DerBaustein

Und Kühbauer beweist beim LASK dass es doch passen kann, wenn man den eingeschlagenen Weg wieder gemeinsam geht. Weil Krankl und Hamann so dagegen waren. Mal schauen wie lange es gut geht. In einer Beziehung ist es ja meistens so, dass man irgendwann wieder am gleichen Problem oder Konflikt scheitert oder es war eben tatsächlich Liebe. Auch wenn's in der Sendung dann nicht viel um Rapid ging, irgendwie wars positiv ihn als Typen wiederzusehen.

Stimmt volle. Und von den anderen Deutschkurse fordern. Opi bitte.

Klar schaut er noch die Spiele, wollte sich nur aus taktischen Gründen nicht auf die aktuelle Situation festnageln lassen. Dass er noch in Wien wohnt, auch über den Sommer hinaus wo er wieder nach Deutschland gehen hätte können, zeigt auch, wie intelligent er als Typ ist. Wirkt wie ein Mensch, der gerne langfristig was aufbaut, auf die Familie schaut, was eben extrem schwierig geworden ist in unseren Zeiten. Alles sehr schade.

Out of the Box Beispiele: 1. Kein Trainer (die Spieler regeln das so wie Verkehr ohne Ampeln). 2. KI als Trainer. Gemini oder Chatgpt übernehmen das Training virtuell und Person XY setzt die Anweisungen wie ein Bot um. (keiner aus der Hawara Partie darf prompten). Eventuell der erste Hologramm Trainer in der Fußballgeschichte. 3. Spielertrainer. 4. Ein Trainer der den Fans anfangs total unsympathisch ist und nur Gewinnen kann. Ein Typ wie Ogris nur mit mehr Erfahrung. 5. Ein Trainer mit so großer Qualität, dass man in kaum bekäme. Eventuell ein Mann wie Rose oder Hütter. 6. Einen Reformer, der ganz klar stellt, dass es gar nicht so sehr um den Trainer sondern um die Energie/Mentalität im Verein geht und die kompletten Strukturen umbauen darf. Schwieriges Thema. Wie soll das gehen und was sind die neuen Inhalte. 7. Jemand zurückholen der mit Rapid schon Erfolg hatte und aktuell frei ist.

Engstirnigkeit wirkt auf mich als eines der größten Probleme bei Traditionsvereinen, und Rapid bildet da leider keine Ausnahme. Prödl war Teil des Staffs der U17, die als erstes österreichisches Team überhaupt ein WM-Finale erreicht hat. Das zeigt, welches Potenzial Menschen wie er mitbringen. Für mich wäre es viel wichtiger, eine positive Grundstimmung zu schaffen, anstatt an irgendwelchen formellen Erwartungen oder Anwesenheitspflichten festzuhalten. Ich verstehe den Sachverhalt dahinter oft nicht ganz. Nicht böse gemeint, aber das Umfeld bei Rapid wirkt auf mich häufig eher bedrückend, besonders für junge Menschen. Es fühlt sich einfach weit entfernt vom heutigen Zeitgeist an. Auf der einen Seite ist man extrem wählerisch, wenn es um traditionelle Werte geht, manchmal so sehr, dass man sich fragt, wer überhaupt noch in Frage kommen soll. Und auf der anderen Seite ärgert man sich dann darüber, dass es am Ende doch wieder nur interne Lösungen aus bestehenden Freundschaftsnetzwerken werden. Dieses Spannungsfeld bremst den Verein aus. Gerade deshalb braucht es neue Gesichter, mehr Offenheit und Menschen, die frische Energie und eine moderne Haltung mitbringen.

Ging mir nur um den Typus. Das wusste ich leider nicht. Wenn er den Job gut macht, wäre es mir egal. Aber für die Rapid Fans wird es vermutlich nicht so gut passen.

Ich weiß nicht, wer von euch die U17 WM genauer verfolgt hat, aber mir ist vor allem Prödl sehr positiv aufgefallen. Er hat mittlerweile eine Funktion beim ÖFB und mir ist bewusst, dass es hier um den Geschäftsführer Sport geht. Also eine ganz andere Hausnummer. Trotzdem wären genau solche Typen wertvoll für den Staff: jung, sympathisch und sportlich ambitioniert. Was mir besonders auffällt: Er wirkt erstaunlich resilient gegenüber angespannten Situationen. Genau so jemand, der eine gewisse Lockerheit mitbringt und gleichzeitig fokussiert bleibt, könnte Rapid in der derzeitigen Atmosphäre gut tun. Eine Persönlichkeit, die nicht sofort von der oft hektischen Stimmung rund um den Verein erdrückt wird, sondern Ruhe hineinbringt. Prödl selbst wird wohl nicht zu haben sein, aber Leute seines Schlages würden Rapid wirklich weiterhelfen. Menschen, die frischen Wind hineintragen, eine neue Ausstrahlung und eine andere Aura mitbringen. Optimalerweise jemand mit Bezug zu Österreich, aber nicht zwingend mit Rapid-Vergangenheit. Einfach jemand, der eine neue Energie schafft, ohne gleich Teil alter Muster zu sein. Der Trainer wird natürlich ebenfalls eine bestimmte Art von Führung mitbringen müssen, aber gerade der Unterbau dahinter ist vielleicht noch wichtiger. Dort entscheidet sich, welche Mentalität und welcher Geist im Verein wirklich wachsen können.

Laut Santa könnte es Klauß werden.

Der zukünftige Weltmeister wird uns dafür danken, dass wir Spanien so früh aus dem Turnier genommen haben.

Austria vs Australia wäre eine schöne Paarung im Achtelfinale.

Gsd konnte man Spanien in der Gruppe verhindern...

Wieso waren die Mannschaften aus Pot 2 nicht möglich?

Neben Satirien. Kennste den typischen Ösi Fan, ne.

Die zwei Afrikaner müssens aber zweistellig schlagen, bei Argentinien wird's aber hart.

Alle 4

Die WM braucht mehr Teilnehmer in Zukunft

Norwegen wäre viel geiler gewesen, sorry.

Die Gruppen sind alle irgendwas...lol

Es ist WM und alle ärgern sich dass es Argentinien wurde. Lol, Austria in a nutshell.

Lauter alte Menschen. Boomer WM.

Schön Seal und Heidi Klum wieder gemeinsam auf einer Bühne zu sehen.

In Koller steckt schon lol. Also bitte, wie kann man sich sowas wünschen.

Ich werde es bestellen und so lange behalten bis die gesetzliche Rückgabe nicht mehr möglich ist. So gibt es zumindest einen Grund es zu besitzen.

Aus sportlicher Sicht wirkt die gesamte Entscheidungskette rund um die Trainerfrage bei Rapid schwer nachvollziehbar. Robert Klauß wurde entlassen, nachdem er mit der Mannschaft knapp das Halbfinale der Europa Conference League verpasst hatte. Das Ausscheiden beruhte im Wesentlichen auf einem individuellen Fehler in einem entscheidenden Moment und nicht auf strukturellen Problemen oder einer grundsätzlich negativen Entwicklung. Insgesamt war die Leistung international mehr als solide und hätte als Basis für die kommende Saison dienen können. Ich bin mir bewusst, dass die Entwicklung in der Liga nicht mit den internationalen Erfolgen mithalten konnte, aber immerhin hat man die wichtigen großen Spiele oft dominant absolviert und beachtliche Siege gefeiert. Es waren Emotionen im Spiel, beispielsweise die Pressekonferenz nach dem "Derby-Skandal" und vieles mehr. Vor diesem Hintergrund erscheint der anschließende Wechsel zu Stöger umso fragwürdiger. In der aktuellen Saison ist Rapid in der Gruppenphase des objektiv schwächsten europäischen Bewerbs auf dem letzten Platz. Das soll die Erfolge des letzten Jahres nicht schmälern, aber die Bandbreite ist absurd (1/4 Finale vs. 36. Platz). Das sportliche Ergebnis steht in keinem sinnvollen Verhältnis zu der Entscheidung, einen jungen, entwicklungsfähigen Trainer wie Klauß vorzeitig zu ersetzen. Gerade wenn ein Verein langfristig planen möchte, sind Kontinuität und eine klare Entwicklungslinie entscheidend. Klauß hätte diese Perspektive bieten können: Ein Trainer, der innerhalb des Klubs gewachsen ist, die Strukturen kennt und aus der vorigen Saison sicher seine Lehren gezogen hätte. Solche Trainer formen über Zeit eine sportliche Identität, die nachhaltiger wirkt als kurzfristige personelle Wechsel. Stattdessen entschied man sich für einen Trainer, der zwar über Erfahrung verfügt, aber in den letzten Stationen nicht mehr konstant erfolgreiche Arbeit vorweisen konnte. Ob dieser Zugang tatsächlich geeignet war, die sportliche Entwicklung zu stabilisieren oder zu verbessern, darf daher schwer hinterfragt werden. Im größeren Kontext zeigt sich ein strukturelles Problem, das nicht nur Rapid betrifft: zu wenig Vertrauen in junge Trainer & Spieler, fehlende Geduld und ein sehr kurzfristiges Denken, das sofortige Ergebnisse über nachhaltige Entwicklung stellt. Das führt zu instabilen Situationen, häufigen Trainerwechseln und zu einer insgesamt stagnierenden sportlichen Entwicklung in der Liga. Sachlich betrachtet wäre es absolut plausibel gewesen, Klauß weiterarbeiten zu lassen und auf Kontinuität zu setzen. Die Entscheidung dagegen hat weder kurzfristig noch langfristig die gewünschten sportlichen Effekte gebracht. Zusammengefasst: Man will andauernd keine Zeit verlieren, weil Zeit ist Geld, und verliert in Wahrheit andauernd Zeit. Jahr für Jahr.

Pannenpeter.