Matzleinsdorfer

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  1. Matzleinsdorfer

    Peter Pacult

    Peter Pacult ist ja bekannt für seinen zarten, diplomatischen Umgang mit Pay-Tv-Journalisten. Und da er sich in diversen Interviews bereits ausgezeichnet hat, soll Peter Pacult nun in den Publikamsrat des ORF gewählt werden. Wenn dies keine gute Nachricht ist. Nicht nur will Meister Edlinger einen Alleingang was die Fernsehrechte betrifft, er schickt seinen Trainer auch noch in den Publikumsrat. Perfide! Daher: PPP Peter Pacult Publikumsrat. Alle Gebührenzahler_innen und Rapid Fans sind hiermit aufgefordert.
  2. Matzleinsdorfer

    Keine Pyro mehr in Zukunft?

    Ein kleiner Beitrag zum Thema, der die Diskussion, wie ich finde relativ gut beleuchtet. http://spruecheklopfer.twoday.net/stories/6106174/
  3. Es ist doch immer wieder spannend, wie die Wahrnehmung unterschiedlich sein kann. Ich sah es eher umgekehrt. Boskovics Pässe kamen zumeist an, Hofmanns Steilpässe auf der rechten Seite wurden entweder abgefangen oder landeten im Nirwana. Zudem drohte das Spiel nach der Pause zu kippen, als Mattersburg einige gute Chancen vorfand. Wenn da das 2:1 gefallen wäre... wir hätten unser übliches Mattersburg-Holzfällen erlebt.
  4. Ist mir bewusst... es ging ums Timing.
  5. Meine 2 Cent zum Spiel: Vor dem Spiel dachte ich mir: "Entweder es wird heute eine Gala oder die gewohnte Holzhackerpartie". Gleich vorweg: Es war weder noch. Für eine Gala - trotz 4 Toren - war das Spiel über weite Strecken zu schlecht, für eine Holzhackerpartie hielten sich die Herren aus dem Burgenland bemerkenswerterweise sehr zurück und versuchten sogar teilweise Fußball zu spielen. Stellvertretend dafür Herr N. - seines Zeichen angeblich Stürmer von Mattersburg, doch normalerweise für sein loses Mundwerk bekannt - der äußerst unauffällig agierte. Dass René Gartler wieder einmal von Anfang an zu bewundern war und Pacult sein bevorzugtes 4 - 4 - 2 mit Boskovic zentral, Kavlak am linken Flügel und SHSH am rechten Flügel aufbot schien mir doch etwas verwunderlich - aber konsequent. Gleich vorweg: Mir fehlten die millimetergenau vergebenen Chancen unserer fliegenden Festung und der Drive den er ins Spiel bringt, dadurch dass er auf die Flügel aufweicht und sich viele Bälle holt sehr. Weder Gartler noch Salihi produzierten Chancen en masse. Die zwei ersten Tore waren auch nur bedingt herausgespielt. Aber dazu später mehr. Ich war mit dem Spiel nicht zufrieden. Es war weder Fisch noch Fleisch. Symptomatisch folgende Situation. Meine Frau und ich diskutierten noch darüber, dass René Gartlers Körpersprache alles andere als dynamisch sei, dass er viel mit hängendem Kopf herumliefe und ein absoluter Fremdkörper im Sturm sei, da schnappte dieser junge Mann sich den Ball und gab ein Beispiel seiner großen Technik. Er zog 3 Gegenspieler auf sich - wahrscheinlich rechneten alle mit dem Pass - und er schickte den Schuss - einem Aufsetzer und Herrn Bliem sei dank - ins lange Eck. So wurden wir Lügen gestraft. Die Körpersprache des Herrn Gartler veränderte sich; er bliebt trotzdem lange Zeit fehl am Platz. Das Freistoßtor von Markus Katzer mit freundlicher Unterstützung von Steffen Hofmann war ja eine herrliche Angelegenheit. Ich habe im Moment den Eindruck, dass alle Freistöße von halb links aus 20-25 Metern einfach zur Lieblingsbeschäftigung des Kapitäns gehören. (siehe Liverpool, HSV, Hapoel). Leider war die Leistung des SHSH nicht das Gelbe vom Ei. Viele seiner Steilpässe auf Salihi oder Gartler kamen nicht an. Er spielte wiederum meist halbrechts; zumindest versuchte Dober immer wieder den frei gewordenen Platz auszunutzen, wohl auch deshalb, weil die Mattersburger doch nicht allzu gefährlich wurden über die Flügel. Außerdem waren PatoSoma eine Bank. Soma putzte etliche Male auf dem rechten Flügelaus, wenn Herr Dober indisponiert war. Herr Patocka hatte sein Konto an Gastgeschenken für die Mattersburger ja bereits erfüllt und kannte gestern keine Kompromisse. Die Außenbahnspieler vor allem die beiden AV's bleiben die Sorgenkinder des Vereins. Herr Kavlak durfte gestern wieder zwei Positionen spielen: Auf der linken Seite, wo er mit Sedloski quasi einen Manndecker vorfand und später zentral. Trotzdem erledigte er seine Arbeit gut und ging immer wieder 1 gegen 1. Leider ist er nicht der schnellste, was man gegen Atan leider wieder einmal feststellen musste. Aber sein Spiel wird robuster und wie man am Flügel durchspielt zeigten die Mattersburger als der durchlaufende AV mit einem Fersler bedient wurde und Herr Dober jenseits von Gut und Böse aussah. Doppelpässe auf dem Flügel kommen bei Rapid selten vor, noch seltener sieht mann, dass der AV hinten durchläuft. Dazu fehlt einiges. Zentral machte Boskovic seine Sache sehr gut und verteilte viele Bälle. Er versuchte Kavlak und die Spitzen ins Spiel zu bringen, spielte jedoch auch des öfteren auf Pehlivan, was oft gar nicht notwendig war. Vielleicht sollte der junge Mann so mehr Sicherheit gewinnen, da er ohne Heikinnen noch mehr laufen und defensiv arbeiten muss(te). Warum Boskovic beim Abschluss wieder einmal das große Nervenflattern hatte ist mir unverständlich: Entweder spielte er bei guter Schussposition den Pass oder er schoss in den dritten Stock. Da funktioniert(e) noch Einiges nicht. Milan Jovanovic für Boskovic zentral aufzubieten war keine der schlechtesten Ideen, doch das Spiel nach vorne war damit komplett für den Hugo. Alle Bälle wurden auf SHSH gespielt, die linke Seite konnte sich ausruhen oder ein Picknick veranstalten - es wäre nicht aufgefallen. Pacult hatte dann ein Einsehen, erlöste René Gartler und das Publikum. Drazan bekam schon Szenenapplaus von der Süd beim Umziehen. Gartler raus, Drazan rein und Umbau auf 4 - 2- 3 -1: eine Wohltat. Veli "er kann nicht zentral spielen" Kavlak wechselte in die Mittelposition und bediente Salihi mit wunderbarem Zuspiel zum 3:0. Auch zeigte sich etwas, das sehr schön anzusehen war - und das ich mir persönlich wesentlich öfter wünsche. Hofmann und Kavlak wechselten die Positionen, was für frischen Wind sorgte. Wenn Hofmann zentral ging, wich Kavlak auf rechts aus. Die Verteidigung der Mattersburger wurde dadurch auseinander gezogen. Es entstand Platz für Salihi. Zum Schluss durfte Trimmel für Salihi auch den Mittelstürmer probieren. Es ist für mich kein Zufall, dass die 2 Tore nach der taktischen Umstellung fielen. Noch eine Anmerkung: Ich fand die Antirassismus-Aktion vor dem Anpfiff sehr schön. Auch wenn ich mir jetzt den Unmut der West zuziehe. Man kann die Mannschaft auch unterstützen, in dem man solch eine wichtige Sache nicht niederschreit mit "Rapid kämpfen und siegen"...Schade.
  6. Meine 2 Cent zum Spiel: Die Aufstellung war wieder einmal überraschend. Aber Pacult hatte es ja bereits angekündigt. Er wolle die Außenbahnen dicht machen. Die Idee Trimmel auf der rechten Seite aufzubieten war ja zumindest in den ersten 10 Minuten sehr erfolgreich. Der junge Mann beschäftigte seinen Gegenspieler ganz schön. Insgesamt war die Mannschaft sehr offensiv ausgerichtet. Frei nach dem Motto: "Vorne Zaubern, dann sehen unsere Verteidiger auch gut aus." Nur leider ging dies mit zunehmender Dauer des Spiels mächtig in die Hose und zwar bereits in der ersten Hälfte. Angefangen mit dem Defensivverhalten unseres Mittelfeldes. Ich hatte immer ein mieseres Gefühl. Es fehlte mir die taktische Disziplin der Aston-vfilla-Spiele. Es wurden keine Zweikämpfe gewonnen. Die aufzubauende Viererlinie mit Kavlak, Hofmann, Jelavic und Trimmel auf der Höhe des Mittelkreises wurde zunehmend aufgelöst oder erst 10 Meter hinter dem Mittelkreis aufgezogen. Vucicevic machte das, was Steffen Hofmann tun hätte sollen. Er tauchte überall auf, spielte lange Bälle in die Spitze, kreuzte, verstärkte die Außenbahn, und im Sturm war ein Yeboah wahnsinnig beweglich. Wir standen zu weit weg vom Gegner und waren in allen Belangen zu langsam. Das 1:0 bezeichnend: Kavlak zu langsam, Katzer viel zu langsam, Patocka blieb stehen und dann kamder Stangelpass, der von Dober im Zweikampf über die Linie gedrückt wurde. Die eigentliche Devise hieß gestern "Tempo raus nehmen" - Kurzpassspiel forcieren. Das klappte wie gesagt in der ersten Hälfte phasenweise. Aber nur sehr phasenweise. Und wir hatten die Chancen: Jelavic zeigte auf und machte alles richtig. Der erste Stangenschuss war eine Milimetersache. Der Torwart hatte die Fingerkuppen dran. Diese Situation sollte leider symptomatisch werden. Den Israelis gelang mit laufendem Spiel immer mehr - Rapid immer weniger bis gar nichts mehr. Über die zweite Hälfte breite ich den Mantel des Schweigens. Den einzigen Wechsel den ich nicht verstanden habe: Wieso Drazan nicht gekommen ist und Kavlak auf die rechte Seite für Trimmel gesetzt wurde. Aber das ist ein Hättiwari-Täti-Spiel. Fazit: Nach dem 0:1 in Graz war der Grundtenor "unverdient verloren". Jetzt gibt es nichts mehr zu deuteln. Die Erwartungen des Umfeldes und vielleicht auch jene der Mannschaft waren meines Erachtens sehr hoch. Maccabi zeigte gegen Salzburg , dass der israelische Fußball sehr gut ist und international keinen Vergleich zu scheuen braucht. Es mag paradox klingen: Aber diese Niederlage in dieser Höhe war immens wichtig. Vor allem mental. Die ganze Rapidfamilie kommt somit wieder down to earth. Israel spielt international immer mit und zeigte uns gestern - so wie die Franzosen beim Nationalteam - eine Schwäche des österreichischen Fußballs auf. Schnelligkeit und Spielwitz. Wenn dann nicht mit Kampf dagegen gehalten werden kann (1. Foul in der zweiten Spielhälfte von Rapid wurde in der 67. Minute gepfiffen) schwimmen die Fälle davon. Auf der anderen Seite: Hapoel ist gestern alles aufgegangen. Sie werden mit breiter Brust nach Wien kommen. Ich hoffe mal, dass die Brust zu breit ist.
  7. Meine 2 Cent zum Spiel: Die Aufstellung war ja mal wieder was für die Spekulationsfreudigen. Unsere Nummer 27 als Freigeist hinter Jelavic ist doch eine sehr feine Variante und sie sollte sich zumindest in der ersten Hälfte spielerisch mehr als bemerkbar machen. Dass unsere "schwarze Hand" kein Goalgetter mehr wird, haben wir schon über die letzten Jahre hinweg beobachten können. Aber so what. Ich erinnere mich noch an Zeiten, da haben sich die Rapidfans über eine derartige Chancenzahl gefreut. Die erste Hälfte war sehr von Taktik geprägt. Die beiden Mittelfeldaxen neutralisierten sich stark, was unserer Verteidigung, die bei aller Liebe, nicht die schnellste unter der Sonne ist, durchaus entgegenkam. Dass die Herren Beichler und Jantscher dennoch immer wieder zur Freude der Grazer als die gefährlichsten Akteure galten, ist gut für Graz und gut für die Nationalmannschaft, leider schlecht für Rapid. Aber genau bei dieser Verteidigung will ich einen kurzen Moment verweilen. Herr Dober versuchte immer wieder den sich bietenden Platz zu nutzen, was ihm offensichtlich als Pluspunkt anzurechnen ist. Leider ist das alte Problem immer wieder vorzufinden, dass SHSH den Zug zur Mitte hat. Aber ich konnte doch etliche Situationen ausmachen, in denen Hofmann (hoffentlich richtig geschrieben fg) nach hinten mitging, vor allem weil Jantscher sich als Aktivposten zeigte und auch Herr Beichler seinen Zwilling im Spiel gerne per Doppelpass bediente. Herr Katzer auf der anderen Seite war leider nicht so fein. Seine Unterstützung für Drazan gefiel mit mäßig. Doppelpässe kamen auf dem linken Flügel selten bis gar nicht zustande und auch in Graz dürfte es einen DVD-Recorder zum Spielerstudium geben, denn Herr Ehrenreich hatte doch immer wieder gute Aktionen gegen Fritzl Drazan, wenn er ihn auch nicht ganz abmelden konnte. Dazu ist Drazan zu schnell und ungestüm im positiven Sinne. Zentral gab es bis auf das Hoppala beim 1:0 wo die Langsamkeit augenscheinlich wurde und Pehlivan als einziger die Situation überriss, indem er noch versuchte in Richtung Beichler zu sprinten, nicht viel zu meckern. Bei einer Solospitze mit einem wenig spielfreudigen Muratovic sollte dies auch nicht wirklich ein Problem darstellen. A propos Yasin. Sein neuer Haarschnitt passt zu seiner Spielweise: kompromisslos, so kompromisslos, dass einige dumme Fouls von hinten in die Beine immer wieder dabei waren, die Herr Schörgenhofer lange Zeit durchgehen ließ. (Wenn man dem Schiedsrichter etwas vorwerfen will, dann ist es, dass er Kritik an der eigenen Person schwerer gewichtet als ein Foul von hinten in die Beine, was aber die Rapidspieler spätestens nach der ersten Gelben wegen Meckerns merken und im Griff haben sollten. Wobei ich es immer sehr spannend finde, wenn ein Kapitän wegen Kritik eine Gelbe bekommt). Ansonsten rackerte Yasin P. wie eh und je und auch Herr Kulovits hatte wieder seine Licht- und Schattenspiele. Da taucht er auf einmal auf der rechten Seite auf und bedient per Stangelpass und dann schafft er wieder mal nicht den graden Pass. Kulovits, die Wundertüte bei der man sich nur wundern kann - positiv wie negativ. Aber ich mag gerade deshalb die "Kampfgelse". Zu den Flügelspielern: Seine Hoheit mit einer eher unscheinbaren Partie, was aber sicherlich auch an seiner Position lag. Ich wiederhole mich nur ungern, aber er wird kein rechter Flügelspieler. Aber wenn weder Trimmel noch Kavlak aufgeboten werden, bleibt halt nur unsere Nummer 11. Die Gefahr besteht halt immer, dass wenn 11 und 27 auf dem Platz stehen, dass die Räume in der Mitte eng werden. Drazan ist da der kompromisslosere Flügelspieler, jedoch dadurch auch wieder sehr ausrechenbar. Ich würde mir wünschen, dass 11 und 27 noch wesentlich mehr die Positionen wechseln, weil beide (1) den Ball halten können und (2) mindestens 2 Gegenspieler auf sich ziehen würden. Dies würde Räume für die anderen Spieler schaffen. Aber es wäre ein sehr laufintensives Spiel und ich bin mir nicht sicher, ob Bosko. mit der Kondi mithalten kann, was neben dem Nichttorschießen die große Schwäche unserer Nummer 27 ist. Ansonsten hatte er alle Freiheiten und nutzte diese auch. Zusammen mit Jelavic waren dies eine sehr bewegliche offensive Einheit, die nicht umsonst die meisten Chancen hatte. Auch der dadurch entstehende Abwehrriegel mit Drazan, Bosko, Jela und SHSH auf einer Linie wird wohl in ähnlicher Form in Tel Aviv zu sehen sein. Nikica Jelavic arbeitete wieder fiel, wich oft auf die Flügel aus, wodurch Bosko notgedrungen zum Stürmer avancierte. Im Zusammenspiel mit Salihi wird dies natürlich noch besser, weil Salihi ein Wahnsinnskopfballspiel hat und zeigt, dass Timinig und Sprungkraft noch wichtiger sind als körperliche Größe. Jelavic arbeitete viel, brachte viele Chancen und machte bei den Abschlüssen meist alles richtig. Er sackte dann mit zunehmender Spieldauer ab und war zum Schluss kaum mehr zu sehen, obwohl er mit der roten Nase herumlief. Sein Temperament sollte er nicht gegen den Schiedsrichter richten, sondern in sein Spiel legen, aber wie einige schon meinten: Die Pause tut ihm vielleicht ganz gut. Konrad war übermotiviert und so war sein Spiel auch der Versuch mit der Brechstange etwas zu erreichen. Was mir wieder einmal bei der gesamten Mannschaft gefiel, war, dass sie sich nicht hängen ließ. Sogar Helge Payer, der hinten großartig mitspielte - yes he can; so wollen wir das sehen, dadurch wird das Spiel schneller - ging bei den letzten Eckbällen mit nach vorne. So sind es zwar verlorene Punkte, aber eine Leistung, die durchaus ansprechend war - wenn man bedenkt, dass ich glaube 10 Spieler bei diversen Teamauswahlen waren und auch spielten.
  8. Schreibt man den nun Brugger oder Brucker (das wird noch ein running joke)! Aber ganz im Ernst. Ein Perspektivenwechsel gefällig. Ich weiß: die Wiener (Fußball)seele gefällt sich gerne in Wehleidigkeit und Raunzertum und darum verstehe ich die Schimpferei auf den so genannten Schiedsrichter". Aber frei nach dem Motto "Advocatus diaboli sum" würde ich behaupten, dass wir definitiv mehr Einsätze von Bernie Brugcker brauchen. Das nennt man dann "Fußball spielen unter erschwerten Rahmenbedingungen" oder "wir haben gewonnen trotz Brugger". Das ist gut für die Moral, für's Mentale und für die Stimmung sowieso...
  9. Wie leicht man für die Unterhaltung sorgen kann, aber als Volllegastheniker passiert mir das nun mal halt. In Zukunft also nur mehr Nummer 11 und Nummer 8.
  10. Lieber Narya ich gelobe Besserung. Also Hofmann und Heikinnen fg... alles klar.
  11. Was heißt hier "wird aber wohl auch Zeit". Als inoffzieller Sprecher des noch inoffizielleren Veli "Was is mei Bua" Kavlak-Supportvereines kann ich nur sagen, dass der schon länger Leistung bringt, nur aufgrund des Spielsystems mit Maierhoffer auf der linken Bahn "Flankengott" Drazan wichtiger war. Nun da sich im System einiges verändert hat, Kavlak fast schon in der Türkei war (die Treue zu einem Verein soll auch durch Einsätze belohnt werden) und er offensichtlich auch das absolute Vetrauen von Andreas Herzog in der U21 besitzt, werden die Früchte kontinuierlicher Arbeit sichtbar. Ich kenne keinen Spieler in der gesamten Bundesliga, der derartig vielseitig einsetzbar ist wie dieser Bursche.
  12. Ach unser Peter Pacult: Was soll man noch zu ihm sagen. Zuerst will er dem Guido Burgstaller an den Kragen und dann spricht er in der Konferenz von der "Admira"... Wieder einmal ein absolutes Highlight... http://www.laola1.tv/?channel=0&teaser=249&play=8552
  13. Das liegt aber auch daran, dass Rapid im Moment viele Tore in der Rapidviertelstunde macht und an der guten konditionellen Verfassung der Spieler. Magna hat gestern versucht Pressing zu spielen und den Raum eng zu machen, das geht in die Beine und der Ausgleich von Salihi war sehr wichtig. Erst nach dem 2:1 musste Magna aufmachen und Risiko gehen, daher war das 3:1 dann natürlich auch schnell bei der Hand.
  14. Raumdeckung ist ja nichts Neues. Das Problem bei uns war eher die Raumaufteilung (siehe meinen Beitrag weiter vorne). Aber prinzipiell würde ich die Verteidigung heute nicht als den Problempunkt ausmachen. Die Verteidiger waren ziemlich sattelfest - zumal ja mehrmals umgestellt wurde (in der zweiten Hälfte). Und die AV wurden fein von den IV unterstützt. Das passt schon alles so. Zudem spielte Magna ein rechtes Pressing in der ersten Hälfte und unsere Flügel waren gestern auch nicht immer optimal besetzt. Jelavic und Salihi machten es dem Mittelfeld schwer. Sie standen beide ziemlich auf einer Linie in der Mitte; so hatten die beiden Magna-IV's kaum Schwierigkeitenz. Wenn beide auf den jeweiligen Flügel ausweichen konnten, war in der Mitte Platz. Es ist daher auch kein Wunder, dass Pehlivan und Hofmann die ersten Chancen aus Weitschüssen hatten. Vor allem Jelavic wurde ziemlich abgeklopft. Bezeichnet die Elferszene: zuerst ein Foul an Jelavic, der den Ball im Fallen noch zu Salihi nudelte. Aber auch die Aufstützszene im Strafraum war ja mehr als elferverdächtig, vor allem weil weit und breit kein anderer Gegenspieler war. Alles in allem hatten es die Stürmer gestern schwer. Daher waren die Wechsel auch logisch gewesen. Boskovic zur Entlastung von Hoffmann, der gestern in der ersten Hälfte gefühlte 15 Fehlpässe hatte und Konrad für Jelavic, der am Donnerstag treffen soll. Als wirkliches Manko sehe ich im Moment nur die Ecken und Einwürfe. Die Ecken sind etwas einfallslos. Bezeichnend war, dass Hofmann die ruhenden Bälle dann Boskovic und Kavlak überließ. Dass Kavlak einen Eckball ins Nirvana schoss, sei ihm aufgrund seiner Musterflanke zum 1:1 verziehen. Auch bei den Freistößen würde ich mir etwas mehr Variation wünschen. Es sollte zumindest ein Linksfuß daneben stehen, so dass sich die gegnerische Verteidigung zumindest einen Moment nachdenken muss, ob nun Hofmann tritt oder nicht. Bei den Einwürfen ist mir zur wenig Bewegung. Das dauert immer alles viel zu lange und ist zu stereotyp. Oft gehen Einwürfe nach einmal Berühren direkt zum Gegner.
  15. Meine zwei Cent zum Spiel: Ja, der Wolf. Egal wo er spielt: Gegen Rapid ist er immer recht gefräßig - zumindest was die ersten Minuten betrifft. Da steht er - dieser Wolf - auf der rechten Magnaseite und erarbeitet doch tatsächlich die erste Chance. Irgendwie hatte ich es befürchtet. Wie immer, wenn über die Höhe des Sieges von Rapid spekuliert wird, entpuppt sich das Spiel als Geduldspartie - so in Kapfenberg und auch so heute abend zu Santa Ha. Dass just jener Herr Wolf, den ersten Warnschuss abgab, ist wie schon angedeutet, gute Sitte, dass aber ein ehemaliger Rapidler namens Mensur Kurtisi, der bisher eher durch die Reginonalliga dümpelte, seinem Ex-Verein ein fröhliches Magna-Ei legte, ist fast schon Ironie und ließ mich das Schlimmste befürchten. Auch deshalb, weil Herr Pacult sein favorisiertes 4 - 4 - 2 spielen ließ mit Salihi und Jelavic als Spitzen. Dahinter die üblichen Verdächtigen, obwohl ich mir ja eher einen Herrn Drazan bei selbiger Spielanlage von Anfang an gewünscht hätte. Aber es kam wie es (fast) nicht ärger kommen konnte. Nikica "der Vielgescholtene" Jelavic wirkte heute merkwürdig unrund. Nicht nur, dass er die obligaten Chancen vergab, was Jelavic mittlerweile zu einer eigenen Kunstform erhoben hat, nein er beschloss auch heute merkwürdig statisch zu bleiben und viele Ballfehler zu begehen. Zu seiner Ehre muss angemerkt werden, dass er stets eine magnarianische Sonderbewachung erhielt und auch mächtig Fouls einstecken musste. Ich hatte zudem den Eindruck, dass Herr Salihi und Herr Jelavic sich "a bisserl" im Weg standen, so wie es auch im Mittelfeld mehrmals vorkam, dass Herr Pehlivan und Herr Heikinnen sich einen sehr engen Raum teilten. Da Captain Hofmann auch am liebsten dort ist, wo der Ball sich befindet, wurde es oft sehr eng im Spielaufbau und Konter der Stronach-Mitarbeiter waren somit mehr als gefährlich. Interessant war jedoch die neue Sachlichkeit in der Verteidigung. Wenn Herr Katzer überlaufen wurde, besserte meistens Rage "Monte" Soma aus. Selbiges passierte auf der rechten Seite, wo Herr Eder den Backup von Herrn Dober mimte. Sehr schön, sehr angenehm. Dies war auch der Grund, aus dem der "böse" Wolf von Magna nicht so effizient sein konnte, wie er wollte - trotz 2 Großchancen - und auch Sanel K. mehr schlecht als recht stürmte. Die Umstellungen in der zweiten Hälfte sollten sich bemerkbar machen. Nikica Jelavics Arbeitstag war relativ schnell vorbei, ebenso jener von Yasin Pehlivan - ja die Leistung sollte am Donnerstag, nach dieser sehr durchwachsenen Partie von beiden absolut passen. In Peter Pacult we trust. Herr Boskovic kam zentral, was zu einer wesentlich besseren Raumaufteilung führte, da unser Finne nun konzentrierter halbrechts blieb, während Boskovic halblinks bis links sein ihm eigenes Unwesen trieb. Hoffmann blieb dadurch konsequenterweise auf der rechten/halbrechten Seite. Die Dynamik passte wieder, wohlauch weil den Magnarianern nicht wirklich etwas "Groß"artiges einfall. Die kurzzeitige Auflösung der Dreierkette zu Gunsten eines 5er-Mittelfeldes mit Veli Kavlak auf der rechten, Drazan auf der linken und Hofmann auf der zentralen Position wusste zu gefallen und bewies, dass derzeit spielerisch das Mittelfeld das Prunkstück von Rapid ist, während die Tore offensichtlich von den Verteidigern besorgt werden - mit Ausnahme von Salihi. Staubtrocken hämmerte Soma nach Boskovic-Eckball den Ball ins kurze Eck. Auch wenn Herr Konrad - wie hier bereits angemerkt - nicht der Auffälligste war, so war es wichtig für ihn ein wenig Spielpraxis zu bekommen. Drazan so spät in die Partie zu bringen erscheint mir mittlerweile als sinnvoll. Boskovic oder Kavlak können so den gegnerischen Außenverteidiger etwas zermürben und der frische Drazan bringt automatisch Schwung hinein. Dann ein weiterer taktischer Wechsel, der mein Herz hüpfen ließ. Veli Kavlak rückte hinten rechts in die Viererkette und Andi Dober gab den Innenverteidiger... und was soll ich sagen: Kavlak gewann fast alle Zweikämpfe in der Ecke, auch wenn er den Ball meistens ins Out bugsierte. Ich glaube die einzigen Positionen, die er noch nicht in der Mannschaft inne hatte sind Torwart und Innenverteidiger. Aber wer weiß... Also auch vom Taktischen war es ein sehr munteres Spielchen. Die Magnarianer versuchten in der ersten Hälfte durch Pressing die Räume eng zu machen, was gelang. Die Gewissheit, dass Rapid - sofern alle Spieler an Bord sind - eine gute Ersatzbank hat, ist gerade angesichts der Doppelbelastung ein wirklicher Trost. Rapid gewann dieses Spiel mit Mühe - auch aufgrund der Glanzparaden von Fornezzi und der ausbleibenden Pfiffe von Herrn Brugger. Aber seit Altach haben wir gelernt: Schiedsrichterentscheidungen sind Tatsachenentscheidungen, da hilft nur weiterspielen. Im Übrigen halte ich es nicht für erwiesen, dass Sanel K.'s Mutter dem Beruf der Prostitution nachgeht.