STOPPT DIE REPRESSION - Nein zu Bundesliga Stewars


il principe

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Königsblau

Stoppt die REPRESSION - NEIN zu Bundesliga-STEWARDS!!!

Graz, 09.11.2003:

"Fanbetreuung" zwischen Ramsch, Konsumterror und Repression!

Der Senat 3 der Bundesliga hat in einer Nacht- und Nebelaktion die Einsetzung von so genannten Stewards nach internationalem Vorbild beschlossen. Alle Vereine der Bundesliga sollen ab der Frühjahrssaison über Stewards verfügen. Die Fans müssen sich mit diesen "Bundesliga-Cops" sowohl bei Auswärtsspielen als auch bei Heimspielen abgeben. Von Fanseite wird seit Jahren angeprangert, dass die Bundesliga ausschließlich repressive Fanbetreuungsmodelle anbietet. Die Fanworkshops wurden dazu missbraucht, um den organisierten Fanklubs die von der Bundesliga beschlossenen Sicherheitsvorschriften vorzulegen. Der internationalen Entwicklung hinken wir stets um Jahrzehnte hinterher. Die Einführung der so genannten Stewards ist ein weiterer Schritt, die Zusammenarbeit mit Fußballfans auf niedersten bzw. repressiven Standard zu halten.

Damit ist die Bundesliga ganz auf Linie der schwarz blauen Regierung.

Innenminister Strasser für prügelnde Polizisten

Deeskalierende Einsätze der Polizei bei Fußballspielen haben für unseren Innenminister keinen Vorrang, wie aus seiner Antwort (AB/50.115/1891-II/2/03) auf eine parlamentarische Anfrage seitens der SPÖ herauszulesen ist. Als zusätzliche Maßnahme plant der Innenminister bei "Verfehlungen" (was immer das bedeuten mag), "konsequenteres - nicht immer nur auf Deeskalation bedachtes - Einschreiten der Sicherheitsexekutive". Die weiteren Antworten des Innenministers lassen Fußballfans ausschließlich als Sicherheitsrisiko wahrnehmen, denen nur mit polizeistaatlichen Methoden beizukommen ist. Bei der EM 2008 kann sich die internationale Fangemeinde auf das "gastfreundliche" Österreich freuen.

Die Bundesliga setzt mit den Stewards einen weiteren Meilenstein hinsichtlich repressiver Maßnahmen, ganz im Sinne des Bundesministers für Inneres.

Stewards schreiben die Tradition der repressiven Maßnahmen fort und sind keineswegs "internationaler" Standard.

Dieses angepriesene Konzept, das in England ausgearbeitet wurde, konnte dort auch durchwegs (Teil-)Erfolge verbuchen. Die Bundesliga versucht aber damit, eine historisch gewachsene Tradition der englischen Stewards unter dem Hinweis auf "Internationalität" auf Österreich umzulegen. Damit erspart man sich die qualifizierte Arbeit von Fanprojekten. Das Beispiel Basel zeigt, welche potenziellen Gefahren für die Fanszene durch private Sheriffs bestehen. Dort verfolgen 30 stadtbekannte Bodybuilder und Türsteher in offiziellen FC Basel-Jacken die Basler Fanszene auf Schritt und Tritt und haben sich schon mehrere Auseinandersetzungen mit den Fans geliefert. Darauf folgten jeweils dutzende Stadionverbote für beteiligte Fans.

In den verschiedensten österreichischen Städten der ersten, zweiten und dritten Liga gibt es gewachsene Fankulturen. Viele Gruppen bestehen schon seit mehr als 15 Jahren. Der doch mitunter sehr unterschiedlichen Entwicklung der Fanszenen in Österreich wird von der Bundesliga mit verschärften Sicherheitsrichtlinien und einer eventgerechten Krawattenmentalität begegnet. Fernsehgerecht, kundenfreundlich und durch und durch kommerzialisiert soll sich der Bundesligaalltag präsentieren. Fußballfans sollen bestenfalls als ein marktgerechter, leicht ins Fernsehbild zu setzender Folkloreteil gleichgeschalteter Fanblöcke zur Stimmung im Stadion beitragen. Die neuen Sicherheitsrichtlinien und die Stewards sind Teil dieses Konzepts und tragen wenig zur Lösung tatsächlicher Probleme bei. Im Hinblick auf die EM 2008 will sich Österreich als international fortschrittlich zeigen. Das Einzige, was bis jetzt nach und nach umgesetzt wird, sind verschärfte Sicherheitsrichtlinien, die das Bundesligageschehen der vielen ultrà-orientierten Fußballfans immer schwieriger gestalten. Professionelle Konzepte wie sie auf der KOS - Homepage (http://www.kos-fanprojekte.de/) nachzulesen sind, fehlen völlig.

Wir Fans fordern deshalb, dass jenes Geld der Strafen, das bei der Bundesliga eingeht, nicht irgendwelchen Stewards, sondern UNS zur Verfügung gestellt wird. Dann könnten wir in unseren Fanszenen endlich auch die Strukturen schaffen, um aus unserem kreativen Potenzial noch mehr zu machen. Jede Fanszene würde selbständig ein ihre konkrete Situation widerspiegelndes Konzept ausarbeiten, wie sie dieses Geld einsetzen will.

In Innsbruck wird im Winter ein Konzept für ein Fanprojekt erarbeitet. Beinhalten könnte so ein Vorschlag unter anderem einen Wacker Innsbruck-Fanladen, der sich für den Erhalt und den Ausbau einer positiven, antirassistischen Fankultur einsetzt. Ein Fanprojekt braucht qualifizierte MitarbeiterInnen, ein professionelles Konzept und dessen Umsetzung kostet Geld. Sich darüber Gedanken zu machen, wäre auch Aufgabe der Bundesliga.

Grazer Sturmflut, Brigata Graz

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Postinho
und bitte was soll lächerlich sein?

naja i denk mal zu den bundesliga stewards (wenns wenigstens irgendwelche blonde schönheiten wären aber nein, irgendwelche dahergelaufene personen die sich a bissl besser vorkommen.

und zur em2008: was bringen bundesliga stewards bitte wenn 2000 englische hools vorbeischauen? GAR NIX.

letztes mal hab ich so nen bescheuerten ordner (der depp hat uns nichtmal vom 1er in den 27er sektor rüberlassen) gefragt, warum denn der sektor 25 eingezäunt ist. seine antwort: "weil dort alle hineingehen die sich für das interessieren und somit den anderen fans in ruhe lässt und weil wenn die raufen (??? die auswärtsfans sind im 8 sektor) kein unschuldiger zu leibe kommt (dabei hat er auch noch deppat grinst)".

und wenn die stewards da sind wirds ja noch viel viel schlimmer.

:hammer::hammer::hammer:

am wochenende haben eh schon viele blöcke mitgetan, aber bringen wirds bei der bundesliga und dem öfb sowieso nix.

NEIN ZU BUNDESLIGA STEWARDS

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Seh das Problem ehrlich gesagt nicht, wer sich nicht rumprügelt wird wohl nach wie vor keine Probleme mit der Exekutive haben und außerdem hat das System in Österreich noch keiner gesehen, also kann man auch keine Aussage darüber treffen, wie es aussehen wird.

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Beruf: ASB-Poster

Sie haben ja irgendeine Zusammenarbeit mit Rapid, hab ich auf bundesliga.at gelesen... dann werden wir wohl bei Rapid-Bregenz sehen, was diese absolut notwendigen Stewards zambringen :nein:

Vielleicht eine schöne Gelbjacken-Choreo...

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Ergänzungsspieler

Ausser zusätzliche Kosten bringen die Stewards überhaupt nix! Im Gegenteil, man fühlt sich dann nur noch mehr provoziert als sonst.

Diese Vögel sind doch nur dazu da, um ein Stadionverbot nach dem anderen auszusprechen... Als ob wir nicht genug Probleme hätten!

Wir unterstützen natürlich diese Aktion!

www.sudden-death.at.tt

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