrmals geschrieben habe: Die Szene wird wissen, ob und wann sie wieder zurückkommt und das ist allein ihre Entscheidung. So wie es auch bei mir eine persönliche Entscheidung ist, ob ich ins Stadion gehe oder nicht, ob ich zu einem Auswärtsspiel fahre, oder nicht.
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João Sacramento - Cheftrainer bis 23. 9. 2025
UdoH antwortete auf Bohemian Flexer's Posting im Forum LASK
Das ist schon richtig. Aber ich gehe davon aus, das Sacramento bei den Verhandlungen darauf bestanden hat sein gesamtes Team mitzunehmen. Immerhin war die Entlassung eines Mitglieds auch der (offizielle) Grund zurückzutreten. Wenn man den Trainer will, bleibt einem da nicht viel Spielraum. In vielen Fällen hätte man die anderen Assistenten mit alternativen Aufgaben betraut oder die Verträge aufgelöst. Bin froh, dass man das nicht getan hat. Gerade Philip Großalber hat sich da Loyalität verdient und auf Ritscher scheint man ohnehin zu bauen. -
João Sacramento - Cheftrainer bis 23. 9. 2025
UdoH antwortete auf Bohemian Flexer's Posting im Forum LASK
Ja, darf man. Man kann ihn aber auch dafür loben, dass Grundteam behalten zu haben. Es ist nämlich Usos, dass Trainer ihre eigenen Co-Trainer mitbringen und darauf bestehen, dass diese mit ihm mitkommen. Oftmals hat der Verein, dann eben 1-2 Co's, die unabhängig vom Trainer beim Verein sind. Man hat sich bei der Bestellung von Sacramento aber dafür entschieden den eigenen Stab zu halten und jenen von Sacramento zusätzlich zu engagieren. Eine unübliche Vorgangsweise, die Konfliktpotential - welches sich nun auch entfaltet hat -in sich birgt, der man nun aber zu verdanken hat, dass trotz des Abschiedes noch ein funktionierender Staff vorhanden ist. Man kann aber davon ausgehen, dass der neue Trainer wieder seine eigenen Vertrauensleute mitbringen wird. -
Ja, das mit den IV's ist natürlich richtig, und bringt ein Risiko mit sich - die einzigen realen Alternativen können wohl nur Jörgensen und Bogarde sein. Außer es gibt jemanden von den Amateuren (da bin ich nicht so firm), die man hochziehen könnte. Die Variante, mit einem aufrückenden Bello, während Jörgensen reinschiebt, hat was. Das würde dann klar für Usor auf der Außenbahn sprechen, womit sich die Frage stellt, wie die Doppelspitze aussieht. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich halte Entrup und Kalajdzic vom Typus her für zu ähnlich, als dass ich sie (zumindest vom Beginn) nebeneinander stellen würde. Adeniran dürfte bei Ritscher kein hohes Ansehen genießen, womit Danek und Lang übrigbleiben. Wie siehst Du die restliche Formation beim Spielaufbau? Eine feste Sechs, Horvath und Nebenspitze in den Halbraum und Kalajdzic/Entrup als Speerspitze? Dieser Idee könnte ich schon was abgewinnen. Gefühl ist halt immer relativ. Hoffentlich täuscht es uns nicht.
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Die Trainersuche des LASK - Volume 9 seit 2020
UdoH antwortete auf Der Athletiker's Posting im Forum LASK
Ich lese deine Meinungen zu Trainern immer höchst interessiert, wenngleich ich mich nicht erinnern kann, wann deine Analyse einmal positiv ausgefallen ist. Ist in den letzten Jahren aber auch nicht so einfach, wenn man ehrlich ist. Die entscheidende Frage, die man sich stellen müsste, ist jene, was man beim LASK eigentlich will. Gefühlt entsteht der Eindruck, dass man attraktiven, schnellen und angriffslustigen Fußball mit viel Ballbesitz sehen will. Leider ist das ein großer Widerspruch in sich, der nicht umzusetzen ist. Einzige (annäherungsweise) Ausnahme ist vielleicht die Glanzzeit von Guardiola beim FC Barcelona. Ich gehe mal nicht davon aus, dass man sich auf diesem Level sieht. Also entweder wollen wir schnelles vertikales Spiel mit dem Versuch schnell zum Abschluss zu kommen - da kann man dann noch über tief stehend kontern und oder hoch stehendes aggressives Pressing philosophieren, aber Ballbesitz geht sich dann nicht aus. Oder wir wollen Spielkontrolle und den Ball in den eigenen Reihen halten. Dann sind halt viele Geduldsphasen gefragt und es wird automatisch zu viel Ballgeschiebe in den eigenen Reihen kommen. Beides sind durchaus Optionen, die zum Erfolg führen können, aber man sollte sich mal für etwas entscheiden und dann sowohl Trainer danach auswählen, als auch den Kader entsprechende anpassen. Erst wenn man diese Frage (für 3-5 Jahre) für sich beantwortet hat, kann man sich mit unterschiedlichen Namen auseinandersetzen. Auch dabei gibt es zwei mögliche Philosophien: Man nimmt jemanden, der sich bereits einen Namen gemacht hat, was sich auch im Preis niederschlägt und bleibt damit im Rad der immer gleichen Trainer, die nur die Vereine wechseln, oder man holt sich jemanden, an dem man glaubt und dem man eine Chance gibt. Letzteres war in den letzten Jahren mehrmals der Fall, besonders erfolgreich war man damit nicht. Daher denke ich, dass man die Variante mit einem erfahren Kandidaten, der auch die Liga kennt, die wahrscheinlichste ist. An der Stelle von Dino Buric würde ich dies schon deswegen tun, um mich nicht zusätzlich angreifbar zu machen. Das ist die sichere Variante, schränkte aber den Kandidatenkreis dann doch massiv ein. Zudem hat es schon den Anschein, dass der LASK den Plan hat, Ritscher als künftigen Cheftrainer aufzubauen. Nach der zweiten Interimstätigkeit sollten seine Chancen in den nächsten Pro-Lizenz-Kurs zu kommen, groß sein. Dementsprechend denke ich, dass man einen Trainer für die nächsten 1,5 Jahre sucht - was angesichts der Halbwertszeit der letzten Trainer eh einer Langzeitlösung wäre. Nachdem ich gestern überrascht und ratlos war, denke ich nach einer (aus beruflichen Gründen) kurzen Nacht, aber doch, dass es je nach Weg einige Varianten gibt, die man je nach Entscheidung über Stil und Ausrichtung in Erwägung ziehen könnte. Die meisten Namen sind hier eh bereits gefallen, ich möchte Euch dennoch meine Gedanken zu diesen kundtun: Robert Klauß ist wohl der klarste Vertreter der modernen Schule. Auf dem Reißbrett passt das gut zum LASK, wenn man diesen Weg konsequent einschlagen will. In Nürnberg und bei Rapid zeigte sich allerdings, dass seine detailverliebte Herangehensweise nicht immer leicht auf die Mannschaft zu übertragen ist. Für den Klub wäre das eine interessante, aber risikobehaftete Variante. Seine Bestellung wäre meiner Meinung nach ein klares Bekenntnis, dass man an den Weg mit Sacramento noch geglaubt hat, da man sich ein deutschsprachiges Pendant zu Sacramento holen würde. Michael Wimmer steht für Dreierkette und intensives Pressing. Er legt Wert auf klare Abläufe, hohe Intensität und die Weiterentwicklung junger Spieler. Bei der Austria hatte er meiner Meinung nach nicht die Zeit, seine Ideen nachhaltig zu implementieren. Fraglich ob er diese beim LASK bekommen würde, ist die Lage doch zu prekär. Dennoch ist seine Ausrichtung modern und auf Entwicklung bedacht. Für den LASK könnte das eine Möglichkeit sein, einen klaren, wiedererkennbaren Spielstil zu etablieren. Peter Pacult verkörpert im Vergleich dazu das Gegenteil. Er setzt auf Kompaktheit, defensive Stabilität und ein einfaches, direktes Spiel nach vorne. Kurzfristig lassen sich mit diesem Ansatz Ergebnisse erzielen, dafür bleibt die Entwicklung einer Spielphilosophie auf der Strecke. Er wäre eine Lösung für sofortige Stabilität, und sicheren Klassenerhalt, aber weniger ein Kandidat für kontinuierliche Entwicklung. Wäre eine klassische Feuerwehrmann-Lösung. Einen Namen will ich noch in den Ring werfen: Zoran Barisic. Er steht für Ballbesitz und Struktur. Seine Mannschaften suchen die Kontrolle, ohne extreme Risiken einzugehen. Er ist taktisch flexibel und bringt viel Erfahrung mit, sowohl national als auch international. Damit würde er Stabilität und Ruhe garantieren, ohne dabei besonders spektakulär zu sein. Eine Lösung, die in erster Linie Verlässlichkeit verspricht. Am Ende wird es darauf hinauslaufen, ob man den Mut hat den Weg des Pressing-Stils mit Wimmer oder Klauß zu gehen – oder ob man sich diesmal für Ruhe und Substanz entscheidet. Eventuell haben dabei auch die Ergebnisse die Ritscher in den nächsten Wochen liefert einen entsprechenden Einfluss. Ich persönlich bevorzuge das schnelle vertikale Spiel, mit hohem, aggressiven Pressing. Ob das Team körperlich und fußballtechnisch dafür geeignet ist, ist aber die entscheidende Komponente für die aktuelle Trainerentscheidung und daher glaube ich, dass man Kompaktheit, Stabilität und Kontrolle derzeit bevorzugt. In diesem Fall geht meine persönliche Tendenz geht in Richtung Barisic, weil er für die Balance steht, die uns derzeit fehlt. Mit ihm ließe sich die Basis legen, auf der man in Zukunft (mit Ritscher?) wieder mutigere Schritte gehen kann. -
Tu ich nicht ... ich persönlich würde offensiv auf Usor - Kalajdzic - Adeniran setzen und auf Rechts 1 auch Jörgensen nehmen. Das ist eine Vermutung von mir, aufgrund der Vorlieben von Ritscher (welche ich glaube, im Frühjahr wahrgenommen zu haben) Aber die beiden besagten (Jörgensen, Usor) waren damals noch nicht im Kader bzw. nicht verfügbar. Kann nicht sagen, wie Ritscher zu ihnen steht.
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würde mich überraschen ...zumal er im Frühjahr - soweit ich das in Erinnerung habe - immer mit einem 3-4-3 angetreten ist. Ich rechne daher mit einer zentralen Spitze, die wieder so um die 60. Minute getauscht wird. Dass wir da jetzt mit Kalajdzic/Entrup zwei Spitzen haben, ist ein absoluter Vorteil. Die Frage ist wer diese Spitze flankiert und ob man da eher auf schnelle, giftige Spieler wie Usor setzt, oder eher auf Spieler, die den Halbraum gut besetzen, wo sich Kacavenda und Danek anbieten würden. Im Zentrum ist wohl Horvath gesetzt, Ritscher hatte neben ihm einen gewissen Hang zu Coulibaly. Mir persönlich hat Berisha auf dieser Position sowohl gegen Ried als auch gegen BW gut gefallen. Die Dreierkette dürfte mit ziemlicher Sicherheit Cisse - Tornich - Andrade lauten, womit noch die Flügelpositionen offen sind. Hängt meiner Meinung nach aber auch mit der Offensiventscheidung zusammen. In den zwei Play-Off-Spielen gegen Rapid, entschied sich Ritscher da für Flecker und Bello. Bin gespannt ob das auch am Samstag so sein wird. Immerhin ist Zulj nicht mehr im Verein und Usor stand damals noch nicht zur Verfügung. Adeniran hat bei Ritscher nicht wirklich einen guten Stand, der hat auch im Frühjahr kaum gespielt und rechne damit, dass er die Person ist, die der Dreierkette zum Opfer fällt. Also mein Tipp: Jungwirth - Cisse, Tornich, Andrade - Flecker (Jörgensen), Horvath, Berisha (Coulibaly), Bello - Danek (Usor), Kalajdzic, Kacavenda (Lang). Das Spiel wird gleich eine echte Bewährungsprobe. Ich gebe aber zu, dass ich diesem nun etwas positiver entgegenblicke, als ich das noch gestern getan habe. Der WAC ist stark und hat viel Qualität, wir haben da aber noch eine Rechnung offen und ein Sieg oder Remis bei guter Leistung wäre notwendig für den Spirit des Teams.
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João Sacramento - Cheftrainer bis 23. 9. 2025
UdoH antwortete auf Bohemian Flexer's Posting im Forum LASK
Dann haben wir ja schon den Dreiervorschlag und ich bin sehr erleichtert darüber, denn ich bin nicht bereit meinen Punkteschnitt als Trainer (3,0 bei drei KM-Spielen ) aufs Spiel zu setzen. Anhand der Bewerbungen würde ich für dönermann plädieren. Eine solche Siegesserie tut uns gut, in der Winterpause übernimmt am Papier dann Damir Buric um nach dem ersten Testspiel von Maximilian Ritscher abgelöst zu werden. Pünktlich zur Lizenzvergabe präsentieren wir dann den Trainer mit dem wir in die neue Saison - also bis ca. zur ersten Länderspielpause gehen, ehe wir wieder von vorne beginnen. Tut mir leid für den Blödsinn, aber mein Brainstorming bringt mich einfach nicht weiter. Hier die jüngsten Namen, die eine Pro-Lizenz erworben haben bzw. dabei sind (was als Kriterium ja genügt): Dennis Baraznowski, Nikon El Maestro, Christian Heinle, Stephan Helm, Jürgen Kerber, Franz Maresch, Rainer Müller, Rene Poms, Thomas Sageder, Mohamed Sahli, Jürgen Säumel, Jörg Schirgi, Cem Sekerlioglu, Philipp Semlic, Maximilian Senft, Joachim Standfest, Manuel Takacs, Roman Wallner, Maria Wolf, Ognjen Zaric, Goran Zvijerac, Bauer Wilko, Beichler Daniel, Brancão Liése, Duran Sargon, Enengl Patrick, Gitsov Aleksandar, Glawogger Dominik, Hauser Alexander, Kulovits Stefan, Maierhofer Stefan, McCormick Mark, Pavlovic Luka, Riederer Philipp Die fett markierten Namen sind derzeit vereinslos oder im Amateurbereich tätig. Diese Recherche lässt meine Ratlosigkeit nicht kleiner werden. -
João Sacramento - Cheftrainer bis 23. 9. 2025
UdoH antwortete auf Bohemian Flexer's Posting im Forum LASK
Ritscher ist maximal eine Lösung für 90 Tage, dann muss jemand mit Pro-Lizenz her. Der letzte Kurs hat 2024 begonnen und da war Ritscher eben noch nicht dabei. Für den nächsten Kurs dürfte er (vor allem, wenn er nun eine zweites Mal ins Interim ran darf/muss) sehr gute Karten haben, aber der startet meines Wissens erst nächstes Jahr. Somit brauchen wir spätestens im Dezember wieder einen neuen Trainer. Wäre somit definitiv wieder ein komplett verlorenes Jahr ohne Fortschritt, da wir wieder zumindest drei verschiedene Übungsleiter hätten. Es ist jetzt nicht so, dass ich extrem traurig bin, dass es so gekommen ist, denn mein Fazit am Sonntag war jenes, dass wir nun wieder dort gelandet sind, wo wir im Frühjahr schon waren ... biederer UPO Kick, mit viel Ballbesitz ohne Raumgewinn und kaum herausgespielten Chancen und darauf zählend, dass sich die höhere individuelle Qualität irgendwann bemerkbar macht und man auf diese Weise das spielt gewinnt. Man war am Sonntag also dort, wo man mit Schopp schon vor knapp 5 Monaten war, insofern erscheint ein Abgang nur logisch. Aber im Ernst: Daran, dass mit Sacramento noch der große Wurf gelingt, habe ich von Woche zu Woche mehr gezweifelt und die Text-Bild-Schere zwischen den Interviews und dem Auftreten am Spielfeld war einfach zu eklatant. Was mir allerdings fehlt, ist die Idee, wie es nun weitergehen soll, da ich momentan keinen Trainer auf dem Markt sehe, der zwischen unserem Anspruch und unserer Qualität des Kaders eine Synthese bilden kann. Ich bin momentan wirklich ratlos, womit nur zwei realistische Varianten bleiben: Man sortiert den Markt und installiert Ritscher als Übergangslösung, womit man wieder zum Absatz 1 kommt, oder man zieht jemanden mit Pro-Lizenz aus der Regionalliga hoch und installiert Ritscher dort, damit er endlich auf die nötigen Punkte kommt, um am Pro-Lizenz-Kurs teilzunehmen. Es tut weh, wenn das aus meinen Fingern (aus meinem Mund) kommt, aber aktuell ist Andreas Wieland die naheliegendste Lösung. -
Dem hier wochen- bzw. monatelang nachgesagt wurde, dass er auf den LASK keine Lust mehr und ohnehin unbedingt wechseln will.
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Das Spiel, welches ich am wenigsten von allen mag, steht vor der Tür. Meine Abneigung beruht nicht darauf, dass das Spiel unwichtig wäre oder ein scheinbar normales Spiel, nein, natürlich ist es das Gegenteil. Meine Abneigung hat den Grund, dass es in diesem Spiel nichts zu gewinnen gibt, aber sehr viel zu verlieren. Schaffen wir es den zweiten Saisonsieg einzufahren, hat sich der Favorit durchgesetzt. Spielen wir X oder verlieren, hat Blau-Weiss die nächste Sensation geschafft und wir sind (ungeachtet der sportlichen Gesamtsituation) die Deppen. Nichtsdestotrotz gilt es das alles beiseite zu schieben und das Spiel als Chance für den Turnaround zu nehmen. Die Leistung vom Spiel gegen Ried mit der Chancenauswertung vom Spiel gegen die Austria, dann haben wir den Mix, den wir brauchen. Klingt simpel, ist es aber leider nicht. Hab mir gestern die Spiele gegen Ried und Altach (ja, Freak) noch einmal angesehen, weil man Situationen ohne die jeweilige Emotion dann doch anders beurteilt. Hab da schon ein paar Sachen gesehen, die meiner Meinung nach ein paar Rückschlüsse zulassen, die passen dann aber eher in einem anderen Threat. Die größte Baustellen sind für mich die Doppel-Sechs und die mangelnde durschlagende Qualität in der Offensive. Das hängt meiner Meinung auch zusammen, wenn man bedenkt, wie viel Chancen man sich gegen Ried mit dem Überlaufen durch Defensivkräfte erarbeitet hat, auf das in Altach zur Gänze verzichtet wurde. Ich hatte die Hoffnung, dass man mit Smakaj eine echte 6 hat (Adeshina kann ich nicht einschätzen), da die Kombination Coulibaly/Horvath meiner Meinung nicht gut genug harmoniert. Coulibaly ist zu fehleranfällig und Horvath zu offensiv orientiert (kann mich nur an eine Defensivaktion von Horvath in Altach erinnern). Da hat die Achse Berisha/Smakaj (wenngleich der schwere Fehler der zum Gegentor führte eklatant war) deutlich besser funktioniert. Mir hat Berisha gegen Ried im Zentrum sehr gut gefallen und war verwundert, dass er nach der Rückkehr von Horvath wieder auf die Außenbahn wechselte. Die zweite (überraschende) personelle Erkenntnis ist für mich, dass Adeniran für das Team wichtiger zu sein scheint, als man dies glaubt. Seine Geschwindigkeit war bei nahezu allen Angriffen gegen Ried ein wichtiger Faktor, gegen Altach fehlte er und man kam nur ein einziges Mal zu einer richtigen Umschaltaktion. Kurz gesagt, ich wünsche mir für Sonntag, dass Berisha wieder ins Zentrum rückt und Adeniran in die Startelf zurückkehrt. Die offene Frage ist für mich, welche Rolle man Horvath zuweist bzw. wer neben Berisha agiert. Ohne die Trainings zu sehen und davon ausgehend, dass Smakaj ausfällt und Adeshina aus irgendeinem Grund noch nicht soweit ist, würde ich - ausgehehend von den letzten Spielen gerne folgende Startelf sehen: ----------------------------------------------------- Jungwirth ------------------------------------------------------------------ -------- Jörgensen ---------------- Tornich ----------------------------- Andrade----------------------- Michael------------ -----------------------------------Coulibaly ----------------------------------------------------------- Berisha------------------------------------- ---------Usor-------------------------------------------- Horvath --------------------------------------------- Adeniran----------- ----------------------------------------------------- Entrup/Kalajdzic ------------------------------------------------------------------ Meine Überlegungen beruhen darauf, dass Horvath sich auf der 10 besser entfalten kann, als auf der 6 (8) und Berisha gegen Ried ein guter Akteur im Zentrum war, der mit Biss und klaren Anweisungen aufgefallen ist. Usor (sofern wieder gesung) und Adeniran bringen das notwendige Tempo für die Umschaltmomente mit und man ist mit dem Dreieck Horvath/Berisha/Adeniran auch flexibel und kann flexibel agieren (will man es an Zahlen festmachen: zwischen 4-2-3-1 und 4-4-2 switchen). In der Spitze wir es davon abhängen, wie matchfit Kaljdzic ist, ich gehe aber davon aus, dass man hier wieder wechseln wird. Bei Bedarf kann man am Ende auch auf eine Doppelspitze Entrup-Kalajdzic setzen, wobei wir ja hoffen, dass dies nicht notwendig sein wird. In der Defensive gehe ich davon aus, dass sich Cisse momentan hinter Tornich und Andrade anstellen muss, allerdings sollte sich Andrade nicht mehr zu viele Fehler erlauben. Zu Jörgensen gibt es keine matchtaugliche Alternative und Michael hat sich nach den letzten beiden Spielen verdient einmal beginnen zu dürfen (weniger wegen dem Doppelblackout von Bello). Soweit meine personellen Überlegungen, taktisch würde ich es wie gegen den SV Ried anlegen, und ich bin davon überzeugt, dass man mit Usor und Adeniran auf den Flügeln der Dreierkette von BW gut zusetzen kann. Entrup und Kalajdzic werden im Zentrum besser treffen, als es Adeniran gegen Ried tat. Ob wir die Defensivprobleme beheben können, sei dahingestellt, zudem wird Weissman gegen uns sicher treffen und auch der mittlerweile obligate Elfmeter gegen uns zu einem Gegentür führen wird. Ich tippe daher auf einen soliden 5:3-Sieg.
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João Sacramento - Cheftrainer bis 23. 9. 2025
UdoH antwortete auf Bohemian Flexer's Posting im Forum LASK
Weil es auch eine Frage der Alternativen ist. Der österreichische Trainermarkt gibt momentan nicht besonders viel her. Mir fällt ja auch kein potentieller Nachfolger für Sacramento ein. Selbst im Amateursport sag ich immer: "Rauswerfen kann ich jede Woche wen, aber ich muss auch jemanden haben, der seine Arbeit dann übernimmt." In dieser Situation ist die Idee jemanden, dem man großes Potential bescheinigt, eine Chance zu geben nachvollziehbar und verlockend. Hat sich so eine Aktie einmal durchgesetzt, kann man sie sich nicht mehr leisten. Daher muss man sich bei solchen Entscheidungen auch darauf verlassen, dass das theoretische auch in der Praxis umgesetzt werden kann. Das birgt natürlich Risiko. Auf der anderen Seite wären die Optionen wie Zoran Barisic oder Nestor El Maestro weder dass, was ich im Sommer gerne gesehen hätte, noch etwas, dass ich mir nun vorstellen möchte. Ritscher macht auch keinen Sinn, da man ihn nach wenigen Monaten wieder ersetzen muss, somit bliebe als Alternative - und ja es kommt von mir - nur Andreas Wieland. Das braucht man aber keineswegs überhasten. Diesen Schritt kann man jederzeit vollziehen. Das sind genau die Probleme, die schon seit Saisonbeginn vorhanden sind. Nach dem Ried-Spiel hatte ich Hoffnung, dass sich das zumindest offensiv ändert. Gestern waren wieder zwei Schritte zurück. Bin auf die nächsten Spiele gespannt, die werden Aufschluss geben. Da bin ich mir nicht wirklich sicher ... einen soliden Tormann, der aber erst reifen muss ... eine Abwehr ohne echten Chef ... keinen wirklichen 6er, der vor der Abwehr absichert ... Flügelspieler mit technischen Defiziten. Einzig in der Spitze ist wirklich Qualität da - die derzeit aber auch nicht abgerufen wird. Gegen Ried war die Frühlingsblume Krokus deutlich sichtbar. Nun hat es wieder geschneit. Ich bin bei Dir ... es braucht Tauwetter und Blüte und das zwar umgehend, ansonsten wird die diesjährige Ernte nicht besonders ertragreich ausfallen. -
João Sacramento - Cheftrainer bis 23. 9. 2025
UdoH antwortete auf Bohemian Flexer's Posting im Forum LASK
Dafür braucht man kein Prophet sein … das kann man sogar bei der Vertragsunterschrift schon sagen. Niemand bleibt ewig. Aber nun Tacheles: Ich sehe das Hauptproblem darin, dass Sacramento anscheinend die Qualität unserer Luga und unseres Teams völlig falsch eingeschätzt hat. Das sekundäre Problem ist jenes, dass er dies bis jetzt nicht adäquat darauf reagiert hat bzw. Reagieren konnte. Jetzt gibt es nur noch zwei Optionen: 1. Man glaubt, dass er dies noch kann und gibt ihm entsprechend Zeit —> man muss dann aber das Ziel OPO abschreiben und stattdessen Klassenerhalt, Entwicklung und mittelfristige Kaderplanung priorisieren. 2. Man entlässt Sacramento, weil das Saisonziel gefährdet ist und hofft darauf, dass ein neuer Trainer die Löcher stopfen und das Team stabilisieren kann —> schafft man es, dann kann man zu Schritt zwei und drei von oben schreiten, schafft man es nicht, stellt sich die gleiche Frage wieder. Ich persönlich hab keine Präferenz, da ich mittlerweile überzeugt bin, dass beides nicht funktionieren wird, da wir zu wenig Qualität im Kader haben. Wir haben uns von einer Überraschungsmannschaft in einer guten europäischen Liga zu einem Abstiegskandidaten in einer durchschnittlichen europäischen Liga entwickelt. Nakamura und Zulj waren echte Unterschiedsspieler, die noch viel kaschiert haben. Beide hat man abgegeben und nicht adäquat ersetzt. Auch ansonsten bleiben nicht viele Namen im Gedächtnis, die sich zuletzt gut entwickelt haben oder echte Verstärkungen waren. Durchschnittsspieler können sich an Leustungsträger aufrichten und mitschwingen. Die fehlen derzeit aber gänzlich und somit sehe ich für jeden Trainer ein Problem. Wechselt man nun auf dieser Position, wird es wenig Widerstand geben, ob es langfristig hilft, sei dahingestellt. Tut man es nicht, geht man ein hohes Risiko ein, denn ohne Turn-Around wird man den Vorwurf erheben zu lange zugeschaut zu haben. Mich beschleicht schön langsam das Gefühl, dass wir nicht wissen welcher Weg der unsrige ist und daher unwissend jenen in Richtung Liga Zwa eingeschlagen haben. -
90 Minuten lang keine einzige Torchance herausgespielt und ein schönes Gastgeschenk verteilt … vielleicht sollten wir aufhören davon zu träumen Fußball wie ein Champions-League-Stammgast zu spielen, sondern sich der Realität stellen: ABSTIEGSKAMPF
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Für Standards ist Ritscher verantwortlich. Was nichts daran ändert, dass die eine Katastrophe sind. Wobei ich mich auch frage, wer da die Kopfballduelke gewinnen soll. Dass es heuer das UPO wird, ist eh schon klar, aber langsam aber sicher sollte Sacramento erkennen, dass die Spieler nicht das Niceau für sein System haben und dieses auf das Niveau der Spieler zu adaptieren. Darauf hat man in der Länderspielpause offensichtlich verzichtet. Eine Trainerdebatte in der Halbzeit vom Zaun zu brechen, ist dann doch etwas verfrüht.
