

Bernd Hartweger
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So, wie in einem anderen Thread bereits angekündigt, diesmal leider mit etwas Verspätung zwei Updates von mir: - Am 4.4. hat der Wirtschaftsbeirat getagt. Die Sitzung fand vor den Djurgarden-Spielen statt, die Stimmung war also ziemlich gut ;-). Von Seiten des Präsidiums waren Alexander Wrabetz, Edeltraud Hanappi-Egger und Christian Podoschek dabei, als eure Vertreter waren Jochen Lehner und ich anwesend. Agendapunkte waren die Trennung von Marcus Knipping, Sponsorenreaktionen und Auswirkungen der Hartberg Vorkommnisse sowie geplante bauliche Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit im Stadion, die wir teilweise auch aus dem - von uns bekanntlich maßgeblich gespeisten - Bundesliga-Strafentopf - finanzieren könnten. Außerdem gab es Einblick in damals aktuell laufende Verhandlungen mit bestehenden und potentiellen neuen Sponsoren und die aktuelle Verkaufssituation im VIP Bereich (Logen ausverkauft, Ebene 2 mit sehr guter Auslastung, Ebene 1 schwächelt). In Summe wurde über eine erfreuliche wirtschaftliche Entwicklung für 2024/25 berichtet. Ein zentraler TO-Punkt war die Wahl des oder der Delegierten in das Wahlkomitee. Es gab zwei Kandidat:innen, Michael Krammer wurde mit Mehrheit gewählt und wird somit eines von 6 Mitgliedern im WK sein. Bekanntlich entsendet jeder Ausschuss des Beirats eine Person (in Summe also 3), 3 Mitglieder werden am 30.06. auf dem Mitgliedertreffen gewählt. Das Wahlkomitee hat eine sehr wichtige Aufgabe, ich möchte euch daher bewusst dazu aufrufen, von eurem aktiven und passiven Wahlrecht Gebrauch zu machen. Es ist nicht egal, wer aus welchem Motiv im Wahlkomitee sitzen wird und wir sind gut beraten potentielle Kandidat:innen auch aus diesem Blickwinkel zu beurteilen. - Wie sich manche von euch vielleicht erinnern können, gab es auf der letzten HV eine Diskussion zwischen Gerhard Weihs und Präsidiumsmitglied Christian Podoschek betreffend Einhaltung des Beschlusses aus dem Jahr 2013, einen Geschäftsbericht „nach dem Vorbild des FC Basel“ zu veröffentlichen und daraufhin die gemeinsame Entscheidung, dieses Thema im Ethikrat zu behandeln. Dies ist zwischenzeitlich geschehen, und ich durfte in diesem Prozess als Unterstützung für Gerhard mitwirken und an zwei Gesprächsrunden, einmal unter der Leitung des Ethikrates, einmal in kleiner Runde mit Gerhard, Christian Podoschek und Hannes Magedler, unserem Leiter Finanzen, teilnehmen. Ein Update zu diesem Thema, dem ich nicht vorgreifen will, wird es ebenfalls auf dem MT am 30.06. geben, aber ich kann euch schon heute sagen, dass ich sowohl mit dem Ergebnis sehr zufrieden bin, also auch damit, wie dieser Prozess gelaufen ist und wie konstruktiv alle Beteiligten waren. Gerade in Zeiten wo man wieder einmal Spannungen im Verein wahrnimmt ist das vielleicht ein kleines Beispiel dafür, was es heißt, gemeinsam für den Verein und seine Mitglieder zu arbeiten und sein eigenes Ego hintan zu stellen. In diesem Sinne nochmals Sorry für die verspäteten Berichte, ich hoffe viele von euch am 30.06. zu treffen.
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Geschäftsführer SK Rapid - Steffen Hofmann
Bernd Hartweger antwortete auf BuchiRapid's Posting im Forum SK Rapid
Ich will auf den Artikel im Detail gar nicht eingehen, es ist natürlich nicht alles falsch, aber auch bei weitem nicht alles richtig. Die Frage „cui bono?“drängt sich natürlich auf und die Schlagseite ist offensichtlich. Ich kann aber auch mit meinem heutigen Wissensstand nochmals versichern, dass die Trennung von Marcus Knipping nicht grundlos und nach Konsultierung eines Arbeitsrechtsexperten erfolgt ist. Es braucht schon viel Phantasie um sich vorzustellen, dass Alexander, Edeltraud, Christian & Co so einen Schritt leichtfertig setzen, ohne dafür einen konkreten und rechtlich relevanten Anlass zu haben. Und um es auch den einfachsten Gemütern klar zu sagen: Die Entfernung von Alkohol aus der Geschäftsstelle war jedenfalls nicht der Grund. Morgen findet übrigens die erste Tagsatzung vor dem Arbeitsgericht zu diesem Thema statt. -
Markus Katzer - Geschäftsführer Sport
Bernd Hartweger antwortete auf Billie's Posting im Forum SK Rapid
@Gschropp bin niemand, der sich leicht angegriffen fühlt, passt schon. teile in ansätzen die meinung, dass teil des problems ist, dass alle rund um rapid viel meinung haben und diese gerne auch überall gefragt oder ungefragt kundtun. ist andererseits halt auch ausdruck des emotionalen verhältnisses dass viele von uns zu unserem verein haben, dessen ausmaß manchmal diesseits der grenze des gesunden angesiedelt ist. mir persönlich ist die (über-) identifikation trotzdem lieber als ein kunden-konzern verhältnis wie zB 300km westlich. dagegenhalten möchte ich auf jedem fall in einem punkt: es gibt im präsidium sehr aktive mitglieder, die ehrenamtlich (!) unfassbar viel zeit für den verein aufwenden und auch dorthin gehen, wo es wehtut oder wehtun kann. da passiert sehr viel, was außerhalb nicht sichtbar ist. p.s.: info zur letzten beiratssitzung von mir ist noch ausständig - wird nachgeliefert -
Marcus Knipping - Geschäftsführer Wirtschaft
Bernd Hartweger antwortete auf Zanetti's Posting im Forum SK Rapid
In Anlehnung an Karl Valentin: es wurde schon über alles spekuliert, aber noch nicht von allen. Ich habe in meiner Funktion als Mitgliedervertreter im Beirat des SK Rapid das Gespräch mit dem Präsidium gesucht, und möchte mit euch gerne meinen aktuellen Wissenstand - im Rahmen der gebotenen Vertraulichkeit - teilen: Das für mich Allerwichtigste vorab: Es ist nichts vorgefallen, was in irgendeiner Art und Weise zu Sorge im Hinblick auf die wirtschaftliche und finanzielle Situation, deren Einschätzung, Darstellung oder ähnliches Anlass gibt. Und ich kann auch alle Spekulationen, die in Richtung Belästigung, etc. gehen definitiv zurückweisen, ebenso einen geplanten fliegenden Wechsel zu einem anderen Verein. Das Präsidium hat mir gegenüber Gründe für die Trennung genannt, die ich - sofern die damit verbundenen Vorwürfe stimmen, was ich natürlich nicht verifizieren kann/konnte - nachvollziehen kann. Die angeführten Gründe sind deutlich weniger spektakulär und dramatisch als die oben genannten, aber dennoch arbeitsrechtlich und auf Managementebene relevant. Es ist gut möglich, dass Marcus das anders sieht und ich kann und will zum jetzigen Zeitpunkt und mit meinem aktuellen Wissensstand hier keine Wertung abgeben. Ich kann nur sagen, es handelt sich um einen im Wirtschaftsalltag normalen Vorgang, der uns alle hier aber natürlich besonders emotionalisiert. Die Kommunikation des Präsidiums ist für viele von uns deshalb unbefriedigend, ist aber auch in der aktuellen Situation und vor dem Hintergrund einer im schlechtesten Fall drohenden (arbeits-) gerichtlichen Auseinandersetzung sowohl zeitlich als auch inhaltlich korrekt und professionell erfolgt. Erlaubt mir zum Schluss noch etwas Persönliches: ich habe Marcus und seine Arbeit bei Rapid in vielen Bereichen sehr geschätzt, dass es zur Trennung kommt, bedauere ich und enttäuscht mich, unabhängig davon, was die Gründe dafür sind.- 1.253 Antworten
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Guido Burgstaller wurde Opfer eines körperlichen Angriffs
Bernd Hartweger antwortete auf sundaydriver's Posting im Forum SK Rapid
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Guido Burgstaller wurde Opfer eines körperlichen Angriffs
Bernd Hartweger antwortete auf sundaydriver's Posting im Forum SK Rapid
Ich habe nur einen einzigen Weihnachtswunsch: werde so schnell wie möglich wieder vollständig gesund, Guido! -
Kleiner Nachtrag zur HV: ich bin davon ausgegangen, dass alle drei Mitgliedervertreter die Möglichkeit zu einem kurzen Bericht bekommen. Ich habe deshalb auch mit Jochen Lehner und Klaus Kirchbacher besprochen, dass jeder von uns kurz spricht, weil wir drei ja kein eigenes Gremium bilden, unterschiedliche Schwerpunkte haben und auch in manchen Punkten unterschiedlicher Meinung sind. Leider ist das am Samstag nicht passiert, ich wurde aufgerufen und bin davon ausgegangen, dass danach die anderen drankommen (ich bin im Alphabet der erste) - dem war aber nicht so. Das sorgt nun verständlicher Weise für Verstimmung. Ich möchte hiermit klarstellen, dass ich mich nicht als Sprecher der Mitgliedervertreter o.ä. sehe, sondern einfach als einer der drei Mitgliedervertreter im Beirat, der über seine Tätigkeit und seine persönliche Einschätzung berichtet hat, so wie ich das auch hier immer wieder tue.
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Ist ein berechtigter Kritikpunkt, den ich auch vorbringen werde.
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Im Rahmen der HV sind die Mitgliedervertreter im Beirat (Wirtschaft) auf Anregung von Peter Tichy eingeladen, einen kurzen (max 2-3 Minuten!) Bericht ihrer Tätigkeit zu geben. Dem komme ich natürlich gerne nach, und werde über die stattgefundenen Beiratssitzungen (es waren ja nur 2, inkl. der konstituierenden) berichten, sowie über damit in Zusammenhang stehende Treffen von mir mit GF und Präsidium. Gibt es etwas, was ihr euch in so einem Kurzbericht unbedingt wünscht? Wir ihr wisst, versuche ich euch auch in diesem Forum informiert zu halten und damit meiner Rolle als euer Vertreter im Beirat im Hinblick auf Transparenz und "Rechenschaft" euch gegenüber nachzukommen und bin für Anregungen gerne offen. Danke und bis bald auf der HV!
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Finanzen, Sponsoren, Lizenz
Bernd Hartweger antwortete auf Hugo_Maradona's Posting im Forum SK Rapid
Alles gut, ist ja eine berechtigte Frage. Meines Wissens wurde die Amortisationszeit auf Basis realer Kostenstrukturen berechnet. -
Finanzen, Sponsoren, Lizenz
Bernd Hartweger antwortete auf Hugo_Maradona's Posting im Forum SK Rapid
Ja, natürlich. Wieso nicht? Wien Energie ist ja nicht Hauptsponsor, weil wir so viel Strom/Gas abnehmen und hat außerdem ja auch den gesetzlichen Auftrag zur Energiewende und kann damit auch weiterhin ein Partner für uns ein. -
Am Montag14.10. fand endlich die ursprünglich für Juni anberaumte Beirats-Sitzung des Wirtschafts-Ausschusses statt. Die Präsenz seitens unseres Vereins war vorbildlich (Alexander Wrabetz, Edeltraud Hanappi, Christian Podoschek und Marcus Knipping), als Beiratsmitglieder waren wir jedoch nur in 1/2 Stärke vertreten. Naturgemäß haben wir uns längere Zeit über den Jahresabschluss unterhalten, da will und kann ich aber der HV am 16.11. nicht im Detail vorgreifen, wo es wieder eine ausführliche Präsentation geben wird. In aller Kürze: es gibt ergebnistechnisch keinen Grund zur Besorgnis, bei den Aufwänden ist die angekündigte Umschichtung von Sachkosten zu Personalkosten (und da v.a. zum Sport) deutlich spür- und sichtbar. Maßnahmen in Richtung nachhaltiger Energieeffizienz (von neuem LED Flutlicht über PV, Wärmepumpen bis hin zur Energiegemeinschaft Stadion - Trainingszentrum) werden u.a. mit den Mitteln des Investors finanziert, und haben neben dem ökologischen Nutzen auch eine sehr attraktive wirtschaftliche Rechnung zugrunde liegen. Auch dazu wird es auf der HV mehr News geben. Das (nach der Quali für die UeCl überarbeitete) Budget 2024/25 sieht ebenfalls vernünftig und solide aus. Wirtschaftlich erfreulich ist, daß der Gap zwischen zu erwartenden Einnahmen aus ECL und UeCl geringer als gedacht sein dürfte, der sportliche Schmerz über das Ausscheiden gegen Braga bleibt natürlich bestehen. Aus meiner Sicht ist es richtig und wichtig, dass unser klarer Fokus als Fußballverein nicht darauf liegt, einen möglichst hohen Gewinn zu erzielen und viel Steuern zu zahlen, sondern sportlich erfolgreich zu sein. Wirtschaftliche Gesundheit ist dabei eine wichtige und zentrale Voraussetzung. Ich habe wieder den Eindruck gewonnen, dass uns diese Balance aktuell sehr gut gelingt, und man merkt an vielen Details, dass dafür auch die notwendige wirtschaftliche Erfahrung und das notwendige finanztechnische Know-How eingebracht wird. Was ich abschließend noch besonders hervorheben möchte: unser Ex-Präsident Michael Krammer ist bekanntlich auch Teil des Beirats, und war auch am Montag dabei. Die Art und Weise, wie er seine Erfahrung einbringt hat mir sehr imponiert und gezeigt, dass Rapid über allem steht. So soll es sein. Ich hoffe, viele von euch am 16.11. bei der HV zu sehen - sprecht mich gerne an, wenn ihr Fragen oder Themen habt, die ich einbringen soll - sonst natürlich immer auch gerne via PN.
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Finanzen, Sponsoren, Lizenz
Bernd Hartweger antwortete auf Hugo_Maradona's Posting im Forum SK Rapid
Die Amortisationszeit liegt unter 5 Jahren, ist also eine mehrfach sinnvolle Investition! -
Marcus Knipping - Geschäftsführer Wirtschaft
Bernd Hartweger antwortete auf Zanetti's Posting im Forum SK Rapid
Also ich glaube, das oben war ja die Ausgangsfrage, bevor die Diskussion etwas abgeschweift ist. Generell muss man sagen, dass Nachrangdarlehen wie der InvesTOR in der Regel mit höheren Zinsen verbunden sind, da - wie der Name es ja auch sagt - im Falle einer Insolvenz diese Schulden nachrangig bedient werden, und somit das Totalausfallsrisiko höher ist - was sich der Zeichner einer Anliehe eben mit höheren Zinsen bezahlen lässt. Dennoch ist es das für Unternehmen oftmals wert, weil diese Nachrangdarlehen bzw. Nachranganleihen unter bestimmten Voraussetzungen zum Eigenkapital eines Unternehmens und nicht zum Fremdkapital zählen, was wiederum positiv auf die Bonität und Kreditfähigkeit und damit letztlich auf Fremdkapitalzinsen (z.B. Kreditzinsen), Zahlungskonditionen etc. wirkt. Der InvesTOR ist natürlich ein Sonderfall, weil der Großteil der Anleger - wie z.B. ich - das ja nicht als 08/15 Investment betrachten und rein nach Ertrags-/Risikoprofil agieren, sondern es als Motivinvestment mit einer vernünftigen Verzinsung sehen. D.h. Rapid zahlt mir sicher weniger Zinsen als die Firma XY, die vielleicht objektiv ähnliche Kennzahlen hat. Außerdem wäre für das, was mit dem InvesTOR finanziert wird, ja auch kein Hypothekarkredit in Frage gekommen, der für die Bank normalerweise die höchste Sicherheit bietet (bei Stadien stelle ich das in Frage, siehe VTK), womit auch die Zinsen, falls wir überhaupt einen Kredit bekommen hätten, sicher über den 5-6% Basiszins gelegen wären. Fazit: es ist für Rapid sicher ein sehr vernünftiger und guter Deal (sonst hätte Marcus das nicht gemacht, so gut kenne ich ihn schon ;-)). Sorry, die Antwort ist etwas länger ausgefallen, ich hoffe man versteht sie - das Thema ist nicht ganz unkomplex. -
Ich habe mich deswegen auf die Kosten bezogen, weil in der Umfrage explizit darauf hingewiesen wird, dass eine Nicht-Präsenz Lösung sehr teuer kommt. Natürlich ist der Aspekt der Sicherheit und Vertraulichkeit ein ganz wichtiger, wobei wir hier auf über den Tellerrand blicken sollten. Politische Parteien bestreiten ihre Vorwahlen virtuell, AGs mit 50 Mrd.+ (!) Umsatz ihre Hauptversammlungen, etc. - auch hier gibt es ähnliche wenn nicht sogar höhere Anforderungen, als bei uns. Meiner Meinung nach gilt es aber, zuerst die Grundsatzfrage zu klären, ob wir Präsenz als zwingendes Kriterium für Teilnahme und Teilhabe sehen. Dazu gibt es ja sehr unterschiedliche Meinungen und Argumente. Danach gilt es bei Bedarf die Machbarkeit zu prüfen, einen oder mehrere konkrete Vorschlag zu erarbeiten, die Kosten darzustellen und dann nochmals konkret abstimmen zu lassen.
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Eigentlich wollte ich euch heute nach dem Wirtschaftsbeiratsmeeting ein kurzes Update geben, leider wurde es aber wegen offenbar zu geringer Teilnahme abgesagt und auf Herbst verschoben. Ich persönlich finde das sehr schade (habe meine Düsseldorfreise entsprechend getimet), ich habe aber einen bilateralen Austausch mit den zuständigen Präsidiumsmitgliedern vereinbart und werde gegebenenfalls auch noch mit Marcus, mit dem ich zwischenzeitlich ohnehin direkten Kontakt hatte, direkt sprechen. So nütze ich dennoch die Gelegenheit für ein paar kurze Punkte meinerseits: Wie ihr hoffentlich schon gesehen habt, gibt es 9 Kandidat:innen für den Ethikrat, Motivationsschreiben und Lebensläufe sind bereits online, kurze Videos kommen noch. Ich bin beeindruckt von der Qualität der Bewerber:innen, persönlich freut es mich auch, dass es 2 Kandidatinnen gibt. Darüber hinaus glaube ich, dass wir die Chance haben, einen Ethikrat zu wählen, der verschiedene Mitgliedergruppen abbildet, erfahrene "Ethikräte" und Neustarter:innen mischt, verschiedene Kompetenzen (auch wenn es einen Schwerpunkt bei den juristischen Ausbildungen gibt) & Professionen vereint. Ein bisserl mehr an Diversität ginge sicher noch, aber das wird schon. Macht euch bitte ein Bild, ich halte den Ethikrat für ein wichtiges Gremium und habe für mich selbst schon eine Wahl getroffen. Ich finde die News der letzten Tage/Woche betreffend Sponsoren für Männer- und Frauenteams für sehr positiv, ebenso die frühen Verpflichtungen für den Kader der Kampfmannschaft. Auch die bisher knapp 3,6 Mio., die über Conda investiert wurden (Achtung: der 5-jährige wird bald die aufgestockten 2,5 Mio. erreichen), sind beeindruckend. Der geplanten Statutenänderung für die Spendenbegünstigung stimme ich natürlich zu, da ich auch beruflich mit diesem Thema zu tun habe sehe ich auch ein Potential für Rapid, hier steuerbegünstigte Spenden zu lukrieren. Wenig Freude habe ich mit der Mitgliederbefragung zum Thema Online- oder Präsenzabstimmung bei der HV. Ich halte die Fragestellungen für schwer tendenziös, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Edeltraud die Befragung wissenschaftlich begleitet hat ;-). Ich persönlich halte jede Bezugnahme auf die Ergebnisse bei den geschlossenen Fragen für allfällige weitere Schritte für kritisch. Ich habe mich auch parallel dazu über Kosten einer Online-Wahl bei Organisationen mit vergleichbarem oder höherem Bedarf an Vertraulichkeit und Datensicherheit erkundigt, und bin der festen Überzeugung, dass das Kostenargument nicht das entscheidende sein darf und kann! Ich hoffe ich sehe viele von euch am Samstag, bei Fragen etc. sprecht mich gerne an.
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Sorry, das stimmt natürlich. Vertreter von Verein und GmbH. Danke für den Hinweis.
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Wie versprochen ein kurzes Update zu gestern. Es fand die konstituierende Sitzung statt, Alexander Wrabetz und Edeltraud Hanappi-Egger stellten nochmals dar, was der Beirat ist, und wie er arbeiten soll. Der Beirat ist ein beratendes Gremium oder - wie Alexander es nannte - ein Sounding Board für das Präsidium, wo in den 3 Ausschüssen (Sport, Organisation/Verein, Finanzen/Wirtschaft) an konkreten Themen gearbeitet werden soll. Die 3 Ausschüsse werden unabhängig von einander von den jeweiligen Präsidiumsverantwortlichen (S: Hatz, Tojner; Singer O: Hanappi-Egger, Kjaer, Yilmaz; W: Wrabetz, Podoschek) einberufen, moderiert und protokolliert. Es sollen echte Arbeitssitzungen sein (inkl. Arbeitsaufträgen), keine Kaffeekränzchen. 1 x pro Jahr tagt der gesamte Beirat. Die Geschäftsführer und andere Mitarbeiter werden themenbezogen entsprechend dabei sein. Der Wirtschaftsausschuss wird voraussichtlich erstmals im März tagen. In einem ersten kurzen Findungsprozess wurden die Themen Sponsoringstrategie und Sponsorgewinnung, Finanzierung Frauenteam, Auslastung Business Club, Social Media für Kids/Jugendliche (Tiktok & Co) sowie Transparenz Geschäftsbericht eingebracht. Ich glaube es gibt wirklich Commitment der Ausschussmitglieder sich aktiv einzubringen, und Bereitschaft von Seiten des Vereins (Präsidium und in unserem Fall Marcus Knipping), notwendigen Einblick zu gewähren. Der Start ist einmal geglückt. Die Wahrheit liegt aber diesmal nicht am Platz sondern in den Ausschusssitzungen – ich werde berichten! P.S.: Klaus ist ab sofort im Ausschuss Organisation, Jochen und ich bleiben wie gehabt im Wirtschaftssauschuss.
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Das kommt historisch daher, dass der "alte" Beirat der Beirat für die GmbH war, und eine gewisse Kontrollfunktion für die Vereinsmitglieder gewährleisten sollte. Zu diesem Thema gibt es aber durchaus Gesprächsbereitschaft. Ich selbst fühle mich im Wirtschaftsausschuss am besten aufgehoben, weil ich ja auch meine Bewerbung dahingehend aufgesetzt habe, das ist aber nicht zwingend bei uns allen dreien so. Generell tagt der gesamte Beirat zweimal im Jahr mit allen Mitgliedern, zweimal jeweils nur im Ausschussformat. Es gibt also schon eine gewisse Durchlässigkeit.
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Da ich am Montag von einigen von euch darauf angesprochen wurde, und aus gegebenem Anlass, ein kurzes Update meinerseits: Morgen, Donnerstag 11.1., findet die konstituierende Sitzung des neuen Beirats statt. Wie ihr wisst setzt sich der Beirat aus bis zu 45 Mitgliedern zusammen, die in der letzten HV gewählt wurden. Gearbeitet wird in 3 Ausschüssen à jeweils 15 Mitgliedern zu den Themen Organisation (Verein), Sport und Wirtschaft. Die von den Mitgliedern direkt gewählten Beiratsmitglieder - also Klaus, Jochen und ich - sitzen im Ausschuss für Wirtschaft. Die anderen Mitglieder findet ihr hier: SK Rapid :: Beirat. Die erste gemeinsame Sitzung steht im Zeichen des Kennenlernens, Klärung der Aufgaben des Beirats und der Planung der Ausschussthemen für das Jahr 2024. Ich werde zeitnah (und natürlich unter Einhaltung allfälliger Verschwiegenheitsverpflichtungen) berichten, wie die 1. Sitzung gelaufen ist. Bis dahin GWG Bernd
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SK Rapid :: Zusatzinformation zur OHV 2023
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Das ist eine ziemlich philosophische Frage , und angesichts der sportlichen Situation ist Rapid und Zufriedenheit für mich nicht in Kombination zu bringen, aber wenn du es auf die HV beziehst oder spezifisch auf meine Kritik am GB und den Wunsch nach Detaillierung, werde ich mal kurz ein kleines Resümee ziehen: Positiv: - Sehr gute und klare Rede von Edeltraud Hanappi-Egger - Sehr gute Erklärung der wirtschaftlichen Zusammenhänge von Christian Podoschek (und Marcus Knipping), sowie tatsächlich etwas mehr Transparenz als im GB - Generell ein wertschätzender Umgang mit (auch mühsamen) Mitgliederanfragen, stellvertretend für diese doch teilweise neue Kultur ist für mich Stefan Kjaer, der sich wirklich bemüht, viele Stimmen zu hören und Anliegen ernst nimmt - Ebenfalls sehr gute Darstellung von Markus Katzer in seiner Präsentation zu Kader, Entwicklung, etc. - Die Annahme der Statutenreform (die ich wie ganz oben beschrieben für sehr gelungen halte) Kritisch: - Meine Kritik am GB bleibt aufrecht, auch in der ausführlicheren Präsentation bleiben viele Fragen offen. Außerdem gibt es offenbar seit der HV 2013 einen aufrechten Auftrag, einen GB nach Beispiel des FC Basel zu veröffentlichen. Wer will kann sich die gerne einmal ansehen Geschäftsberichte | FC Basel - Die offizielle Website, so würde ich mir das wünschen. Ich habe die Information nicht anhand des HV-Protokolls 2013 verifiziert und die Definition "nach Beispiel des FC Basel" mag ein findiger Jurist als "nicht ausreichend spezifiziert" abwehren, aber dahin muss es meiner Meinung nach gehen. - Die Aussagen zu Sponsoring-Strategie und Spielphilosophie (basierend auf den Mitgliederfragen) waren ziemlich Wischi-Waschi, da wären bei beiden Themen konkretere Aussagen wünschenswert. Ganz generell auch zum Thema, wie wir das vor der Wahl genannte Ziel von 30 Mio für den Sport erreichen wollen. Kostenseitig hat man einiges getan, aber die Gleichung hat ja immer zwei Seiten, und im Bereich Umsatzsteigerung z.B. bei Sponsoring und Hospitality sind mir da noch keine Strategien und Akzente bekannt. - Manche Präsentationen waren inhaltlich und präsentationstechnisch nicht auf dem Level, den ich mir für Rapid wünsche, ich halte auch Rechtfertigungspräsentationen nie für gut. Ich bin da sicher von meinem Background her wahrscheinlich kritischer als andere, und - Hand auf Herz - wenn wir 10 Punkte in der Liga mehr hätten wäre das wahrscheinlich vielen Mitgliedern wurscht. Ich finde nur Professionalität muss sich in allem zeigen, sonst werden wir auch nie top professionell im sportlichen Bereich sein. - Und auch wenn ich weiß wie SHFG es gemeint hat, tut mir sein Kommentar zur sportpsychologischen Betreuung weh. Da ist offenbar noch Aufklärungsarbeit zu leisten. Last not least: offenbar haben mich nicht genug Mitglieder gestrichen, so dass ich jetzt - sowie Klaus Kirchbacher und Jochen Lehner - auch im neuen Beirat vertreten bin. Ich hoffe, dass ich in diesem Rahmen einige der oben genannten Themen forcieren kann, ich werde es aber jedenfalls versuchen!
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Am Ende des Tages: ja, wobei ich den aktuell handelnden Akteuren dezidiert nicht unterstelle, dass sie uns eine Schieflage verschweigen wollen. Ich sehe es so: als Mitglieder sind wir auch so etwas wie ideelle (!) Miteigentümer des Vereins und damit indirekt auch der GmbH (rechtlich ist das nicht so), und damit sollten wir auch über die wirtschaftliche Lage Bescheid wissen.
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Das ist natürlich ein zweischneidiges Schwert, und ich verstehe schon dass man Sorge hat, dass viele Zahlen falsch interpretiert werden. Eigenkapital, Umsatz, Gewinn, Liquidität, etc.- das wird natürlich oft verwechselt, oder in welchem Jahr der Transfer von Demir bei Ratenzahlung in der Bilanz und am Konto zu Buche schlägt. Aber ich bin da einfach der Meinung, es gibt mehr als genug Leute bei uns, die sich auskennen und hier im ASB oder auch im persönlichen Austausch "aufklärerisch" tätig werden. Stellt der Verein aber keine bzw. nur sehr rudimentäre Infos zur Verfügung, werden auch die "Auskenner" nicht viel dazu sagen können, was letztlich wieder Misstrauen schürt. Natürlich interessiert viele mehr wer neuer Trainer wird als die Umsatzrendite im Merchandising, ich bin aber dummerweise der Meinung, dass langfristig Umsatz und Umsatzrendite im Merchandising mitbestimmt, welchen Trainer (und natürlich welche Kicker) wir uns leisten können. Aber natürlich spekuliere ich nebenbei genauso lustvoll wie alle anderen, wer ZB nachfolgt....
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In der Kürze ein paar schnelle Antworten: - Theoretisch könnte man auf der HV einen Antrag stellen, dass die GuV eine bestimmte Gliederung / Granularität aufweisen muss. Ansonsten kann man den Unmut natürlich auch generell zur Sprache bringen, was ich bereits gemacht habe. - Die im GB veröffentlichte Bilanz/GuV ist konsolidiert von GmbH und Verein, im Firmenbuch wird nur jene der GmbH veröffentlicht. Dies aber regelmäßig mit deutlicher Verzögerung, d.h. der Jahresabschluss 21/22 wurde z.B. am 30.06.2023 veröffentlicht - das ist also deutlich zu spät für die HV, die idR 7 Monate früher stattfindet. - Intransparenz hat natürlich Vorteile, wenn man seine eigene Leistung verschleiern will oder einfach sich nicht in die Karten schauen lassen will. In der aktuellen Version ist zB nicht erkennbar, ob wir z.B. im Hospitality-Bereich (VIP Verkauf) einen starken Rückgang haben, den wir durch Spielerverkäufe kompensieren mussten. Oder ob Kosten gestiegen sind, weil wir z.B. ehemaligen Geschäftsführer(n) Abfindungen gezahlt haben. Was konkret das Motiv war, ist natürlich Spekulation - Ich bin auch der Meinung, dass natürlich die Spielervermittler aus ihrer täglichen Arbeit viel präziser wissen, was wer bei uns verdient, also dass man das auf Einzelpersonbasis aus einer transparenten GuV jemals herauslesen könnte.U.a. deshalb halte ich das für ein Scheinargument.