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Showing most liked content on 29.04.2020 in all areas

  1. Es gab im Ballesterer vor Jahren einmal ein Interview mit Vertretern der UR bzgl dieses Themas.
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  2. dann erklär mal... Die meisten dieser Verschwörungs-Trottel kommen sowieso genau aus jenen Ecken, die sowieso schon anfällig sind für so einen Schaß. Da sind zB die Standard-FPÖ-Wähler, die sowieso jedes Idioten-GIF teilen und Hallli schreien. Da kamen halt zuerst die News von den einfallenden ungetesteten Ausländern und danach halt generell die Corona-Lügen die sich wirklich bis ins Dümmste steigern. Dann die Impfgegner, die ständig die täglichen Bill Gates Verschwörüngs News posteten oder das man ja nur jeden Bürger Impf-Implantate einsetzen will, und die bösen Schweden das sowieso schon gemacht haben (nur um dann zwei Tage später zu teilen wie geil die Schweden drauf sind, nur um dann zwei Tage später zu teilen das Schweden die wahre Tragödie nur verschweigt...) Dann die "Alles-Fake"-Fraktion, die bereits seit Tag 1 der Maßnahmen suderten weil ihre Mucki-Bude zu hat, oder sie nicht mehr ihre 5 Bier im Stammbeisl trinken können. Also jene Fraktionen, denen außer ihnen selbst sowieso jeder andere scheißegal ist. Dann noch der Bruchteil an G-Netz-Theoretikern und anderem Scheißdreck nahe der Flatearther-Kommune... Also den Otto-Normalbürger der aufgrund irgendwelcher Regierungs-Tätigkeiten jetzt zum großen Verschwörungstheoretiker aufgestiegen ist, den zeig mir mal. Wer sich von ein paar Aussagen derart zu Verschwörungstheorien hingezogen fühlt, bei dem reicht auch irgendein Geschwafel eines unter Aufmerksamkeitsdefizit leidenden Alt-Arztes, bekanntheitsgradaufbauenden Energetikers oder generell verwirrtem Verschwörungs-Predigers um der großen Corona-Verschwörung glauben zu schenken. Da hat aber eher das Bildungsfernsehen a la ATV und generelle Unfähigkeit im Umgang mit dem Internet zu tun. Gut, dass mag man den Bundesregierungen bzw. Bildungsverantwortlichen generell ankreiden - aber das ist jetzt kein Produkt der Krise und steht auf einem ganz anderen Blatt... Einzig und allein die Tatsache dass wir gottseidank weniger Opfer haben als in anderen Ländern stärkt wohl die Fraktion der "ist ja doch nur eine Grippe". Sogesehen also kann man der Regierung ankreiden, dass durch die gesetzten Maßnahmen Zustände wie in anderen Ländern verhindert wurden und damit der Glaube an ein lockig flockiges Corona gestärkt wird. Ich denke aber mit dieser Kritik kann die Regierung gut leben. Dass hat aber wenig bix nix mit Verschwörungstherie zu tun, sondern eher damit dass aufgrund der neuen Krankheit der generelle wissenschaftliche Stand nicht eindeutig ist. Da ist ja selbst unter den Medizineren jeder schlauer als der andere. Und da wir aufgrund der Krise halt nicht mehr 7 Millionen Teamchefs, sondern 7 Millionen Virologen haben, ergeben sich da halt viele unterschiedliche Ansichten - und die will halt jeder mit "seinen" Quelleln untermauern... achja, und die Fähnchen-im-Wind-Fraktion hab ich noch vergessen. Zuerst werden die Zahlen zu hoch geschrieben um Panik zu machen, dann sind sie künstlich zu niedrieg um wieder aufzumachen. Zuerst Kritik weil man nicht alles dicht macht und Ischgl nicht gleich komplett unter eine Glashaube gesetzt hat und dann sagen wie geil nicht die Schweden sind und man eh alles hätte offenlassen können. da brauchst fast Popcorn...
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  3. abwarten... die rückseite vom schirm ist nicht zu sehen... da ist noch genug platz für überraschungen
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  4. Am Besten passt es wohl hier rein: Vom Rudolfsheimer Sportplatz an der Hütteldorfer Straße/Selzergasse gibt es ja äußerst wenige Aufnahmen. In den letzten Wochen ist eine wie ich finde sehr beeindruckende Zeichnung von Fritz Böhm aus den Anfangsjahren des 20. Jahrhunderts (Rapid spielte hier von 1903-1912) in einer Facebook-Gruppe aufgetaucht. Böhm war damals laut Angaben seines Enkels, der das Bild gepostet hat, nicht einmal 10 Jahre alt und später Professor an der Universität für angewandte Kunst. Er hat die Zeichnung in einem höher gelegenen Gebäude in der Umgebung des Platzes gezeichnet. Hat mich so beeindruckt, dass ich es mir privat als Keilrahmen aufgehängt habe (keine Massenproduktion, privat organisiert - wohne selbst praktisch gegenüber vom damaligen Sportplatz).
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  5. Nein, aber auch ohne Regenschirm darf man nicht ins Stadion.
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  6. Richtig, die Krux dabei ist leider, dass man diese Frage wiederum erst beantworten kann, wenn man die Konsequenzen (wirklich) kennt. Es ist auch eine Grundsatzfrage: Ab wann ist eine Beurteilung des Wertes eines Menschenlebens unmoralisch oder unethisch? Ist sie das generell immer? Ein fiktives, womöglich deppertes Beispiel: In Weißrussland konnte man noch immer kein Virus feststellen, da der Präsident (wortwörtlich) in der Luft noch keines herumschwirren gesehen hat. (soweit einmal die Faktenlage ) Man erfreut sich dort noch immer eines normalen Lebens. (zumindest eines für Weißrussen übliches ). Angenommen am Ende einer einjährigen Pandemie stellt man fest, dass durch dieses verantwortungslose Verhalten in Summe 300 Leute mehr verstorben sind als in Österreich. War der weißrussische Weg dann der Richtige, weil 300 Leute bei einer Einwohnerzahl von ca. 9.000.000 Wurscht ist? War es der falsche Weg, dann wie sieht es auch wenn man statt 300 Leuten von nur 5 Leuten redet? Ich weiß über sowas spricht man ungerne, aber Leute die die bedingungslose Freiheit schon jetzt fordern (was jetzt nicht das ASB betrifft), sollten sich mit der Frage auch offen auseinandersetzen und auch kommunizieren. Denn was jetzt alle Politiker betreiben müssen ist Risikomanagement, kennen viele ja selbst aus der Wirtschaft oder Führungspositionen. Aber es ist halt ein gravierender Unterschied ob man nur Zahlen oder zwischen Leben oder Sterben bewerten muss. Man könnte bei Covid19 fast schon in das Philosophische abdriften...
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  7. bitte bitte bitte kleiner Nachtrag: Aus diesen Gründen der "Globalisierung" des englischen Fußballs schaue ich (bis auf Liverpool) keine Spiele der englischen Premier League mehr. Für mich steht in Sachen Fußball nicht der sportliche Fußball per se sondern das ganze Runderherum im Vordergrund. Ähnliches gilt für mich für die Champions League. Den "ehrlichen Weg" und den wahren britischen Fußball findet man in England noch mit Abstrichen in der EFL oder eben darunter. Jeder der schon einmal in England war und dort Fußball gesehen hat weiß, dass Fußball auf der Insel wirklich gelebt wird. Dort gehört Fußball zum Alltag und ist Teil des Tagesablaufes am Wochenende. Das Wort "Matchday" beinhaltet dort mehr als nur 90 Minuten Fußball. Die Leute von West Ham haben mir auch ihren Rythmus in Bezug auf den Matchday erklärt: um 08:00 Uhr wird aufgestanden, man putzt sich die Zähne und geht unter die Dusche und dann geht es auf zum Stammpub in dem sie Leute treffen mit denen sie nur dort oder im Stadion Kontakt haben. Man trinkt, redet und man wird zu einer Masse bis, dass es dann zum Match geht. So war das zumindest bis Mitte der 2000er Jahre. Heute bleibt es beim Pub. Sie erzählten mir auch von anderen West Ham-Fans die noch im Stadion anzutreffen sind, die früher im Upton Park mehr als 10 Jahre immer nebeneinander standen. Nach dem Umzug in das neue Stadion im Olympiapark verlor sich die Gruppe, weil der Verein die Tickets willkürlich und ohne Rücksichtnahme auf vorherige Aboplätze vergeben hat. Diese Gruppe splittete sich somit auf und es gingen alte Bekanntschaften verloren. Auf der anderen Seite stehen heute Touristen aus China mit ihren Matchscarves und ihrer CANON im Stadion, knipsen Fotos und gehen dann zufrieden wieder nach Hause. Ob der Verein gewonnen oder verloren hat, ist ihnen egal. Hauptsache sie sahen guten Fußball. Als ich an der alten White Hart Lane beim Spiel gegen Liverpool war, saß ich auf dem family stand und sah auf jeden Sitz ein Schild mit der Aufschrift "family stand. watch your language". Generell gibt es in Großbrittanien eine große Diskussion und Uneinigkeit über die Art und Weise des Supports zwischen der Politik und den Fans. In Schottland wurde aufgrund von ständigen, herabwürdigen Chants beim Old Firm zwischen Celtic und den Rangers ein eigener Strafrechtsdelikt eingeführt, der Chants unter der Gürtellinie unter Strafe stellt und eine Geldstrafe und ein Hausverbot nach sich ziehen kann. Fußball lebt von den Emotionen. Ob diese durch positiven -oder negativer Form geäußert wird, ist meiner Meinung nach nicht relevant sofern die Beleidungen nicht in Rassismus oder sexistische Diskriminierung ausufern. Man diskutiert heute in Österreich ja bereits über Chants wie "schwuler SCR/FAK" ob diese als sexistische Diskriminierung gewertet werden sollen oder nicht. In England herrscht auf den meisten Tribünen ein Stehverbot, welches wiederum Stadionverbote nach sich ziehen kann. Kaum steht man auf kommt ein Ordner zu dir und bittet dich in höflicher, englischer Manier dich wieder hinzusetzen. Der Grund hierfür ist nicht sicherheitspolizeilicher Natur sondern, dass die Leute hinter dir (die für diese Plätze bezahlt haben) nicht durch dein Stehen gestört werden. Das nimmt Formen eines ATP-Turnieres an. Die Ausweitung dieser Globalisierung reicht ja heutzutage schon soweit, dass in Spanien darüber diskutiert wurde ob man gewisse Ligaspiele in den USA oder in China austragen sollte. Man stelle sich vor, dass das nächste Wiener Derby in Baku gespielt wird nur um die Marke Fußball dort besser etablieren zu können. (unter uns gesagt: das Wiener Derby würde eher abschrecken. ) FunFact am Rande: es gab Anfang des 20. Jahrhunderts schon einmal ein wiener Derby im Ausland. Nämlich in Mailand. Das Ziel war genau dasselbe. Man wollte dem italienischen Volk Fußball näher bringen. Die Beweggründe waren jedoch nicht wie heute wirtschaftlich geprägt. Sollte diese Entwicklung jedoch ihren Lauf nehmen, wird es bald usus sein, dass ein El Classico, ein Klassiker oder das Mailänder Derby im Ausland stattfinden wird und die Fans aus Madrid, Dortmund & München oder Mailand von einem Spiel IHRER Mannschaft indirekt ausgeschlossen werden und ausländische Sympathisanten oder Fußballinteressierte ohne Vereinsbekenntnis dem Vorzug gewährt wird. Das Hightlight dieser Bewegung endete in der WM-Vergabe an Katar für die Weltmeisterschaft 2020. Es kann mir keiner erzählen, dass diese WM dort andere Beweggründe hatte als wirtschaftliche. Man baut dort nun Stadien, bei dessen Bau Leute in Zwangsarbeit oder Billiglohn sterben, nur um irgendwelchen Fußballtouris eine "tolle" WM in der Wüste bieten zu können. Dort werden Städte gebaut die Fans und Mannschaften Unterkunft bieten sollen, die nach der WM wieder aufgelassen werden. Würde es nach mir gehen würden Großveranstaltungen wie eine WM oder EM ausschließlich in Ländern wie England, Deutschland, Frankreich, Italien oder anderen fußballverrückten Ländern mit der bereits vorhanden Infrastruktur stattfinden. Die paneuropäische EM 2020 (2021) wollte man als "verbindendes Element" verkaufen. Im Endeffekt lief es jedoch, wie so oft, darauf raus, dass man durch dieses Modell das meiste Geld verdienen konnte. Das sind natürlich Beispiele aus den höchsten Kreisen des Weltfußballs in dem die Austria nicht verkehrt. Es soll jedoch ein Mahnbeispiel dafür sein wohin die Reise gehen könnte, sollte man einen ähnlichen Weg einschlagen wollen. Die Coronakrise zeigt wieder einmal sehr deutlich was das Wichtigste im Fußball ist. Nämlich das Geld.
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  8. #28 ist online. Zu Gast diesmal der #Pressesprecher des SK Rapid Wien, der "gscheate" @pedro Gesprochen haben wir über seinen Werdegang, #Corona und die Pressearbeit bei #Rapid und dem ÖFB - Österreichischer Fußball-Bund. https://1899fm.net/
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  9. Wann die zweite Welle kommt, ist aber völlig offen. Manche Experten sprechen vom Juni, andere vom September oder vom Winter. Dass die Regierung da nicht so lange warten kann auf den Tag X, der vielleicht gar nicht kommt, ist auch nachvollziehbar. Die Wirtschaft vielleicht sogar bis November völlig runterzufahren, geht einfach nicht. Es ist halt leider so, dass derzeit nur ein Kompromiss möglich scheint. Mir wäre es auch anders lieber, diese Ungewissheit ist furchtbar.
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  10. Der Paradigmenwechsel in England hatte natürlich den Hooliganismus aus den 70er/80er Jahren zum Anlass. Es ist jedoch ein Fakt, dass auch in jüngster Vergangenheit eine weitere Veränderung in Bezug des Stadionbesuches in England zu beobachten ist. Die Premier Leauge hat in den letzten Jahren ihre Strategie eher in Richtung Globalisierung des Fußballs verfolgt und wollte Chinesen, Inder, Saudis und andere Fußballtouristen in ihre Stadien einladen was zur Folge hatte, dass die Ticketpreise in England in die Höhe geschossen sind. Für ein "normales" Fußballspiel in England bezahlst du für durchschnittliche Plätze ~70€. Für einen regelmäßigen Stadiongeher ist das ein Haufen Geld. Für den Chinesen der für ein Spiel in 10 Jahren nach England fliegt, ist das noch verkraftbar. Für den "Local" sind solche Preise jedoch komplett unbezahlbar. Besonders wenn man sich die Mietpreise und die Kosten für die Lebenserhaltung in z.B. London vor Augen führt. Ich war schon des öfteren in England und habe Spiele von u.a. West Ham, Tottenham (Liverpool Away) besucht und durfte jedesmal tief in die Tasche greifen. Für mich war das noch "in Ordnung" da der Matchbesuch zu meinem Trip dazugehörte. Vor einem Spiel von West Ham war ich jedoch einmal in einem Pub im East End und traf dort einige alteingesessene West Ham-Fans und kam mit ihnen ins Gespräch. 1-2 Stunden vor dem Spiel meinte ich dann, dass wir uns doch auf den Weg machen sollten um rechtzeitig zum Spiel zu kommen. Dann meinten die West-Ham-Fans zu mir, dass sie mir viel Spaß wünschen würden, sie aber nicht zum Spiel gehen werden weil sie keine Tickets dafür haben. Sie erklärten mir, dass sie alle bis Mitte der 2000er ein Abo bei West Ham hatten sich aber jetzt die Abopreise nicht mehr leisten können bzw. wollen, da die Preise für Sie nicht mehr leistbar wären. (Die Herren waren alle ~ 50 Jahre und alte "Hackler") Ich fühlte mich damals wie der größte Fußballtourist der den Jungs die Karten vor der Nase weggeschnappt hat. Auf ihren Plätzen sitzen heute irgendwelche Fußballtouristen aus Fernost und die Locals müssen die Spiele im Pub verfolgen. Die Stimmung in manchen Stadien ist auch bereits relativ mies, da, besonders bei den größeren Kategorie A+ Spielen kaum noch Locals in den Stadien sitzen und die Fußballtouristen supportmäßig natürlich weit weniger geben als die alteingesessenen Fans. An Tickets für solche A+-Spiele kommst du entweder gar nicht mehr oder nur noch wenn du gewillt bist astronomische Preise (300€ aufwärts) zu bezahlen. Die Wartelisten für Abos bei Vereinen wie Liverpool, United oder Chelsea betragen mittlerweile mehrere Jahre. Dazu kommen die Marketingstrategien der großen Vereine in England die eine Asientour oder Amerikatour zu Lukrierung von Fans am anderen Ende der Welt, anstreben und ihre gesamte Vorbereitung außerhalb von England durchführt. Solche Verhältnisse möchte ich in Österreich nicht haben. Das ist der moderne Fußball mit dem ich kaum noch etwas anfangen kann. Chelsea ist hierfür ein gutes Beispiel. Der sportliche Aufstieg von Chelsea erfolgt nach dem Einstieg von Abramowitsch mitte der 2000er Jahren. Ein Freund meines Vaters ist in den 90ern nach London ausgewandert, hat sich selbstständig gemacht und wurde Chelsea-Fan weil er in der Nähe des Stadions wohnte. Heute besitzt er dort eine Loge und besucht jedes Spiel. In den 90er-Jahren waren fast ausschließlich Locals aus dem Westen Londons im Stadion. Nach dem sportlichen Aufstieg kam die "Globalisierung" von Chelsea und der Verein wurde auch außerhalb von England sehr beliebt. Heute triffst du zwar auch noch Locals im Stadion - diese zählen jedoch eher zur gutbürgerlichen Schicht Londons. Der Rest sind Touristen. Die Locals mit weniger Geld in der Tasche wurden mehr oder weniger aus dem Stadion verbannt. no al calcio moderno
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  11. wahrscheinlich war ganz rechts unten kein platz mehr.
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  12. Die Geisterspiele, die ich rief Ein gemeinsames Statement der österreichischen Fanszenen Wir können unsere Liebe zum Sport und zu unseren Vereinen derzeit leider nicht im Stadion ausleben. Das gefällt niemandem von uns, aber da müssen wir vorübergehend gemeinsam durch. Uns ist die momentane Ausnahmesituation – sowohl gesellschaftlich als auch aus Sicht des Fußballs – vollends bewusst. Bei den Entscheidungsträgern des österreichischen Fußballs sind wir uns diesbezüglich allerdings nicht so sicher. Eines steht außer Frage: Die wirtschaftliche Lage vieler Vereine ist angespannt; das Gros der Profivereine ist dem Vernehmen nach spätestens ab September zahlungsunfähig. Zusätzlich übt die UEFA großen Druck auf die nationalen Ligen aus und auch die TV-Partner haben ein großes Eigeninteresse an der Fortsetzung werbewirksamer Bewerbe. Und auch viele Fußballfans, die normalerweise die Heimspiele ihres Vereins besuchen, wählen aktuell lieber die Option Geisterspiele im TV, als gar keine Spiele ihrer Lieblingsmannschaft zu sehen. Diese Umstände führen dazu, dass die Abhaltung von Geisterspielen von den Entscheidungsträgern als nahezu selbstverständlich und diskussionslos ins Auge gefasst wird. Der Fußball soll demnach auf unbestimmte Zeit (im schlimmsten Fall noch weit über den Sommer hinaus) nur unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Argumentiert wird diese Option von den Funktionären mit Fairness und dem Wettkampfgedanken. Der Abschluss der Bundesliga und damit die Vergabe der Europacupplätze sei folglich auf sportlichem Wege anzustreben. Für die Vereine unterhalb der Bundesliga, bei denen es um existenziell wichtige Auf- und Abstiege geht, scheint diese Fairness jedoch nicht zu gelten – ein sehr durchschaubarer Vorwand. In Wahrheit geht es um Verträge, die Geld beinhalten - sehr viel Geld. Durch die Hintertür „Covid-19“ setzt sich derzeit ein Paradigmenwechsel fort, der in den 1990er-Jahren in England seinen Anfang nahm: Fußball findet nicht mehr für die Fans im Stadion statt, sondern für das Fernsehen. Als Milliarden-Geldmaschinerie und Spielwiese für einige Reiche, die nur fortbestehen kann, wenn sie am Laufen gehalten wird. „Um jeden Preis kein Stillstand“ scheint derzeit die allgemeine Formel zu lauten. Der Tribünenbesucher, der Fan, ist so nur noch Aufputz für die TV-Übertragungen. Die Emotionen sollen das Produkt maximal besser verkaufen, aber keinesfalls die Übertragung und die Show stören. Entscheidungen von Video-Schiedsrichtern müssen zum Beispiel nur noch für das Publikum vor dem Fernseher nachvollziehbar sein - auf die Emotionen im Stadion wird keine Rücksicht genommen. Auch die künstliche Schaffung von Stadionatmosphäre durch Fan-Emotionen vom Band (Stichwort „Fan-App“) zeigen diese Entwicklung gnadenlos auf. Als weiteres Argument für eine Fortführung der Liga mit Geisterspielen wird das große Interesse der Öffentlichkeit angeführt, da es gerade jetzt notwendig sei, dass „für die Menschen ein wichtiges Stück Normalität zurückkehrt“. Blöd nur, dass sich die Katze in diesem Zusammenhang zumindest in Österreich sprichwörtlich in den Schwanz beißt. Vom Geld geblendet wurden die TV-Rechte der Liga bekanntermaßen ins Pay-TV verschoben. Wieder nichts mit Massenphänomen und gesellschaftlicher Verantwortung. Die Abo-Zahlen des Rechteinhabers werden aber wenigstens dort die Kasse klingeln lassen. Wir gratulieren. Der Profifußball hat sich in den letzten Jahrzehnten auf eine unheilige Allianz aus windigen Investoren, TV-Vermarktung und unseriösen Spielerberatern eingelassen. Selbst Korruption auf höchster Verbandsebene wurde zur Normalität. In Katar sterben laufend Menschen für eine WM, die dort kein einziger Fußballfan haben will. Moralisch gibt es für das Fußballgeschäft global betrachtet kaum noch Luft nach unten. Aber auch auf nationaler Ebene ist die aktuelle Vorgehensweise ein fatales Signal, welches an die Gesellschaft gesandt wird. Viele Bereiche des öffentlichen Lebens sind nach wie vor stark eingeschränkt, während für Trainings und Geisterspiele der Bundesligavereine auffällig viel Energie investiert wird. Auch wenn es derzeit an jeder Ecke heißt, dass dies alles gar keine Auswirkungen auf andere Lebensbereiche habe (Stichwort PCR-Tests), so bleibt doch das Faktum bestehen, dass alle anderen Team- und Ballsportarten ihren Meisterschaftsbetrieb eingestellt und ihre Bewerbe abgebrochen haben. Mit diesem nicht wegzudiskutierenden Sonderstatus verabschiedet sich der Profifußball zunehmend von seiner Basis. Dabei ist Fußball mehr denn je ein weltweit populäres Massenphänomen. Er verkörpert genau diese Symbiose zwischen Spielern, Betreuern und Fans, die eine Energie wie in keiner anderen Sportart entfachen kann. Selbst etliche Spieler und Betreuer haben mittlerweile kritisch angemerkt, dass Geisterspiele für sie „maximal Testspielcharakter“ entwickeln würden – im Bewusstsein eben dieser Eigenart des Fußballs. Wir können das nur unterstreichen. Dennoch soll unter teils wahnwitzigen Bedingungen das runde Leder weiterrollen. Spieler sollen nicht gemeinsam ins Stadion einlaufen, aber am Feld gegeneinander „kämpfen“ oder während dem Spiel Masken tragen. Das sind nur zwei Beispiele absurder Ideen, die zurzeit herumgeistern. Auch ein anderer wichtiger Aspekt kommt in dieser Diskussion zum Tragen: Fußball muss für alle sozialen Schichten leistbar sein. Die Fanszenen der einzelnen Fußballclubs setzen sich seit Jahren vehement für moderate Ticketpreise ein. Und dies gilt gerade in der jetzigen Zeit, in der Hunderttausende unter Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit leiden. Der aktuellen Situation geschuldet müssen wir unsere Forderung vorübergehend anpassen: Die Liga, die Vereine und alle Entscheidungsträger haben dafür zu sorgen, dass für die Zeit dieser Ausnahmesituation, jeder Fan ohne zusätzlichen Abo-Vertrag mit einem TV-Sender alle Spiele verfolgen kann. Für aktuelle Saisonkartenbesitzer muss dieses Service auf jeden Fall kostenlos sein! Die Abwicklung sollen jene übernehmen, die davon profitieren, dass Fußball hinter der Bezahlschranke versteckt wurde, nämlich die Liga, die TV Stationen und die Vereine. Bundesliga und ÖFB müssen jetzt gemeinsam mit der Regierung an Konzepten arbeiten, wie Fußball im Einklang mit gesundheitlichen und gesetzlichen Vorgaben möglichst bald wieder wie gewohnt vor Stadionzuschauern ausgetragen werden kann. Alles andere ist nur der hilflose Versuch, ein bereits zuvor krankes System künstlich am Leben zu halten, damit das Geschäft mit dem Fußball für einige wenige weiterlaufen kann. Insbesondere für Mannschaften, die derzeit nicht im Profibereich spielen, sind Geisterspiele nicht einmal vorübergehend eine sinnvolle Alternative. In der dritten, vierten oder fünften Liga machen Spiele ohne Fans auch wirtschaftlich keinen Sinn. Und was Ideen von Pappfiguren, Fan-Apps oder andere Rohrkrepierer bei Geisterspielen angeht, haben wir nur eine Antwort: Wer Geisterspiele will, soll diese auch als nackte Wahrheit präsentiert bekommen. Alles andere wäre nicht authentisch und ist daher strikt abzulehnen! Es ist höchste Zeit, um über die generelle Entwicklung des Fußballs nachzudenken. Genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen, entsprechende Maßnahmen einzuleiten, um sich weniger abhängig von Sponsoren und TV-Stationen zu machen. Vielleicht ist ausgerechnet diese schwierige Situation die Chance, um wieder auf einen gesünderen Weg zurückzukehren. Der Fußball muss wieder unabhängiger werden und sich von diesem offensichtlich kaputten Geschäftsmodell verabschieden. Es ist an der Zeit, das Hauptaugenmerk auf jene zu richten, die das eigentliche Rückgrat des Fußballs bilden – die Fans. Unsere Unterstützung ist den handelnden Personen bei diesem Vorhaben gewiss. Altacher Jungs – Block West – Fanszene Austria Klagenfurt – Fanszene Ried – Fanszene Vorwärts Steyr – Freund*innen der Friedhofstribüne – Gate 2 Admira – Kollektiv 1909 – Landstrassler – Nordtribüne Lustenau – Stahlstadt Kollektiv – Tivoli Nord – Union ‘99 Ultrà Salzburg – Vienna Supporters – Wolfbrigade 04 St. Pölten
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  13. Man glaubt garnicht, wieviel ich mir durch die entgangenen Austria-Spiele an Kohle erspare (Tanke, Pub, Käsekrainer, etc.)! Da verzichte ich liebend gern auf diesen Abobetrag!
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  14. „Die Lockerungen jetzt hams eh nur wegn am Ramadan gmacht, damit de Moslems sich wieder treffen dürfen“ Quelle: FPÖ-Wähler
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  15. Das ist eine Idiotenmeldung der Sonderklasse.
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  16. Ich schau schon lange keine Champions League mehr (außer Finale), weil es im Prinzip jedes Jahr das gleiche ist. Im Profifußball interessiert mich nur mehr Rapid und mit Abstrichen die deutsche und englische Liga. Aber auch nur, weil Liverpool auf Meisterkurs ist, die letzten Jahren sind die Topligen Europas so unglaublich langweilig, dass es keinen Spaß macht. Bayern, Juve, Man City, Real oder Barcelona, Paris, jedes Jahr die gleichen Meister, kein Vergleich zu den 90ern, wo es wirklich jede Saison spannend war. Diese irre Summen sind ja auch kein Fußballspezifisches Phänomen. Schau mir aktuell auf Amazon Prime eine Doku über die Philadelphia Eagles in der NFL an und da hatte ein Defense-Spieler eine Unterhaltung mit dem Gegner und es kam die Aussage "darum verdiene ich auch 20 Millionen im Jahr". Für 18 Spiele, nachdem sie bereits in der ersten Playoff-Runde ausgeschieden sind. Alle Top-Sportarten haben mittlerweile kranke Verhältnisse erreicht, egal ob Fußball, Tennis, Basketball, Eishockey oder Football.
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  17. heute mir auch gekommen. bestellt am 31.3 jetzt kann ich endlich beginnen mich über die lange dauernde lieferung der neuen masken zu beschweren.
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  18. So genau kann man das leider nicht sagen...die letzten 2 Wochen waren es immer deutlich unter 10% bei den Proben, die quer durch getestet wurden. Allerdings hatten wir da auch weniger von der Menge her, weil wir eher die Spezialproben (Supermarkt, Altersheime etc) hatten. Deswegen sag ich ja - durchatmen und abwarten!
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  19. Und wenn sie Rapidlerin wäre, wärst du der erste, der hier wegen dem Brief an Kogler ausflippen würde. Bei den Gruber Aktionen detto
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  20. Genau so ist es. Und die Fankurven sind dann durchaus eine der ersten, die sportlichen Erfolg fordern. Nur stellvertretend seien hier die Rapid Ultras genannt, die sogar aufgerufen haben, endlich Geld in die Hand zu nehmen (!): Für mich ein scheinheiliger Brief, womöglich veröffentlicht, weil man den Deutschen Fangruppen nacheifern möchte. Aber ob man damit für die Mehrheit der Fußballanhänger spricht, möchte ich stark bezweifeln. Man widerspricht sich, wie die Spruchbänder oben zeigen, ja sogar selbst diametral.
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  21. Und genau darum nehme ich so manche, sagen wir mal "nicht richtige Aussage" der Regierung jetzt auch nicht als so schlimm an. Man stand einer Situation gegenüber die in Italien eskalierte. Einem Virus über den man eigentlich noch immer so gut wie nichts weiß. Und genau darum werde ich mich weiterhin schützen wie auch schon zu Beginn. Nehme nur Termine war die unumgänglich sind. Ansonsten bleib ich zu Hause. Werde auch noch keine Pfleger anstellen und mich weiter alleine um die Mutter kümmern. Da ich selbst weiß wo ich war und wie ich mich fühle und eventuell krank bin. Was bei dauernd wechselnden Pflegepersonal nicht der Fall ist. Denn leider auch in meinem Umfeld einige die meinen. Mission accomplished. Ist es mMn noch lange nicht. Aber wenn dann schon Nachbarn die Grillpartys planen fürs WE und da auch den Freundeskreis einladen, dann mache ich mir da schon Sorgen. Von daher war das "Angst schüren" der Regierung mMn nicht ganz unberechtigt. Und wenn die Öffis wieder gestürmt werden wird es kaum möglich sein gebührenden Abstand einzuhalten. Aber ich hab natürlich leicht reden. Muss mir finanziell keine Sorgen machen, Garten verfügbar. Für andere muss es aber weitergehen um ihr Einkommen zu haben. Meinen Mietern habe ich nun auch für den Juni die Miete erlassen. Der arbeitslose Familienvater hat aber schon eine Jobzusage und das selbsttändige Pärchen wird ab Mitte Mai wohl die ersten Kunden besuchen dürfen, aber haben bis jetzt kaum Aufträge. Leben von Stammkunden zu 80% und hoffen, dass die sich bald melden. Bis jetzt. Beispiel der 27a, während der Ausgangsperre trotz Ferienfahrplan nie mehr als 4-5 Leute. Normal vor allem bis 8-8:30 gerammelt voll bis zur U-Bahn.
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  22. Held ist mir zu wenig , ich verzichte auf Rückerstattung und möchte für nächste Saison ein Abo kaufen , dafür muss der SUPERHELDEN Status her. Finde die Kommunikation des Vereins in dieser Sache allerdings auch sehr gut.
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  23. Es wird auch Personen geben die durch diese Pandemie größere finanzielle Verluste erleiden mussten (und ich rede nicht von den armen Spekulaten an der Börse). Für manche können auch 100 EUR mehr wichtig sein. Ich bin froh, dass ich trotz KA nicht darauf angwiesen bin und verzichte sehr gerne darauf. Aber ich möchte es nicht von anderen verlangen denen es nicht so gut geht.
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  24. https://kurier.at/wirtschaft/lufthansa-tochter-in-noeten-aua-braucht-kredite-plus-kapital/400826645 Nicht bös sein, aber unter diesen Umständen sollte man sich 3x überlegen, ob man die AUA rettet.
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  25. Ich finde das logisch. Nimm am Land Musikprobe, Fußballtraining und die Sonntagsmesse weg, dann hast außer der Familie und der Arbeit praktisch keine sozialen Kontakte mehr. Da steckt man sich nach mehreren Wochen Isolation auch nicht mehr an. In Wien Favoriten treffe ich beim Einkaufen fast mehr Leute, als meine Heimatgemeinde Einwohner hat.
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  26. Und ich finde es super, dass die Austria darauf auch hinweist. Ich kann mir gut vorstellen, dass manche genau deswegen auf die Rückzahlung verzichten. Ehrlich währt am längsten. Lob an die Geschäftsstelle.
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  27. Keinerlei Rückerstattung, was sonst. Wer bitte kommt auf die Idee von seinem Verein, der aktuell finanziell nicht rosig gebettet ist, auch noch Geld zurückzuverlangen, das natürlich vom Verein schon verplant ist.
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  28. Held natürlich. Diebezüglich könnte man auch Neukirchner, Günther zitieren.
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  29. nur so zum Vergleich, die Top 20 des Doppels sollen ebenfalls 5.000$ abgeben. Kevin Krawietz (#13) hilft derzeit im Supermarkt aus. wenn so jemand (oder die Spieler in der Region 70-100) dagegen ist, versteh ich das vollkommen. wenn aber ein Multimillionär Sprüche wie "Wir mussten uns alle hochkämpfen" "Kein Spieler muss verhungern" bringt, ist das nur lächerlich. also bei mir hat Thiem massiv an Sympathiepunkten verloren. und wenn man sich die Reaktionen sonst so anschaut, bin ich da keine Ausnahme.
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  30. https://www.skysports.com/tennis/news/12110/11980414/nick-kyrgios-criticises-dominic-thiems-opposition-to-helping-struggling-players weit ist es gekommen, ich bin der Meinung von Kyrgios man könnte die 30.000$ abgeben, und trotzdem andere "sinnvollere" Projekte unterstützen. die 30.000 sind eh ein witzloser Betrag. nicht nur für Nadal/Federer/Djokovic, auch für Thiem.
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  31. Weil mich Geschichte und Veränderung immer interessiert, hier noch Fotos und ein link zum Bericht der "freunde...": http://klubderfreunde.at/2019/07/enthullung-gedenktafel-schmelz/ Edit: Und noch ein link: https://bm15blog.wordpress.com/2019/04/15/rapid-in-rudolfsheim/
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  32. Ich beneide Frankreich um sein Résistance Würde Hitler 2021 bei uns einmarschieren ... die Leute würden wieder winken und jubeln.
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  33. da geht's überhaupt nicht um "extra hinfahren". nimm den augarten her, eine riesige fläche im verbauten gebiet. da gab's dann die bilder dass gerade familien mit kindern in dem bereich eben auf den gehsteigen unterwegs waren und diese sind sehr knapp gehalten - also mindestabstand selbst wenn man will nicht möglich. andere sind zum donaukanal ausgewichen - da ist jetzt ein deutlicher unterschied erkennbar - zw. friedensbrücke und ring waren die leute dicht gedrängt, das ist jetzt wesentlich entspannter! das wetter war schön und man hat das angebot für die wiener künstlich verknappt. nachdem damals verkündet wurde dass man nicht "zum spass" mit den öffis fahren darf blieben die leute in ihrem grätzel und drängten sich auf die fläche die offen waren. wie gesagt das waren sehr oft familien die einfach raus mussten. anders gefragt: wieso war es sinnvoll die bundesgärten zu sperren?
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  34. Ich persönlich muss sagen, dass mir der Profi-Fußball mittlerweile nicht mehr fehlt. Die ersten 2-3 Wochen hätte ich mir etwas Abwechslung gewünscht, hab mich dann aber zurück erinnert wie toll denn Geisterspiele nicht sind, und mittlerweile bin ich stark dafür, dass man alle Ligen zudreht und ein Umdenken stattfinden muss. Die Top-Ligen sind alle so schwer krank und waren es davor auch schon - wenn einem der Watzke beim Lanz erklärt, dass durch die 9 ausstehenden Spieltage den deutschen 1. Liga Klubs 750!!! Millionen Euro durch die Lappen gehen, und das betrifft nur TV-Gelder und Sponsoren, denn von den Zuschauereinnahmen hat man sich eh schon verabschiedet, dann kommt einem das Kotzen. Und in DE wird noch etwas vernünftiger mit Geld umgegangen als in den anderen Top-Ligen Europas Das steht einfach in absolut keiner Relation mehr, der Breitensport wird getötet, damit die Superstars vor leeren Rängen spielen können und die Pay-TV Sender brav ihr Geld ausschütten können um das Überleben der Profivereine sichern zu können - fuck wie krank ist bitte dieses System, wenn es nicht mal 2 Monate ohne Fußball überlebt? Alles darüber hinaus bedeutet quasi ohne reformiertem System den Tod aller Profivereine - ja gut, soll so sein, sollens den Sport halt Durchreformieren und bei 0 beginnen, hab kein Problem damit, der FIFA und UEFA gönne ich eh nichts anderes. Zum Amateurfußball, ja der fehlt mir schon mehr, ich bin selbst aktiv und hab 3-4x die Woche trainiert und am Wochenende gespielt ... die Spiele wirds sowieso lange nicht geben, aber zumindest trainieren wäre super. Das geht jetzt zum Glück ab 15.05. und trifft mich als Tormann etwas weniger als die Feldspieler, da kann man auch mit Abstand fast alles machen. Das Problem wird halt sein, dass es durch die Annulierung der Meisterschaften keinen neuen realistischen Termin für den Neustart einer Meisterschaft gibt, und sollte 2020 nicht mehr gespielt werden können, wovon ich eigentlich ausgehe, dann wird auch hier die Motivation irgendwann verfallen - abgesehen davon, dass viele Vereine Landesliga aufwärts, dann nicht mehr trainieren werden, weil die Spieler a) wohl Geld dafür wollen, und b) auch Trainer das nicht dauerhaft ohne Ziel gratis machen werden. Und am meisten leiden die Kinder daran, denn ich würde mich nicht trauen mit einer U10 zu trainieren wo 2 Meter Abstand eingehalten werden soll/muss - ggf. dann auch noch geradestehen wenn sich Kinder/Eltern und CO infizieren
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  35. Wenn wir weiterhin Fussballspiele ansehen wollen wird an Geisterspielen kein Weg vorbei führen. Wenn öffentliche Massenversammlungen wie Feste, Hochzeiten, sogar Beerdigungen, mit einer Begrenzung an Besuchern limitiert ist, wird es im Fussball auch nicht anders sein. Die einzige Alternative zu Geisterspielen mit gleichzeitiger Fernsehübertragung bleibt nur komplett auf Fußball zu verzichten. Das kann doch niemand wollen. Natürlich ist mir ebenfalls ein Besuch im Stadion das liebste. Wenn so aber Schaden vom Verein und der Liga abgewendet oder geringer gehalten werden kann akzeptiere ich das wohl oder übel.
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  36. Es wird wohl auch in Zukunft keinen Sinn machen, dass man 5 Millionen am Konto liegen hat und man durch eine 0 im nationalen Budget plant diesen Betrag in den nächsten Jahren weiter zu erhöhen. Natürlich würde es in einem Szenario wie jetzt uns gut tun, aber mit so einem "alle heilige Zeiten"-Szenario zu planen halte sogar ich für übertrieben. Peschek wurde sogar dafür verantwortlich gemacht, dass man in den letzten Jahren strauchelt und nicht den EC erreicht hat, weil er angeblich den wirtschaftlichen über den sportlichen Erfolg stellt. Obwohl man (absolut) so viel wie noch nie in den sportlichen Bereichen investiert hat. Die Leute vergessen schnell und drehen sich halt wie ein Fähnchen im Wind. Wenn es uns schlecht geht, dann war das Risiko der Jahre davor natürlich falsch. Wenn es besser geht, dann soll man halt ein bisserl in die Vollen gehen. Scheitert ein Millionentransfer-Legionär nach dem anderen, soll man es mit jungen Österreichern probieren. Wenn dann aber da nicht nur Supertalente spielen, muss man natürlich in jeder Ecke der Welt scouten. This. Man könnte natürlich sich als Ziel setzen, dass man für eine Krise wie jetzt ein Festgeldkonto von X Millionen hat, damit man mehrere Monate durchsteht, ansonsten aber ausgeglichen versucht zu arbeiten. Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass nach einer schlechten Saison, also keiner Krise, der Ruf NICHT laut wird, dass man doch das Geld investieren soll.
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  37. Hausverstand. Gibt's ja nicht, dass man jeden scheiss erklären muss
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  38. "Die Fans" , na ich unterschreib das schon mal sicher nicht....ich finde es eine Frechheit, wenn ein paar Maxln den Ausdruck "die Fans" für sich beanspruchen...
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  39. @quaiz hier jetzt als Dodl hinzustellen ist auch so typisch ASB. Vor ein paar Wochen noch die Schlagzeilen wegen illegalen Coronaparties und illegalem Bankerl sitzen, stellt sich im Nachhinein zwar alles als Bullshit heraus, aber wenn ein Normalbürger dann verunsichert nachfragt fühlen sich ein paar wieder erhaben
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  40. Was hättest denn gerne dass jemand sagt? Deine Zwillinge dürfen rechtlich die Großeltern selbstverständlich sehen. War ja nie verboten. Wenn die Großeltern zur Risikogruppe gehören ist es halt nach wie vor nicht empfohlen. Das wird es so lange nicht sein bis die Großeltern oder deine Zwillinge geimpft sind. Wann du die persönliche Distanzierung reduzierst, wirst du selbst entscheiden müssen. Das werden dir Rudi, Basti und Co nicht abnehmen.
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  41. Denke, hier passt es besser rein: Diese Denkweise gibt es aber auch erst seit Barisic zurück ist. Davor konnte es für viele auch nicht zu teuer sein und was haben nicht alle gejubelt, als man 2016 für 5 Millionen Mocinic und Traustason verpflichtet hat. Diese 5 Mille hätte ich jetzt gerne am Konto. Auch danach ging es so weiter, denn dank neuem Stadion hat man ja Einnahmen, die man sofort wieder in den Kader investieren muss. Und der Druck kam von einem Großteil der Fans, da braucht sich keiner aus der Affäre ziehen. Den Aufschrei hätte ich mir gerne gegeben, wenn man 2016 trotz neuem Stadion und Rekordeinnahmen nichts oder kaum in den Kader investiert hätte und lieber auf die Jugend gesetzt hätte Bei Rapid war ewig und immer schon ein Druck von Seiten der Fans auf die handelnden Personen da, Geld in die Hand zu nehmen und jetzt ist es natürlich einfach, diese Herren genau dafür zu kritisieren. Ich bin auch kein Peschek-Fan (seine Trainingszentrum deluxe-Variante im November 18 hat ihm extrem geschadet), aber das ist wieder so typisch von manchen. Wie das Fähnchen im Wind. Dass es genug Transfers in den letzten Jahren gegeben hat, die teuer waren und nichts gebracht haben ist ja logisch und da gibt es auch keine zwei Meinungen. Allerdings ist das die Schuld von anderen und sicher nicht von Peschek und Krammer. Die wurden ja von manchen trotz Millionentransfers immer noch kritisiert, warum nicht noch mehr geht. Auch vom Block West kam immer wieder genug Druck, auch früher schon. Mai 2010: Mai 2016: Und dann stellt sich die sportliche Führung hin und sagt, wir spielen mit den Jungen, da wär was losgewesen
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  42. Waren bei deinen geburtstagsfeiern schon mal mehr als 4 leute?
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