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Das sehe ich anders. Man hat letztes Jahr gesehen, dass man auch mit Umbruch schnell guten (und erfolgreichen) Fußball spielen kann. Selbst wenn man zugesteht, dass das ein wenig dauert, sollte es über 2 Monate nach dem ersten Spiel bzw. nach 17 Spielen bzw. nach 1/3 der Saison dann halt schon langsam spielerisch anfangen zu laufen. Bevor es kommt, dass es letztes Jahr nicht nachhaltig war, will ich anmerken, dass das ja nicht zwingend so laufen muss. Aber es muss sich dieses Jahr erst zeigen, ob es überhaupt mal so gut laufen kann oder ob man mit diesem Zweckfußball weiterhin so erfolgreich wie am Anfang bleiben kann. Ich hab das ja leider schon häufig anmerken können, aber ich bin überzeugt, dass sehr häufig diese Beobachtungen Folge einer Ratlosigkeit sind, die sich einstellt, wenn man bemerkt, dass der eigene Plan nicht und nicht funktioniert. Es ist dann eher ein "nicht können" als ein "nicht wollen".
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Dabei ist das teilweise hausgemacht. Man hat mit Burgstaller einen extrem wichtigen Spieler verloren, mit Sangare und Jansson zwei Leistungsträger. Das ist sicher nicht leicht zu ersetzen, aber sicher schaffbar. Aber Grgic, Schaub und Seidl hat man mehr oder weniger freiwillig ersetzt (auch wenn anscheinend Verletzungen mitgeholfen haben). Das sind alles Spieler vom Mannschaftsrat, das schreit schon nach Problemen. Es ist sicher komplizierter und man könnte wahrscheinlich mit 22 neu gekauften auswärtigen Spielern erfolgreich sein, so wie man mit 22 Eigenbauspielern (wenn man die guten nicht nach einem Jahr verliert, sondern lange halten könnte) nicht unerfolgreich sein muss. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass wir zu viel Fokus auf die individuelle Qualität gelegt haben, aber die Teamdynamik etwas ignoriert haben.
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Ich würde das gar nicht auf Legionär vs. Österreicher runterbrechen, sondern: Wenn man viel Geld für neue Spieler ausgibt, dann sollten die was zeigen. Hätten wir Arnautovic geholt, dann würde ich mir von dem auch mehr erwarten als von Wurmbrand, Strunz, Bischof und Dursun.
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Der Kader ist breit genug und hat Spieler, die letztes Jahr in der ersten ECL-Runde in Istanbul noch gespielt haben, aber aktuell quasi geschnitten worden. Es ist wirklich schwer zu behaupten, dass die neuen Spieler sich als unersetzbar präsentiert haben. Ansonsten: Angekündigte Katastrophen finden selten statt, aber meistens endet es dennoch nicht gut.
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Sehe ich genauso. Ich glaube im ASB habe ich diesbezüglich nicht viel geschrieben, aber zumindest einmal habe ich angemerkt, dass ich dem Braten nicht traue, weil letztes Jahr war es noch überzeugender zu Beginn. Sagen wir mal so: Es war für mich letztes Jahr überraschender, dass wir so eingegangen sind, als dass es mich jetzt überrascht. Das erinnert (auf etwas höherem Niveau) an die guten Ergebnisse von Feldhofer am Anfang. Da wurde ja auch gerne geschrieben, dass die dreckigen Siege wichtig sind. Stimmt natürlich auch. Irgendwann braucht es halt mehr. Ich bin gespannt. Passiert ist bis auf ein paar peinliche Auftritte noch wenig. Man ist in allen Bewerben dabei, hat in allen Bewerben noch gute Chance um die eigenen Minimal-Ziele zu erreichen. Aber Reaktion und sichtbare Verbesserungen sollten bald passieren.
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Wenn ein Spieler im Strafraum ohne Druck aus weniger als 10m unbedrängt aufs Tor schießen kann, dann ist das sicher alles, nur kein Tormannfehler. Wenn Barry Hedl da nicht am Fuß anschießt, sondern den direkt versenkt, wird da keiner einen Tormannfehler sein. So war es maximal unglücklich. Heute gibt es da natürlich keine Diskussion, speziell beim ersten war das eine komplett harmlose Flanke. Beim zweiten sehe ich zwar auch wieder mal nur Begleitschutz für einen Spieler, der dann unbedrängt schießen kann, aber den muss er trotzdem nicht scharf machen. Man muss halt schon erwähnen, dass die Mannschaft kaum behaupten kann, dass es bis dahin gut gelaufen ist.
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Würde sogar behaupten, die vierte wirklich schlechte. Oberwart war angesichts der Aufstellung ein Krampf, gegen den Stockletzten der Liga hat man sich auch nicht mit Ruhm bekleckert. Und davor gab es schon ein paar Partien, bei denen das abseits vom Ergebnis zumindest überschaubar war. Ich habe (v.a. privat) leider schon ein paar mal angemerkt, dass wir letztes Jahr punktetechnisch auch gut gestartet sind, dabei spielerisch auch klar besser waren, aber es am Ende dennoch ein scheiß Jahr war. Mir war das alles viel zu wenig, um große Euphorie zu erzeugen. Aktuell schaut es so aus, als wären meine Befürchtungen zurecht gewesen. Überrascht bin ich dennoch über den Stimmungsschwenk hier, weil man bis vor ein, zwei Wochen das Gefühl hatte, das alles super läuft. Jetzt auf einmal ist wieder das komplette Gegenteil der Fall. Sind das einfach unterschiedliche Leute oder habt ihr wirklich vorher eine sehr gute Rapid gesehen?
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Wie so häufig in den letzten Jahren: Einzelqualität sicher ausreichend vorhanden. Am Feld sieht man das nicht. Ob man dafür wirklich fast jeden Österreicher im Kader ersetzen hat müssen? Aber gut, jetzt wird Hedls Austausch gefordert, weil das ist jetzt der Transfer, der den Unterschied machen wird. "Nur noch ein neuer Spieler..."
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Hedl natürlich bei beiden Toren hauptverantwortlich. Aber was der Rest der Mannschaft so zeigt ist schlechter als was man mit Mannschaften gespielt hat, bei denen Oswald, Hofmann und andere vermeintliche "Schwachstellen" eine Rolle gespielt haben.
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#1 - Niklas Hedl verlängert bis 2027
Silva antwortete auf TimetoShine1899's Posting im Forum SK Rapid
Bis vor der letzten Woche war im ASB noch alles eitelsonnenschein, jetzt sucht man schon nach den nächsten Kandidaten, die man austauschen soll. Ist ja generell schon eher seltsam, weil es wohl nie an einem Spieler abhängen wird. Warum das aber Hedl sein soll, frage ich mich schon. Beim ersten Tor gibt es sowieso nichts zu halten, da ist man leicht in den Konter gelaufen, die Restverteidigung hebt das Abseits auf und Wurmbrand geht naiv in den Zweikampf. Das zweite Tor schaut zwar unglücklich aus, aber Barry kann da vorher unbedrängt durchs Mittelfeld, im Strafraum frei bewegen und aus kurzer Distanz abschließen. Kriegt er ihn gleich durch die Beine, kommt da keine Diskussion auf. Der Querpass beim dritten Tor ist da schon eher ein Ball für den Torhüter, aber auch davor kann Barry ohne große Bedrängnis in den Strafraum und hat alle Zeit der Welt. Dass dann trotz einer 6:3-Überzahl weder der Pass verhindert wird, noch die Gegenspieler zugstellt sind, ist halt auch Teil des gesamten Kunstwerks. -
Bisschen spät zur Party und ich habe dieses Spiel leider nicht verfolgen können. Aber es war schon in den letzten Wochen selten extrem überzeugend, wobei halt die Ergebnisse gepasst haben. Solche Phasen gibt es auch und es ist nicht gesagt, dass es schlechter werden muss, aber häufiger ist es wohl ein fragiles Gebilde und die Ergebnisse passen sich dem Gezeigten irgendwann auch wieder an. Letztes Jahr war das am Anfang auch ergebnistechnisch sehr positiv, hat dabei aber sogar überzeugend gespielt. Am Ende ist es auch wieder den Bach runtergegangen. Für mich war es daher schon (beim stillen Mitlesen) eher interessant, wieso viele sooooo übermäßig optimistisch waren. Jetzt stehen wir zwar noch immer vorne, aber mit einer Derbyniederlage sind es plötzlich nur mehr 4 Punkte vor dem Verein, der sich gegen unterklassige Gegner blamiert hat und nach 4 Runden schon 9 Punkte hinter uns war. Muss ehrlich zugeben, dass das schon enttäuschend ist.
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Das sind halt wohl die Ausnahmen bei den Szenen und ich halte das Problem, dass so ein Tor mal aberkannt wird, für kleiner, als wenn jeder Abpraller plötzlich eine neue Spielsituation wäre. Und im Vergleich zu den Verteidigern ist es mittlerweile ja eh auch so, dass die nicht nur benachteiligt sind gegenüber vom Stürmer, sondern rettend den Ball weggrätschen können. Ich halte das für seltsam, wenn der Verteidiger den Ball klar unter Kontrolle haben kann, aber der Stürmer steht noch immer im Abseits. Selbst wenn der Verteidiger ohne Gegnerdruck den Ball annehmen kann, sich ohne Probleme umschauen kann, um dann einen katastrophalen Rückpass zum Torhüter spielen zu wollen, wo ein Stürmer "lauert", wäre es Abseits. Das halte ich für keine sinnvolle Änderung.
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Wieso der bei so vielen als besonders guter Experte gilt, verstehe ich nicht. Er mag sich besser ausdrücken als Krankl & Co., aber inhaltlich ist das doch genauso viel heiße Luft. Expertise auf Basis von Vibes und Feelings. Ist ja eh ok, darf es gerne geben, dass jemand sagt, wie er es sich wünschen würde, dass es ist. Hätte halt gerne auch manchmal Leute, die auf Basis des Regelwerks die Entscheidungen bewerten.
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Der Torhüter will halt nie den Ball bewusst spielen, sondern nur abwehren. Wenn der Verteidiger den Ball nur versucht zu blocken, dann wird das wohl auch nie ein abichtliches spielen sein. Wenn der Torhüter aber versuchen würde einen schlechten Laufpass zu einem im Abseits befindlichen Stürmer zum eigenen Spieler zu passen, dabei aber dem Stürmer den Ball in die Beine spielen, dann wird es wohl auch eine neue Spielsituation erzeugen. Wenn ich deine Forderung richtig verstehe, würde ein im Abseits befindlicher Stürmer aus dem Spiel genommen sein, wenn der Verteidiger den Ball aufnimmt und dann kontrolliert mehrere Meter dribbelt. Es ist ja dann kein Pass angekommen. Halte ich für problematisch.
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Früher war es so. Dann ist in ein paar großen Spielen ein Tor gefallen, das nur gezählt hat, weil der Verteidiger bewusst versucht hat den Ball mit einer Grätsche zu erwischen, weswegen die Fußballwelt gejammert hat und bekommen hat, was sie wollte. Leichter wäre natürlich, wenn man festhält, dass eine wirklich bewusste Aktion das Abseits aufhebt, egal wie schwer der Ball zu spielen war oder nicht.
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Die Schiedsrichter der österreichischen Bundesliga
Silva antwortete auf Dannyo's Posting im Forum Bundesliga
Ich halte das jetzt nicht für eine extreme Fehlentscheidung und man kann das wohl argumentieren. Die IFAB hat da vor einiger Zeit schon klar gestellt, dass in gewissen Szenen, bei denen ein Spieler bewusst zum Ball geht, es trotzdem als unbewusstes Spiel gezählt werden soll: https://www.theifab.com/news/law-11-offside-deliberate-play-guidelines-clarified/ Es gab damals auch dann wie häufig bei solchen Dingen ergänzende Beispiele. Im Original ist es nicht zu finden bzw. nicht öffentlich zugänglich, aber ich habe es gefunden. Interessant sind v.a. die Szenen ab 1:00 und 1:35, die nicht extrem unähnlich sind. Bei der ersten hatte der Spieler mehr als genug Zeit bei einem 50m-Pass, trotzdem soll das kein Abseits sein. Da sehe ich bei Maderner schon auch gute Argumente, wieso man es hier so werten kann. (Video finden man unter https://streamable.com/j8qzr0) Aber: Ich bin der Meinung, dass etwas, das nicht in relativ kurzer Zeit und nur nach einer Suche der Nadel im Heuhaufen entschieden werden kann, nicht umgedreht werden soll. Es war dann wohl einfach keine klare Fehlentscheidung bzw. in beide Richtungen argumentierbar. -
Genau wegen solchen Szenen hat die IFAB das ja klargestellt und auch wenn das im ersten Moment so wirkt, als wäre die Klarstellung ein Argument FÜR das Tor, ist das nicht so eindeutig. Hier ein paar Beispiele, bei denen ein Spieler bewusst zum Ball geht und es ihm einfach misslingt, die dennoch als "deflection" gewertet werden sollen. V.a. ab 1:00 und 1:35 sind interessant. https://streamable.com/j8qzr0 Für mich ist es nicht ganz eindeutig. Maderner hat jetzt nicht unbedingt ewig Zeit (legte also keine gewisse Distanz zurück bzw. Ball war schnell), der Ball ist nicht unbedingt leicht zu nehmen (Ball am Boden wäre leichter zu spielen) und ich glaube, dass er sogar leicht verspringt (Ball ist also so nicht zu erwarten). Das wären schon Argumente, wieso das nicht als bewusstes Spiel zu werten wäre.
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Stadien und Infrastruktur in Österreich, Neu-/Umbau
Silva antwortete auf Proovid's Posting im Forum Bundesliga
Zwischen 4.592 und 10.000 Plätzen liegen noch 5.407 andere Möglichkeiten. Ein Verein, der doch ein paar Jahre in der Bundesliga gespielt hat, das nicht all zu lange her (5 Saisonen in den letzten 30 Jahren, davon zwei in den letzten 3 abgeschlossenen), ein mittlerweile pragmatisierter Zweitligist ist (seit 94/95 min. in der zweiten Liga), und dort auch immer wieder zu besseren Vereinen gehört (12 mal in den Top 3 seit dem erstmaligen Aufstiege) der darf da schon minimal Ambitionen für den nächsten Schritt haben, auch wenn gleichzeitig meine Argumente als Beweis herangezogen werden können, dass es sich hier um einen Zweitligisten handelt. Austria Lustenau hatte in den zwei Saisonen in der Bundesliga einen Schnitt von 3.990. Das ist eine Auslastung von 86%. Etwas größer (eher im Bereich 6k-8k als 8k-10k) wäre schon verkraftbar gewesen. Rapid hatte auch nur in vereinzelten Jahren eine bessere Auslastung im Hanappi und mittlerweile hat man den Schnitt absolut deutlich über die vorherige Grenze gesteigert. Irgendwo zwischen Größenwahn und Kleinhalten kann man schon sich einordnen. -
Einfach mal ein paar Janssons an Quattrex überweisen, weil man die Rückzahlung von Krediten stundet.
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So ähnliche Meldungen hat man über uns auch in den letzten Jahren in anderen Channel geschrieben bzw. wenn ich micht komplett vertue haben manche "Journalisten" so was ähnliches auch mal angedeutet. Am Ende sind beide Vereine vollgepackt mit einem Potenzial und können sicher gut zahlen. Dazu kommt, dass viele Trainer, man glaubt es kaum, gerne einen Job hätten und sich nicht abschrecken lassen von Herausforderungen.
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Das lasse ich gerne gelten, dass das Herz für die Nation sich durch einen schönen Urlaub mehr gewinnen lässt, als wenn man bei der Deutsch-Schularbeit sitzen muss. Das gestehe ich jedem zu. Aber "etwas zurückgeben" ist ein Versuch einer (lächerlichen) Rationalisierung dieses Themas und keine Dissonanz. Erinnert an "Was haben die Römer jemals für uns getan". Edit: Dass die Region im Leben der meisten Menschen mehr Bedeutung hat als die gesamte Nation, ist wohl für jeden so. Ich bin zwar Österreicher, aber in erster Linie komme ich aus einem Kaff aus NÖ. Da leben die meisten Menschen, die meine Lebensrealität teilen. Dazu kommt noch, dass man ein Wiener, Salzburger oder Grazer wird, wenn man dort wohnt. Etwas offizielles gibt es ja nicht. Ein Österreicher wird man halt offiziell erst mit einem Behördengang.
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Ich traue mir da halt einfach kein Urteil zu, weil ich das einfach 0,Josef verstehen kann, wie man sich in der Situation fühlt. Wird auch abhängig von den konkreten Familiensituationen sein. Wenn beide Elternteile bosnisch/kroatisch/serbisch sind, wird es wohl was anderes sein, als wenn einer "waschechter Österreicher " (im Sinne von keine gefühlte Beziehung zu einem anderen Land) ist. Wie gesagt, eine Herzensangelegenheit sehe ich weniger streng. Ich will niemanden vorschreiben, wie er sich fühlen soll. Das ist kompliziert und man sieht bei einigen Bruderpaaren, dass das sogar innerhalb von Familien unterschiedlich gehandhabt wird. Der Versuch es zu rationalisieren mit "etwas zurückgeben" ist halt einfach seltsam, wenn es wohl nur wenig gibt, was man von dort bekommen hat bzw. sicher weniger als vom Geburtsland, Land in dem man aufgewachsen ist, dem man gelebt hat, in dem man in die Schule gegangen ist, in dem man im Fußball ausgebildet wurde, in dem man die Karriere gestartet hat, .... Wie wenn man meint, man müsse den Leuten, die einen geprägt haben, etwas schenken, aber man schenkt dem Betreuer vom Ferienlager, in dem man zweimal war, etwas, aber die eigenen Eltern kriegen nix.
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Das war halt zu Zeitpunkten, als die sich schon längst gegen Österreich entschieden haben. Furkan Demir ist soweit es den Fußball betrifft, auch kein Österreicher, obwohl sein Bruder einer ist. Das Beispiel zeigt auch, dass es wohl zu leicht ist, dass die Ausländerfeindlichkeit der einzige Faktor ist. Das wird für die beiden Demir-Brüder wohl nicht zu unterschiedlich gewesen sein. Bei Yusuf wird der Verband aber wohl viel früher mehr investiert haben, während Furkan als der weniger talentierte halt nicht so wichtig war.
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Das ist halt schon wirklich eine sehrs spannende Aussage. Man könnte fast meinen, dass das eine Aussage ist, die von einem Fußballer kommt. Da halte ich das von Ivanovic für weniger auffallend. Es schlägt das Herz halt für das Land der Eltern. Kann ich als "waschechter" Österreicher wohl schwer nachvollziehen, aber da ist ja auch die Lebensrealität einfach zu weit weg von der Situation. Er versucht das aber nicht irgendwie zu rationalisieren, so wie das Gazibegovic macht. Der dabei aber ignoriert, dass er das Land, in dem er alles in seinem Leben erlernt hat, der eigenen Argumentation folgend, gar nichts gibt.
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Menschen interpretieren interpretierbare Regeln bei hunderten von ählichen aber nicht identen Szenen unterschiedlich und nicht immer wie Roboter komplett gleich und machen darüberhinaus auch Fehler. Was ist daran jetzt die Erkenntnis? Es gibt wie überall im Leben kein Schwarz-Weiß. Wer aber sein Leben immer nur in zwei Farben einteilen will, der wird halt seine Probleme haben, wenn etwas in Grau daher kommt. Dazu kommt noch, dass die Allgemeinheit einfach keine Ahnung von den Regeln hat und sich schon gar nicht mit den dazugehörigen Dokumenten, die neben den Regeln (teilweise öffentlich, teilweise leider nicht) existieren, beschäftigen. Wenn man keine Ahnung hat, was in den Regeln steht, dann ist schnell mal was unnachvollziehbar. Edit: Ich würde mich selbst als absoluten Laien bzgl. Regelwerk bezeichnen. Aber ich mache mir immer wieder die Mühe mit dem Regeltext und anderen Informationsquellen die Entscheidungen anzuschauen. Und siehe da, die Entscheidungen werden oftmals etwas nachvollziehbarer.