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Ein "kleines" Stadion für uns wird ohnehin nur vom Bauernklub - und das möglichst oft und offensiv- forciert. Weil man da Angst hat, dass wir ihnen das Wasser abgraben werden - was so und so passieren wird. Ich glaube nicht, dass sich vom GAK aus irgendjemand für ein kleines Stadion ausspricht. So weit denkt man da schon.
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Hui, feine Klinge ! Chapeau! Aufpassen, dass da nicht Steine fliegen... Endlich einmal 2 Spiele hintereinander gewonnen. Und in Wahrheit hatten die Linzer außer nach dem Anschlusstreffer zum 2:1 recht wenig den Faden in der Hand. Die sind schon ziemlich dürr unterwegs, muss ich erfreut feststellen. Zwar waren wir auch kein spielerisches Feuerwerk, aber dennoch beginnen wir, uns von hinten heraus zu kombinieren. Und zwar gewollt. Vor allem von und mit Schiestl ist das heute ziemlich gut gelungen. Wer mir sehr gut gefällt: Schriebl. Der Mann spielt in der neuen Rolle eine tadellose Leistung herunter. Generell, seitdem Schiestl/Schriebl auf außen stehen, macht mir das weniger Kopfzerbrechen. Ein Bank hinten: Der Hightower, Pines. Der verteidigt alles weg, zusammen mit Owusu schon ziemlich stark. Es scheint, dass sich das ominöse "Werkl" dann in Bewegung zu setzen beginnt. Es gibt zwar noch Luft nach oben, aber bitte, sollen wir uns nur noch weiter verbessern. Und jetzt soll er kommen, der Bauern- und Proletenverein...
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Er könnte ja auch einfach bei uns mittrainieren, weil er es als Obersteirer nicht sehr weit ins TZ hat. So ganz ohne Masterplan und Verschwörung.
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Wenn wir gegen Linz gewinnen, biegen wir den Bauernklub aus Jakomini auch. Und eigentlich sollte alleine die Tatsache, dass der Grazer Stadtverein wieder da ist, dem Landgemüse in schwarz doch Dorn im Auge genug sein. Sie hatten ihren Spaß die Jahrzehnte während unserer Abwesenheit und auch genug an der öffentlichen Hand mitschmarotzt, jetzt wird sich das Blatt langsam aber sicher zu unseren Gunsten wenden. Und schlußendlich heißt es doch auch immer: Derbies haben ein wenig ihren eigenen Gesetze! Wieso also sollen wir die nicht schlagen können?
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Mea maxima culpa. Tut beim "einen Tag später lesen" auch ein wenig weh. Danke. Absolut richtig. Das Gute daran ist aber, dass es nicht unbedingt eine überraschende Geheiminformation ist, dass Ronivaldo und der Weissmann wissen, wo das Tor steht. Ich denke, das wird auch bis zu unserem Stab durchgedrungen sein.
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Dieses Spiel ist meines Erachtens nach genauso wichtig wie jenes zum Sieg gegen Altach. Man muss jetzt beinahe nachlegen, zumal der Möbellagerverein ja nicht gerade in Form zu sein scheint. Das muss man ausnutzen. Weissmann und Ronivaldo können glänzen, vielleicht noch ein Seidl mit Abstrichen. Der Rest ist eine Durchschnittstruppe, da ändernt auch ein Goiginger nichts daran. Ich persönlich hege keinerlei Sympathie für diesen Verein, weswegen ein Sieg schon ziemlich genüsslich wäre. Wenn wir es schaffen, wieder so ein standing wie gegen Rapid an den Tag zu legen, sind die Chancen dafür auch relativ gut. Es scheint, als ob das Werkerl bei uns in die Gänge kommt und das stimmt mich positiv.
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Bei etwa 130000 Profifußballern weltweit werden zwei Ausnahmespieler herausgepickt und daraufhin dann hineininterpretiert: Schau her, die können das. Wieso wird das bei uns nicht trainiert? Ich finde es sehr gut vom Verein, dass man direkt die Möglichkeiten bekommt, ungezwungen mit denjenigen zu sprechen, die (im Gegensatz zu uns allen hier) wirklich wissen, was warum wie gemacht wird. Die Rückschlüsse, die oft daraus interpretiert werden,sind dann aber schon etwas befremdlich, finde ich.
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Die Vereine hätten es selber in der Hand, den VAR abzuschaffen. Macht aber niemand. Genauso, wie man die Zulassungsverfahren selbst adaptieren könnte. Macht auch niemand. Insofern ist lamentieren da sinnlos. Erschreckender ist für mich jedoch, dass man in Österreich mit Victor Kassai einen obersten Schiedsrichter hätte, der eigentlich Format haben sollte. Dennoch geilt man sich bei 5mm-Abseitsentscheidungen auf, wenn der kleine Finger noch vorne ist - und bei eklatanten Fehlern hört man hinterher ein lapidares "Hoppala, da waren wir wohl falsch". Um dann in der nächsten Woche auf irgendeinem anderen Platz den nächsten, unverstehbaren Fehler zu begehen. Nicht falsch verstehen: Fehler macht ein jeder. Wenn ich aber die selbigen Fehler immer wieder mache, dann würde mein Verständnis sagen: Da passt etwas nicht. Und das wird wohl auch international so gesehen werden, weswegen wir in puncot Schiedsrichter auch international abfallen.
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Ich finde schon, dass man seit diesen Änderungen spielerisch um keinen Deut schlechter auftritt, als mit Italiano (der kommt ja wieder) und Frieser. Vor allem Schiestl finde ich macht seine Sache recht gut, auch Schriebl ist bemüht und fällt gegenüber Frieser um nichts ab. Wenn wir Tore bekommen, dann meist über Ballverluste im Mittelfeld und Stellungsfehler in der Abwehr ( siehe hiezu 2:1 der Austria, Fofana verliert den Ball, Ranftl flankt hoch und weit, Vraa gewinn den Kopfball nicht, Raguz hält eben einfach einmal drauf und triff ihn glücklich). Das sind so Situationen, wo wir cleverer agieren müssen. Vor allem bei dem Spielstand und der fortgeschrittenen Spieldauer. Aber natürlich, ein Ullmann in Form wäre selbstredend ein Upgrade zu jetzt. Beim Tormann gibt es sowieso nur einen Schritt nach vorne, denke ich.
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Ich frage dich, ganz im Ernst: Glaubst du wirklich, dass wir das nicht machen werden? Niemand von uns redet davon, in 3 Jahren Championsleague zu spielen. Aber jeder weiß, wo wir herkommen, dass uns absolut nichts geschenkt wurde.Dementsprechend akribisch und zielstrebig wird bei uns gearbeitet. Und es mach für euch, respektive den jüngeren von euch, etwas seltsam vorkommen, aber so ganz ohne Kontakte in die Politik oder Wirtschaft sind wir nicht, waren wir nie. Wir sind schon noch der Grazer Stadtklub (wie ihr ja auch verabsäumt habt, sich dieses Attribut zu sichern). Natürlich wurde bei euch gut gearbeitet, keine Frage. Aber diese Mär vom "Pleite-GAK" wird schon über Hintertüren gezielt von eurer Seite her verbreitet (vermehrt seit dem Cupderby, als euch plötzlich bewusst wurde, dass wir wirklich wieder da sind). Insofern wird es von unserer Seite her jedes Jahr einen Schritt weiter nach oben gehen. Es gibt noch so viele Baustellen bei uns (Stichwörter Trainingszentrum oder die Akademie, die bei uns nicht zum Großteil vom Land finanziert wird), aber mit jeder Beseitigung einer solchen ergibt sich ein weiterer Schritt. Warum also sollten wir uns nicht weiter annähern? Weil der Jauk und/oder Tebbich tolle Reden schwingen, wenn sie in der CvH vorstellig werden? Ich verstehe schon, dass ihr seit Jahren in einer Bubble lebt. Aber jeder vernünftige Mensch wird doch sehen, dass diese Annäherung nur eine Frage der Zeit ist. Nicht dieses Jahr, nicht nächstes Jahr. Langsam und stetig eben.
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Als jemand, der gerne von hinten oben das Geschehen beobachtet (also indirekt angesprochen?): Wenn man es nicht schafft, Leute mitzureißen - dann sollte man sich vielleicht selber am Podest hinterfragen? Ich glaube, man unterschätzt ein wenig die Anzahl derer, die bei keinem FC angehörig sind und dennoch die Kurve mitgestalten. Das kann dann leicht in die Hose gehen, vor allem wenn man ein wenig verkrampft versucht, Leute in eine Richtung biegen zu wollen, in die sie nicht gehen möchten. Die Leute wissen schon selber gut genug, wo sie stehen wollen und wieso sie dorthin gehen. Oder war das zuvor jemals ein Problem? Wohl kaum. Zum Spiel: Ich würde es einmal mit einem anderen Goalie versuchen. Schlechter als der Meierhofer kann es glaube ich nicht ausgehen. Von dem Fauxpas mit der Mauer beim Freistoß einmal abgesehen, war schon beim ersten Wegfaust-Versuch in HZ1 zu sehen, wie sehr die Hose dann doch voll ist. Das geht so nicht. Er ist sicherlich ein klasse Kerl und wird auch vom Gefüge her in die Mannschaft passen - wenn jeder hohe Ball in den Strafraum aber eine Gefahr per se darstellt, ist das zu wenig. Dann soll der schwarze Ehmann ran oder ein Nicht. Was soll noch schlimmeres passieren?
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Ich würde ja meinen, dass man im Profisport gewisse Entscheidungen nicht nur "einfach so" trifft, sondern diese schon von längerer Hand her geplant werden. Vielleicht macht das ein Pacult so, dass der plötzlich im Training zu einem Spieler sagt " ah jo, wast eh, morgen spüst du Außenverteidiger!" , der Rest wird wohl solche Dinge durchdenken, in Trainigs einbauen und wochenlang trainieren. Und sofern ich mich nicht falsch entsinne, hat der Ferdl auch in einem Interview gemeint, dass man "das mit dem Schriebl" schon vor Wochen trainiert hat (PK nach den Spiel, Minute 2 plusminus). Hinzu werden (wie bei Schiestl angedeutet) noch andere Problemchen kommen, die einen Spieler nicht zu 100% Leistung kommen lassen und schon hat man ein kleines Dilemma beinander. Ich halte den Ferdl nicht für einen gewieften Trainerfuchs, seine "Fähigkeiten" sportlicher Natur sind bis dato eher begrenzt. Und ob er es schafft, neue Facetten in sein Tun zu bringen, wird sich zeigen. Troztdem muss man sich glaube ich vom Gedanken verabschieden, dass man in der Bundesliga gleich agiert wie in der Unterliga West. Schiestl war gestern ein Lichtblick, jetzt wird sich das eben auch in den nächsten Wochen bestätigen müssen. Mit nur einem Sieg von gestern wird man definitiv nicht weit hüpfen können, man muss darauf aufbauen und das als unterstes Maß der performance nehmen.
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Nachdem ich auch dort war: Interessante Interpretation des Gesehenen, muss ich sagen. Für mich war das nicht so ersichtlich. Es gab auf kleinstem Feld zuerst 1:1, dann 2:3 - Spielchen zwecks Zusammenspiel auf engerem Raum und raschem hin-und her. Umschalten im Kleinstformat, sozusagen. Die einzelnen Teams waren durchgemischt und eher von der Körperlichkeit her zusammengestellt. Das Foul an Koch war kein gestreckter Umschnalzer, sondern ein Draufgehen von beiden auf den Ball. Koch war zuerst klar ein wenig frustig-wütend, danach aber eine ganz normale Entschuldigung und Umarmung von beiden. Im Profisport passiert das oft im Training - oder meint man, die Trainingsverletzungen passieren beim Ausrutschen nach dem Duschen? Wohl kaum. Maderner hat seinen Bart ab, weswegen so mancher "Adabei" schon glaubte, er sei etwas ganz Großem auf der Spur und hat einen neuen Spieler entdeckt. Da wird dann selbst dem Andi Lienhart voerst einmal nicht geglaubt, wenn der bestätigt, dass es sich um DM9 handelt. Symptomatisch für die Alte Garde, die stets im TZ herumlungert. Und genau so werden auch Gerüchte in die Welt gesetzt. Alle Spieler bis auf Oberleitner waren im Einsatz, bei den Spielen auf engem Feld standen Nicht, Ehmann und Achitei im Tor. Koch blieb nach dem Foul auch abwesend. Anschließend das interne Match, das in Kürze gezeigt wurde (ich glaube, eher für die Zuseher) und meiner Meinung nach war da keine Grüppchenbildung zu sehen. Die Geschichte, dass "Ausländer gegen Inländer" spielten, war für mich nicht offensichtlich. Aber vielleicht sollte man diesbezüglich auch im "4er oder 5er Channel" nachfragen, was die denn da so meinen. Prenqui hat mir technisch nicht so schlecht gefallen, ich glaube, da ists eher körperlicher Natur (der hat zum Ende hin schon ganz schön geblasen). Italiano, Fofana und mit Abstrichen auch Satin ganz gut. Alle Beobachtungen wurden von mir als Laie interpretiert und beinhalten keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. So hab ich das eben gesehen.
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Ob sich deren Fußball bezahlt macht, wird man am Ende der Saison sehen. Man stelle sich nur einmal vor, die rutschen ins UPO und müssen dann "anderen" Fußball spielen. War nicht Klagenfurt vorige Saison auch recht gut unterwegs, den Saisonbeginn betrachtet? Und so nebenbei haben wir keine Million Minus gemacht, wie die Herren aus Ried. Sollte mit unserer Vorgeschichte ja auch etwas sein, was man mit "Kontinuität in der Arbeit" betiteln könnte. Aber natürlich, bei uns basiert immer alles auf Zufall und keiner sieht, was die Expertise niemals müde zu betonen wird. Und nicht zu vergessen: Man stellt immer nur seine eigenen Haberer ein. Diverse Transfers sind zu hinterfragen, selbstverständlich. Und nein, nicht jede Handlung im Verein ist glücklich. Ich persönlich frage mich eben, wieso man sich immer auf einzelne "Schuldige" einschießen muss, auf die man mit dem Finger zeigen kann? Weil es einem dann besser geht? Wer das glaubt, sollte lieber kurz innehalten und versuchen, aus diesem Kontext heraus herauszufiltern, wann sich so etwas einmal wirklich in etwas Konstruktives manifestiert hat. Mir persönlich geht "schön spielen" am Allerwertesten vorbei. Wenn ich dreckig spiele, der Gegner uns an die Wand spielt - wir aber dann 1:0 gewinnen: Wayne interessierts? Derjenige, der die schöne Frau galant ins Bett führt, ist der Gewinner. Nicht jener, der am besten tanzen kann und alleine nachhause geht.
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Der Verein aus Jakomini macht das schon recht geschickt: Er erzählt einfach permament Dinge, die de facto so einfach nicht stimmen - in der Hoffnung, dass sie nach öfterem Wiederholen als Wahr angesehen werden. Und beim eigenen Anhang fruchtet das ja auch ganz gut. Und dann sind die anderen immer die Bösen, die nicht "helfen" wollen. Der damalige "Vorschlag" vom Rumpelstilzchen-Banker, Liebenau für einen Furz zu übernehmen und damit quasi der Stadt auch noch zu helfen ("Die erspart sich damit eine Million Euro Minus im Jahr!") schlägt genau in diese Kerbe. Und die jetzige Intension, 30 Mille zu investieren, um dann sagen zu können "aber dafür gehörts dann uns!" ist die selbe Blaupause. Die Mär, dass der Stadtklub GAK "eh nur ein eigenes kleines Stadion" braucht, ist für die leicht zu beeindruckende Masse dort dann noch ein wenig Salz in der Suppe. Und immer dabei schön erwähnen, wieviel Plus der Bauernklub der Stadt indirekt jedes Jahr erwirtschaftet. Aber natürlich. Graz ist einfach Pleite, Punkt. Und wenn jemand meint, die Stadt pulvert so lapidar einmal gute 80 bis 100 Millionen in eine Zwei-Stadien-Lösung rein, der träumt halt ein wenig viel mit offenen Augen. Und dieses Spielchen, dass der andere Verein Liebenau übernimmt und dann "für uns eh auch nutzbar wird" wirds halt nicht spielen. Das hätte man machen können, so lange wir noch im Unterhaus waren, da hat man aber schön bei der Stadt schmarotzend agiert, da war "Strnw braucht eine Heimat" nicht so wichtig. Die Blackies werden einsehen müssen, dass sie eben ein eigene Stadion bauen müssen, wenn sie ein eigenes Stadion haben wollen. Am besten außerhalb von Graz, zwecks Logistik für deren Anhängerschaft. In Graz selbst wird es schwer Platz geben. Und die Möglichkeit in Puntigam hat man sich ja selber schön versemmelt, in dem man dem damaligen Bürgermeister Nagl immer schön von der Seite her beschimpft hat. So wie man jetzt auch die Kahr beschimpft. Alles, was die Stadionthematik betrifft, ist momentan ein Strohfeuer. Hinhalten, Ausreden und Verwirrung stiften sind jetzt der Alltag. Natürlich wollen wir als Stadtklub eine eigene Heimat haben, Liebenau ist und bleibt versifft und für uns nie ein Daheim. Und ich glaube schon, dass zwei Stadien möglich sein könnten- allerdings muss man die Stadt bei finanziellen Beteiligungen da außen vor lassen und dann sind die Jauk-Jünger wohl auch nicht so dermaßen liquid, als dass man einfach so mal 100 Mille aufstellen könnte. Auch wenn sie immer so tun, als hätten sie das große Los gezogen. Von einer verarmten Stadt zu verlangen, dass man Geld anstatt ins öffentliche Leben in ein Fußballstadion(!) zu investieren, ist für mich aber realitätsfremd. Nachdem der Kunasek, der König der Einfältigen, eh immer zu den Blackies geht, vielleicht geht ja was übers Land. Dort wärs eh schon wurscht, weil wirtschaftspolitisches Verständnis oder gar Weitsicht ist bei diesem Couleur eh nicht gegeben. Dafür könnte man dann schneller über die Autobahn zum neuen Sturmstadion fahren, weil der "depperte" Luftschutz-100er endlich weg ist...
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Koch würde ich wegen der Mentalität aufstellen, nicht als Dirigent. Und die hat er zweifelsohne. "Wir brauchen Eier" trifft also genau auf ihn zu, würde ich sagen. Einen MP als feinen Techniker in Erinnerung zu haben, ist mir neu. Der war doch immer der langsame "Rückpass Alibikicker"? Man möge mir die fußballerische Expertise, die offenbar hier so viele in sich Vereinen, absprechen. Die Glorifizierung im Nachhinein ist bei uns aber schon eklatant. Satin und Lichtenberger haben bis jetzt weder spielerische Wenden herbeigeführt, noch dem Spiel einen Stempel aufgedrückt. Vielleicht subjektiv gesehen, mehr aber nicht. Und einen Jano das Fußballerische abzuschreiben, wenn er in der U21 spielt, ist auch interessant. Womöglich ist er im DMF nich gut aufgehoben, ein Italiano wäre als IV auch eine Vorgabe- und der ist wohl einer der besseren momentan.
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Ich würde gerne gegen den WAC mit Koch als Kapität beginnen. Von der Einstellung her ist er einer, der die anderen mitreißen kann. Wir brauchen momentan so jemanden am Platz, der von der Mitte aus das Spiel antreibt. Das, was quasi ein MP die Saisonen zuvor war. Die 58% Passquote ist für mich eher ein Indiz für die Kopfsache, denn für eine limitierte fußballerische Qualität. Fofana hat glaube ich die spielerische Qualität dafür und ist am Platz auch immer kommunikativ, die ungestüme Jugend spricht für mich aber dagegen. Vorne würde ich weder Hofleitner, noch Maderner aufstellen, sondern Cipot - Harakate - Jano. Spielerische Komponente, wenn unsere großen wahrscheinlich gegen die wohl formstärksten Gegner der Liga keinen Stich machen werden. Und für die Standards hat man Pines und Co. Oder man lässt einen Legionär auf der Tribüne und probiert Prenqui aus. Schlechter wird er es auch nicht machen. Irgendetwas muss man jedoch verändern. So weitermachen ist für mich keine Option. Kommunikativ würde ich mir von der PK her wünschen, nicht von vorne herein explizit zu betonen, dass der WAC momentan der formstärkste Gegner ist. Klingt für mich immer nach Angst und irgendwie wird da immer schon vorgebaut, für den Fall, dass man verliert. Jeder Gegner ist formstärker als wir momentan, das sollte allgemein klar sein. Was wir brauchen ist das Messer zwischen den Zähnen - und zwar bist zur Winterpause in jedem Spiel.
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Finanzierungen von außen auf spekulative Ereignisse ( Klassenerhalt vs. vermeintlicher Abstieg) sind generell etwas, das man als seriös agierender Verein nicht machen sollte. Zu denken, dass man nur "a bissl a Göd einibuttern muas" , damit das Werk rennt, ist glaube ich etwas naiv. Spekulieren kann ich, wenn ich etwas auf der Kante habe und sagen kann : "Wenn das nicht funktioniert, ist das kein Beinbruch" . Ansonsten würde ich die Finger von so etwas lassen. Und ich wage zu Behaupten, dass es bei uns niemals einen Investor geben wird. Was nicht bedeutet, dass man nicht mit potentiellen Sponsoren zusammenarbeiten kann (siehe Mapei).
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Was mir generell ein wenig zu denken aufgibt ist die Tatsache, dass wir anscheinend hinten etwas stabiler werden (das wird mit der Zeit sicherlich noch besser), offensiv jedoch komplett auslassen. Sowohl bei erarbeiteten Chancen als auch an der Verwertung der wenigen, die wir haben, sind wir so ziemlich das Schlusslicht der Liga. Mir ist schon bewusst, dass wir niemals Ambitionen in die Top 6 hatten und nur gegen den Abstieg spielen, man kann aber schon auch vor der Punkteteilung beginnen, eben diese Punkte zu sammeln. Und da kann man schon über FF diskutieren, der seit Messner (auch kein Winderwuzzi, der das im Kopf offenbar nicht ausgehalten hat) der erste wirkliche Trainer ist, den wir haben - auch wenn etwas limitiert. Was ich nicht bräuchte, ist diese Anbiederung an jemanden aus dem "Bullenstall". Ich halte generell wenig von diesem Modell und auch die Spiel - und Denkweise dort ist für mich nicht zielführend. Vollgas pressing war einmal recht innovativ, momentan aber werden die Teams aus dem RedBull- Franchising regelmäßig geknackt. Und Trainer aus dem Amateurbereich sind für mich ein zu hohes Risiko, vor allem aus dem Westen. Die dortige Regionalliga ist wohl als die Schwächste anzusehen. Und die Kluft zwischen Amateur - und Profibereich ist da schon generell ziemlich eklatant. Ferdl wird jetzt liefern müssen und ein wenig aufhören, immer alles mit ein paar floskeln zu relativieren. So ist das Business eben.
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Das muss man offenbar machen, damit man ein gewisses Klischee erfüllt. Schön anzusehende Choreo, leider thematisch etwas ins Klo gegriffen - wenn man als Tabellenletzter mit ziemlich bescheidenen Leistungen daherkommt. Spielerisch war das eine komplette Bankrotterklärung, was ich so sehen konnte (ca. 60 Minuten). Da kommt momentan ziemlich gar nichts, 58% Passgenauigkeit als Synonym dafür. Ried ist eine Mannschaft mit eher bescheidenen Qualitäten, da muss man einfach drüberkommen. Und nein, eine "stabile Abwehr" sollte Grundvoraussetzung sein, anstatt Qualitätsmerkmal. Nach vorne geht absolut gar nichts, das tut schon ein wenig weh, mit anzusehen. Entweder es ändert sich grundlegend etwas, oder der nette Ferdl schafft es eben nicht, die Jungs da unten heraus zu coachen. Und dann muss man reagieren. Von den Spielern her glaube ich schon, dass man da weitaus mehr Potential hätte. Gefühlt war das gestern eine Niederlage und ein Schritt zurück nach Rapid.
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Ich denke doch, dass das ziemlich eindeutig ist? Und ich bin fest davon überzeugt, dass dem heute auch bei diversen Vereinen so ist. Genauso, wie man in der Landesliga selbstverständlich überall nur 230 Euro Aufwandsentschädigung bekommt. Compliance- Vorschriften sind generell etwass, um sagen zu können "schaut, wir machen eh was", der Effekt hält sich in Grenzen. Und vielleicht tut man gut daran, nicht immer gleich bei einem Gegenargument ins "man darf eh nichts sagen" Lager zu wechseln.
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Ich meinte mit "wirklichem Mitglied" die damit verbundene Eigenschaft, zu einer GV gehen zu können und dort von seinem Stimmrecht gebrauch zu machen. Kein Semi-Member, keine künstlich hervorgerufenen Abstufungen einer Mitgliedschaft. Entweder Mitglied mit vollem Stimmrecht oder eben keines. Was dort eben nicht der Fall ist. Steht da wo, dass man nur klatschen darf? Ich habe den Thread so verstanden, dass hier der Verein und nicht dessen Anhänger im Fokus stehen und dessen Entwicklung diskutiert werden darf und soll. War ja der Vater des Gedanken. Oder: Darf man da nur schimpfen und alles runtermachen? Und ja, in Hartberg laufen die Dinge anders. Wie damals in Lafnitz auch. Jeder wusste, dass man zum Loidl ins Büro ging, um sich dort die dicken Kuverts abzuholen. Nicht, dass sie es ungeschickt machen. Aber wenn du Land/Gemeinde/Sportvereinsinteressen in diversen Gebieten ziemlich vernebelt hast und keiner weiß, wo das eine beginnt und das andere endet, dann kannst du eben anders agieren. Und das kannst du als GAK mit der Geschichte eben nicht - und willst auch nicht. Insofern kann man da schon von anderen Grundvoraussetzungen sprechen. Oder etwa nicht? Ich behaupte nicht, dass alles fehlerlos und optimal läuft. Worauf ich aber leicht allergisch reagiere, sind die "warum machen wir bitte nicht" sager aus den hinteren Reihen, die immer komplett ausblenden, dass es eben seine Zeit braucht. Wie du ja auch geschrieben hast. Und nein, zu erinnern, dass der Roth alles zerstört hat, ist nicht ständiges blicken nach hinten, sondern aus der Geschichte lernen. Soll ja nicht so verkehrt sein. Und natürlich wäre ein volles Stadion aufgrund sportlichem Erfolg für Sponsoren und andere attraktiver. Jedoch finde ich nicht, dass der Verein mit dem, was er hat, sich auch auf dieser Ebene nicht entwickelt. Die Installation diverser Personalien sowie die Professionalisierung in diversen Bereichen arbeitet doch gerade dort hinein? Offenbar muss ich auch hinzufügen, dass dies meine eigene Meinung ist und natürlich jeder Diskurs darüber gut ist.
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Ich verstehe nur nicht, was die Entwicklung des Vereines mit den Leuten zu tun hat, die oftmals (warum auch immer) nicht zu den Spielen kommen? Ich glaube schon, dass der Fehler primär bei den Anhängern liegt, nicht beim Verein. Dort weiß man schon, welche Schritte man setzen muss, um immer weiter nach oben zu gelangen. Das Problem dabei: Wir haben schlichtweg nicht die gleichen Voraussetzungen wie andere Vereine, mit denen man sich offenbar immer vergleicht. Es wird immer gleich "gesudert", was warum wie nicht geht. Wieso die Leiberl im Fanshop unordentlich im Regal liegen, wieso man nicht einfach junge Spieler aus der KMII hochziehen kann, wieso unsere Akademie noch keine Früchte trägt oder weshalb wir nur 1500 Mitglieder haben und nicht 20000. Gerade bei letzterem Punkt kann man schon erkennen, wie wir arbeiten: Transparent. Würden andere Vereine das auch so machen, würde man draufkommen, dass man von den 20000 Leuten, die sich "Mitglied" nennen, in Wahrheit 15% davon wirkliche Mitglieder sind. Wir können nicht alles auf einmal machen, das geht nicht. Wir haben voriges Jahr als Bundesligist immer noch in Basics investiert, was das Trainingsumfeld angeht. Wir sind immer noch dabei, den Scherbenhaufen, welchen der Roth und seine Freunde verursacht haben, aufzuräumen. Und das, werte Leidensgenossen und -innen, das wird noch länger dauern. Dieses permanente Geraunze, was nicht alles passt- das ständige fragen nach "Wie viele Karten sind verkauft?" oder immer zu anderen schauen und danach etwas haben wollen ist so dermaßen schlecht und unproduktiv, dass es mich ärgert. Nicht nur hier, im Allgemeinen genauso. Ich weiß schon, dass mittlerweile gewisse "wenig denkende" Schichten das Meinungsmonopol an sich reißen wollen, weil sie immer lauter schreien- in der kompletten Irrannahme, dass man gewisse Dinge "so oder so" sehen kann. Dennoch sollte man sich nicht nach unten, sondern immer nach oben orientieren. Und da beweist der Verein bei jeder GV, wie er arbeitet, welche Ziele er verfolgt und warum man die Dinge so angeht, wie man es macht. Und da gibt es auch komischerweise nie irgendwelche "kritischen" Anmerkungen der Leute aus dem Umfeld der "alternativen Fakten". Man kann so etwas komplexes wie unseren Verein (also großer Gesamtverein mit einer großen Fußballsparte) nicht wie einen Provinzklub ála Hartberg führen, wo die hemdsärmelige Annerl mit der Gemeinde und ein paar Adabeis vom Land das ganze schon irgendwie hindrucken - und im Zweifelsfall gibt es eben ein Kuvert mit vielen Scheinen drin. Das geht bei uns einfach nicht. Und in Kombination mit unseren Vorzeichen (denkt doch mal 10 Jahre zurück), stehen wir eigentlich recht gut da. Natürlich ist nicht alles eitel Wonne, natürlich könnte man da auch noch optimieren. Aber der Kurs an sich stimmt völlig. Ob die Leute das so akzeptieren wollen, dafür kann der Verein nichts, aus meiner Sicht. Insofern wird man weitere 10 jahre warten müssen, bis man erkennen wird, dass man eigentlich sehr gute Arbeit geleistet hat.
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Wichtig wäre am Freitag ein Sieg gegen Gössendorf, damit man weiterhin oben dabei sein kann. Mit Unterpremstätten-Großklein und Hengstberg - Gleinstätten spielen diese Runde direkte Tabellennachbarn gegeneinander. Und Gössendorf zuhause muss machbar sein. Da würde man zumindest Tabellarisch einen Schritt nach oben machen können.
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Wir zählen bei den Spielen nicht die verkauften Tickets. Bei uns werden immer die tatsächlichen Besucherzahlen angegeben. Nennt sich Transparenz.
